https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1267298_0__71706.jpg

Gigabyte B450 Aorus Pro AMD B450 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 71706

EAN 4719331803841    SKU B450 AORUS PRO

Nicht mehr lieferbar.

Alternativen anzeigen »

Gigabyte B450 Aorus Pro AMD B450 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail

https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1267298_0__71706.jpg

Mindfactory Customers Choice Award

über 8.540 verkauft
Beobachter: 44

Artikelbeschreibung

Seit dem 30.07.2018 im Sortiment

Das GIGABYTE B450 AORUS PRO maximiert das Potenzial Ihres PCs mit der AMD StoreMI-Technologie. StoreMI beschleunigt herkömmliche Speichergeräte, um die Boot-Zeiten zu verkürzen und somit insgesamt die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit Hilfe des benutzerfreundlichen Dienstprogramms wird die Geschwindigkeit von SSDs mit der hohen Kapazität von Festplatten in einem einzigen Laufwerk kombiniert, die Lese-/ und Schreibgeschwindigkeit des Geräts an SSDs verbessert und die Datenleistung gesteigert. Verwandeln Sie Ihren Alltags-PC zu einem leistungsorientierten System.

Mit den neuesten Prozessoren der Ryzen™ 2000-Serie stellt AMD Rechenleistung für Gaming-Anforderungen bereit. Die GIGABYTE Mainboards der 400-Serie passen perfekt zur neuesten Rechenleistung der AMD Ryzen™ 2000-Prozessoren mit mehr Funktion und mehr Kontrolle.

Damit die Systemleistung und ultimative Hardware-Skalierbarkeit der Ryzen™ Prozessoren der 2. Generation unterstützt werden können, verwenden die neuen Mainboards der AORUS 400-Serie Hybrid-PWMs und niedrige RDS(on) MOSDETs.

Das B450 AORUS PRO bietet dank der NVMe PCIe Gen3 x4, x2 SSDs eine extreme Performance. Mit Dual M.2, die auf den Mainboards der AORUS 400-Serie verfügbar sind, ist die Konfiguration von RAID-Arrays noch nie so einfach gewesen.

Damit auch eine langlebige Freude an den Mainboards geboten werden kann, hat GIGABYTE diesbezüglich eine thermische Lösung für M.2-Antriebe entwickelt. Mit Hilfe des M.2 Thermal Guard werden Drosselung und Engpässe von M.2-Geräten verhindert, da die Wärmeentwicklung reduziert und diese abgeführt werden kann, bevor es zu einem Problem werden kann.

Intel® Gbe LAN verfügt über cFOSSpeed. Hierbei handelt es sich um eine Anwendung zur Verwaltung des Netzwerkverkehrs, mit der sich die Netzwerklatenz verbessern lässt und die Pingzeiten niedrig gehalten werden können, sodass auch in überfüllten LAN-Umgebungen eine bessere Reaktionsfähigkeit zu erreichen ist.

Mit ALC1220 120 dB(A) SNR HD Audio mit der Smart Headphone Amp wird automatisch die Impedanz Ihres am Kopf getragenen Audiogerätes erkannt, sodass Probleme der geringen Lautstärke und Verzerrung verhindert werden können. Der neue Audio-Controller der VB-Serie streamt Ihre Stimme in die Welt hinaus.

***ACHTUNG:****
Für die Verwendung des Mainboards in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 3000er Chipsatz kann ein BIOS-Update notwendig sein. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: B450 Aorus Pro
Mainboard Sockel: So.AM4
Mainboard Chipsatz: AMD B450
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: AMD Radeon Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x DVI, 1x HDMI
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-3000, DDR4-3200
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x16 (x4)
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 1x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1220 Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): 4x
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 2x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: nicht vorhanden
BIOS Typ: nicht angegeben
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

(77%)
(77%)
(16%)
(16%)
(3%)
(3%)
(1%)
(1%)
(3%)
(3%)

120 Bewertungen

4.7 von 5,0  anzeigen

Sie haben Erfahrungen mit diesem Artikel?

Geben Sie eine Bewertung ab

Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 2,41%

 
 
5 5
     am 31.12.2018
Produkttester
Vorab einmal möchte ich mich dafür bedanken, dass ich einer der glücklichen Teilnehmer der Testers Keepers Aktion sein durfte. Mir hat es Spaß gemacht mal wieder etwas ausgiebig zu testen, da man dabei erst merkt, wie viel Arbeit doch in jedem Produkt eigentlich steckt.
So nun aber mal zu meiner Rezension.

Design:

Das Design ist wie zu erwarten bei der Aorus Serie, welche die Gaming Serie von Gigabyte beschreibt auch stark einem Gaming-Look angepasst. Es ist schlicht gehalten mit dem schwarzen Board, jedoch geben dann der Silberne ins Auge stechende Chipsatz mit LED und die zukunftsartig gesetzten Linien dann doch einen sehr schönen Gaming-Look ab.

Verarbeitung:

Die Verarbeitung bei dem Mainboard ist für die Preisklasse 1A. Man kann sich nicht beschweren. Es gibt keine sich leicht biegenden Pins bei den internen USB Anschlüßen und auch sonst sind die ganzen Ports so gut verarbeitet wie möglich. Bestimmt gibt es ein, zwei Dinge die nicht so gut verarbeitet sind, jedoch ist mir soweit nichts aufgefallen, was einen instabilen Eindruck hinterlassen hat. Ich denke mal das Mainboard wird mich lange begleiten.
Komfort bei der Handhabung:
Der Komfort bei dem Produkt ist soweit gut. Man hat die meisten Ports an der richtigen Stelle und kann somit auch die Kabel gut verstauen, sodass das Sichtfenster sich auch bewährt. Jedoch ist einer der Lüfteranschlüße extrem doof in der Mitte zwischen Grafikkarte und CPU Kühler gesetzt, womit man ein Kabel über das Mainboard nicht vermeiden kann. (wenn man denn mehr als 2 Gehäuse Kühler im Einsatz hat) Bei den Komfortpunkten kann Gigabyte es jedoch wieder mit ihrem sogenannten G-Connector gut machen. Der G Connector ist ein kleines Tool um die Gehäuse Peripherie anzuschließen, sprich die Hardware LED bzw. Power LED/Power Switch. Es ist super praktisch und die Kabel lösen sich auch kein bisschen aus den Halterungen. Ob das bei jedem Gigabyte Mainboard dabei ist kann ich nicht sagen, aber der G-Connector ist auf jeden Fall ein kleiner aber feiner Helfer.

Features & Leistung

 B450 Chipsatz
 4x DDR4 Dual Channel Ramsockel (unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-3000, DDR4-3200)
 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110 (mit M.2 Thermal Guards, welche die Temperatur effektiv runterhalten)
 Realtek® ALC1220-VB codec High Definition Audio
 Intel® GbE LAN chip (10/100/1000 Mbit)
 1 x USB Type-C" port mit USB 3.1 Gen. 2 support
 1 x USB 3.1 Gen. 2 Type-A port (rot)
 2 x USB 3.1 Gen. 1 ports (onboard)
 4 x USB 2.0/1.1 ports (onboard)
 4 x USB 3.1 Gen. 1 ports

Damit belasse ich es dann auch mal. Was dieses Board aber auf jeden Fall interessant macht, sind für mich die Thermal Guards bei den M.2 Slots oder auch der G-Connector, welchen ich oben schon erwähnt habe. Die Thermal Guards habe ich bis jetzt noch nicht so gesehen und machen das Produkt für mich nochmal ein Stückchen lukrativer. Es gibt noch super viel schnick schnack, wie Temperatur Überwachung, Fan Control/detection/fail warning usw. auch Voltage detection, welches ja alles fast standart geworden ist heutzutage. Dann gibt es noch die RGB Untersützung mit einem Anschluß bis zu 12V welche mit der passenden Software auch den PC von den Farben her, für jeden individuell anpassbar macht. Es gibt noch viel mehr Features zu diesem Board und wenn ich alle aufzählen würde. könnte ich auch eine Lektüre darüber schreiben.

BIOS:

Das BIOS, welches von Gigabyte angeboten wird, bietet zahlreiche Möglichkeiten die Hardware im M.I.T bereich zu übertakten. Es ist benutzerfreundlich aufgebaut und bietet, sowie allzu viele Hersteller einen Easy Mode und einen Klassischen ansichts Modus an, welche sich über die F7 Taste wechseln lassen. Ich kenne bis jetzt nur das BIOS von MSI und Asus, wobei zwischen diesen beiden Asus klar führt mit dem viel übersichtlicheren BIOS Gigabyte kommt diesem BIOS sehr nahe. Auch nah genug meiner Meinung nach es gibt 1-2 Features, welche auf meinem alten ASUS Mainboard im BIOS vorhanden waren, die es nicht im Gigabyte BIOS zu finden gibt, aber sonst ließ sich alles schnell und ohne lange suchen auffinden. Jedoch hat Gigabyte im bereich Lüftersteuerung die Nase vorn, welches sich super leicht im BIOS benutzen ließ, wo ich bei ASUS noch extra eine Software Herunterladen musste, kann ich bei diesem Mainboard direkt über das BIOS die Lüfter super einfach steuern. Die einzelnen Dinge die es im BIOS zu finden gibt werde ich hier nicht alle erklären, da es ja nur ein Produktreview wird und keine Anleitung zur Zurechtfindung im BIOS.

Benutzerfreundlichkeit der Treiber und Software:

Die Treiber und Software die Gigabyte uns zur Verfügung stellt ist ziemlich umfangreich und das APP Center gibt einen da den richtigen Überblick. Ich benutze unter anderem die Lüftersteuerung und die LED Steuerung (RGB Fusion) für meine LED Leiste im PC. Da ich durch meine leicht bestückte Kühlung leider keine ordentliche und stabile Übertaktung meiner CPU und sonstige hinkriege hab ich es belassen nur meine RAM auf 3200 MHz zu übertakten und den Rest standart zu lassen, sodass ich Easytune als eines der Hauptsoftware von Gigabyte nicht testen konnte. Nichtsdestotrotz ist die Lüftersteuerung super um die Lüfter direkt im Windows zu ändern falls man dann doch mal auf niedrige Drehzahlen ändern muss, weil sich die Lüfter mal wieder eigenständig gemacht haben. Die RGB Fusion App von Gigabyte lässt einen leicht die LED Leiste kalibrieren und damit passend zur Boardbeleuchtung den PC erhellen. Es gibt dort dann wieder einige Modis wie Farbzyklus, Blinken, Impuls, Flash oder passend zur Musik leuchtend. Dann kann man dort auch die einzelnen LEDs am Mainboard ausschalten bzw. nur bestimmte LEDs leuchten lassen und die Helligkeit, sowie Geschwindigkeit der Modis bestimmen. Soweit so gut konnte ich mich auch schnell an die Software gewöhnen und hatte keine Probleme bestimmte Dinge aufzufinden.

Fazit:

Preis-/Leistungstechnisch ist dieses Mainboard Top. Es hat unglaublich viele Features, welchen andere Boards in der selben Preisklasse extrem nachstehen, aber auch einige innovationen bei denen sich Gigabyte auch viel Mühe gegeben hat. Es steht Mainboards in etwas höheren Preisklassen in kaum etwas nach und gibt in der Aorus reihe ein tolles Mainboard ab. Ich denke und hoffe, dass das Mainboard mir einige Jahre ein treuer Begleiter bleibt. Ich denke auch mal,dass von der Verarbeitung her das Mainboard auch lange halten wird auch wenn ich noch nichts Konkretes zur Haltbarkeit sagen kann.

Schlusswort:

Es war mir eine Freude das Produkt testen zu dürfen und danke jedem, der sich das Review bis zum Ende hin durchgelesen hat. Ich hoffe ich konnte bei eurer Entscheidung helfen, sich ein neues Mainboard zu beschaffen oder auch nur zukünftig um ein neues Mainboard ausschau zu halten.
0 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 28.12.2018
Produkttester
Nach vielen Jahren der Gaming-Abstinenz, habe ich mich dazu entschieden, in neue Hardware zu investieren.
Die Wahl fiel relativ schnell auf den Ryzen 5 2600 und somit musste ein Mainboard mit passendem Sockel besorgt werden.
Nach einiger Recherche entschied ich mich für das Gigabyte B450 Aorus Pro Motherboard.
Die entscheidenden Faktoren waren u.a. :
1) Das Preis- / Leistungsverhältnis
2) Die Ausstattung
3) Die präzise Lüftersteuerung

Ich möchte nun meine detaillierten Erfahrungen mit dem Mainboard teilen:

Lieferumfang
-Board
-Englisches Handbuch
-G-Connector (Zum einfachen Anschließen der Gehäuse-Peripherie)
-2 Sata Kabel
-Software-CD

Design
Nachdem die Aorus-Reihe von Gigabyte ausschließlich den Gamingbereich abdecken soll, wurde dem Boarddesign natürlich besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Das B450 Aorus-Pro ist beinahe gänzlich in schwarz gehalten. Die Kühler kommen im ultra-modernen Look und lassen sofort erkennen, dass es sich hier um Gaming-Hardware handelt. Die ausgeklügelte LED-Beleuchtung trägt ihr übriges zum ultimativen Gaming-Charakter bei.
Zwei kleinen Minuspunkte habe ich dennoch entdeckt: Einer der Lüfteranschlüsse befindet sich mitten auf dem Board. Wer also mehrere Kühler anschließen möchte und trotzdem einen absoluten cleanen Look durch das Gehäusefenster haben möchte, muss hier leider Abstriche machen.
Außerdem befindet sich der PCI-Einfach-Slot in direkter Nähe zum Grafikkartenslot und wird dann hier von den meisten größeren Karten überdeckt. Das Problem ist aber nicht neu und ist so ebenfalls bei vielen Konkurrenzprodukten vorhanden. Allerdings finden in der heutigen Zeit wohl eh kaum noch zusätzliche Karten im PC Einzug. Erwähnen wollte ich es aber dennoch.

Verarbeitung:
Ich selbst bin in der Leiterplattenherstellung tätig und habe mich deshalb etwas intensiver mit der Herstellungsqualität beschäftigt. Zu meinem Erstaunen konnte mich das Board hier, trotz Consumer-Electronic-Bereich, voll überzeugen. Alle Lötstellen entsprechen höchsten Abnahmekriterien. Die Bauteile sind durchweg von hoher Qualität, wenn auch nicht immer von höchster. Ich erwarte hier keine frühzeitigen Ausfälle und erhoffe mir eine überdurchschnittlich lange Laufzeit.
Auf jeden Fall ein großes Lob an Leiterplatten-Fertiger von Gigabyte. Die Jungs & Mädels haben ihren Prozess augenscheinlich gut unter Kontrolle.

Benutzerfreundlichkeit der Treiber & Software:
Hier gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln. Die Software und die Treiber lassen sich, wie erwartet, einfach und Problemlos installieren. Die Software macht einen ausgereiften und funktionstüchtigen Eindruck. Laut diverser Forenbeiträge war das wohl früher nicht immer der Fall. Mittlerweile scheint das aber der Vergangenheit anzugehören. Das Gefühl, ein unbezahlter Beta-Tester zu sein, kam hier zumindest nicht auf.

BIOS:
Auf dem Board kommt das aktuelle Gigabyte-BIOS zum Einsatz.
Alle Gigabyte-Anhänger werden sich hier sofort heimisch fühlen, für Gigabyte-Neulinge zeigt sich aber ebenfalls eine sehr übersichtliche und einfach zu bedienende BIOS-Oberfläche.
Unter dem Menü-Punkt M.I.T. findet man die Overclocking-Einstellungen. Ich habe hier alle für mich nötigen Einstellungen gefunden, ich bin aber auch kein Mensch der bei diesem Setup starke Übertaktung vornimmt. Dieses Board richtet sich meiner Meinung nach eher an ambitionierte Gamingfreunde. Wer ernsthaftes Overclocking betreiben möchte, sollte sich lieber nach entsprechenden Boards umsehen.
Besonders erwähnen möchte ich die vorbildliche Lüftersteuerung, so etwas geniales und umfangreiches besitzen leider längst nicht alle aktuellen Boards.
Wer nicht das nötige Know-How hat, kann auch den reduzierten Easy-Mode im BIOS wählen. Hier bekommt man einen schnellen Überblick über die wichtigsten Werte und kann aus mehreren vordefinierten Profilen wählen.
Negativ fiel mir im Bios lediglich die angepriesene Maussteuerung auf. Entweder lag es an meiner Maus, oder die Steuerung mit selbiger ist einfach wirklich unglaublich unpräzise und nervig. Als alter PC-Hase verwendet man allerdings sowieso die Tastatur im BIOS.

Features & Leistung:
Zuerst zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen:
-B450 Chipsatz (Unterstützt AMD Ryzen der zweiten Generation)
-4 Dual Channel Non-ECC Unbuffered DDR4 Ramsockel
-Realtek ALC1220-VB Soundchip
-1 x PCI Express x16 slot @ x16
-1 x PCI Express x16 slot, @ x4
- 1 x PCI Express x16 slot @ x1
-1 x PCI Express x1 slot
-1 x M.2 Connector type 2242/2260/2280/22110 SATA und PCIe 3.0 x4/x2 SSD Support
-1 x M.2 Connector type 2242/2260/2280 PCIe 3.0 x2 SSD Support
-1 x USB Type-C
-1 x USB 3.1
-2 x USB 3.1
-4 x USB 2.0/1.1

Zur Leistung kann ich nur folgendes sagen: das Board läuft in Verbindung mit einem Ryzen 2600, 16gb DDR4 3000 und Radeon 580 8gb wie geölt& Sämtliche Programme wie auch Spiele laufen absolut flüssig und fehlerfrei.
Auch die USB-Schnittstellen bringen allesamt maximale Datenübertragungsraten.
Völlig neu für mich ist die Bootzeit über die M2 Schnittstelle. Noch nie hatte ich etwas Vergleichbares. Programme öffnen schneller als Apps am Handy.
Abgerundet wird das stimmige Gesamtpaket durch den aktuellen Platzhirsch im Bereich der onboard-Soundkarten ALC1220 von Realtek. Bei mir läuft der PC teilweise auch als 4K-Zuspieler am TV. Was hier für eine Soundqualität generiert wird, muss man wirklich mit eigenen Ohren gehört haben. Wer natürlich nur mit günstigen Gaming-Headsets eine Runde spielen möchte, verpasst hier einiges. Ich empfehle jedem Besitzer eines hochwertigen Kopfhörers, diesen zumindest einmal über die integrierte Soundkarte spielen zu lassen. Ich war nach wenigen Augenblicken restlos überzeugt.

Software:
Gigabyte liefert mit der eigenen Aorus-Software eine äußerst umfangreiche und stabile Software mit. Das App-Center ist unglaublich umfangreich.
Ich persönlich nutze davon aber nur zwei Apps, welche ich hier kurz vorstellen möchte:
1) EasyTune: Das hauseigene Übertaktungs-Tool um möglichst schnell und komfortabel die letzten Reserven der Hardware zu mobilisieren.
2) Lüftungssteuerung: Die Lüftungssteuerung im BIOS ist schon wirklich bemerkenswert, aber die Windows-Software toppt das Ganze nochmal deutlich. Hier kann man die Lüfter nach Lust und Laune einstellen. Vorgefertigte Profile erleichtern auch hier die Auswahl für Laien deutlich.

Fazit:
Es gibt durchaus günstigere B450 Mainboards, aber wahrscheinlich nur sehr wenige, welche mit der Ausstattung eines Gigabyte Aorus B450 Pro mithalten können. Hier ist wirklich alles vorhanden was dem durchschnittlichen Gamer das Herz schneller schlagen lässt. Starker B450 Chipsatz, durchdachtes Boarddesign, perfekte PCI-Anbindungen, coole LED-Beleuchtung und Anschlussmöglichkeiten auf aktuellen Stand der Technik.
Alles wirkt sehr durchdacht und auf die Anforderungen aktueller Gaming-Kunden zugeschnitten. Die Performance ist erhaben und in Verbindung mit einem starken Ryzen Prozessor bleiben, zumindest bei mir, keine Wünsche offen.
Eine wirkliche Überraschung war der integrierte Soundchip ALC1220. Hiermit können sich sogar Hifi-Liebhaber eine zusätzliche Soundkarte sparen. Auch am Heimkino-System macht der Realtek-Chip eine gute Figur.
Trotz minimaler Mängel, wie Mausprobleme im BIOS, fehlende Einstellmöglichkeit der Festspannung im BIOS und einem Lüfteranschluss mitten auf dem Board, kann ich hier quasi eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen.
    
  
5 5
     am 27.12.2018
Produkttester
Verpackung, Inhalt und Design:
Das Mainboard wurde in einem eleganten und schön designten Karton mit dem von AORUS gewohnten schwarz und orangen Schriftzug, geliefert. Beim Öffnen des Kartons fällt direkt das Mainboard ins Auge, das mit viel Liebe zum Detail besticht. Die Verarbeitung und das Design sind sehr ansprechend. Neben dem gut strukturierten Layout und den hochwertigen Abdeckungen, bietet es zwei Haupt-RGB Elemente, sowie zwei kleinere Elemente, die sich entlang der Soundkarte befinden und die Optik beim Zocken im Dunkeln nochmal aufs nächste Level bringen. Im Lieferumfang enthalten sind noch 2x Sata-Kabel, ein Gigabyte G-Connector, zwei M.2 Schrauben, die Treiber-CD und eine englische Anleitung. Letztere ist trotz englischer Sprache schlüssig, leicht zu verstehen und gut umsetzbar. Der Gigabyte G-Connector ist super, da er einen schnellen Anschluss der Gehäusekabel ermöglicht. Ein Vorbild für andere Hersteller.

Die Ausstattung :
Kommen wir nun zur technischen Ausstattung des B450 Boards. Bei dem Mainboard handelt es sich um ein ATX Formfaktor Mainboard mit einem AM4 Sockel und ist somit gut geeignet, um Ryzen CPUs zu verbauen. Der Unterschied hier zum B350 Board ist der XFR2-Enhanced-Modus und der Precision-Boost-Overdrive Modus. Diese sollen Ryzen-Prozessoren der zweiten Generation zu höheren Taktraten verhelfen. Das Mainboard bietet 4x DDR4 Ram Slots mit einer Taktrate von 2933MHz, wobei es möglich ist über diese Grenze hinaus zu übertakten und auch das Verwenden im Dual Channel Modus wird unterstützt. Vorhanden sind vier PCIe-Anschlüsse, drei PCI-Express-x16 Slots und ein x1-Slot. Der Erste ist der Einzige, der verstärkt ist und auch der Einzige, der mit 16 Lanes angebunden ist. Dadurch ist der Nutzer ein wenig eingeschränkt, aber mal im Ernst&, die meisten Nutzer benutzen sowieso nur eine einzige Grafikkarte, also reicht das völlig. Positiv aufgefallen sind zusätzlich, die zwei M2 SSD Slots für sowohl die längere als auch die kürze Variante, mit denen man nochmal ordentlich Platz sparen kann, für welchen man später beim Kabel-Management richtig dankbar sein kann. Zudem sind noch zwei Kühlkörper für die beiden M2Slots enthalten, um eine gleichbleibende Leistungsqualität zu gewährleisten. Neben den M2 Slots sind noch 6x SATA3 Slots vorhanden, welche im Normalfall locker ausreichen sollten. Gespart jedoch wurde mit den Lüfteranschlüssen. Es sind nur ein CPU/CPU-Opt und zwei Systemlüfter-Anschlüsse vorhanden, wovon leider noch einer gedankenlos verteilt wurde. So befindet sich dieser Systemlüfter-Anschluss mitten auf dem Board, was das Ganze bei einem Gehäuse mit Seitenfenster nicht besonders gut aussehen lässt, denn wenn die Kabel mitten auf dem Board in der Gegend rumhängen stört es das Auge. Die im Jahr 2018 unverzichtbaren RGB LED-Header sind zweifach vorhanden und helfen jedem Gamer dabei die FPS zu verbessern. Spaß beiseite: FPS bringt RGB leider nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass ein System mit den RGB-Einheiten des Mainboards und ein paar zusätzlichen RGBs zu einem echten Hingucker in eurer Gaming-Ecke werden könnte. Zudem ist als Soundchip ist ein Realtek ALC1220 verbaut. Dieser unterstützt "Out-Off the Box" 7.1 Sound und bietet eine umfangreiche Audiosoftware mit verschiedenen Audioprofielen, die man natürlich auch nach eigenem Bedarf frei bearbeiten kann. Die Audiosoftware ist leicht und mit nur wenigen Klicks zu bedienen und man kann so den besten Sound für seine Games rausholen. Weshalb eine extra Soundkarte hier nicht mehr nötig sein sollte. Das I/O-Backpanel umfasst 4x USB 3.0, 1x HDMI, 1x DVI, 2x USB 3.1 (1xType-C) einen Netzwerkanschluss und die altbekannte Audiosektion mit fünf 3,5 mm Klinkenanschlüssen. Dies ist mehr, als vergleichbare Hersteller mit ihren Mainboards liefern.

Das Bios:
Nach dem Anschließen kann es direkt los gehen und dafür bin ich direkt mal ins Bios gegangen.
Welches gut strukturiert ist und wenn man nicht gerade Overclocking-Rekorde brechen will sollte man alles finden was man braucht. Über den Reiter M.I.T findet man alle wichtigen Einstellungen für die CPU, Arbeitsspeicher und zu den Spannungen. Dafür hat man die Möglichkeit die CPU noch ein paar 100MHz zu übertakten und den RAM richtig einzustellen. Dies sollte man nur tun, wenn man auch die Möglichkeit hat den Prozessor ausreichend zu kühlen. Bewegt man die Maus in den rechten Bereich des Bio, fährt sich ein Fenster aus, auf dem ein paar generelle Informationen zu sehen sind. Hier hat man zum Beispiel die CPU Frequenz, Temperatur, Ram Frequenz und vieles mehr auf einen Blick. Darüber hinaus kommt man über das Untermenü Smart Fan 5 Setting zur Lüftersteuerung. Dort ist es möglich verschiedene Lüfter Profile einzustellen. Man sollte dies aber lieber mit der Software im Windows machen, da dort die Einstellungsmöglichkeiten viel umfangreicher und flexibel sind. Dasselbe gilt übrigens auch für die RGB Einstellungen. Letzteres ist selbstverständlich auch im BIOS möglich, aber die Nutzung mit der Windows Software ist viel entspannter und einfacher. Falls Alles zu kompliziert ist, kann man auch den Easy Modus auswählen. Hier hat man praktisch alles auf einen Blick und kann zwischen drei vorgefertigten Profilen (Energy Saving, Performance, Quitness) wählen.

Die Software:
Das, im Lieferumfang enthaltene, Gigabyte Software-Paket, läuft einwandfrei und umfasst ein riesiges Angebot. Es werden zum Beispiel verschiedene Hilfsprogramme wie das Smart Keyboard zu Verfügung gestellt, mit dem man Makros programmieren oder Hotkeys erstellen kann. Viele weitere Programme sind enthalten wie ein USB Blocker, ein Cloud Station Server, ein Smart Backup und Vieles mehr. Anfänglich sind wahrscheinlich erstmal einmal die Lüfter-, RGB-Steuerung und das Hilfsprogramm EasyTune interessant. Die Lüftersteuerung ist deutlich umfangreicher und viel genauer regulierbar als die Einstellungen im Bios. Wie auch im Bios, bietet das Programm fertige Profile (Quiet, Standard, Performance, Full Speed), wodurch selbst der Ungeduldige schnell loslegen kann. Mit dem RGB Fusion Programm hatte ich persönlich leider meine Schwierigkeiten, da es sich nach dem Start mehrmals aufgehangen hat und anschließend abgestürzt ist. Wenn es trotzdem mal lief, gab es eigentlich nichts zu beanstanden. Im Programm kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen und die Beleuchtung nach eigenem Befinden einstellen. Easy Tune bietet die Möglichkeit auch im Windows ein wenig zu übertakten. Alle Funktionen sind nicht einstellbar, aber ein wenig austoben kann man schon. Wer vom übertakten nicht so viel versteht, könnte sich ein Youtube Video anschauen oder nimmt einfach eines der vorgefertigten Profile (ECO, Default, OC, Auto Tuning). Wer ein wenig mehr Übertaktungsmöglichkeiten wünscht, kann einfach das Ryzen Master-Tool benutzen.

Fazit:
Mit dem B450 AORUS PRO ist GIGABYTE ein sehr gutes Mainboard gelungen, an dem ich eigentlich wenige negative Eigenschaften sehe. Wie man es von AORUS bereits kennt, bekommt man hier ein Premium-Board. Das B450 AORUS Pro gehört zu einem der am besten ausgestatteten B450 Mainboards. Zu der umfangreichen Ausstattung kommt noch ein großartiges Design. Der Preis von nur ~ 110 Euro ist hier eindeutig gerechtfertigt. Wenn man jedoch seine CPU bis ans Limit pushen will, sollte man doch lieber zu einem X470 Board greifen. Beim B450 fehlen einfach einiges an extra Hardware und Software, um die CPU an ihr Limit zu bringen. Wenn man jedoch als Gamer auf hohe Performance bei zocken steht, aber nicht irgendwelche Rekorde beim übertakten brechen will, dann sollte dieses Board mehr als ausreichend sein.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 22.12.2018
Produkttester
Einleitung:
Verpackung von Mindfactory war, wie immer, top und das Board kam bei mir entsprechend ohne Beschädigung an, das unboxing Erlebnis war mehr als befriedigend, auch wenn ich mich leicht gewundert habe warum der sehr Kratzer anfällige Chipsatzkühler nicht durch eine Klebefolie abgedeckt war. Die extrem auffällig gestaltete Plastik/Metalabdeckung zwischen I/O Shield und Mosfetkühlung versuchte mir das Klimax artige plastic-peeling Erlebnis durch seine Anbringung um die Kanten herum zu rauben, musste aber nach kurzem Kampf klein beigeben. Als Zubehör liegen:
2 x Schrauben zur Befestigung M.2
1 x Klebeplektron mit Aorus Logo (Metall | wirklich schick, wenn man auf sowas steht)
2 x SATA3/6G Kabel (eines mit einem abgewinkelten Ende)
1 x Front panel Connector (Sehr durchdacht)
1 x Warranty Disclaimer
1 x Multilingual Installation
1 x User Manual (English)
1 x Treiber und Utility CD (wer genau braucht denn sowas noch in 2018, geschweige hat noch ein CD Laufwerk in seinem Rechner)
Design:
Nachdem das Gigabyte B450 Aorus Pro tatsächlich mein erstes Board dieser Marke ist war ich von dem ersten Eindruck, nach dem auspacken mehr als beeindruckt. Die PCB ist extrem schwarz und man sieht fast keinerlei Unterbrechungen in dem cleanen Look, den ich als sehr ansprechend erachte. Alles wirkt auf den ersten Blick sehr sauber und durchdacht angeordnet, chipsatz- und Mosfetkühlung geben sich mit ihrem Look, der gebürstetes Aluminium abbilden soll, sehr edel und hochwertig. Also habe ich mich hingesetzt und die vor mir liegende Schönheit genauer studiert. Als erstes stießen mir die unter dem sehr hervorgehobenen Audio Chip angebrachten Folienkondensatoren ins Auge, die mit ihrem hell-mattem Rot sehr aus dem Farbkonzept des Board hervorstechen | ich kann hier den Hersteller verstehen, der diese hervorheben will, dennoch hätte ich mir hier aus optischen Gründen, etwas angesagteres gewünscht. Als mein Blick weiter nach oben wanderte, stellte ich die optisch sehr ansprechende PCIe "Armor" Verblendung fest, optisch ein absoluter Hingucker, die technische Notwendigkeit erschließt sich mir in diesem Preisspektrum nicht, derjenige der sich ein 3000g Tripple Slot Grafikkartenmonster in diesen Slot baut, greift erfahrungsgemäß auch zu einem Board mit 470er Chipsatz. Mein Blick erspähte sodann die VRM Kühler, welche äußerst solide wirken, aber zu mindestens bei meinem Board einen leichten Kupfer/Lila Stich aufwiesen, welche sie dem geübten Betrachter vom sehr silbernen bzw. metallischem Look des Chipsatzkührler abgrenzen lässt. Alles in allem ist das Produkt extrem ansehnlich gestaltet und bietet mit der gestalterisch angelegten Illumination eingebaut eine überragende Show. Bei der Installation auf meinem Benchtable fiel mir noch auf, das der designierte Wasserpumpen Fan Header (SYS FAN3 PUMP) am unteren Ende des Boards angebracht ist, was bei der Anbringung einer AIO doch ziemlich hinderlich erscheint - aber am Ende kein Problem darstellt, da das Board am oberen Ende Alternativen bietet.
Verarbeitung:
Ich kann hier mit Fug und Recht behaupten, das die saubere Verarbeitung sich bin ins kleinste Detail wiederspiegelt, selbst die Farbdrucke der Beschriftung sind extrem sauber verarbeitet, es gibt keine scharfen Kanten, jeder Stecker hat sowenig Toleranz ich nicht einmal Problem mit dem USB3.0 Connector hat, was sich an den meisten Boards als Problem darstellt. Die wenigen beweglichen Teile, wie Ram und PCIe Verriegelungen lassen sich einfach und Spielfrei bedienen. Herausragend für mich, welcher dieses Prinzip nicht kannte, ist das eingearbeitete Rear I/O Shield, was mich Fragen lässt, warum ich mich die letzten Jahre selbst bei völlig überteuerten High-End Boards mit dem einpassen dieses Teils in die jeweiligen Cases herumärgern musste. Selbst die Beleuchtung gibt hier einen klaren nicht streuenden Effekt, welcher zu keinem Zeitpunkt milchig oder plastikartig wirkt.

Benutzerfreundlichkeit der Software und Treiber:
Ich hatte hier keinerlei Probleme, alle Schnittstellen, Hardware und Audiogeräte wurden ohne zögern erkannt, nur der SATA Raid Treiber musste von der Herstellerseite heruntergeladen werden, das Erstellen eines Software Raid 1 für meine beiden Datenplatten ging flink und ohne Auffälligkeiten vonstatten | alle anderen wurden automatisch durch Win10 installiert und waren (nach Gegenprüfung die aktuellsten). Selbst meine NVMe M.2 SSD wurde beim ersten Boot ohne Probleme erkannt und ich konnte nach einem kurzen Abstecher in BIOS sofort ins OS laden. Das laden der Utilities war doch um einiges verzögert um zu verhindern, dass hier unnötige Programme installiert werden. Herausragend war für mich die RGB Fusion Software, die um längen die Programme anderer Hersteller in Sachen Bedienerfreundlichkeit und Einstellungsmöglichkeiten schlägt. Hier konnte ich das erste Mal adressible RGB in voller Pracht genießen.

Bios:
Als langjähriger ASUS Nutzer fiel mir der Umstieg auf das AORUS UEFI UI erstaunlich leicht, alle Einstellungen waren klar ersichtlich und auch für Laien deutlich zu erkennen. Die Übersichtlichkeit des UEFI hat mich erstaunt, auch wenn mir beim Thema Overclocking einige wenige Einstellungen gefehlt haben, die Voltage Anpassung ist hier deutlich eingeschränkt, bietet aber ein Mindestmaß an Möglichkeiten. Den "Eazy Mode" habe ich zur Übertaktung aus Testzwecken genutzt, musste dabei aber feststellen, dass hier nur der maximale AllCore Boost meiner CPU festgesetzt wurde. Im Zuge meines Overclocking Test habe ich ein erstaunlich einfaches BIOS Update (aufgespielt war hier F2, Update auf F3f) durchgeführt, welches ohne Probleme verlief und hier mehr Optionen im VCore bereitstellte.

Features und Leistung:
Ich konnte hier direkt mit einem Board mit 370er Chipsatz eines anderen Herstellers vergleichen, folgende Komponenten wurde genutzt:
CPU: Ryzen 2600X
RAM: Corsair Vengeance LPX 3000 15-17-17-35 (Musste selber gesetzt werden) @ 1,35V
GPU: XFX 580 GTS 8 GB
PSU: ENermax 600W BRON 80+
Cooler: Deepcool Maelstrom 240mm AIO
Das Ganze wurde auf einer Open Air Testbench verbaut und ausgiebig auf Stabilität, Leistung und Wärmeentwicklung getestet, hierbei kamen 3DMark, Prime95 und Cinebench R15 zum Einsatz. Leider Limitierte das BIOS unter Version F2 die VCore auf 1,36V, so dass hier bei mir und meinem eigentlich gut taktbaren Chip max. 4,1 Ghz auf allen Kernen stabil liefen, die Temperaturen waren dabei unspektakulär und die VRM Kühler leisteten ihre Arbeit erwartungsgemäß. Nach einem BIOS Update auf F3f, konnte hier mehr Spannung angelegt werden und ich konnte den Chip auf 4,3 Ghz primestable all core bei 1,3925V schieben, was meiner Meinung nach, vorallem trotz der Tatsache, dass 8 Phasen VRM`s eigentlich gedoppelte 4 Phasen VRM`s sind, mehr als erstaunlich ist. Chapeau, AORUS, Chapeau! Dies entspricht auch den werten 370er Boards, das als Referenz diente, auch wenn ich hier eine minimal niedrigere Spannung anlegen konnte (1,39V).

Preis-/ Leistungsverhältniss:
Ich bin seit Jahrzehnten begeisterten Hardwareenthusiast und habe in diesem Zeitraum viele Produkte durch meine Finger wandern sehen, sowie an die hundert Systeme für Freunde, verwandte und Kollegen gebaut, weil ich einfach Spaß daran habe und es einen Ausgleich zu meinem Beruf bietet, mittlerweile sind meine Söhne in einem Alter in dem sie außer dem Fortnite und irgendwelchen Farmsimulatoren auch die Spiele spielen wollen und legal dürfen zu denen sich Papa einmal pro Woche drei Stunden das Battlefield Shirt anzieht, sich das abgeschirmte Headset aufsetzt und sich mit 2 Dosen Energygetränk in sein Arbeitszimmer zurückzieht. Genau für dieses Klientel ist dieses Board gemacht, es macht keinerlei Abstriche bei Qualität, Leistungsumfang oder Stabilität und packt noch eine riesige Portion Style und Aussehen on top. Ich bekam hier mehr als ich erwartet hätte und kann das Board für den aktuellen MRSP nur allen empfehlen, die ein Mittelklasse Board, mit allen Funktionen die für ein gutes GamingRig notwendig sind, ihr Eigen nennen wollen.

Fazit:
Für ca. 110¤ ist dieses Board für mich | der seit dem 890FX Chipsatz kein Gigabyte Board mehr in der Hand hatte und ein solches auch wie der Teufel das Weihwasser in seinen Builds gemieden hat | ein Eyeopener, für das was die aktuelle Technologie von einem bekannten Hersteller in ein atemberaubendes Kleid gepackt und zu einem herausragenden Paket verschnürt, leisten kann.
Ich habe jede Sekunde die ich mit dem Testen des Boards, brütend über meiner Testbench oder vor diesem Dokument sitzend, verbringen dürfte genossen. Danke, Mindfactory, ihr seid ziemlich abgefahren.
    
  
5 5
     am 20.12.2018
Produkttester
Vorweg möchte ich mich Bei Mindfactory und Gigabyte für die "Testers Keepers"-Aktion bedanken.

Lieferumfang / Verpackung
Die Verpackung des Gigabyte B450 Aorus Pro kommt mit einer hochwertigen Pappschachtel. Für Enthusiasten die gerne ihre Produkte in einem Regal zur Schau stellen, ist das Design der Verpackung meiner Meinung nach, eine gelungene Kombination.
Im Lieferumfang befindet sich neben der üblichen Treiber-CD und des Handbuches, noch 2 S-ATA Kabeln, 2x M2 Gewinde inklusive Schrauben und eine sehr schicken Aorus Aufkleber. Dazu noch ein G-Connector(Ein Modul um die Frontpanel-Anschlüsse geleichzeitig per Steckverbindung anzuschliessen) um die Fummelarbeit zu ersparen. Eine Slotblende (I/O Pannel) ist nicht dabei. Denn diese ist fest am Mainboard integriert, was ich persönlich sehr gut finde.

Mainboard
Das Mainboard ist wirklich ein hingucker. Gigabyte hat nicht nur hochwertige Komponente verwendet sondern sich auch mit dem Design beschäftigt. Diese Kombination ist Gigabyte wirklich sehr gelungen. Der Kühlkörper-Design sieht nicht nur schön aus, sondern decken die wichtigsten Bereiche für die Kühlung des Mainboards effizient aus. Zudem sind die Kühlelemente beleuchtet (RGB LED), was das ganze um ein weiteres vom Design her punktet.
Eine weitere Besonderheit sind die zwei M2 Schnittstellen, die jeweils ein passiven Kühlkörper besitzen. Selbst bei den sehr teuren Boards ist das wahrlich kein Standart.
Am linken unteren Eck des Mainboards, befindet sich die Audio Section. Verbaut wurde der Audio Chip der ALC1220-VB Serie, was man auch bei den hochpreisigen Mainboards kennt. Jedoch hat Gigabyte noch zusätzlich ein Kopfhörer Verstärker integriert, die von hochwertigen Kondensatoren befeuert wird. Der Audio Chip ünterstützt bis 7.1 Sound und Surround Aktivierung zb. am Headset. Man bekommt dazu eine umfangangreiche Audio Software, wo man verschiedene Audio Profile auswählen und bearbeiten kann. In Puncto Audio, können sich viele Hersteller bei Gigabyte eine Scheibe abschneiden.

Benutzerfreundlichkeit der Software und Treiber
Das Mainboard wird mit sehr umfangreiche Software ausgestattet, die sich in der mitgelieferten CD befinden. Jedoch lade ich mir Treiber oder Software lieber über die originale Hersteller Seite Online herunter. Damit gewährleiste ich mir persönlich, immer auf den aktuellen Stand zu sein.

Feautures & Leistung
Für den Test habe ich folgendes Testsystem verwendet:
CPU: AMD Ryzen 5 2600x / AMD Ryzen 5 1600x
Mainboard: Gigabyte Aorus B450 Pro
Arbeitsspeicher: 2x8 GB DDR4 3200 Mhz G.Skill Ripjaw V CL16
Festplatte: Patrio Burst SSD 120 GB / 500GB SSD Cruxial MX 500 / 3TB WD Red HDD
Grafikkarte: Zotac Geforce GTX 1070 Mini! 8GB
Netzteil: Be Quiet 600Watt Pure Power 10 80+ Silver
Tower: Aerocool Quartz Blue
Kühlung: Cooler Master Seidon 240V AIO

Bios
Das Bios kommt im gewohnten UEFI Gigabyte Design. Die Sprache kann leicht unter anderem auf Deutsch umgestellt werden. Die Einstellungsmöglichkeiten sind enorm. Wichtig für viele wäre der Reiter M.I.T. Hier kann man die wichtigen Einstellungen zur CPU, zum Arbeitsspeicher und zur Spannung finden. Ebenso können wir hier die Smart Fan 5 settings zur Lüftersteuerung finden.
Unter "Advanced Frequency Settings" kann die Geschwindigkeit der CPU und Rams konfiguriert werden.
Unter der Option "Easy Mode" wird alles wichtige dargestellt.
Die Bios Version zumdest bei meinem Test Produkt, wurde mit der F2 Version vorinstalliert. Ein Update auf die aktuelle Version F3 ging ohne Probleme vonstatten.
Obwohl das Board Speicher bis 3200Mhz unterstützen, konnte ich leider meine Rams (G.Skill RipjawV 3200Mhz CL16) nicht über das XMP Profil stabil laufen lassen. Damit ich die Speicher stabil auf 3200Mhz bekomme, musste ich einige Einstellungen manuell im Bios vornehmen.
Durch den AMD Feature "Precision Boost" / "XFR 2.0", erreichte meine CPU(AMD Ryzen 5 2600X) stabil auf alle Kerne unter Vollast 4,24Ghz und das knapp unter 55 Grad. Daher ist eine manuelle Übertacktung der CPU für mich eigentlich Sinnfrei. Ausser es kommt noch eine CPU der 1.Gen zum Einsatz. Dann wäre es nicht verkehrt, die CPU zu übertackten. Der Aorus bietet viele Einstellmöglichkeiten, diese zu bewerkstelligen.

Komfort bei der Handhabung
Der Einbau des Mainboards ging gewöhnlich leicht von der Hand. Es befindet sich mehr als genug an Schraubmaterial um alles zu befestigen. Die fest integrierte I/O Blende füllt die Blendöffnung sehr gut aus. Keine Fummelarbeit mehr.
Das Mainboard ist durch die vielen Kühlkörper etwas höher als die mir bekannten Boards. Dadurch hatte ich leider das Problem, den Radiator meines Seidon V240 am oberen Deckel meines Mid-Tower anzuschliessen. Es fehlten um die ca. 1,5cm abstand um den Radiator perfekt zu befestigen. Mit Gewalt diese zu positionieren, kam nicht in frage. Daher entschied ich mich lieber, den Radiator an die Front anzubringen. Am Deckel habe ich dann 2x 120mm Airflow Lüfter eingebaut. Das ging dann ohne Probleme. Außerdem wird durch den hinteren Lüfter die beleuchtete Aufschrift am oberen linken Kühl-Element zur Hälfte abgedeckt.
Es ist also Ratsam mehr Platz im Gehäuse zu haben, sofern man ein Radiator mit mind. 240mm oben am Deckel anbringen möchte und /oder mehr auf optisches Design achtet. Mit dem Aerocool Quartz Mid-Tower ist dies abzuwägen.


Preis-/Leistungsverhältnis
Der B450 Aorus Pro bewegt sich im Mittelklasse Segment. Dennoch bietet dieses Board mehr als einem erwartet. Für derzeit (stand: Dezember 2018) ca. 110€, bekommt man ein Board, der eine vielzahl an Features mit bringt, die man sonst nur von den teuren X470 Boards erwartet. Für "Extreme" Overclocking Spezialisten, die das Maximum aus einem Rechner heraus holen möchten, wäre dieses Board vielleicht nicht das richtige.
Was das übertackten angeht, habe ich eh eine Meinung:
Das Übertakten der zweiten Generation macht m. E. keinen Sinn mehr. Durch die Überarbeitung des Precision Boosts und des deutlich aggressiveren XFR-Boosts erreicht man bessere Leistung als beim händischen Übertakten.

Haltbarkeit & Vergleich:
Zur Haltbarkeit kann ich nach dem kurzen Test leider nichts sagen. Fakt ist aber, dass das Board qualitativ sehr hochwertig ist. Ein weiteres Argument ist die 3-jährige Garantie, die Gigabyte auf Mainboards gibt. Die umfassende RGB Beleuchtung, das edle Aussehen, die 2 x M2 Slots, Smartfan 5 und der hochwertige Audio Chip sind/wären für mich persönlich der Grund, dieses Board anderen vorzuziehen, obwohl ich mich seit vielen vielen Jahren auf MSI verschrieben habe.

Fazit
Alles in allem ist Gigabyte hier ein richtig tolles Board gelungen. Sowohl optisch als auch ausstattungstechnisch, lässt es fasst keine Wünsche offen. Es wird eine Vielzahl an interessanten Features geboten. Für nur knapp 110€ erhält man ein Board im oberen Leistungssegment. Wer ein neues Motherboard sucht, aber nicht all zu tief in den Geldbeutel greifen will oder kann, dennoch aber auf High End Niveau kratzen will, sollte bei diesem Board auf alle Fälle zuschlagen.
Als langjähriger MSI Enthusiast muss ich zugeben, das ich vom B450 Aorus Pro sehr beeindruckt bin. Es hat es doch tatsächlich geschafft, mein MSI B450 Gaming Plus abzulösen.
Ich kann für mich auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Das Preis- / Leistungsverhältnis ist absolut Top!!!
    
  
4 5
     am 20.12.2018
Produkttester
Testers Keepers | Gigabyte B450 Aorus Pro

Im Zuge der Aktion "Testers Keepers", wurde mir das Gigabyte B450 Aorus Pro von Mindfactory zum Testen berreitgestellt.

Verpackung/Lieferumfang

Das Mainboard wird in einem Pappkarton in einer antistatischen Tüte verpackt. Im Lieferumfang befindet sich das Mainboard, Bedienungsanleitungen, eine Treiber-CD, zwei SATA Kabel, zwei M.2 Abstandshalter und Schrauben, der sogenannte G-Connector (für Front-Panel-Anschlüsse) und ein Aorus-Logo Sticker.

Design

Das Gigabyte B450 Aorus Pro sticht mit seinem für die Aorus Reihe typischen und unverkenntlichen Design heraus, welches laut Gigabyte durch die aggressive Natur und Jagdstärke eines Falkens inspiriert sein soll. Das PCB des Mainboards ist in seiner Grundfarbe schwarz, im Bereich der PCI-E Slots ist jedoch in dunklem Grau der Aorus Falke bzw. das Aorus Logo zu erkennen. Die Kühlkörper für die VRMs sind silbernd/metallisch und haben leichte orange Akzente. Zudem sind die Kühler mithilfe einer schwarzen Plastikabdeckung in Richtung des IO-Bereiches überdeckt, welche für einen fließenden Übergang von VRM-Kühlern und IO-Abdeckung sorgt, dabei bleibt jedoch aufgrund scharfer/gerader Linien die Grundagressivität des Designs erhalten. Hierbei ist das metallisch wirkende Element, welches über beide VRM-Kühler bis hin zur Mitte des IO-Bereichs geht von entscheidener Rolle, dies beinhaltet zudem den Aorus Schriftzug, welcher dank RGB Beleuchtung in diversen Farben erstrahlen kann. Zudem verfügt das Mainboard über eine schwarze, integrierte IO-Belnde, welche zum einen den Installationsprozess vereinfachen, andererseits aber auch optisch ansprechender als "normale", silberne IO-Blenden wirken. Der Chipsatzkühler ist in schwarz/silber gehalten, besitzt außerdem orange Akzente und ein RGB-beleuchtetes Aorus Logo. Außerdem sind schwarze Blenden für die M.2 Slots vorhanden, welche nicht nur einen optischen Aspekt haben, sondern auch eine verbaute M.2 SSD kühlen und somit auch einen funktionalen Aspekt haben. Insgesamt wirkt das Design sehr abgestimmt und lässt das Mainboard hochwertig wirken. Wer den agressiven Look der Aorus-Boards mag und wen die orangen Akzente nicht stören, scheint mit diesem Mainboard gut aufgehoben zu sein.

Verarbeitung

Das Mainboard ist solide und qualitativ hochwertig verarbeitet. Lediglich die vermutlich aus Plastik bestehende, metallisch aussehende Abdeckung für den Chipsatzkühler, in den auch die RGB Beleuchtung eingesetzt ist wirkt etwas billiger. Die VRM Kühler wirken hingegen sehr hochwertig und scheinen auf den ersten Blick eine mehr als ausreichende Kühloberfläche zu bieten. Auch das mitgelieferte Zubehör wirkt hochwertig verarbeitet.

Einbau

Dank der vorinstallierten IO-Blende verläuft der Einbau einfacher als bei Mainboards mit separater IO-Blende, da diese nicht erst voher in das Gehäuse installiert werden muss und nicht wie es vielen Nutzern passiert, beim Einbau vergessen werden oder nach mehreren Umbauten verloren gehen kann. Desweiteren ermöglicht der "G-Connector" das einstecken der Front-Panel-Anschlüsse in den Connector, sodass nur noch dieser auf das Mainboard gesteckt werden muss.

Benutzerfreundlichkeit der Software und Treiber

Die Treiber ließen sich einfach installieren und laufen einwandfrei. Bei der zusätzlichen Mainboardsoftware würde ich empfehlen zuerst das Gigabyte App Center zu installieren und im Anschluss jede weitere benötigte Software über den Download-Bereich der Software zu installieren.
Getestet habe ich die Programme @BIOS, EasyTune und SIV, da viele weitere wie z.B. USB Blocker nur in den wenigsten Anwendungsbereichen genutzt werden, wurden diese ausgelassen.
@BIOS ist ein Tool um über Windows seine BIOS Version zu aktualisieren bzw. zu flashen. Dies kann entweder über eine automatische Internetaktualisierung oder manuell mit einer entsprechenden BIOS Datei geschehen. Die Anwendung hat bei mir in beiden Fällen ohne jegliche Probleme funktioniert. EasyTune ermöglicht Übertakten der CPU und des Arbeitsspeichers, dabei gibt es bereits voreingestellte Profile, die jedoch nur eine minimale Übertaktung zulassen. Im Advanced Bereich lassen sich CPU Multiplier und die Spannungen anpassen, theoretisch gibt es auch eine Option die RAM Frequenz anzupassen, dies funktioniert in meinem Fall aber nicht. SIV ermöglicht das Auslesen von Systeminformationen, das Einstellen von System Alerts und das Einstellen der Lüfterkurven. Das Einstellen der Lüfter funktioniert einwandfrei, der einzige Kritikpunkt wäre, dass SIV die Lüfterkurve aus dem BIOS nicht übernimmt und auch eine angewendete nicht in das BIOS speichern kann, somit ist die BIOS Lüfterkurve bei Verwendung/Autostart von SIV fast nutzlos (lediglich während des Bootvorgangs wird die BIOS Lüfterkurve verwendet). Insgesamt ist die Software eine gute Ergänzung um während des Betriebes Einstellungen zu ändern, einziger größerer Kritikpunkt wären die zwei separaten Lüfterkurven (durch Software und BIOS).

BIOS

Nun zum BIOS, und somit einen der wichtigsten Bestandteile (neben Qualität und Features) eines guten Mainboards. Das BIOS Menü ist übersichtlich und gut unterteilt, sodass man so gut wie alle Optionen auf Anhieb findet. Alle notwendigen Einstellungsmöglichkeiten, wie Takt und Spannung, Bootreihenfolge, PCI-E Konfiguration und Chipsatz-Einstellungen und vieles weitere sind vorhanden. Bei den Spannungseinstellungen fiel jedoch auf, dass für die CPU VCore und VCore SOC Spannungen nur über einen Offset eingestellt werden konnten, sodass die daraus folgende Spannung nur auf einen Bereich abgeschätzt werden kann, während eine manuelle Spannungseingabe eine genauere/besser erkennbare Eingabe ermöglichen würde.
Ansonsten wirken alle weiteren Einstellungsmöglichkeiten passend.

Komfort bei der Handhabung

Ich habe das B450 Aorus Pro in Kombination mit einem Ryzen 5 2600 und einem 16Gb Gskill Ripjaws V 3200Mhz Kit verwendet. Bei dem Arbeitsspeicher musste ich leider feststellen, dass eine komplette RAM Kompatibilität nicht gegeben war. Zwar wurde das XMP Profil erkannt und auch die Einstellungen übernommen, jedoch ließ sich das RAM Kit selbst mit erhöhen der Spannung nicht auf den angegebenen 3200MHz betreiben, sondern "nur" auf 3000MHz (der RAM lief bereits auf einem anderen Mainboard mit der selben CPU mit den angegebenen Taktraten stabil).
Die CPU ließ sich auf 4,2GHz bei ähnlichen Spannungseinstellungen wie bei einem zuvor genutzten Mainboard betreiben, konnte jedoch selbst mit erhöhten Spannungen nicht das bisher mit der selben CPU erreichte, stabile Maximum von 4,25GHz erreichen, aufgrund der weniger erweiterten Spannungsoptionen ist dies jedoch eindeutig verkraftbar. Das Mainboard verfügt über sechs Temperatursensoren, welche eine sehr gute Überwachung ermöglichen, zwei davon befinden sich im Bereich der VRMs sodass die ungefähren VRM Temperaturen ausgelesen werden können, so erreichten diese mit Übertaktung nach 10min Last unter Prime95 eine Temperatur von 83°C, was einer sehr guten Temperatur entspricht. Generell wirkt das Mainboard, als sei es vollgepackt mit Features, es bietet eine gute Lüftersteuerung, es lassen sich interne sowie externe RGB LEDs (auch bis zu zwei digitale) steuern. Desweiteren bietet es natürlich alle üblichen B450 Features wie StoreMI, sowie USB 3.1 Gen. 2 (Einmal Typ A, einmal Typ C) .

Preis-/Leistungsverhältnis

Preis-/Leistungsmäßig gibt es kaum ein anderes Mainboard, welches so viele Features und eine so gute Verarbeitung und Kühlung bietet zu dem Preis bietet. Nur Overclocker oder Personen, die noch das letzte Bisschen an Leistung aus ihrem PC rausholen wollen sind hier aufgrund fehlender weiterer Spannungseinstellungen und fehlender BLCK Einstellung falsch aufgehoben.

Haltbarkeit und Vergleich zu anderen Produkten

Um die Haltbarkeit des Mainboards festzustellen müsste man einen längerfristigen Test durchführen, jedoch wirkt es aufgrund der guten Verarbeitung und Kühlung, als dass es auch länger halten würde/könnte. Vergleichen kann ich es mit meinem zuvor verbauten MSI B350 PC Mate und dem MSI B350M Mortar, welches ich in einem anderen PC verbaut habe. Das Mainboard muss sich in Sachen Speicherkompatibilität und Overclocking gegen die MSI Boards trotz ihres ineffizienteren 4-Phasen Designs geschlagen geben. Bei Features und Konnektivität und auch Kühlung brauch sich das Gigabyte B450 Aorus Pro nicht verstecken und schlägt die genannten MSI Modelle sogar, einzig die aufgrund des auf maximal vier Lanes beschränkten zweiten PCI-E X16 Slots nicht wirklich vorhandene Crossfire Unterstützung lässt zu wünschen übrig.

Fazit

Wer ein mit Features und guter Konnektivität vollgepacktes, hochwertig verarbeitetes und optisch ansprechendes Mainboard sucht ist mit dem Gigabyte Aorus Pro gut aufgehoben, solange man auf Crossfire und erweitertes Overclocking verzichten kann. Preislich ist dies auch mit 107,85¤ (Mindfactory, Stand 19.12.18) gut angesiedelt und angemessen. Ich würde mir lediglich ein weiteres BIOS Update zur Optimierung der Speicherkompatibilität wünschen.
    
  
5 5
     am 20.12.2018
Produkttester
Design Verpackung

Die Verpackung vom Gigabyte AORUS B450 PRO ist wie von GIGABYTE AORUS gewohnt, eine sehr Hochwertige und gut anzusehende Verpackung. Der Karton ist aus sehr harter Pape und ist daher sehr stabil. Wie man das von Gigabyte schon kennt, kann man auf der Verpackung schon die wichtigsten Features des Mainboards erahnen. Wenn man den Karton aufmacht kommt einem schon direkt das Mainboard in einer ESD Tüte entgegen. Unter dem Mainboard befindet sich eine Art doppelter Boden unter dem man dann auch das Handbuch und das mitgelieferte Zubehör findet. Dies finde ich sehr gut, da man nicht direkt mit dem eher unwichtigeren Beilagen Konfrontiert wird, sondern man sich direkt auf das Herzstück konzentriert.

Verarbeitung

Das Gigabyte B450 AORUS PRO ist sehr hochwertig verarbeitet. Es ist alles sehr übersichtlich gestaltet und die verwendeten Materialien machen einen guten Eindruck. Ebenso finde ich die passiv gekühlten Teile gut gelungen. Lobenswert ist eine Kühlung der M.2 Festplatten, welche eine hohe Temperatur vermeiden können! Der vorgesehene Grafikkarten Slot ist ebenfalls schon mit einer extra Verstärkung verbaut, um eine Verformung zu verhindern.

Design

Vom Aussehen kann ich mich nicht beschweren, es macht einen schlichten Eindruck und sieht im Gehäuse gut aus. Die RGB Streifen sind nicht zu auffällig, aber sind auch nicht zu übersehen. Das Gigabyte Aorus Logo auf dem Chipsatz Kühler gefällt mir sehr gut und ist ein direkter Blickfang und passt sehr gut zu dem Aorus Schriftzug auf der I/O Blende.

Komfort bei der Handhabung

Der Einbau des Boards in ein Testgehäuse verlief wie erwartet Reibungslos. Es gibt hierbei auch nichts weiter zu erwähnen. Im beigelegten Handbuch ist ebenfalls alles erläutert was man wissen muss. Den Einbau der CPU oder in welche Slots der RAM verbaut werden sollte, um ein DUAL Channel Betrieb zu haben. Wer schon öfters PCs zusammengebaut hat, sollte hiermit keine Probleme haben. Wie schon erwartet ist das Handbuch nur in Englisch, was für mich aber kein Problem darstellt. Zusätzlich werden im Handbuch auch alle Anschlüsse ausführlich erklärt die das Mainboard hat. Ein zusätzliches Übersichtsbild hilft beim Einbau , falls man nicht genau weiß wo welcher Anschluss ist.
Ich selbst habe das Gigabyte B450 AORUS PRO zum Test mit einem Ryzen 5 2600X und einem HyperX DDR4 2x8GB Arbeitsspeicher Kit betrieben. Dabei traten während der Test Zeit keine Probleme auf. Zum Kühlen des Prozessors habe ich eine AIO Wasserkühlung von der Marke BeQuiet benutzt ( Silent Loop 240 ), ein entsprechender Anschluss für eine Pumpe ist bereits auf dem Board vorhanden. Ein Betrieb von 3 Weiteren Lüftern war auch kein Problem ( 3x 4Pin Lüfter Anschluss ). Schöner wäre es natürlich gewesen , mehr Lüfter Anschlüsse für Lüfter zu besitzen, aber für das Testgehäuse hat es erstmal gereicht. Zusätzlich können Lüfter ja auch noch Lüfter über Molex betrieben werden.

BIOS

Vor dem Test habe ich noch das neuste Bios auf der Hersteller Seite heruntergeladen und mit dem einfachen Toll übers Bios installiert. Zum Betreiben war das allerdings nicht nötig, da vom Werk aus auch die neuen Ryzen Prozessoren unterstützt werden, und kein BIOS Update nötig ist.
Zum BIOS muss man nicht groß etwas sage, da es ein normales UEFI BIOS ist , dass man auch mit der Maus bedienen kann. Habe bis jetzt noch keine negativen Aspekte des BIOS gefunden.

Software / Treiber

Alle RGB Fähigen Anschlüsse konnte ich selbst nicht testen, dazu fehlte mir das Material. Aber dennoch macht das Board auch so einen schönen Eindruck im Gehäuse. Die vorgefertigten RGB Streifen auf dem Mainboard sehen gut aus und lassen sich leicht im BIOS oder über Software in Windows einstellen.
Auf die meistens Einstellung kann man mit entsprechenden Tools im Windows Betrieb zugreifen. Über das Gigabyte Controll Center lassen sich zwei Programme zur Lüftersteuerung und zur Einstellung der RGB Streifen installieren. Über das Programm der Lüftersteuerung lassen sich viele einfache Einstellungen treffen, wie verschiedene Lüfter Modi ( Silent , Full Power , Normal , Performance ). Zusätzlich kann man die Lüfter Kurve selbst definieren. Über das RGB Programm lassen sich verschiedene Einstellungen treffen wie die Farbe oder auch ob die Farben blinken wollen oder dauerhaft leuchten.

Leistung / Vergleich zu anderen Produkten

Das Board selber blieb während der Testphase bei mir auch entsprechend Kühl zumindest, dass was ich über die Software AIDA64 auslesen konnte.
Über die Leistung kann ich mich nicht beschweren, im Vergleich zu meinem AX370 Mainboard ( auch Gigabyte ) merke ich wenig unterschiede. Ein kleiner Minuspunkt ist nur, dass nur einer der beiden M.2 Slots mit genug PCIe Lanes angebunden ist, um NVME SSDs zu unterstützen. Der zweite M.2 Slot ist leider nur mit SATA Geschwindigkeit angebunden. Zusätzlich wurde ich bis jetzt noch nicht wirklich daraus schlau ob das Mainboard SLI unterstützt, da auf dem Mainboard kein Logo von SLI zu sehen ist, und ich im Handbuch nichts zu dem Thema gefunden habe. Daher konnte ich auch meine beiden Grafikkarten ( 2x Asus gtx 1070 ROG ) nicht testen. Laut den Spezifikationen unterstützt das Mainboard leider nur 2 Way Crossfire ( Also für AMD Grafikkarten )
Der Soundchip der standardmäßig auf dem Mainbaord verbaut ist, ist für ein Mainboard sehr gut und reicht auch für den normalen Betrieb vollkommen aus. Bei mir wurde der Soundchip aber durch eine Soundblaster Z abgelöst, da diese mehr Bass hat.
Bei mir im System kommen eine PCIe SSD ( Samsung 960 evo ) , 2x 500GB SSD ( Samsung 860 evo ) und eine 2TB HDD zum Einsatz, das Bedeutet das 3 SATA Anschlüsse belegt sind. Ein Blu Ray Laufwerk braucht auch noch einen SATA Anschluss, wodurch dann schon 4 SATA Ports verbraucht sind. Das Mainboard unterstützt leider nur 6 SATA Anschlüsse , was ein großes Update nicht Möglich macht.
An der I/O Blende sind 5x 3,5mm Klinken Anschlüsse , 5x USB3 , 1x USB TYP C , einen LAN Anschluss , 1x DVI und 1x HDMI. Für meine Verhältnisse sind zu wenig USB Anschlüsse vorhanden, und dafür zu viele Grafikanschlüsse, da diese mit meinem Prozessor ( AMD Ryzen 2600x ) nicht nutzbar sind. Aber die Grafikanschlüsse sind natürlich sehr sinnvoll wenn man einen Prozessor mit integrierter Grafikeinheit besitzt.

Preis Leistungsverhältnis

Im Preis/Leistung Verhältnis schneidet das B450 Aorus Pro meines Erachtens sehr gut ab. Für gerade mal 110¤ bekommt man alles was man für ein Einsteiger bis zum normalen Gamer so nutzt braucht. Für High End Gaming ist das Board denke ich nicht zu gebrauchen, aber dafür ist das Board auch denke ich nicht gedacht. Aber im Vergleich zu anderen Mainboards in der Preisklasse würde ich es als mit das beste Bewerten.
Zum Thema Overclocking kann ich in diesem Produkttest leider nichts sagen, da ich nicht die Ausreichende Zeit dafür hatte. Aber auch übers Overclocking mache ich mir keine Sorgen, denn die Spannungswandler auf dem Mainboard sind ausreichend gekühlt, und lassen daher bestimmt ein bisschen Overclocking zu. Durch das einfache und sehr Übersichtliche BIOS kann man sich denke ich leicht in das Thema rein finden und dadurch dann auch bestimmt gute Ergebnisse erzielen.

Fazit

Als Fazit kann ich mich nur als glücklich schätzen dieses Mainboard in meinem Testsystem nutzen zu können. Für gerade mal 110¤ bekommt man alles was man braucht und das auch noch in guter Qualität und dann auch noch von einer der Besten und Bekanntesten Hersteller auf dem Markt.

Vielen Dank an Mindfactory für die Bereitstellung des Produktes.
    
  
5 5
     am 20.12.2018
Produkttester
Vorwort:
Als ich Anfang Dezember benachrichtigt wurde, dass ich ein neues Produkt testen kann, war ich natürlich froh. Nun hatte ich einen Grund mein altes AM2 System in Rente zu schicken. Das Mainboard, das mir zum Testen zur Verfügung gestellt wurde, war ein Gigabyte B450 Aorus pro. Bei diesem Mainboard handelt es sich um ein Board mit dem Formfactor ATX für den Sockel AM4. Dieses Produkt wurde von Gigabyte in Zusammenarbeit mit Mindfactory für den Test zur Verfügung gestellt.

Design:
Das Board wies eine ganze Reihe von Schnittstellen auf, die mir im Vergleich zu meinem alten Mainboard neu waren. Ich habe eine kleine Aufstellung anhand des beiliegenden Handbuchs gemacht und in die Tabelle eingetragen. Die Technischen Daten lauten wie folgt:

PCI-Express
1 x PCIe 3.0 x16
2 x PCIe 2.0 x16
1 x PCIe 2.0 x1
USB Anschlüsse
2x USB 3.1 Gen2 (1x als USB-C)
6x USB 3.1 Gen1
4x USB 2.0
RAM:
4 Dimms, Dual Channel DDR4 2933
Sound:
Realtek ALC 1220
Netzwerk:
Intel 1211-AT Gigabit
Lüfteranschlüsse:
Je 1x CPU/CPU-OPT/Pumpe, 2x System (alle 4Pin)
Spannungsversorgung:
8+3 Phasen
Sonstiges:
2x RGB Header

Dazu kam noch eine Reihe von Zubehör: ein Sticker, ein Konnektor für die Kabel vom Gehäuse. 2x M2 Gewinde inklusive Schraube, 2 SATA Kabel und natürlich das Handbuch und die Treiber CD.

Das Mainboard besitzt vier Speicherbänke und kann mit insgesamt 64 GB RAM bestückt werden. Dabei unterstützt das Board Speicherriegel bis zu einer Taktfrequenz von 2933 Megahertz.
Zudem besitzt das Board gekühlte Phasen, welche sich über und links neben dem Prozessor auf dem Mainboard befinden. Dadurch ist anzunehmen, dass dieses Mainboard eine gute Möglichkeit zum Übertakten bietet.
Eine weitere Besonderheit sind die zwei M2 Schnittstellen, welche für die neuste Festplatten- Generation vorgesehen sind.
Diese können maximal 32 GB pro Sekunde übertragen. Die Blende ist fest mit dem Board verbaut und bietet eine Reihe von Anschlüssen.
Eine zusätzliche Soundkarte wird bei diesem Mainboard sicherlich nicht benötigt, der Soundship mit der Bezeichnung ALC1220 unterstützt 5.1 Sound und bietet einen optischen Audioausgang.

Verarbeitung :
Das Mainboard macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Es wurden nur sehr gute Komponenten verbaut. Nichts auf dem Board wackelt oder wirkt billig. Gigabyte wirbt selber damit, dass besonders hochwertige Komponenten verbaut sind. Ich als Hobby-Schrauber kann dies leider nicht kontrollieren, da mir einfach der Vergleich fehlt. Insgesamt kann ich aber an der Verarbeitung nichts aussetzen.

Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber:
Das Mainboard ist mit einer großen Menge an Software ausgestattet. Diese befindet sich auf der mitgelieferten CD. Dabei handelt es sich um eine Vielfalt von Programmen, dazu zählen nicht nur die Treiber, die schnell zu finden waren, sondern auch eine Menge an Tools. Leider war mir nicht immer klar, welches Programm wozu benutzt werden kann. Die Mehrzahl der Tools waren zum Glück aber selbsterklärend und die Treiber schnell installiert. Jedoch hätte ich mir hier eine etwas Anfänger freundliche Erklärung der Tools gewünscht.

Bios:
Auf dem Test Sample, des bei mir eingetroffenen Gigabyte B450 Aorus Pro, war die BIOS Version F2 vorinstalliert. Diese bietet an dem linken oberen Rand eine Anzeige, welche eine Übersicht über die verbaute CPU und die Taktfrequenz bietet. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Uhr und das Datum. So kann man schnell kontrollieren, ob der Prozessor richtig montiert ist und auch nicht zu heiß läuft.

Das Board bietet eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, dieses hier alle aufzuführen würde sicherlich den Rahmen dieses Berichtet sprengen. Wichtig für mich war, dass dieses Mainboard eine gute Möglichkeit zum Übertakten bietet. So konnte ich den von mir verbauten Ryzen 1400 ohne Probleme auf 3800 MHZ übertakten. Dazu musste ich lediglich die Spannung um 0,042 Volt anheben und den Multiplikator erhöhen. Der Prozessor erreicht auch unter Vollast nie die 50 Grad Marke. Somit blieb der Standartkühler auch angenehm leise. Sicherlich wäre mit einem anderen Kühler und einer höheren Spannung auch noch mehr drin gewesen. Für mich war dieses Ergebnis allerdings völlig ausreichend. Im Cinebench R15 konnte ich mit diesem System knapp über 800 Punkte erreichen, was für mich einen ausreichenden Wert darstellt.

Features & Leistung:

Ein besonderes Feature war bei diesem Board die Lüftersteuerung. In meinem System sind zwei 120 mm Lüfter verbaut, diese können über das Bios oder ein Tool eingestellt werden. So kann man bestimmen, bei wie viel Grad welche Drehzahl erreicht werden soll. Für mich reichten hierbei die Standard Einstellungen völlig aus. So dass ich keine weiteren Profile anlegen musste. Zudem besitzt das Mainboard einen sogenannten Easy Mode, der auch einem Anfänger die Möglichkeit bietet, mit wenigen Klicks das schnellste aus seinem System heraus zu holen.

Komfort bei der Handhabung:
Das Mainboard war recht einfach zu installieren, nachdem mein altes Board demontiert war, konnte ich dieses ohne großen Aufwand in meinen alten Rechner einbauen und es ließ sich ohne Probleme installieren. Das Handbuch liegt allerdings nur Englischsprachig dem Paket bei.

Preis-/ Leistungsverhältnis:
Das Mainboard besitzt im Vergleich zu anderen Mainboard ein gutes Preisleistungsverhältnis, es bietet eine Vielzahl an Features, die sonst nur Mainboards mit dem x470 Chipsatz vorbehalten sind. Kaum ein anderes Board mit dem B450 Chipsatz besitzt dieses Vielzahl an Anschlüssen und Einstellmöglichkeiten.

Haltbarkeit & Vergleich:
Leider habe ich nur 2 Wochen Zeit diesen Test zu schreiben, gerne hätte ich über einen längeren Zeitraum dieses Mainboard getestet, so kann ich wenig zu der Haltbarkeit sagen.
Auch liegen mir keine weiteren Test Exemplare derzeit vor. Gigabyte macht auf ihrer Homepage Werbung, dass besonders Hochwertige Kondensatoren auf diesem Mainboard verbaut sind, Ich bin gespannt, wie lange ich dieses Board nutzen kann.

Fazit:
Es ist schwer in dieser Preisklasse ein vergleichbares Mainboard zu finden, das eine derart gute Ausstattung besitzt. Dieses Maindoard besitzt eine Vielzahl von neuen Schnittstellen. Zudem sind auch die Software und das Bios üppig ausgestattet, aus diesem Grund denke ich, dass dieses Mainboard für mehr als 90 % Prozent der Ottonormalverbraucher völlig ausreicht. Es gibt natürlich einige Features, die noch etwas verbesserungswürdig sind. Zum einen hätte ich gerne eine Erklärung zu den Tools, die dem Mainboard auf CD mitgeliefert werden. Die Spannung im Bios konnte nur über die Overlay Funktion eingestellt werden und das Handbuch hätte ich gerne in deutscher Sprache. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem getesteten Produkt. So dass ich im insgesamt 4,5 von 5 Punkten geben würde. Ich denke, ich kann dieses Mainboard noch sehr lange nutzen, wenn die kommende Ryzen Generation auch auf diesem Mainboard läuft, könnte ich mir ein Upgrade von meinem derzeitigen Ryzen 5 zu einem neuen Ryzen 7 Prozessor vorstellen.
    
  
4 5
     am 18.12.2023
Verifizierter Kauf
Gutes Mainboard das einzige was mich stört ist das Sharing der USB und der pcie,sata Ports
    
  
4 5
     am 18.11.2023
Verifizierter Kauf
Gute Verarbeitung
Hilfsprogramme etwas veraltete Oberflächen
    
  
4 5
     am 18.05.2023
Verifizierter Kauf
Hier stimmt Preis Leistung. Aber ein Ryzen 5 5600G habe ich nicht zum laufen gebracht.
    
  
5 5
     am 20.03.2023
Verifizierter Kauf
Günstiges und solides Board, dient mittlerweile der dritten Generation Ryzen CPUs als Basis.
    
  
5 5
     am 03.01.2023
Verifizierter Kauf
Super mit zufrieden. Kauf hat sich gelohnt
    
  
3 5
     am 05.09.2022
Verifizierter Kauf
- Verarbeitungsqualität : Note 3 - Leds sind nach 2 Jahren ausgeblichen( Farbtreue) bzw. die untere am Logo ( weis ist jetzt leichter grün stich ), Rest ok
- Verbesserungsvorschläge : Bessere Leds verbauen ! ( Garantie nach 1 Jahr keine Kulanz )
- Erwartungsansprüche erfüllt: ja bis auf die Beleuchtung
- Weiterempfehlungsrate: Note 3 gibt bessere
    
  
5 5
     am 08.08.2022
Verifizierter Kauf
Top. Sehr Gut Ware Verarbeitungsqualität
    
  
5 5
     am 25.06.2022
Verifizierter Kauf
nach einem BIOS Update über Kulanzabwicklung , weil der RAM nicht erkannt wurde habe ich zum Produkt nichts zu beanstanden. leichte Montage und man kommt gut an alle Steckerverbindungen ran. Kann ich empfehlen.
    
  
4 5
     am 12.06.2022
Verifizierter Kauf
Das B450 Aorus Pro ist ein wirklich gut verarbeitetes Board wie man es von Gigabyte gewohnt ist. Aussehen und auch die integrierten ARGB Elemente sind wirklich hervorragend, wobei da natürlich auch eine gewisse Subjektivität eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielt. Für weitere ARGB Lüfter sind genügend Anschlüsse vorhanden und auch SATA Anschlüsse sind ausreichend vorhanden (6 Stück). Besonders herausragend finde ich die Heat-Spreader für die M.2 SSD's welche in dieser Klasse nicht als selbstverständlich gelten. Ebenfalls sehr positiv ist der verstärkte PCIe Anschluss für die GPU. Welche einen sicheren Sitz und einen festen halt der GPU auch in größeren Dimensionen noch gewährleistet.
Das Board ist ein technisch sehr solides Board, sowohl was Verarbeitung als auch die Komponenten betrifft. Einziger Makel den ich an dem B450 Aorus Pro feststellen konnte ist leider die RGB Fusion 2.0 Software. Hier gibt es nach eingehender Recherche definitiv Verbesserungspotential. Bei meinem Board z.B. wird der ARGB Ram nicht erkannt und kann somit nicht angesteuert werden für RGB Effekte. Er läuft nur auf Standard "Rainbow"-Effekt. Dem eigentlichen Nutzen des RAM tut dies nichts zur Sache. Funktion als auch manuelles Overclocking sind kein Problem gewesen.
Für mich eine klare Kaufempfehlung. Wer sehr viel wert auf RGB legt sollte definitiv eine Funktionsprüfung vor der kompletten Inbetriebnahme vornehmen. Gigabyte hängt meines Erachtens hier ein wenig hinterher mit Ihrer RGB-Software. Dies ist aber durchweg bei vielen Boardherstellern leider noch der Fall.
    
  
5 5
     am 14.05.2022
Geiles Brett. Sieht super aus aus.
    
  
Zeige 1 bis 10 (von insgesamt 120 Bewertungen)

Video

Bestellen Sie das passende Zubehör gleich dazu

Gigabyte: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

Gigabyte gilt als einer der Marktführer im Computer-Hardware-Business. Das Unternehmen Gigabyte Technology wurde im Jahr 1986 in Taiwan gegründet und gewinnt seitdem regelmäßig renommierte Awards. Bei der Entwicklung ihrer Komponenten lassen sie sich komplett auf die zukünftigen Nutzer ein und handeln vollkommen kundenorientiert. Ganz gleich, welcher Zielgruppe ein neues Produkt zugeordnet wird - Büroangestellte, Hobby-Gamer, Videospiel-Enthusiast oder professioneller Grafiker - die Eigenschaften und das Preis-Leistungs-Verhältnis werden Sie begeistern!

Gigabyte Logo
Gigabyte Produkte

Gigabyte - Extravaganz am und im Tower

Folgende Produktkategorien gehören zu den erfolgreichsten Gigabyte-Artikeln:

  • Mainboards
  • Gigabyte Mainboards werden vor allem für den Desktop- als auch für den Server-Bereich angeboten. Entscheiden Sie selbst, ob Sie einen Intel® oder AMD-Sockel bevorzugen und welche Leistung Sie sich erhoffen: Die Hardware von Gigabyte bietet Ihnen viele Möglichkeiten.

  • Grafikkarten
  • Ganz gleich, ob Einsteiger, Hobby-Enthusiast oder Vollzeit-Gamer: Gigabyte bietet Ihnen Grafikkarten in allen erdenklichen Kategorien. Passen Sie Ihr Computer-Equipment ideal an Ihre Vorhaben an!

  • Barebones
  • Sie möchten nicht nur einzelne Hardware-Komponenten kaufen, sondern gleich ein gesamtes PC-System? Die Gigabyte Barebones überzeugen mit einem kompakten Format und bieten dennoch genügend Leistung zum fairen Preis!

Kunden kauften auch: