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NZXT H1 v2 Mini-ITX 750 Watt schwarz

Artikelnummer 72810

EAN 5060301699315    SKU CS-H11BB-EU

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NZXT H1 v2 Mini-ITX 750 Watt schwarz

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Beobachter: 3

Artikelbeschreibung

Seit dem 15.02.2022 im Sortiment

Das NZXT H1 (2022) Mini ITX Gehäuse bietet ein kompaktes Design, das Grafikkarten in Standardgröße unterstützt. Die vorverlegten Kabelkanäle und das integrierte Netzteil sowie die 140 mm-AIO-Wasserkühlung sorgen für ein optimiertes Bauerlebnis. Eine ideale Luftzufuhr ist durch das Abluftsystem mit zwei Kammern ebenfalls gesichert wodurch eine hervorragende Kühlleistung für CPU und Grafikkarte ermöglicht wird. Das kompakte, vertikale Design spart Platz und bietet dennoch ausreichend Raum für moderne Desktop-Komponenten. Der werkzeuglose SSD-Einschub und die Riser-Karten lassen sich einfach installieren und sorgen gemeinsam mit den geordneten vorverlegten Kabeln für ein sauberes und vereinfachtes Erscheinungsbild. Das NZXT H1 (2022) enthält ein integriertes Netzteil, das mit 750 Watt für ausreichend Leistung sorgt.


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Hersteller des Jahres 2023 Gehäuse

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Technische Daten

Allgemein:
Modellname: H1 v2
Typ: Mini-ITX
Netzteil: 750 Watt
Farbe: schwarz
Einschübe: 2x 2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 1x 92mm, 1x 140mm
Formfaktor: MINI ITX
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 2x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ C
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: 1x PCI-E x16 Riser Karte im Lieferumfang enthalten, Grafikkarten bis max. 330mm, Grafikkarte vertikal montierbar, Netzteil mit 80PLUS Gold Zertifizierung, Sichtfenster aus Glas

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 21.03.2022
Produkttester
Vielen Dank an Mindfactory für das Testen von dem neuen NZXT H1 v2 in schwarz.

Design:
Ich habe das Gehäuse in schwarz erhalten. Neben der schwarzen Farbe gibt es dieses auch in schwarz/weißer Optik. Das Gehäuse ist etwas größer als sein Vorgänger, aber immer noch sehr kompakt und ein echter Hingucker wegen des vertikalen Aufbaus. Zudem ähnelt es stark einer Konsole. Die Maße betragen 405 x196x196 mm. Ohne Teile wiegt es bereits 7,6 kg, weshalb es nicht auf jeden Tisch Platz findet.

Die Frontseite besteht aus gehärtetem Glas. Die beiden Seiten- und das Heckteil weisen Lüftungslöcher auf. Diese sind luftdurchlässiger, als beim Vorgänger. Zudem kann man auch die Staubfilter entfernen. Oberhalb sitzen die Gehäuseanschlüsse, welche aus einem Mini-USB-C, 2x USB-3.0 Ports, 1x 3,5 Klinkenanschluss (In- und Output) plus den Power-Button. Außerdem findet man an der Frontseite das NZXT Logo und kleine Akzente des NZXT lila an der AIO.
Durch die Glasfront schaut man auf den zwei Kammeraufbau, wo sich links das Mainboard, Netzteil und 2,5 Slot Kammer befindet und rechts die Grafikkarte installiert wird. In der Kammer für die Grafikkarte würde man zudem auch nur seitliche Akzente sehen oder diese, wie beim Mainboard, durch das Gitter sehen. Dennoch ist das Design aus Glas und Metall sehr passend und wertet einen PC auf jeden Fall auf!

Verarbeitung:
Die Materialien wirken hochwertig. Zudem fühlen sich Gehäuseteile nicht zu dünn an, wie bei manch anderen günstigeren Gehäusen. Die Front und das Heck werden mittels Pins heraus geklemmt, sodass man ohne Werkzeug die Seitenteile nach oben hin entfernen kann. Im Inneren waren die Kammern entweder mit Schaumstoff oder Verpackung geschützt, sodass Teile, wie der Kühlblock nicht lose herumfliegen. Auch die Kabel und deren Führung wirken hochwertig und durchdacht, sodass keine Kabelbrüche zustande kommen sollten. Außerdem sind alle Kabel bereits zu ihren möglichen Anschlüssen geführt, sodass diese auch auf die Länge angepasst worden sind. Besonders wertig ist das PCIe-Kabel Gen. 4, welches auf jeden Fall überarbeitet worden ist (siehe Vorgänger).
Das Gehäuse ist sehr gut vom Werk ausgestattet. Neben dem PCIe-Kabel, gibt es eine 140mm All in One Wasserkühlung, ein 750 Watt Gold Netzteil, einen 92mm Lüfter im oberen Bereich und einen Lüfter Hub. Die Wasserkühlung ist kompatibel mit dem Sockel 1700.

Montage:
Der Bau ist aufgrund der bereits verlegten Kabel, Lüfter, Netzteil und Wasserkühlung leicht und nimmt für ein Mini-ITX-Build wenig Zeit in Anspruch.
Verbaut wurden ist ein i5 12400f, 16GB Corsair RGB Ram, RX 580 und 2 SSDs. Bei der Ramwahl sollte die Höhe beachtet werden (nicht mehr als 46 mm), da die Wasserkühlung "auf" das Mainboard geklappt wird. Bei Grafikkarten muss nicht allzu viel beachtet werden, da dort in der Kammer massig Platz ist. Das Gehäuse kann bis zu 3 Slots GPUs aufnehmen. (Beachte die TDP!) Dazu kommt, dass manche Kabel, welche mittels Klett geführt werden, gelöst werden müssen, um einen entsprechenden Winkel zu bekommen. Auch geht man besser so vor, dass man bereits das Mainboard mit CPU, Kühlsockel, Ram und Speicher bestückt. Dies dann einbaut, Kabel anschließt und zuletzt erst den Kühlkörper auf die Pins verbaut. Auch sollten die Sata Kabel vorab verbunden werden, da die SSD Kammer hinter dem Lüfter HUB sitzt und später dort wenig Platz für weitere Kabel ist. Ansonsten muss man nichts weiter verlegen, da alle Kabel schon am Anschlussort liegen.
Das IO Schild vom Mainboard und der Grafikkarte zeigen beide nach unten. Dort ist aber genügend Platz für die Standardkabel und man braucht keinen 90 Grad Adapter.

Leistung:
Der Vorgänger, welcher ca. 2l kleiner war hatte einige Probleme und Schwachstellen. Das PCIe Kabel war anfällig für Kurzschlüsse. Dies lag vor allem an den Bohrungen. Die Kritik wurde von NZXT angenommen und floss auf jeden Fall bei dem H1 V2 ein, sodass dieses nun einen kleinen 92 mm Lüfter, welcher die Luft raus befördert. Auch wurde das Riser Kabel hochwertiger und ist schon Gen 4 fähig. Dazu kommt, dass alle Lüfter aus dem Gehäuse blasen. Insgesamt weist das H1 eine wirklich gute und zum Vorgänger bessere Kühlleistung, welcher nun mein nächster Punkt ist.

Kühlleistung und Kabelmanagement:
Der 140mm und den 92mm Lüfter werden beide über die Cam Software von NZXT direkt erkannt und können von dort aus auch gesteuert werden. Diese sind am Lüfter Hub angeschlossen. Was etwas schade ist, dass die Pumpe nur mit 100% Umdrehung läuft. Sie ist zwar leise aber dennoch wahrnehmbar. Ansonsten kann man die anderen Lüfter über die NZXT "Cam"-Software steuern. Ansonsten bleibt der CPU konstant unter 65 Grad, während die Grafikkarte über das Seitenteil all ihre Luft beziehen. Dazu kommt, dass der kleine 92mm Lüfter die warme Luft auspustet und der Luftkreislauf sich verbessert. Demnach bezieht die GPU immer kühle Luft von außen und nicht welche aus dem Gehäuse.
Zum Kabelmanagement kann ich wie bereits in der Montage sagen, dass es NZXT einen leicht macht und alle Kabel bereits vorverlegt hat. Somit verschraubt man nur das Mainboard, schließt alles an und man kann starten.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich:
Zur Haltbarkeit kann ich aktuell noch nicht viel sagen, aber man merkt schon an der Lackierung, dass das Material hochwertig ist und kaum Kratzer entstehen. Ansonsten gibt NZXT 3 Jahre Garantie auf das Gehäuse und ganze 10 Jahre auf PCIe-Extender und AIO, 10 Jahre auf Netzteil.
Das H1 ist mit 15,6l nicht das kleinste Mini-ITX Gehäuse aber macht es einem für das erste Mini ITX Build es sehr leicht und unkompliziert darin zu bauen. Auch ist es relativ teuer, aber man bezahlt hier für ein sehr wertiges Gehäuse, eine AIO, ein Riser Kabel 4. Gen und ein 750 Watt Gold Netzteil.

Abschließend kann man kurz sagen:

Pros:

Gute Kühlleistung
Leichter ITX Bau
Extrem gute Ausstattung
Gute Optik
Gute Verarbeitung

Cons:

Relativ hoher Preis
Pumpe ist hörbar

Insgesamt ein sehr gutes Case, welches auch aktuelle Highend GPUs mit 324 mm Länge und 58 mm Dicke verbauen lässt. Ansonsten lassen sich auch flotte CPUs verbauen, wobei man die AIO 140 mm beachten sollte, sodass nicht viel Spielraum für Übertakten ist. Ansonsten erhält man für den Preis hochwertige Teile und sollte man sich bereits im Vorfeld bewusst sein, dass Mini- ITX immer etwas teurer und komplizierter ist als andere Formfaktoren.
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5 5
     am 18.03.2022
Produkttester
Lieferung/Verpackung:

Vielen Dank erstmal an Mindfactory, dass ich den neuen NZXT H1 v2 testen und bewerten durfte.

Die Lieferung verlief, wie bei Mindfactory üblich, sehr schnell und unkompliziert. Ich erhielt die Sendungsnummer und nur einen Tag später kam das Case bei mir Zuhause an. Verpackt ist das Gehäuse in einem stabilen, hochwertigen sowie kompakten Karton, mit den üblichen Sicherungen aus Styropor. Sämtliches Zubehör befindet sich innerhalb des Towers in einem separaten kleinen Karton verpackt. Die Glasfront ist ebenfalls durch eine Folie geschützt, sodass weder beim Transport, noch beim Auspacken Kratzer das Glas beschädigen könnten. Es konnten insgesamt keinerlei Beschädigungen festgestellt werden.

Vorsicht: Es wiegt deutlich mehr, als man auf den ersten Blick annehmen würde (natürlich ohne dabei sonderlich schwer zu sein :)).

In dem Lieferumfang enthalten sind neben dem Gehäuse:

Vormontiert:
- eine 140mm-AIO-Wasserkühlung
- ein Netzteil SFX 750W Gold
- ein 92mm Lüfter
- eine Lüftersteuerung
- stabiles PCIe x16 Erweiterungskabel

Lose:
- Montagezubehör für AMD und Intel Sockel
- diverse Schrauben
- diverse Kabelbinder
- Stromkabel
- eine Bedienungsanleitung mit Bildern zum Einbau der Komponenten


Design:

Kurz und knapp kann das Gehäuse als schlicht, aber doch elegant beschrieben werden. Obwohl es sich theoretisch um ein simples schwarzes Quader handelt, erhält das Case durch die moderne Glasfront sowie die Gitterstruktur einen modernen Touch und wirkt keinesfalls langweilig. Das gesamte Gehäuse ist in einem edlen mattschwarz gehalten, auf der Oberseite befinden sich neben dem Powerschalter drei USB Anschlüsse ( 2x USB 3, 1x USB C) sowie ein Audioanschluss.


Verarbeitung:

Es wird deutlich, warum dieses Gehäuse etwas schwerer als gedacht ist. Die Materialqualität ist ausgesprochen gut. Das gehärtete Glas, sowie die stabilen Seitenwände lassen bereits einen Eindruck für das Innere entstehen. Auch hier sind sämtliche Komponenten von hoher und robuster Qualität. Sämtliche Teile schließen gerade miteinander ab, es gibt keine scharfen oder spitzen Ecken/Kanten, ich konnte kein Bauteil finden, welches "locker" ist oder welches man nur behutsam anfassen konnte. Zusätzlich steht das Gehäuse sehr stabil. Selbst die Öffnung des Gehäuses, welche gänzlich ohne Werkzeuge funktioniert, erweckt keinesfalls den Eindruck als sollte man diese nicht regelmäßig durchführen um die Stabilität beizubehalten. Die Kunststoff-Clips wirkten hochwertig und können nach meiner Einschätzung oft benutzt werden, ohne dass sich ein Qualitätsverlust einstellen wird.


Montage:

Wie bereits beschrieben lässt sich das Gehäuse sehr leicht und ohne Werkzeug öffnen. Auch die restliche Montage gestaltet sich sehr unkompliziert und benötigt nur übliches Werkzeug. Nach dem Öffnen einer Klappe kann man bereits erkennen, wo sich der Platz für das Motherboard befindet. Dieser ist zusätzlich durch einen "Mainboard-Dummy" aus schwarzem Styropor gekennzeichnet, welcher sich leicht entfernen lässt. Je nachdem welchen Sockel man besitzt muss man hier andere Schritte anwenden, sodass ein Blick in die Bedienungsanleitung helfen kann (In meinem Fall war es ein AM 4 Sockel; Prozessor: AMD Ryzen 7 1700). Das Motherboard passt perfekt in den gegebenen Platz hinein und auch die Wasserkühlung lässt sich problemlos installieren, die Reihenfolge hierbei ist eigentlich egal. Auch wenn genug Platz für sämtliche Komponenten da ist, machte sich hier bei mir zum ersten Mal die Kompaktheit bemerkbar. Bei der Montage stößt man, wenn man so ungeschickte Hände wie ich hat, ab und zu vielleicht mal gegen eine Wand, aber dies ist keinesfalls störend und kein Kritikpunkt, da dies lediglich mit der Größe und nicht mit einer ungünstigen Konstruktion zusammenhängt. Da sämtliche Kabel bereits verlegt sind, muss man sich über das Kabelmanagement keine Sorgen machen. Sämtliche Kabel erreichen ihre Stecker, sind dabei weder zu lang noch zu kurz und liegen deshalb nicht sinnlos irgendwo im Case herum. Einen großen Spielraum hat man hingegen deswegen nicht.

Der Anschluss für das Stromkabel befindet sich unterhalb des Gehäuses, was zunächst schwer zu erreichen ist, da dieser jedoch selten benutzt wird, erscheint diese Lösung auf den zweiten Blick gar nicht mal verkehrt.

Das Anschließen der SSDs gestaltet sich ebenfalls simpel. Die beiden Laufwerkschächte sind leicht zu erreichen und auch hier liegen cleverer Weise die Kabel direkt da, wo sie benötigt werden.

Das Einbauen der Grafikkarte macht richtig Spaß. Als ich den Tower sah, hatte ich aufgrund der Größe zunächst meine Zweifel, aber die Beschreibung hat nicht gelogen, auch die großen Grafikkarten passen dort hinein. Ich habe eine RX 5700 XT Sapphire Nitro Plus eingebaut und es war amüsant anzusehen, dass diese mehr oder weniger dann die gesamte Wand des Gehäuses präsentiert :).

Bei der Montage helfen die zusätzlich angebrachten Aufkleber am Gehäuse.


Leistung, Kühlleistung und Lautstärke:

Da der Luftstrom durch die kleine Form erheblich eingeschränkt wird, versucht der H1 durch die gelochten Gitterwände einen höheren Luftstrom zu erreichen. Die Lüftungen der GraKa und des Netzteils sind ebenfalls nach außen montiert, sodass diese stets Zugang zu kälterer Umgebungsluft besteht. Generell ist das Kühlsystem des Gehäuses sehr funktional aufgebaut, sodass sämtliche warme Luft sowohl im Kern des Gehäuses, als auch die nach oben steigende durch die Lüftungen (oben der 92mm Lüfter mit 1,8 W Leistung, im Inneren der 140mm Lüfter der Wasserkühlung) nach außen geblasen wird. Dies wird für ein SFF-Gehäuse gut umgesetzt. Meine CPU (Ryzen 7 1700) erreichte auch nach einiger Zeit hoher Gaming-Beanspruchung eine Temperatur von maximal 59,3°C. Die GPU (RX 5700 XT Sapphire Nitro Plus) ist mit einem Hot Spot von 85°C noch so gerade eben im positiven Bereich.

Während die Kühlleistung des kompakten Gehäuses also durchaus punkten kann, verliert die Kühlung wegen der Lautstärke und nicht regulierbaren Einstellungen der Wasserkühlung etwas an Boden. Da sie durchgängig auf Vollbetrieb läuft ist ein leichtes Surren der Pumpe, sowie das Rotieren der Lüfter auf Höchstleistung nicht zu überhören. Mich persönlich hat es nicht gestört, da ich meinen PC hauptsächlich fürs Gaming benutze und aufgrund der Kopfhörer keinerlei Geräusche feststellen konnte. Sollte man jedoch auch mit dem PC arbeiten und sollte dieser nah an der Person stehen, sollte man sich auf, wenn auch sehr leichte, Nebengeräusche vorbereiten. Diese fallen jedoch keinesfalls höher als üblich aus und liegen wie ich finde eher im Durchschnitt.


Preis- / Leistungsverhältnis:

Angegeben ist der NZXT H1 mit einem Preis von 399,99€. Was auf den ersten Blick sehr teuer erscheint, lässt sich auf den zweiten Blick jedoch durchaus relativieren. Die bereits enthaltenen und qualitativ hochwertigen Komponenten (SFX 750W Netzteil mit 80 Plus Gold Zertifizierung; AIO-Wasserkühlung, PCIe 16x Gen4 High-Speed Riser-Karte) in Kombination mit einem ähnlichen Gehäuse würden auch in Einzelkäufen einen ähnlichen Preis erzielen. Die sehr gute Verarbeitung und die durchdachte Konstruktion rechtfertigen in diesem Sinne den Preis. Das Preis- Leistungsverhältnis kann als fair betrachtet werden, da man mit diesem Gehäuse auch hohe Qualität kauft.

Zur Haltbarkeit des Produktes kann ich aufgrund des kurzen Zeitraumes derzeit keine verlässliche Aussage machen. Da sich jedoch sämtliche Komponenten, wie bereits mehrfach erwähnt, qualitativ hochwertig anfühlen und sehr gut angeordnet/zusammengesetzt sind, gehe ich von einer Langlebigkeit des Produktes aus.


Fazit

Wer auf ein auffälliges Äußeres mit LEDs in allen Farben steht, wird mit dem Gehäuse nicht glücklich werden. Es handelt es sich um ein ideales, kompaktes Gehäuse, welches trotz seiner Größe eine gute Kühlleistung auch für leistungsfähige Hardwarekomponenten bietet. Die komplette Inbetriebnahme gestaltet sich sehr einfach und kann auch von Neulingen mit Ruhe und Geduld sicher durchgeführt werden. Geeignet ist dieses Case definitiv für Jemanden, der Platz sparen möchte, aber trotzdem keine großen Einbußungen in Hardware und Leistung machen möchte. Außerdem ist es auch ideal für Leute die nicht viel Erfahrung mit dem Zusammenbauen von Computern haben oder nicht viel Zeit investieren wollen.

Trotzdem beim Platz sparen zu beachten: Den Tower nicht nah mit den Lüftern vor ein Hindernis stellen.

Spezialtipp: Da sich der Knopf auf der oberen Seite befindet...achtet auf eure Katzen :D :D :D
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4 5
     am 17.03.2022
Produkttester
Mir wurde das Gehäuse als einer der ausgewählten Produkttester von Mindfactory kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Produktbewertung spiegelt ausschließlich meine persönlichen Eindrücke und meine eigene Meinung wieder. Eine Einflussnahme durch Mindfactory oder den Hersteller NZXT erfolgte nicht.

tl;dr - Für die Ungeduldigen ein Kurzfazit zu Beginn
Hochwertig verarbeitetes und sehr gut durchdachtes SFF-Gehäuse von NZXT mit allerdings zwei erwähnenswerten Schwächen: Die Pumpendrehzahl der AiO-Wasserkühlung lässt sich nicht drosseln und der Lüfter des Netzteils ist bereits bei geringer Last deutlich wahrnehmbar. Lautstärke ist subjektiv und wer nicht überempfindlich ist, dem wird das auch nicht weiter enttäuschen.
Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Grundsolides Produkt.

Einleitung
Anfang des Jahres hatte ich meine aktuelle Hardware bereits in ein kleineres Gehäuse verfrachtet. Bei der Gehäusesuche fiel mein Blick auch auf das H1. Allerdings wollte ich möglichst wenig neue Hardware kaufen, da diese auch noch gar nicht so alt ist. Meine NZXT Kraken X63 hatte ich z.B. auch erst im Vormonat angeschafft. Meine Wahl fiel im Januar daher auf das NZXT H210i. So war nur ein neues Mainboard fällig.

Als Mindfactory und NZXT nach Testern für das neue H1 v2 suchten, habe ich einfach mal mein Glück versucht. Für mich eine Art Win-Win-Win: Gehäuse kostenlos testen, mit dem Testbericht meine Skills beim Formulieren von Texten verbessern und wenn es nicht gefällt, habe ich noch immer das alte Gehäuse. Also alles auch ohne Risiko.
In meine Bewertung habe ich in einigen Abschnitten versucht, den Vergleich zum H210i mit einfließen zu lassen.

Verbaute Hardware
CPU: AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard: ASUS ROG Strix B550-I Gaming
RAM: 16 GB (2x 8) Crucial Ballistix weiß (DDR4-3200 16-18-18-36)
SSD: 1x WD BLACK SN750 SE 500 GB (NVMe), 1x Samsung 860 EVO 500 GB (SATA)
GPU: AMD Radeon 6600 XT Sapphire Nitro+

Damit der Vergleich zum H210i noch etwas nachvollziehbarer wird: Hier kam als Netzteil ein be quiet! Straight Power 11 Gold 550W zum Einsatz. Gekühlt wurde die CPU bis dato mit der NZXT Kraken X63 AiO-Wasserkühlung (280mm Radiator)

Verpackung
Das Gehäuse war verpackt, wie ein Gehäuse nun einmal verpackt ist. In einem Karton in einer Plastiktüte geschützt durch zwei Puffer aus Styropor. Die Außenverpackung selbst ist typisch für NZXT in weiß und lila gehalten. Auf Front- und Rückseite strahlt uns dabei das Gehäuse an, auf den Seiten rechts und links finden sich einige Produktdaten.
Erwähnenswert: Das Handbuch befindet sich nicht mehr im Zubehörkarton im Inneren des Gehäuses, sondern liegt beim Öffnen der Verpackung oben auf dem Gehäuse.
Schön, dass NZXT auch hier nachgebessert hat, wenn gleich Aufkleber am Gehäuse einem eigentlich ausreichend den Weg ins Innere weisen. Dazu aber gleich mehr.

Design
Äußeres: Well. It's a NZXT. Die Aussage könnte man hinsichtlich der äußeren Erscheinung eigentlich fast schon für sich stehen lassen. Man erkennt die Designsprache von NZXT auch beim H1. Wenn ich mein H210i neben dem H1 sehe, sieht man direkt, dass es Geschwister sind.
Die perforierten Seiten erinnern dagegen ein wenig an das H510 Flow. Vorne hat sich NZXT erneut für eine stark getönte Glasscheibe entschieden. Die anderen drei Seiten des Gehäuses sind perforiert.

Inneres: Hier hat sich NZXT für ein Zwei-Kammer-Design entschieden. In der linken Kammer findet im unteren Teil das Mainboard mitsamt dem Radiator und Lüfter (140mm) der Wasserkühlung Platz, im oberen Teil ist das SFX-Netzteil sowie ein Laufwerkschacht für zwei 2,5" SATA-SSDs untergebracht.
Die rechte Kammer ist der Grafikkarte vorbehalten. Zur Unterstützung wurde hier ein kleiner 92mm-Lüfter unter dem Gehäusedeckel platziert, der dabei helfen soll, die Luft nach Hinten hinauszubefördern. Sehr interessant: Sämtliche Anschlüsse sind nach Unten gerichtet, so dass auf dem Schreibtisch ein sehr cleaner Look entsteht. Je nach Anspruch kann das sicher auch ein Nachteil sein, mich stört es weniger, weil ich an den rückseitigen Anschlüssen an Mainboard und Grafikkarte eher selten dran bin.
Auf der Oberseite haben wir zwei USB-A-Anschlüsse, einen USB-C-Anschluss und einen 4-poligen Klinkenanschluss sowie den Power-Button. Einen Reset-Button gibt es nicht.

Verarbeitung
Spaltmaße sucht man vergeblich. Scharfe Kanten konnte ich auch keine entdecken. Die mattschwarze Lackierung ist an allen Teilen sauber durchgeführt. Qualität, wie ich sie von NZXT auch gewohnt bin.
Die Verarbeitungsqualität entspricht genau dem, was man für diesen Preis erwarten sollte und auch erwarten kann.

Montage und Kabelmanagement
Jetzt wird es eigentlich erst richtig spannend. Beim H1 handelt es sich um ein so genanntes SFF-Gehäuse für Micro-ITX-Systeme. SFF steht dabei für "Small Form Factor". Gedanken hinter diesen Gehäusen ist es, vollwertige Computersysteme Konsolen-ähnlich zu verpacken.
Mit seinen 15,6 Litern Volumen gehört das H1 zwar noch nicht zu den kompaktesten Gehäusen in der Klasse, ist aber noch einmal wesentlich kleiner als das H210i.
Je kleiner das Gehäuse, umso mühsamer wird die Montage. Gerade was das Kabelmanagement angeht. In großen Gehäusen hat man hinter dem Mainboard und in der Netzteilkammer meist noch ausreichend Platz, Kabel zu verstauen.
Das fällt bei SFF-Gehäusen flach. Stauraum ist unnötiges Volumen. Hierin liegt sicher auch der Grund, dass das H1 nur mit vormontierten Netzteil und AiO-Wasserkühlung erhältlich ist: Die Kabel- und Schlauchlängen sind perfekt auf das Gehäuse abgestimmt.
Aber nicht nur Platz wird dadurch gespart, sondern es wird einem auch Arbeitsaufwand abgenommen, weil die meisten Kabel schon verlegt sind.
Der Einbau der Hardware ist für geübte wie auch für ungeübte Personen einfach ein Traum. 20-30 Minuten, wenn man etwas Erfahrung hat, vielleicht eine Stunde, wenn man sich etwas reinfuchsen muss.
Es ist wirklich gefühlt nur Stecken und ein bisschen Schrauben. Kein legen und abbinden von Kabeln. Ggfs. muss noch das Montage-Bracket der AiO-Wasserkühlung ausgewechselt werden, vorinstalliert ist das Bracket für Intel-CPUs.

Bereitet das Mainboard vor dem Einbau vor. Also CPU in den Sockel, bei Intel noch die Montagevorrichtung für die Wasserkühlung montieren, das AMD-Bracket nutzt die Stock Montagevorrichtung, und ggfs. eine NVMe-SSD in den passenden Slot stecken.
Tipp: Den Arbeitsspeicher erst im Gehäuse nachdem stecken der Kabelverbindungen einsetzen.

Die Grafikkarte ist noch einfacher installiert. Die Slotblende ist in L-Form ausgeschnitten, so dass man selbst große Grafikkarten irgendwie drehen und wenden muss, damit es passt.
Das Netzteil ist vollmodular. Nicht benötigte Kabel, z.B. weil die verwendete Grafikkarte nur einen 8-PIN PCIe-Stromanschluss hat, kann man also aus dem System entfernen.

Kühlleistung
Für mich die spannendste Frage war, lässt sich mein Mittelklasse-System im H1 leise und effektiv kühlen?
Gleich vorweg: Ich hatte von vorne herein, gerade bei der CPU, etwas schlechtere Temperaturen als im H210i erwartet. Immerhin wurde mein 3700X vorher durch eine Wasserkühlung mit doppelt so großen Radiator gekühlt und es waren insgesamt 4 Lüfter verbaut. Gemessen habe ich die Kühlleistung in für mich alltägliche Szenarien. Also beim Zocken von Valorant und Trackmania (2020). Zusätzlich habe ich die CPU in beiden Gehäusen für 10 Minuten in den Cinebench R23 Multicore Benchmark gejagt.
Die Pumpe der Wasserkühlungen liefen, zur besseren Vergleichbarkeit, jeweils auf maximaler Pumpendrehzahl. Die Lüfter habe ich sowohl im H1 wie auch im H210i für den Test auf 25% fest eingestellt. Das ist für mich quasi unhörbar.

Ergebnis:
Keine großen Überraschungen. Im Cinebench R23 wurde meine CPU im H1 etwas wärmer (65°C) als im H210 (60°C). In Valorant und Trackmania waren die Temperaturen etwas weiter auseinander, hier liegt vor allem wechselnde Single Core Last an. Im H1 sind es hier im Schnitt 60-65°C gewesen, im H210 werkelte die CPU gut 10-15°C kühler bei 50°C.
Das ist absolut in Ordnung und war zu erwarten. Weniger Kühlfläche bedeutet nun einmal auch weniger Kühlleistung.

Bei der GPU wendet sich jedoch das Blatt. Im H210i musste meine Grafikkarte die durch den Radiator vorgewärmte Luft unter recht beengten Platzverhältnissen aufnehmen. Im H1 bekommt sie Frischluft und wird durch den 92mm Lüfter aktiv dabei unterstützt, die Abwärme schnell abtransportieren. Meine RX 6600 XT läuft im H1 im Schnitt 5-10°C kühler.

Lautstärke
Beide Lüfter lassen sich mit NZXT CAM regulieren. Das passt. Negativ hervorheben würde ich hier allerdings die Pumpe, die sich nicht drosseln lässt. Ein Surren der Pumpe ist bei festgesetzten 4.000 rpm quasi immer wahrnehmbar, wenn gleich ich es als unauffällig beschreiben würde.
Das Netzteil ist leider nicht mehr semi-passiv. Schon bei geringer Auslastung ist der Lüfter deutlich wahrnehmbar und übertönt zumindest in meinem Ohr gar die Pumpe der AIO.
Leider für mich absolutes Ausschlusskriterium und im Hinblick auf die ganzen Detailverbesserungen nicht nachvollziehbar. NZXT war hier scheinbar zu einem neuen OEM gezwungen. Beim ersten H1 lieferte Seasonic das Netzteil, vermutlich auf Basis der Focus SGX-Serie. Hier gibt es aber maximal 650 Watt. Daher musste für die Steigerung der Leistungskapazität ein neuer OEM her.

Haltbarkeit
Nach etwa zwei Wochen kann ich die Haltbarkeit nicht wirklich beurteilen. NZXT selbst bietet 3 Jahre Garantie auf Gehäuse, Wasserkühlung und das Riser-Kabel. 10 Jahre gibt es für das Netzteil. Das ist ordentlich. Das Gehäuse ist wertig verarbeitet und ich bin mir doch sehr sicher, dass sämtliche Bestandteile ihre Garantiezeit lange überleben und das "Testsystem" nicht das erste und letzte eingebaut System sein wird.

Preis-/Leistung
Die UVP klingt zunächst happig. Die Straßenpreise werden mit der Zeit vermutlich schnell etwas darunter liegen. Bei Mindfactory habe ich beide Versionen des Gehäuses die Tage bereits für 350,- Euro gesehen.
Für das Geld gibt eben nicht nur ein Gehäuse, sondern auch ein SFX-Netzteil mit Gold-Zertifizierung und 750 Watt Nennleistung, ein PCIe 4.0 Riser sowie eine 140mm-AiO-Wasserkühlung. Der "reine" Gehäusepreis liegt dann auf dem Niveau der direkten Konkurrenz. Die Verarbeitung ist auf einem sehr guten Niveau und man spart sich durch die vorinstallierten Teile auch einiges an Zeit. Insofern gibt es hier aus meiner Sicht nichts zu mäkeln.

Schlusswort
Das H1 v2 ist wirklich ein tolles Gehäuse. Zeitloses Design, kleiner Fußabdruck und mehr Platz auf dem Tisch. Zudem NZXT hat (fast) an jedem Detail im Vergleich zum Vorgänger sinnvoll nachgebessert. Nur die nicht regulierbare Pumpe und das mir zu laute Netzteil verhindern die 5*.

Kundensupport
Mein erstes Testobjekt kam scheinbar mit einem teildefekten Netzteil. Der Lüfter des Netzteils lief bei mir dauerhaft mit derart hoher Drehzahl, dass die damit einhergehende Geräuschkulisse derart nervenaufreibend war und mich vollkommen vergessen lassen hat, dass die Pumpe mit 4.000 rpm läuft. Die war plötzlich kaum mehr wahrnehmbar.
Obwohl im Rahmen der Testers Keepers Aktionen die Gewährleistung ausgeschlossen ist, haben sich Mindfactory und NZXT sehr kundenorientiert gezeigt und mir angeboten, ein Austauschgehäuse zur Verfügung zu stellen, sofern sie das Fehlerbild reproduzieren können.
Das möchte ich bei der Gelegenheit auch ganz klar als positive Randnotiz noch erwähnt haben. Auch wenn ich mit dem Austauschgehäuse feststellen musste, dass der (mir) zu laute Netzteillüfter wohl doch kein Defekt war. Wirklich schade... Ich hätte meine Hardware gerne im H1 belassen. Für mich ist mein System aber nicht nur Gaming Rig, sondern eben auch Arbeitsrechner im Home-Office. Permanent ein deutlich wahrnehmbares Lüftergeräusch damit ein absolutes No-Go.
    
  
5 5
     am 16.03.2022
Produkttester
Vorweg erst mal vielen Dank an Mindfactory und NZXT für die Möglichkeit, das H1 zu Testen und Bewerten.
Das Gehäuse wurde zusätzlich zum Hersteller-Karton in einer weiteren Verpackung geliefert. Anders als bei billigeren Gehäusen ist die Schachtel farbig bedruckt und macht hier schon einen wertigen Eindruck. Darauf abgebildet befinden sich die wichtigsten technischen Daten, einige Features und nette 3D Bilder des H1. Darin befindet sich das Gehäuse in Folie eingepackt und mit Styropor gepolstert. Das Glas der Front ist zusätzlich auf der Außenseite durch eine Folie vor Kratzern geschützt. Im Lieferumfang enthalten sind:
" Das Gehäuse
" ein vormontierter Lüfter 92x92
" das vormontierte 750W SFX Netzteil
" die vormontierte 140mm AOI | Wasserkühlung
" eine vormontiere Lüftersteuerung
" Zubehör für diverse AMD und Intel Sockel
" das vormontierte PCIeX16 Erweiterungskabel
" eine Kurz-Bedienungsanleitung (mehrsprachig)
" Diverse Schrauben
" zehn Kabelbinder
" ein Stromkabel (Kaltgerätestecker)
" ein Headset-Adapter (1x 4-Pin auf 2x 3-Pin 3,5mm)

Aussehen & Design: 5 Sterne
Wer ein ITX Gehäuse mit schlichtem, modernem Design sucht ist hier genau an der richtigen Stelle. Von Vorne gesehen wirkt das NZXT H1 unauffällig, elegant und symmetrisch. Während die Front komplett aus gehärtetem Glas besteht, sind die anderen Seiten von mattschwarzen Mesh-Gittern umgeben. Bündig schmiegt sich das Glas ins Gehäuse. Die Oberseite ist komplett geschlossen und ebenfalls mattschwarz. Darauf befinden sich zwei USB 3.3 Gen 2 Type A, ein Type C, der Audio Anschluss und der Einschalter umgeben von einem LED-Ring. Auf einen Reset-Knopf wurde verzichtet. Alle Schrauben, Kabel und Schläuche sind aus schwarzen Materialen gefertigt oder lackiert und damit fast nicht sichtbar.

Verarbeitung: 5 Sterne
Bei dem NZXT H1 gibt es keine scharfen Ecken oder Kanten, an denen man sich schneiden könnte. Alle Materialen sind sehr sauber lackiert und montiert. Ich habe selten ein Gehäuse gesehen, welches so gut verarbeitet ist. Gesamtheitlich ein durchdachtes, stylisches System, bei dem man fast ohne Schraubendreher auskommt. Im Handumdrehen lassen sich Front-Glas und Rückseite abnehmen. Ohne große Kraftanstrengung löst man die steckbare Verbindung und kann danach die Seitenwände samt des Deckels nach oben herausziehen. Die Spaltmaße sind sehr gut bemessen.

Einbau und Anschluss: 5 Sterne
Zuerst müssen die zwei Schrauben der Wasserkühlung gelöst werden, um an den Platz für das Mainboard zu kommen. Ganz wunderbar finde ich, dass die Schrauben nicht verloren gehen können, da diese durch einen cleveren Mechanismus gehalten werden. Der Wärmetauscher wird anschließend einfach hochgeschwenkt. Es empfiehlt sich schon vor dem Einbau des Mainboards die Halterung der Wasserkühlung zu montieren. Dies funktioniert im losen Zustand etwas leichter, ist aber auch nachträglich noch möglich. Nun wird die IO-Blende fest geklipst, bevor das Mainboard wieder ausgebaut werden muss. Das Mainboard passt perfekt auf die Haltebolzen und wird mit vier Schrauben festgezogen. Jetzt kann der Kühlblock auf die CPU gesetzt werden. Je nach Sockel muss für AMD noch eine Modifikation vorgenommen werden. Nun können alle Kabel verbunden werden. Diese sind gut vorpositioniert und ausreichend lang, um alle Stecker leicht zu verbinden. Um das PCIeX16 Erweiterungskabel besser einstecken zu können, kann es an der Seite für die Grafikkarte abgeschraubt (zwei Schrauben) werden.
Für die Installation der SSDs klappt man einfach die Lüftersteuerung nach unten. Dahinter offenbart der Hersteller zwei Laufwerksschächte. Die Festplatten werden einfach von vorne eingeschoben bis diese einrasten. Das geht spielend leicht und man benötigt auch hier keinen Schraubendreher.

Modularität & Kabelmanagement: 5 Sterne
Die Möglichkeiten sind durch die kompakte Bauweise sehr eingeschränkt. Es gibt meist nur einen Weg, an dem sich Komponenten verbauen lassen. Insgesamt können zwei SSDs gesteckt werden. Zusätzliche Lüfter können leider nicht platziert werden, hier muss man mit dem leben, was bereits im Lieferumfang enthalten ist. Bei der Grafikkarte ist eine Länge von bis zu 324mm möglich. Somit kann auch eine High-End-Grafikkarte der größeren Variante verbaut werden.
Das Kabelmanagement ein Traum! Am Netzteil können alle Kabel abgesteckt werden, die man nicht benötigt. Folgende Kabel sind vorhanden: 1x 24Pin-ATX, 1x 8Pin-12V-EPS, 3x 8+2Pin-PCIe, 3x SATA wobei einer bereits für die Lüftersteuerung genutzt wird. Auch an dieser ist alles steckbar vorbereitet. Sämtliche Kabel sind meist schon an dem Ort platziert, wo sie gebraucht werden. Die Länge ist hierbei perfekt abgestimmt. Its really Plug & Play ;)

Lüftung / Kühlleistung / Lautstärke: 4 Sterne
Das H1 ist so aufgebaut, dass möglichst alle Lüfter die Wärme nach außen befördern. Der große 140mm Lüfter der Wasserkühlung saugt die Luft von innen über dem Mainboard durch den Wärmetauscher nach außen. Darüber platziert ist das Netzteil, welches Frischluft von der linken oberen Seite einsaugt und auf der Rückseite herausdrückt. Hinter den SSDs sitzt ein 92mm RF-92RC1-B1 der mit 1,8 W Leistung ebenfalls warme Luft auf der Rückseite nach außen bläst. Die Grafikkarte sitzt auf der rechten Seite, saugt von dort die Luft an und befördert diese nach unten. Da warme Luft immer nach oben steigt, kann es passieren, dass manche Lüfter die Wärme andere Komponenten ansaugen. Dies ist aber bei dieser Bauform kaum anders möglich. Unter Voll-Last werden alle Komponenten (i5-11400 und GTX1070) noch gut gekühlt. Natürlich nicht vergleichbar mit einem ATX Gehäuse, aber dennoch "nur" 5-10 °C höher, je nach Spiel. Wer dem ganzen noch etwas mehr Kühlleistung abgewinnen möchte entfernt die Staubfänger hinter den Seitenwänden und nimmt die Glasfront ab. Auch ein Kippen um 90° nach vorne kann helfen einen kühleren GPU zu bewahren ;)
Bei der Lautstärke muss man leider Punkte abziehen. Die verbauten Lüfter sind leider nicht wirklich "silent". Das liegt vermutlich daran, dass sich durch den engen Bauraum die Komponenten schnell erwärmen und die Lüfter schon sehr früh einsetzen, um die nötige Kühlleistung zu erbringen. Dies kann man mit benutzerdefinierten Lüfterkurven etwas optimieren. Beim Gaming stört mich das weniger, da ich hier dann sowieso ein Headset benutze.

Preis- / Leistungs-Verhältnis: 4 Sterne
Für eine UVP von 400€ bekommt man ein sehr gut verarbeitetes ITX-Gehäuse. Dazu eine AIO-Wasserkühlung und ein 750W 80 Plus Gold Netzteil. Auch mit dabei ist eine eigene Lüftersteuerung, welche per USB angebunden wird. Rechnet man die Einzelpreise grob zusammen wird man feststellen, dass der Gesamtpreis durchaus berechtigt ist. Es ist nicht das günstigste Gehäuse, aber Qualität hat ihren Preis, und diese liefert NZXT mit dem H1 auf jeden Fall. Zu der Haltbarkeit des Gehäuses kann ich zu diesem Zeitpunkt leider noch keine Aussage treffen, da ich erst seit 2 Wochen in Betrieb habe. Wegen der hochwertigen Verarbeitung gehe ich von einer langen Haltbarkeit aus.

Fazit: 4,6 von 5 Sterne
Mit dem H1 (Version 2) ist NZXT ein modernes und stylisches Gehäuse gelungen. Das durchdachte modulare System bietet alles was man von einem ITX-Gehäuse erwarten kann. Fast alle Kabel befinden sich bereits an den vorgesehenen Stellen. Besonders gut hat mir gefallen, dass man kaum einen Schraubendreher benötigt. Durchdachte Steck- und Kipp-Systeme machen es spielend leicht, an das Innenleben des PCs zu kommen. Durch hochwertige Materialien und feinste Verarbeitung stimmt das Preis- / Leistungs-Verhältnis auf jeden Fall.
    
  
4 5
     am 16.03.2022
Produkttester
NZXT H1 V2 im Testers Keepers Review. An dieser Stelle vielen Dank an Mindfactory und NZXT.

Ein Grund warum ich mich für das Testers Keepers des NZXT H1 V2 beworben habe, war, dass ich schon lange von ungewöhnlichen und kleinen Cases fasziniert bin, und auch die aktuelle Konsolen-Generation wie die Xbox Series X und die PS5 beweisen, wieviel Leistung man mittlerweile auf kleinstem Raum unterbringen kann.
Ein Teilaspekt, welcher dabei von großem Interesse ist, ist natürlich die Kühlung aller Komponenten und wie gut diese umgesetzt ist, bzw. ob dort noch Verbesserungspotential vorhanden ist. Ein weiterer Punkt ist, einhergehend mit den Temperaturen, die Lautstärke des Ganzen.

Das NZXT H1 V2 bringt folgendes mit:
- AiO-Wasserkühlungen mit 140 mm Radiator mit Aer P140 mm Lüfter
- 92mm PWM Lüfter oben an der Seite
- SFX-L 750W 80 Plus Gold Netzteil
- Stabiles PCIe 16x Gen4 High-Speed Riser-Kabel
- Magnetische Staubfilter an der linken und rechten Gehäuseseite
- Frontscheibe aus gehärtetem Glas
- Lüftersteuerungsmodul an dem auch die AiO angeschlossen ist
- Kühlerbefestigungen für Intel LGA 115X, 1200, 1700 und AMD AM4

Aber fangen wir von vorne mit den ersten Eindrücken an:
Das Gehäuse ist wirklich kompakt und nicht gerade leicht, war das erste, was ich gedacht habe, als das NZXT H1 V2 bei mir ankam. Sobald alles ausgepackt war, merkte ich auch warum das so ist:
Dieses Small Form Factor Case ist wahnsinnig gut verarbeitet, wirklich robust und natürlich kommt das Ganze schon mit Netzteil und Wasserkühlung.
Auf den ersten Blick scheint wirklich alles an diesem Gehäuse sehr durchdacht, denn der wenige Platz muss effizient genutzt werden und alles soll schnell erreichbar bleiben. Das H1 V2 kann während der ersten Schritte komplett ohne Werkzeug auseinandergenommen werden. Vorder- und Rückseite abheben und dann den Rest der Außenverkleidung einfach nach oben ziehen.
Nun hat man das innere Gerüst vor sich, im oberen Bereich befindet sich ein 750W SFX Netzteil und hinter einer Klappe die Anschlüsse für Lüfter und die Pumpe. Im unteren Bereich die AiO-Wasserkühlung und Platz für das ITX Board. Dazu ist alles mit guten Hinweisen in Form von Aufklebern beschrieben, das kann anfangs sehr hilfreich sein. Eine Schraube lösen um die AiO zur Seite zu klappen und schon kann man sich daran machen, dass das Mainboard samt Wasserkühlung zu montieren.

Der Einbau aller Komponenten ging einfach und schnell von der Hand, vor allem da das Kabelmanagement schon so gut wie vorgegeben ist und man sich darum nur minimal kümmern muss.

Für meine Tests habe ich folgendes Setup genutzt:
- Intel Core i3-12100F
- Biostar Racing B660GTN
- NVIDIA GeForce RTX 3070
- 32GB G.Skill Aegis DDR4 3200
- Samsung PM981 512 GB NVMe SSD
- Raumtemperatur 23,5°C
- Idle-Werte: CPU 29°C, GPU 37°C

Nachdem alles betriebsbereit war, ging es ans Testen. Hauptaugenmerk hier Kühlungsleistung und Lautstärke. Dafür wurden Grafikkarte und die CPU jeweils separat unter Volllast betrieben, bis sich die Temperatur für mehrere Minuten nicht mehr änderte.
Vorher wurde noch die NZXT CAM Software aufgerufen und die Lüfter Profile auf Silent gesetzt, da diese Kombination bestimmt für viele von Interesse sein dürfte.
Die CPU hat sich unter Volllast bei 51°C eingependelt. Der i3-12100F ist nun auch kein wirklich fordernder Prozessor. Aber grundsätzlich ein ordentlicher Wert und auch größere Modelle sollten ausreichend gekühlt werden, solange man nicht übertakten möchte, oder gewillt ist konstant den Performance-Modus laufen zu lassen. Bei voller Last war die Kühlung dementsprechend gut hörbar.

Die RTX 3070 blieb unter Volllast bei maximal 77°C. Kein wirklich guter Wert, aber auch nicht schlecht. Hier ist die Grafikkarte aber, bis auf den auslassenden 92mm Lüfter, auf sich alleine gestellt, denn es gibt keinen weiteren Airflow im Case, um die Karte zu kühlen.
Grundsätzlich muss man hier aber anmerken, dass diese Volllast-Szenarios so nicht eintreten werden, daher wurden für das gleichzeitige Testen von CPU und GPU, 3DMark und diverse Spiele-Benchmarks herangezogen.
Wenn CPU und GPU kurz und gleichzeitig belastet werden, gingen die maximalen Temperaturen nie über die erwähnten 51°C (CPU) und 77°C (GPU) hinaus.
Doch wenn man das nun für längere Zeit macht und mal eine Spiele-Session simuliert, dann staut sich irgendwann die Wärme im Inneren und der 92mm Lüfter ist dann einfach etwas unterdimensioniert.
Während die Grafikkarte ihre Temperatur noch grob im genannten Bereich halten konnte, ging die Temperatur der CPU um 10°C auf 61°C hoch. Hier aber auch der Hinweis, 3DMark und viele Spiele-Benchmarks zielen ebenso auf möglichst extreme Situationen ab und spiegeln nicht immer Alltags-Bedingungen wieder. Man hat dennoch gute Richtwerte, um hier Vergleiche anzustellen, wie sich das Case in anderen Szenarien verhalten könnte.

Zu der Lautstärke kann man sagen, dass ich das Gesamtbild im Idle und normalen Betrieb recht angenehm finde. Die Pumpe ist durchaus hörbar, aber keinesfalls störend oder zu laut. Dennoch würde ich den Kritikpunkt anbringen, dass es keine genauen Einstellungen für die Pumpe in der CAM Software gibt. Die Lüfter können dagegen separat eingestellt werden. Im Idle mit der Einstellung Leise, sind diese auch wirklich ruhig. Bei Volllast oder mit Performance Einstellung sind die Lüfter aber deutlich wahrnehmbar.


Eine Art Fazit mit Ausblick auf ein H1 V3?

Wurden meine Erwartungshaltungen an dieses Gehäuse erfüllt? Ja, zum größten Teil.
Das Gehäuse ist wirklich kompakt, sieht gut aus (schlicht, elegant und unauffällig) und kann dadurch "relativ" flexibel positioniert werden, ob am Arbeitsplatz oder im Wohnzimmer.
Die Verarbeitungsqualität ist wirklich gut. Wertige Materialien, alles ist größtenteils ohne Werkzeug zugänglich, solange man nicht an das Mainboard oder die AiO muss. Doch es gibt auch Kritikpunkte was die Auswahl, oder Positionierung mancher Elemente angeht. Zum einen wäre da die Glasfront, welche ich eher überflüssig finde, da Wasserkühlung und Lüfter keine RGB-Beleuchtung haben und dann ist alles so kompakt im Gehäuse untergebracht, dass man generell nicht viel sehen kann.

Das Mainboard ist vertikal im H1 V2 untergebracht und somit versteckt man alle Anschlüsse sauber auf der Unterseite vom Gehäuse. Manchen mag das gefallen, ich bin mir noch unschlüssig, doch grundsätzlich sehe ich die Ausrichtung des Boards als ideal an, leider wurde es verpasst diese Chance für einen guten Airflow zu nutzen:
Würde man nämlich unten und oben im Gehäuse je einen 120mm oder 140mm Lüfter anbringen, um die aufsteigende Wärme nach oben abzutransportieren, könnte man temperaturmäßig bestimmt noch einiges aus dem Case rausholen. Dafür müsste man an ein paar Stellen die Konstruktion ändern und hier und da anders für Stabilität im Grundgerüst sorgen | den Platz könnte man bestimmt machen.

Ein weiterer Punkt für mich wäre, dass man das Gehäuse im aktuellen Zustand nur stehend benutzen kann. Auf die Glasscheibe legen ginge sicherlich, wäre aber generell nicht schön, vor allem wenn man die Position des Netzteil-Steckers betrachtet. Damit geht jedenfalls ein wenig Flexibilität dieses Formfaktors verloren.

Positive und negative Punkte, plus Vorschläge für einen Nachfolger:

Plus-Seite
+ Sehr gute 140mm AiO Wasserkühlung
+ Leises Netzteil mit guter Leistung (750W)
+ Solides Kabelmanagement
+ Platz für zwei 2,5" Drives
+ Schlichtes und schönes Äußeres
+ Top Verarbeitung, gut durchdacht und robust
+ Staubfilter links und rechts im Gehäuse
+ Angenehme Lautstärke im Idle und Normalbetrieb
+ Einfache und selbsterklärende Inbetriebnahme

Minus-Seite
- Airflow im Case könnte etwas besser sein
- Glasfront nicht zweckmäßig
- Kein Staubfilter auf der Rückseite
- Nur stehend nutzbar
- (Overclocking nur in Kombination mit hoher Lautstärke möglich)

Verbesserungsvorschläge für eine weitere Revision wären:
+ Gitter-Vorderseite statt Glas (z.B. wie die Rückseite, vielleicht als Option bei der Bestellung)
+ Lüfter oben und unten im Gehäuse (u.a. I/O Bereich etwas mehr aussparen für mehr Airflow)
+ Netzteilstecker-Position überarbeiten
+ Füße/Halterung für Liegendbetrieb
+ Eventuell ein Tragegriff auf der oberen Seite

Wem würde ich also dieses Gehäuse empfehlen? Grundsätzlich jedem, der auf der Suche nach einem eleganten kleinen Gehäuse ist, welches sich einfach handhaben lässt und schon viel mitbringt (Netzteil, AiO). Mit dem NZXT H1 V2 können wahrscheinlich auch Einsteiger recht zügig einen Mini-ITX Build auf die Beine stellen.
Auch wenn man sich einen kleinen Wohnzimmer-PC zusammenbauen möchte, wäre das H1 V2 auch eine klare Empfehlung | Ich werde es jedenfalls in Zukunft so nutzen.
Bei all dem Lob sollte man aber auch den aktuellen Preis nicht außen vorlassen. Mit 399€ ist das Gehäuse nicht wirklich günstig, auch wenn es schon die Wasserkühlung und das Netzteil mitbringt.
Sollte sich der Preis um die 300€ einpendeln, wäre es eine klare Kaufempfehlung.

Das H1 V2 von NZXT mit der gesamten Ausstattung bekommt 4 von 5 Sternen.
    
  
4 5
     am 26.03.2023
Verifizierter Kauf
An sich gut. Gab ein paar komplikationen. Aber die sind warscheinlich mir verschuldet.
    
  
2 5
     am 16.01.2023
Verifizierter Kauf
Pro:
- Verarbeitung Gehäuse (ohne Netzteil + AiO dazu weiter unten mehr)
- Aufbau sehr einfach.

Neutral:
- Kabelmanagement: Bei dem MSI B650i Edge Wifi musste ich die meisten Kabelbinder entfernen und Kabel neu verlegen. Kabelbinder liegen jedoch neue bei.

NEGATIV:
- Versand: Das Gehäuse wurde nur in dem NZXT Karton versendet. Der KArton war rundum sehr stark beschädigt. Alle Ecken eingedrückt. Das Styropor war im Karton zerbrochen. Gehäuse kam trotzdem funktionstüchtig an.
- Netzteil: Der Lüfter läuft Permanent mit voller Drehzahl! Frequenz ist abartig. Das Lauteste am gesamten PC.
- Lüfter hinten: billigster Lüfter der macht was er will. Lager macht Geräusche. Säuselt merkwürdig.
- Lüftersteuerung: macht was Sie will mit dem kleinen Lüfter
- Wakü: Pumpe lässt sich nicht steuern. Stecker ist proprietär. Keine Adapter erhältlich um sie an das Mainboard zu stecken. 4000 RPM dauerhaft. Macht merkwürdige mahlende Geräusche. Wird überall von berichtet!

Der PC ist für das Wohnzimmer. Ich sitze 2,5m weit Weg. Man hört nicht nur den Luftstrom(wäre voll i.O. sondern auch intefferenzen säuseln und ekelige Lagergeräusche von der Pumpe sowie die Lüftergeräusche von dem billigst Lüftern in Netzteil sowie Gehäuse.
Das Gehäuse wäre definitiv für 399 Euro zurück gegangen. Für 249 Euro für das gebotene noch zu teuer.
werde wohl noch Netzteil, 92mm Lüfter sowie Wakü tauschen müssen.

Wie kann ein Hersteller das ein so tolles Produkt so kaputt machen? Noctua Lüfter, Steuerbare Pumpe, sowie ein Netzteil mit 0 DB wäre doch nicht so teuer oder?

Keine Kaufempfehlung. Ich war noch nie so enttäuscht von einem Produkt!
Nur das Gehäuse wäre Zirka 120 Euro wert. Stahlblech. Gut durchdacht. Umsetzung mangelhaft.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
2 5
     am 30.12.2022
Verifizierter Kauf
Ein tolles Gehäuse, super Kabelmanagement. Sehr elegante Optik, sehr gute Verarbeitung. Leider gibt es einen erheblichen Minuspunkt: Der Netzteil-Lüfter arbeitet selbst im Idle auf Hochturen und ist unangenehm laut. So kann man ihn nicht auf dem Schreibtisch betreiben. Was nützt die tollste NZXT Lünftungssteuerung, wenn der ungeregelt Netzteillüfter jedes Geräusch übertönt, da wurde am falschen Ende gespart. Zur Erinnerung: In der Vorversion war ein semipassives Netzteil von Seasonic verbaut, dass man selbst unter Voll-Last nicht hörte. Der Kundendienst reagiert derzeit noch mit "..das muss so sein...", so wie bei V1 mit dem Riser-Kabel. Sobald NZXT ein geregeltes Netzteil anbietet werde ich das Gehäuse benutzen, vorerst bleibe ich bei meinem NZXT H1 V1.
    
  
2 5
     am 23.05.2022
Entgegen der ganzen Produkttester und deren sehr ausführlichen Bewertungen hier eine etwas kürzere und auch kritischere:

- Die neue Pumpe läuft permanent mit 4000 rpm und nervt. Zwar nicht so schlimm wie andere AiOs auf 4000 rpm, aber man hört die Pumpe deutlich heraus. Das kann man auch ohne weiteres nicht steuern, da kein normaler 3/4 Pin Anschluss verwendet wird. Die einzige Abhilfe ist eine Bastelei mit dem Lötkolben und dem dämlichen prorietären 5 Pin Anschluss zu zerlegen und die AiO auf normale 3 Pin Stecker zu bekommen. Eine Zumutung für ein System, in dem man einfach & schnell etwas aufbauen können soll.

- Das Netzteil ist sehr laut, sogar noch lauter als Pumpe und läuft wirklich permanent, auch im Idle. Kein 0-rpm Modus vorhanden.

Fazit: An sich und vom Design her ein Top Gehäuse, aber wer nicht dauerhaft Kopfhörer aufhat wird zwangsweise
1) an der AIO rumbasteln müssen und
2) das Netzteil gegen ein Corsair umtauschen müssen

Und das geht bei dem Preis gar nicht. So wie es jetzt ist, wären m.E. runde 200 EUR angemessen.
4 von 4 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 21.03.2022
Produkttester
Vielen Dank an Mindfactory für das Testen von dem neuen NZXT H1 v2 in schwarz.

Design:
Ich habe das Gehäuse in schwarz erhalten. Neben der schwarzen Farbe gibt es dieses auch in schwarz/weißer Optik. Das Gehäuse ist etwas größer als sein Vorgänger, aber immer noch sehr kompakt und ein echter Hingucker wegen des vertikalen Aufbaus. Zudem ähnelt es stark einer Konsole. Die Maße betragen 405 x196x196 mm. Ohne Teile wiegt es bereits 7,6 kg, weshalb es nicht auf jeden Tisch Platz findet.

Die Frontseite besteht aus gehärtetem Glas. Die beiden Seiten- und das Heckteil weisen Lüftungslöcher auf. Diese sind luftdurchlässiger, als beim Vorgänger. Zudem kann man auch die Staubfilter entfernen. Oberhalb sitzen die Gehäuseanschlüsse, welche aus einem Mini-USB-C, 2x USB-3.0 Ports, 1x 3,5 Klinkenanschluss (In- und Output) plus den Power-Button. Außerdem findet man an der Frontseite das NZXT Logo und kleine Akzente des NZXT lila an der AIO.
Durch die Glasfront schaut man auf den zwei Kammeraufbau, wo sich links das Mainboard, Netzteil und 2,5 Slot Kammer befindet und rechts die Grafikkarte installiert wird. In der Kammer für die Grafikkarte würde man zudem auch nur seitliche Akzente sehen oder diese, wie beim Mainboard, durch das Gitter sehen. Dennoch ist das Design aus Glas und Metall sehr passend und wertet einen PC auf jeden Fall auf!

Verarbeitung:
Die Materialien wirken hochwertig. Zudem fühlen sich Gehäuseteile nicht zu dünn an, wie bei manch anderen günstigeren Gehäusen. Die Front und das Heck werden mittels Pins heraus geklemmt, sodass man ohne Werkzeug die Seitenteile nach oben hin entfernen kann. Im Inneren waren die Kammern entweder mit Schaumstoff oder Verpackung geschützt, sodass Teile, wie der Kühlblock nicht lose herumfliegen. Auch die Kabel und deren Führung wirken hochwertig und durchdacht, sodass keine Kabelbrüche zustande kommen sollten. Außerdem sind alle Kabel bereits zu ihren möglichen Anschlüssen geführt, sodass diese auch auf die Länge angepasst worden sind. Besonders wertig ist das PCIe-Kabel Gen. 4, welches auf jeden Fall überarbeitet worden ist (siehe Vorgänger).
Das Gehäuse ist sehr gut vom Werk ausgestattet. Neben dem PCIe-Kabel, gibt es eine 140mm All in One Wasserkühlung, ein 750 Watt Gold Netzteil, einen 92mm Lüfter im oberen Bereich und einen Lüfter Hub. Die Wasserkühlung ist kompatibel mit dem Sockel 1700.

Montage:
Der Bau ist aufgrund der bereits verlegten Kabel, Lüfter, Netzteil und Wasserkühlung leicht und nimmt für ein Mini-ITX-Build wenig Zeit in Anspruch.
Verbaut wurden ist ein i5 12400f, 16GB Corsair RGB Ram, RX 580 und 2 SSDs. Bei der Ramwahl sollte die Höhe beachtet werden (nicht mehr als 46 mm), da die Wasserkühlung "auf" das Mainboard geklappt wird. Bei Grafikkarten muss nicht allzu viel beachtet werden, da dort in der Kammer massig Platz ist. Das Gehäuse kann bis zu 3 Slots GPUs aufnehmen. (Beachte die TDP!) Dazu kommt, dass manche Kabel, welche mittels Klett geführt werden, gelöst werden müssen, um einen entsprechenden Winkel zu bekommen. Auch geht man besser so vor, dass man bereits das Mainboard mit CPU, Kühlsockel, Ram und Speicher bestückt. Dies dann einbaut, Kabel anschließt und zuletzt erst den Kühlkörper auf die Pins verbaut. Auch sollten die Sata Kabel vorab verbunden werden, da die SSD Kammer hinter dem Lüfter HUB sitzt und später dort wenig Platz für weitere Kabel ist. Ansonsten muss man nichts weiter verlegen, da alle Kabel schon am Anschlussort liegen.
Das IO Schild vom Mainboard und der Grafikkarte zeigen beide nach unten. Dort ist aber genügend Platz für die Standardkabel und man braucht keinen 90 Grad Adapter.

Leistung:
Der Vorgänger, welcher ca. 2l kleiner war hatte einige Probleme und Schwachstellen. Das PCIe Kabel war anfällig für Kurzschlüsse. Dies lag vor allem an den Bohrungen. Die Kritik wurde von NZXT angenommen und floss auf jeden Fall bei dem H1 V2 ein, sodass dieses nun einen kleinen 92 mm Lüfter, welcher die Luft raus befördert. Auch wurde das Riser Kabel hochwertiger und ist schon Gen 4 fähig. Dazu kommt, dass alle Lüfter aus dem Gehäuse blasen. Insgesamt weist das H1 eine wirklich gute und zum Vorgänger bessere Kühlleistung, welcher nun mein nächster Punkt ist.

Kühlleistung und Kabelmanagement:
Der 140mm und den 92mm Lüfter werden beide über die Cam Software von NZXT direkt erkannt und können von dort aus auch gesteuert werden. Diese sind am Lüfter Hub angeschlossen. Was etwas schade ist, dass die Pumpe nur mit 100% Umdrehung läuft. Sie ist zwar leise aber dennoch wahrnehmbar. Ansonsten kann man die anderen Lüfter über die NZXT "Cam"-Software steuern. Ansonsten bleibt der CPU konstant unter 65 Grad, während die Grafikkarte über das Seitenteil all ihre Luft beziehen. Dazu kommt, dass der kleine 92mm Lüfter die warme Luft auspustet und der Luftkreislauf sich verbessert. Demnach bezieht die GPU immer kühle Luft von außen und nicht welche aus dem Gehäuse.
Zum Kabelmanagement kann ich wie bereits in der Montage sagen, dass es NZXT einen leicht macht und alle Kabel bereits vorverlegt hat. Somit verschraubt man nur das Mainboard, schließt alles an und man kann starten.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich:
Zur Haltbarkeit kann ich aktuell noch nicht viel sagen, aber man merkt schon an der Lackierung, dass das Material hochwertig ist und kaum Kratzer entstehen. Ansonsten gibt NZXT 3 Jahre Garantie auf das Gehäuse und ganze 10 Jahre auf PCIe-Extender und AIO, 10 Jahre auf Netzteil.
Das H1 ist mit 15,6l nicht das kleinste Mini-ITX Gehäuse aber macht es einem für das erste Mini ITX Build es sehr leicht und unkompliziert darin zu bauen. Auch ist es relativ teuer, aber man bezahlt hier für ein sehr wertiges Gehäuse, eine AIO, ein Riser Kabel 4. Gen und ein 750 Watt Gold Netzteil.

Abschließend kann man kurz sagen:

Pros:

Gute Kühlleistung
Leichter ITX Bau
Extrem gute Ausstattung
Gute Optik
Gute Verarbeitung

Cons:

Relativ hoher Preis
Pumpe ist hörbar

Insgesamt ein sehr gutes Case, welches auch aktuelle Highend GPUs mit 324 mm Länge und 58 mm Dicke verbauen lässt. Ansonsten lassen sich auch flotte CPUs verbauen, wobei man die AIO 140 mm beachten sollte, sodass nicht viel Spielraum für Übertakten ist. Ansonsten erhält man für den Preis hochwertige Teile und sollte man sich bereits im Vorfeld bewusst sein, dass Mini- ITX immer etwas teurer und komplizierter ist als andere Formfaktoren.
1 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 18.03.2022
Produkttester
Lieferung/Verpackung:

Vielen Dank erstmal an Mindfactory, dass ich den neuen NZXT H1 v2 testen und bewerten durfte.

Die Lieferung verlief, wie bei Mindfactory üblich, sehr schnell und unkompliziert. Ich erhielt die Sendungsnummer und nur einen Tag später kam das Case bei mir Zuhause an. Verpackt ist das Gehäuse in einem stabilen, hochwertigen sowie kompakten Karton, mit den üblichen Sicherungen aus Styropor. Sämtliches Zubehör befindet sich innerhalb des Towers in einem separaten kleinen Karton verpackt. Die Glasfront ist ebenfalls durch eine Folie geschützt, sodass weder beim Transport, noch beim Auspacken Kratzer das Glas beschädigen könnten. Es konnten insgesamt keinerlei Beschädigungen festgestellt werden.

Vorsicht: Es wiegt deutlich mehr, als man auf den ersten Blick annehmen würde (natürlich ohne dabei sonderlich schwer zu sein :)).

In dem Lieferumfang enthalten sind neben dem Gehäuse:

Vormontiert:
- eine 140mm-AIO-Wasserkühlung
- ein Netzteil SFX 750W Gold
- ein 92mm Lüfter
- eine Lüftersteuerung
- stabiles PCIe x16 Erweiterungskabel

Lose:
- Montagezubehör für AMD und Intel Sockel
- diverse Schrauben
- diverse Kabelbinder
- Stromkabel
- eine Bedienungsanleitung mit Bildern zum Einbau der Komponenten


Design:

Kurz und knapp kann das Gehäuse als schlicht, aber doch elegant beschrieben werden. Obwohl es sich theoretisch um ein simples schwarzes Quader handelt, erhält das Case durch die moderne Glasfront sowie die Gitterstruktur einen modernen Touch und wirkt keinesfalls langweilig. Das gesamte Gehäuse ist in einem edlen mattschwarz gehalten, auf der Oberseite befinden sich neben dem Powerschalter drei USB Anschlüsse ( 2x USB 3, 1x USB C) sowie ein Audioanschluss.


Verarbeitung:

Es wird deutlich, warum dieses Gehäuse etwas schwerer als gedacht ist. Die Materialqualität ist ausgesprochen gut. Das gehärtete Glas, sowie die stabilen Seitenwände lassen bereits einen Eindruck für das Innere entstehen. Auch hier sind sämtliche Komponenten von hoher und robuster Qualität. Sämtliche Teile schließen gerade miteinander ab, es gibt keine scharfen oder spitzen Ecken/Kanten, ich konnte kein Bauteil finden, welches "locker" ist oder welches man nur behutsam anfassen konnte. Zusätzlich steht das Gehäuse sehr stabil. Selbst die Öffnung des Gehäuses, welche gänzlich ohne Werkzeuge funktioniert, erweckt keinesfalls den Eindruck als sollte man diese nicht regelmäßig durchführen um die Stabilität beizubehalten. Die Kunststoff-Clips wirkten hochwertig und können nach meiner Einschätzung oft benutzt werden, ohne dass sich ein Qualitätsverlust einstellen wird.


Montage:

Wie bereits beschrieben lässt sich das Gehäuse sehr leicht und ohne Werkzeug öffnen. Auch die restliche Montage gestaltet sich sehr unkompliziert und benötigt nur übliches Werkzeug. Nach dem Öffnen einer Klappe kann man bereits erkennen, wo sich der Platz für das Motherboard befindet. Dieser ist zusätzlich durch einen "Mainboard-Dummy" aus schwarzem Styropor gekennzeichnet, welcher sich leicht entfernen lässt. Je nachdem welchen Sockel man besitzt muss man hier andere Schritte anwenden, sodass ein Blick in die Bedienungsanleitung helfen kann (In meinem Fall war es ein AM 4 Sockel; Prozessor: AMD Ryzen 7 1700). Das Motherboard passt perfekt in den gegebenen Platz hinein und auch die Wasserkühlung lässt sich problemlos installieren, die Reihenfolge hierbei ist eigentlich egal. Auch wenn genug Platz für sämtliche Komponenten da ist, machte sich hier bei mir zum ersten Mal die Kompaktheit bemerkbar. Bei der Montage stößt man, wenn man so ungeschickte Hände wie ich hat, ab und zu vielleicht mal gegen eine Wand, aber dies ist keinesfalls störend und kein Kritikpunkt, da dies lediglich mit der Größe und nicht mit einer ungünstigen Konstruktion zusammenhängt. Da sämtliche Kabel bereits verlegt sind, muss man sich über das Kabelmanagement keine Sorgen machen. Sämtliche Kabel erreichen ihre Stecker, sind dabei weder zu lang noch zu kurz und liegen deshalb nicht sinnlos irgendwo im Case herum. Einen großen Spielraum hat man hingegen deswegen nicht.

Der Anschluss für das Stromkabel befindet sich unterhalb des Gehäuses, was zunächst schwer zu erreichen ist, da dieser jedoch selten benutzt wird, erscheint diese Lösung auf den zweiten Blick gar nicht mal verkehrt.

Das Anschließen der SSDs gestaltet sich ebenfalls simpel. Die beiden Laufwerkschächte sind leicht zu erreichen und auch hier liegen cleverer Weise die Kabel direkt da, wo sie benötigt werden.

Das Einbauen der Grafikkarte macht richtig Spaß. Als ich den Tower sah, hatte ich aufgrund der Größe zunächst meine Zweifel, aber die Beschreibung hat nicht gelogen, auch die großen Grafikkarten passen dort hinein. Ich habe eine RX 5700 XT Sapphire Nitro Plus eingebaut und es war amüsant anzusehen, dass diese mehr oder weniger dann die gesamte Wand des Gehäuses präsentiert :).

Bei der Montage helfen die zusätzlich angebrachten Aufkleber am Gehäuse.


Leistung, Kühlleistung und Lautstärke:

Da der Luftstrom durch die kleine Form erheblich eingeschränkt wird, versucht der H1 durch die gelochten Gitterwände einen höheren Luftstrom zu erreichen. Die Lüftungen der GraKa und des Netzteils sind ebenfalls nach außen montiert, sodass diese stets Zugang zu kälterer Umgebungsluft besteht. Generell ist das Kühlsystem des Gehäuses sehr funktional aufgebaut, sodass sämtliche warme Luft sowohl im Kern des Gehäuses, als auch die nach oben steigende durch die Lüftungen (oben der 92mm Lüfter mit 1,8 W Leistung, im Inneren der 140mm Lüfter der Wasserkühlung) nach außen geblasen wird. Dies wird für ein SFF-Gehäuse gut umgesetzt. Meine CPU (Ryzen 7 1700) erreichte auch nach einiger Zeit hoher Gaming-Beanspruchung eine Temperatur von maximal 59,3°C. Die GPU (RX 5700 XT Sapphire Nitro Plus) ist mit einem Hot Spot von 85°C noch so gerade eben im positiven Bereich.

Während die Kühlleistung des kompakten Gehäuses also durchaus punkten kann, verliert die Kühlung wegen der Lautstärke und nicht regulierbaren Einstellungen der Wasserkühlung etwas an Boden. Da sie durchgängig auf Vollbetrieb läuft ist ein leichtes Surren der Pumpe, sowie das Rotieren der Lüfter auf Höchstleistung nicht zu überhören. Mich persönlich hat es nicht gestört, da ich meinen PC hauptsächlich fürs Gaming benutze und aufgrund der Kopfhörer keinerlei Geräusche feststellen konnte. Sollte man jedoch auch mit dem PC arbeiten und sollte dieser nah an der Person stehen, sollte man sich auf, wenn auch sehr leichte, Nebengeräusche vorbereiten. Diese fallen jedoch keinesfalls höher als üblich aus und liegen wie ich finde eher im Durchschnitt.


Preis- / Leistungsverhältnis:

Angegeben ist der NZXT H1 mit einem Preis von 399,99€. Was auf den ersten Blick sehr teuer erscheint, lässt sich auf den zweiten Blick jedoch durchaus relativieren. Die bereits enthaltenen und qualitativ hochwertigen Komponenten (SFX 750W Netzteil mit 80 Plus Gold Zertifizierung; AIO-Wasserkühlung, PCIe 16x Gen4 High-Speed Riser-Karte) in Kombination mit einem ähnlichen Gehäuse würden auch in Einzelkäufen einen ähnlichen Preis erzielen. Die sehr gute Verarbeitung und die durchdachte Konstruktion rechtfertigen in diesem Sinne den Preis. Das Preis- Leistungsverhältnis kann als fair betrachtet werden, da man mit diesem Gehäuse auch hohe Qualität kauft.

Zur Haltbarkeit des Produktes kann ich aufgrund des kurzen Zeitraumes derzeit keine verlässliche Aussage machen. Da sich jedoch sämtliche Komponenten, wie bereits mehrfach erwähnt, qualitativ hochwertig anfühlen und sehr gut angeordnet/zusammengesetzt sind, gehe ich von einer Langlebigkeit des Produktes aus.


Fazit

Wer auf ein auffälliges Äußeres mit LEDs in allen Farben steht, wird mit dem Gehäuse nicht glücklich werden. Es handelt es sich um ein ideales, kompaktes Gehäuse, welches trotz seiner Größe eine gute Kühlleistung auch für leistungsfähige Hardwarekomponenten bietet. Die komplette Inbetriebnahme gestaltet sich sehr einfach und kann auch von Neulingen mit Ruhe und Geduld sicher durchgeführt werden. Geeignet ist dieses Case definitiv für Jemanden, der Platz sparen möchte, aber trotzdem keine großen Einbußungen in Hardware und Leistung machen möchte. Außerdem ist es auch ideal für Leute die nicht viel Erfahrung mit dem Zusammenbauen von Computern haben oder nicht viel Zeit investieren wollen.

Trotzdem beim Platz sparen zu beachten: Den Tower nicht nah mit den Lüftern vor ein Hindernis stellen.

Spezialtipp: Da sich der Knopf auf der oberen Seite befindet...achtet auf eure Katzen :D :D :D
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     am 17.03.2022
Produkttester
Mir wurde das Gehäuse als einer der ausgewählten Produkttester von Mindfactory kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Produktbewertung spiegelt ausschließlich meine persönlichen Eindrücke und meine eigene Meinung wieder. Eine Einflussnahme durch Mindfactory oder den Hersteller NZXT erfolgte nicht.

tl;dr - Für die Ungeduldigen ein Kurzfazit zu Beginn
Hochwertig verarbeitetes und sehr gut durchdachtes SFF-Gehäuse von NZXT mit allerdings zwei erwähnenswerten Schwächen: Die Pumpendrehzahl der AiO-Wasserkühlung lässt sich nicht drosseln und der Lüfter des Netzteils ist bereits bei geringer Last deutlich wahrnehmbar. Lautstärke ist subjektiv und wer nicht überempfindlich ist, dem wird das auch nicht weiter enttäuschen.
Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Grundsolides Produkt.

Einleitung
Anfang des Jahres hatte ich meine aktuelle Hardware bereits in ein kleineres Gehäuse verfrachtet. Bei der Gehäusesuche fiel mein Blick auch auf das H1. Allerdings wollte ich möglichst wenig neue Hardware kaufen, da diese auch noch gar nicht so alt ist. Meine NZXT Kraken X63 hatte ich z.B. auch erst im Vormonat angeschafft. Meine Wahl fiel im Januar daher auf das NZXT H210i. So war nur ein neues Mainboard fällig.

Als Mindfactory und NZXT nach Testern für das neue H1 v2 suchten, habe ich einfach mal mein Glück versucht. Für mich eine Art Win-Win-Win: Gehäuse kostenlos testen, mit dem Testbericht meine Skills beim Formulieren von Texten verbessern und wenn es nicht gefällt, habe ich noch immer das alte Gehäuse. Also alles auch ohne Risiko.
In meine Bewertung habe ich in einigen Abschnitten versucht, den Vergleich zum H210i mit einfließen zu lassen.

Verbaute Hardware
CPU: AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard: ASUS ROG Strix B550-I Gaming
RAM: 16 GB (2x 8) Crucial Ballistix weiß (DDR4-3200 16-18-18-36)
SSD: 1x WD BLACK SN750 SE 500 GB (NVMe), 1x Samsung 860 EVO 500 GB (SATA)
GPU: AMD Radeon 6600 XT Sapphire Nitro+

Damit der Vergleich zum H210i noch etwas nachvollziehbarer wird: Hier kam als Netzteil ein be quiet! Straight Power 11 Gold 550W zum Einsatz. Gekühlt wurde die CPU bis dato mit der NZXT Kraken X63 AiO-Wasserkühlung (280mm Radiator)

Verpackung
Das Gehäuse war verpackt, wie ein Gehäuse nun einmal verpackt ist. In einem Karton in einer Plastiktüte geschützt durch zwei Puffer aus Styropor. Die Außenverpackung selbst ist typisch für NZXT in weiß und lila gehalten. Auf Front- und Rückseite strahlt uns dabei das Gehäuse an, auf den Seiten rechts und links finden sich einige Produktdaten.
Erwähnenswert: Das Handbuch befindet sich nicht mehr im Zubehörkarton im Inneren des Gehäuses, sondern liegt beim Öffnen der Verpackung oben auf dem Gehäuse.
Schön, dass NZXT auch hier nachgebessert hat, wenn gleich Aufkleber am Gehäuse einem eigentlich ausreichend den Weg ins Innere weisen. Dazu aber gleich mehr.

Design
Äußeres: Well. It's a NZXT. Die Aussage könnte man hinsichtlich der äußeren Erscheinung eigentlich fast schon für sich stehen lassen. Man erkennt die Designsprache von NZXT auch beim H1. Wenn ich mein H210i neben dem H1 sehe, sieht man direkt, dass es Geschwister sind.
Die perforierten Seiten erinnern dagegen ein wenig an das H510 Flow. Vorne hat sich NZXT erneut für eine stark getönte Glasscheibe entschieden. Die anderen drei Seiten des Gehäuses sind perforiert.

Inneres: Hier hat sich NZXT für ein Zwei-Kammer-Design entschieden. In der linken Kammer findet im unteren Teil das Mainboard mitsamt dem Radiator und Lüfter (140mm) der Wasserkühlung Platz, im oberen Teil ist das SFX-Netzteil sowie ein Laufwerkschacht für zwei 2,5" SATA-SSDs untergebracht.
Die rechte Kammer ist der Grafikkarte vorbehalten. Zur Unterstützung wurde hier ein kleiner 92mm-Lüfter unter dem Gehäusedeckel platziert, der dabei helfen soll, die Luft nach Hinten hinauszubefördern. Sehr interessant: Sämtliche Anschlüsse sind nach Unten gerichtet, so dass auf dem Schreibtisch ein sehr cleaner Look entsteht. Je nach Anspruch kann das sicher auch ein Nachteil sein, mich stört es weniger, weil ich an den rückseitigen Anschlüssen an Mainboard und Grafikkarte eher selten dran bin.
Auf der Oberseite haben wir zwei USB-A-Anschlüsse, einen USB-C-Anschluss und einen 4-poligen Klinkenanschluss sowie den Power-Button. Einen Reset-Button gibt es nicht.

Verarbeitung
Spaltmaße sucht man vergeblich. Scharfe Kanten konnte ich auch keine entdecken. Die mattschwarze Lackierung ist an allen Teilen sauber durchgeführt. Qualität, wie ich sie von NZXT auch gewohnt bin.
Die Verarbeitungsqualität entspricht genau dem, was man für diesen Preis erwarten sollte und auch erwarten kann.

Montage und Kabelmanagement
Jetzt wird es eigentlich erst richtig spannend. Beim H1 handelt es sich um ein so genanntes SFF-Gehäuse für Micro-ITX-Systeme. SFF steht dabei für "Small Form Factor". Gedanken hinter diesen Gehäusen ist es, vollwertige Computersysteme Konsolen-ähnlich zu verpacken.
Mit seinen 15,6 Litern Volumen gehört das H1 zwar noch nicht zu den kompaktesten Gehäusen in der Klasse, ist aber noch einmal wesentlich kleiner als das H210i.
Je kleiner das Gehäuse, umso mühsamer wird die Montage. Gerade was das Kabelmanagement angeht. In großen Gehäusen hat man hinter dem Mainboard und in der Netzteilkammer meist noch ausreichend Platz, Kabel zu verstauen.
Das fällt bei SFF-Gehäusen flach. Stauraum ist unnötiges Volumen. Hierin liegt sicher auch der Grund, dass das H1 nur mit vormontierten Netzteil und AiO-Wasserkühlung erhältlich ist: Die Kabel- und Schlauchlängen sind perfekt auf das Gehäuse abgestimmt.
Aber nicht nur Platz wird dadurch gespart, sondern es wird einem auch Arbeitsaufwand abgenommen, weil die meisten Kabel schon verlegt sind.
Der Einbau der Hardware ist für geübte wie auch für ungeübte Personen einfach ein Traum. 20-30 Minuten, wenn man etwas Erfahrung hat, vielleicht eine Stunde, wenn man sich etwas reinfuchsen muss.
Es ist wirklich gefühlt nur Stecken und ein bisschen Schrauben. Kein legen und abbinden von Kabeln. Ggfs. muss noch das Montage-Bracket der AiO-Wasserkühlung ausgewechselt werden, vorinstalliert ist das Bracket für Intel-CPUs.

Bereitet das Mainboard vor dem Einbau vor. Also CPU in den Sockel, bei Intel noch die Montagevorrichtung für die Wasserkühlung montieren, das AMD-Bracket nutzt die Stock Montagevorrichtung, und ggfs. eine NVMe-SSD in den passenden Slot stecken.
Tipp: Den Arbeitsspeicher erst im Gehäuse nachdem stecken der Kabelverbindungen einsetzen.

Die Grafikkarte ist noch einfacher installiert. Die Slotblende ist in L-Form ausgeschnitten, so dass man selbst große Grafikkarten irgendwie drehen und wenden muss, damit es passt.
Das Netzteil ist vollmodular. Nicht benötigte Kabel, z.B. weil die verwendete Grafikkarte nur einen 8-PIN PCIe-Stromanschluss hat, kann man also aus dem System entfernen.

Kühlleistung
Für mich die spannendste Frage war, lässt sich mein Mittelklasse-System im H1 leise und effektiv kühlen?
Gleich vorweg: Ich hatte von vorne herein, gerade bei der CPU, etwas schlechtere Temperaturen als im H210i erwartet. Immerhin wurde mein 3700X vorher durch eine Wasserkühlung mit doppelt so großen Radiator gekühlt und es waren insgesamt 4 Lüfter verbaut. Gemessen habe ich die Kühlleistung in für mich alltägliche Szenarien. Also beim Zocken von Valorant und Trackmania (2020). Zusätzlich habe ich die CPU in beiden Gehäusen für 10 Minuten in den Cinebench R23 Multicore Benchmark gejagt.
Die Pumpe der Wasserkühlungen liefen, zur besseren Vergleichbarkeit, jeweils auf maximaler Pumpendrehzahl. Die Lüfter habe ich sowohl im H1 wie auch im H210i für den Test auf 25% fest eingestellt. Das ist für mich quasi unhörbar.

Ergebnis:
Keine großen Überraschungen. Im Cinebench R23 wurde meine CPU im H1 etwas wärmer (65°C) als im H210 (60°C). In Valorant und Trackmania waren die Temperaturen etwas weiter auseinander, hier liegt vor allem wechselnde Single Core Last an. Im H1 sind es hier im Schnitt 60-65°C gewesen, im H210 werkelte die CPU gut 10-15°C kühler bei 50°C.
Das ist absolut in Ordnung und war zu erwarten. Weniger Kühlfläche bedeutet nun einmal auch weniger Kühlleistung.

Bei der GPU wendet sich jedoch das Blatt. Im H210i musste meine Grafikkarte die durch den Radiator vorgewärmte Luft unter recht beengten Platzverhältnissen aufnehmen. Im H1 bekommt sie Frischluft und wird durch den 92mm Lüfter aktiv dabei unterstützt, die Abwärme schnell abtransportieren. Meine RX 6600 XT läuft im H1 im Schnitt 5-10°C kühler.

Lautstärke
Beide Lüfter lassen sich mit NZXT CAM regulieren. Das passt. Negativ hervorheben würde ich hier allerdings die Pumpe, die sich nicht drosseln lässt. Ein Surren der Pumpe ist bei festgesetzten 4.000 rpm quasi immer wahrnehmbar, wenn gleich ich es als unauffällig beschreiben würde.
Das Netzteil ist leider nicht mehr semi-passiv. Schon bei geringer Auslastung ist der Lüfter deutlich wahrnehmbar und übertönt zumindest in meinem Ohr gar die Pumpe der AIO.
Leider für mich absolutes Ausschlusskriterium und im Hinblick auf die ganzen Detailverbesserungen nicht nachvollziehbar. NZXT war hier scheinbar zu einem neuen OEM gezwungen. Beim ersten H1 lieferte Seasonic das Netzteil, vermutlich auf Basis der Focus SGX-Serie. Hier gibt es aber maximal 650 Watt. Daher musste für die Steigerung der Leistungskapazität ein neuer OEM her.

Haltbarkeit
Nach etwa zwei Wochen kann ich die Haltbarkeit nicht wirklich beurteilen. NZXT selbst bietet 3 Jahre Garantie auf Gehäuse, Wasserkühlung und das Riser-Kabel. 10 Jahre gibt es für das Netzteil. Das ist ordentlich. Das Gehäuse ist wertig verarbeitet und ich bin mir doch sehr sicher, dass sämtliche Bestandteile ihre Garantiezeit lange überleben und das "Testsystem" nicht das erste und letzte eingebaut System sein wird.

Preis-/Leistung
Die UVP klingt zunächst happig. Die Straßenpreise werden mit der Zeit vermutlich schnell etwas darunter liegen. Bei Mindfactory habe ich beide Versionen des Gehäuses die Tage bereits für 350,- Euro gesehen.
Für das Geld gibt eben nicht nur ein Gehäuse, sondern auch ein SFX-Netzteil mit Gold-Zertifizierung und 750 Watt Nennleistung, ein PCIe 4.0 Riser sowie eine 140mm-AiO-Wasserkühlung. Der "reine" Gehäusepreis liegt dann auf dem Niveau der direkten Konkurrenz. Die Verarbeitung ist auf einem sehr guten Niveau und man spart sich durch die vorinstallierten Teile auch einiges an Zeit. Insofern gibt es hier aus meiner Sicht nichts zu mäkeln.

Schlusswort
Das H1 v2 ist wirklich ein tolles Gehäuse. Zeitloses Design, kleiner Fußabdruck und mehr Platz auf dem Tisch. Zudem NZXT hat (fast) an jedem Detail im Vergleich zum Vorgänger sinnvoll nachgebessert. Nur die nicht regulierbare Pumpe und das mir zu laute Netzteil verhindern die 5*.

Kundensupport
Mein erstes Testobjekt kam scheinbar mit einem teildefekten Netzteil. Der Lüfter des Netzteils lief bei mir dauerhaft mit derart hoher Drehzahl, dass die damit einhergehende Geräuschkulisse derart nervenaufreibend war und mich vollkommen vergessen lassen hat, dass die Pumpe mit 4.000 rpm läuft. Die war plötzlich kaum mehr wahrnehmbar.
Obwohl im Rahmen der Testers Keepers Aktionen die Gewährleistung ausgeschlossen ist, haben sich Mindfactory und NZXT sehr kundenorientiert gezeigt und mir angeboten, ein Austauschgehäuse zur Verfügung zu stellen, sofern sie das Fehlerbild reproduzieren können.
Das möchte ich bei der Gelegenheit auch ganz klar als positive Randnotiz noch erwähnt haben. Auch wenn ich mit dem Austauschgehäuse feststellen musste, dass der (mir) zu laute Netzteillüfter wohl doch kein Defekt war. Wirklich schade... Ich hätte meine Hardware gerne im H1 belassen. Für mich ist mein System aber nicht nur Gaming Rig, sondern eben auch Arbeitsrechner im Home-Office. Permanent ein deutlich wahrnehmbares Lüftergeräusch damit ein absolutes No-Go.
    
  
5 5
     am 16.03.2022
Produkttester
Vorweg erst mal vielen Dank an Mindfactory und NZXT für die Möglichkeit, das H1 zu Testen und Bewerten.
Das Gehäuse wurde zusätzlich zum Hersteller-Karton in einer weiteren Verpackung geliefert. Anders als bei billigeren Gehäusen ist die Schachtel farbig bedruckt und macht hier schon einen wertigen Eindruck. Darauf abgebildet befinden sich die wichtigsten technischen Daten, einige Features und nette 3D Bilder des H1. Darin befindet sich das Gehäuse in Folie eingepackt und mit Styropor gepolstert. Das Glas der Front ist zusätzlich auf der Außenseite durch eine Folie vor Kratzern geschützt. Im Lieferumfang enthalten sind:
" Das Gehäuse
" ein vormontierter Lüfter 92x92
" das vormontierte 750W SFX Netzteil
" die vormontierte 140mm AOI | Wasserkühlung
" eine vormontiere Lüftersteuerung
" Zubehör für diverse AMD und Intel Sockel
" das vormontierte PCIeX16 Erweiterungskabel
" eine Kurz-Bedienungsanleitung (mehrsprachig)
" Diverse Schrauben
" zehn Kabelbinder
" ein Stromkabel (Kaltgerätestecker)
" ein Headset-Adapter (1x 4-Pin auf 2x 3-Pin 3,5mm)

Aussehen & Design: 5 Sterne
Wer ein ITX Gehäuse mit schlichtem, modernem Design sucht ist hier genau an der richtigen Stelle. Von Vorne gesehen wirkt das NZXT H1 unauffällig, elegant und symmetrisch. Während die Front komplett aus gehärtetem Glas besteht, sind die anderen Seiten von mattschwarzen Mesh-Gittern umgeben. Bündig schmiegt sich das Glas ins Gehäuse. Die Oberseite ist komplett geschlossen und ebenfalls mattschwarz. Darauf befinden sich zwei USB 3.3 Gen 2 Type A, ein Type C, der Audio Anschluss und der Einschalter umgeben von einem LED-Ring. Auf einen Reset-Knopf wurde verzichtet. Alle Schrauben, Kabel und Schläuche sind aus schwarzen Materialen gefertigt oder lackiert und damit fast nicht sichtbar.

Verarbeitung: 5 Sterne
Bei dem NZXT H1 gibt es keine scharfen Ecken oder Kanten, an denen man sich schneiden könnte. Alle Materialen sind sehr sauber lackiert und montiert. Ich habe selten ein Gehäuse gesehen, welches so gut verarbeitet ist. Gesamtheitlich ein durchdachtes, stylisches System, bei dem man fast ohne Schraubendreher auskommt. Im Handumdrehen lassen sich Front-Glas und Rückseite abnehmen. Ohne große Kraftanstrengung löst man die steckbare Verbindung und kann danach die Seitenwände samt des Deckels nach oben herausziehen. Die Spaltmaße sind sehr gut bemessen.

Einbau und Anschluss: 5 Sterne
Zuerst müssen die zwei Schrauben der Wasserkühlung gelöst werden, um an den Platz für das Mainboard zu kommen. Ganz wunderbar finde ich, dass die Schrauben nicht verloren gehen können, da diese durch einen cleveren Mechanismus gehalten werden. Der Wärmetauscher wird anschließend einfach hochgeschwenkt. Es empfiehlt sich schon vor dem Einbau des Mainboards die Halterung der Wasserkühlung zu montieren. Dies funktioniert im losen Zustand etwas leichter, ist aber auch nachträglich noch möglich. Nun wird die IO-Blende fest geklipst, bevor das Mainboard wieder ausgebaut werden muss. Das Mainboard passt perfekt auf die Haltebolzen und wird mit vier Schrauben festgezogen. Jetzt kann der Kühlblock auf die CPU gesetzt werden. Je nach Sockel muss für AMD noch eine Modifikation vorgenommen werden. Nun können alle Kabel verbunden werden. Diese sind gut vorpositioniert und ausreichend lang, um alle Stecker leicht zu verbinden. Um das PCIeX16 Erweiterungskabel besser einstecken zu können, kann es an der Seite für die Grafikkarte abgeschraubt (zwei Schrauben) werden.
Für die Installation der SSDs klappt man einfach die Lüftersteuerung nach unten. Dahinter offenbart der Hersteller zwei Laufwerksschächte. Die Festplatten werden einfach von vorne eingeschoben bis diese einrasten. Das geht spielend leicht und man benötigt auch hier keinen Schraubendreher.

Modularität & Kabelmanagement: 5 Sterne
Die Möglichkeiten sind durch die kompakte Bauweise sehr eingeschränkt. Es gibt meist nur einen Weg, an dem sich Komponenten verbauen lassen. Insgesamt können zwei SSDs gesteckt werden. Zusätzliche Lüfter können leider nicht platziert werden, hier muss man mit dem leben, was bereits im Lieferumfang enthalten ist. Bei der Grafikkarte ist eine Länge von bis zu 324mm möglich. Somit kann auch eine High-End-Grafikkarte der größeren Variante verbaut werden.
Das Kabelmanagement ein Traum! Am Netzteil können alle Kabel abgesteckt werden, die man nicht benötigt. Folgende Kabel sind vorhanden: 1x 24Pin-ATX, 1x 8Pin-12V-EPS, 3x 8+2Pin-PCIe, 3x SATA wobei einer bereits für die Lüftersteuerung genutzt wird. Auch an dieser ist alles steckbar vorbereitet. Sämtliche Kabel sind meist schon an dem Ort platziert, wo sie gebraucht werden. Die Länge ist hierbei perfekt abgestimmt. Its really Plug & Play ;)

Lüftung / Kühlleistung / Lautstärke: 4 Sterne
Das H1 ist so aufgebaut, dass möglichst alle Lüfter die Wärme nach außen befördern. Der große 140mm Lüfter der Wasserkühlung saugt die Luft von innen über dem Mainboard durch den Wärmetauscher nach außen. Darüber platziert ist das Netzteil, welches Frischluft von der linken oberen Seite einsaugt und auf der Rückseite herausdrückt. Hinter den SSDs sitzt ein 92mm RF-92RC1-B1 der mit 1,8 W Leistung ebenfalls warme Luft auf der Rückseite nach außen bläst. Die Grafikkarte sitzt auf der rechten Seite, saugt von dort die Luft an und befördert diese nach unten. Da warme Luft immer nach oben steigt, kann es passieren, dass manche Lüfter die Wärme andere Komponenten ansaugen. Dies ist aber bei dieser Bauform kaum anders möglich. Unter Voll-Last werden alle Komponenten (i5-11400 und GTX1070) noch gut gekühlt. Natürlich nicht vergleichbar mit einem ATX Gehäuse, aber dennoch "nur" 5-10 °C höher, je nach Spiel. Wer dem ganzen noch etwas mehr Kühlleistung abgewinnen möchte entfernt die Staubfänger hinter den Seitenwänden und nimmt die Glasfront ab. Auch ein Kippen um 90° nach vorne kann helfen einen kühleren GPU zu bewahren ;)
Bei der Lautstärke muss man leider Punkte abziehen. Die verbauten Lüfter sind leider nicht wirklich "silent". Das liegt vermutlich daran, dass sich durch den engen Bauraum die Komponenten schnell erwärmen und die Lüfter schon sehr früh einsetzen, um die nötige Kühlleistung zu erbringen. Dies kann man mit benutzerdefinierten Lüfterkurven etwas optimieren. Beim Gaming stört mich das weniger, da ich hier dann sowieso ein Headset benutze.

Preis- / Leistungs-Verhältnis: 4 Sterne
Für eine UVP von 400€ bekommt man ein sehr gut verarbeitetes ITX-Gehäuse. Dazu eine AIO-Wasserkühlung und ein 750W 80 Plus Gold Netzteil. Auch mit dabei ist eine eigene Lüftersteuerung, welche per USB angebunden wird. Rechnet man die Einzelpreise grob zusammen wird man feststellen, dass der Gesamtpreis durchaus berechtigt ist. Es ist nicht das günstigste Gehäuse, aber Qualität hat ihren Preis, und diese liefert NZXT mit dem H1 auf jeden Fall. Zu der Haltbarkeit des Gehäuses kann ich zu diesem Zeitpunkt leider noch keine Aussage treffen, da ich erst seit 2 Wochen in Betrieb habe. Wegen der hochwertigen Verarbeitung gehe ich von einer langen Haltbarkeit aus.

Fazit: 4,6 von 5 Sterne
Mit dem H1 (Version 2) ist NZXT ein modernes und stylisches Gehäuse gelungen. Das durchdachte modulare System bietet alles was man von einem ITX-Gehäuse erwarten kann. Fast alle Kabel befinden sich bereits an den vorgesehenen Stellen. Besonders gut hat mir gefallen, dass man kaum einen Schraubendreher benötigt. Durchdachte Steck- und Kipp-Systeme machen es spielend leicht, an das Innenleben des PCs zu kommen. Durch hochwertige Materialien und feinste Verarbeitung stimmt das Preis- / Leistungs-Verhältnis auf jeden Fall.
    
  
4 5
     am 16.03.2022
Produkttester
NZXT H1 V2 im Testers Keepers Review. An dieser Stelle vielen Dank an Mindfactory und NZXT.

Ein Grund warum ich mich für das Testers Keepers des NZXT H1 V2 beworben habe, war, dass ich schon lange von ungewöhnlichen und kleinen Cases fasziniert bin, und auch die aktuelle Konsolen-Generation wie die Xbox Series X und die PS5 beweisen, wieviel Leistung man mittlerweile auf kleinstem Raum unterbringen kann.
Ein Teilaspekt, welcher dabei von großem Interesse ist, ist natürlich die Kühlung aller Komponenten und wie gut diese umgesetzt ist, bzw. ob dort noch Verbesserungspotential vorhanden ist. Ein weiterer Punkt ist, einhergehend mit den Temperaturen, die Lautstärke des Ganzen.

Das NZXT H1 V2 bringt folgendes mit:
- AiO-Wasserkühlungen mit 140 mm Radiator mit Aer P140 mm Lüfter
- 92mm PWM Lüfter oben an der Seite
- SFX-L 750W 80 Plus Gold Netzteil
- Stabiles PCIe 16x Gen4 High-Speed Riser-Kabel
- Magnetische Staubfilter an der linken und rechten Gehäuseseite
- Frontscheibe aus gehärtetem Glas
- Lüftersteuerungsmodul an dem auch die AiO angeschlossen ist
- Kühlerbefestigungen für Intel LGA 115X, 1200, 1700 und AMD AM4

Aber fangen wir von vorne mit den ersten Eindrücken an:
Das Gehäuse ist wirklich kompakt und nicht gerade leicht, war das erste, was ich gedacht habe, als das NZXT H1 V2 bei mir ankam. Sobald alles ausgepackt war, merkte ich auch warum das so ist:
Dieses Small Form Factor Case ist wahnsinnig gut verarbeitet, wirklich robust und natürlich kommt das Ganze schon mit Netzteil und Wasserkühlung.
Auf den ersten Blick scheint wirklich alles an diesem Gehäuse sehr durchdacht, denn der wenige Platz muss effizient genutzt werden und alles soll schnell erreichbar bleiben. Das H1 V2 kann während der ersten Schritte komplett ohne Werkzeug auseinandergenommen werden. Vorder- und Rückseite abheben und dann den Rest der Außenverkleidung einfach nach oben ziehen.
Nun hat man das innere Gerüst vor sich, im oberen Bereich befindet sich ein 750W SFX Netzteil und hinter einer Klappe die Anschlüsse für Lüfter und die Pumpe. Im unteren Bereich die AiO-Wasserkühlung und Platz für das ITX Board. Dazu ist alles mit guten Hinweisen in Form von Aufklebern beschrieben, das kann anfangs sehr hilfreich sein. Eine Schraube lösen um die AiO zur Seite zu klappen und schon kann man sich daran machen, dass das Mainboard samt Wasserkühlung zu montieren.

Der Einbau aller Komponenten ging einfach und schnell von der Hand, vor allem da das Kabelmanagement schon so gut wie vorgegeben ist und man sich darum nur minimal kümmern muss.

Für meine Tests habe ich folgendes Setup genutzt:
- Intel Core i3-12100F
- Biostar Racing B660GTN
- NVIDIA GeForce RTX 3070
- 32GB G.Skill Aegis DDR4 3200
- Samsung PM981 512 GB NVMe SSD
- Raumtemperatur 23,5°C
- Idle-Werte: CPU 29°C, GPU 37°C

Nachdem alles betriebsbereit war, ging es ans Testen. Hauptaugenmerk hier Kühlungsleistung und Lautstärke. Dafür wurden Grafikkarte und die CPU jeweils separat unter Volllast betrieben, bis sich die Temperatur für mehrere Minuten nicht mehr änderte.
Vorher wurde noch die NZXT CAM Software aufgerufen und die Lüfter Profile auf Silent gesetzt, da diese Kombination bestimmt für viele von Interesse sein dürfte.
Die CPU hat sich unter Volllast bei 51°C eingependelt. Der i3-12100F ist nun auch kein wirklich fordernder Prozessor. Aber grundsätzlich ein ordentlicher Wert und auch größere Modelle sollten ausreichend gekühlt werden, solange man nicht übertakten möchte, oder gewillt ist konstant den Performance-Modus laufen zu lassen. Bei voller Last war die Kühlung dementsprechend gut hörbar.

Die RTX 3070 blieb unter Volllast bei maximal 77°C. Kein wirklich guter Wert, aber auch nicht schlecht. Hier ist die Grafikkarte aber, bis auf den auslassenden 92mm Lüfter, auf sich alleine gestellt, denn es gibt keinen weiteren Airflow im Case, um die Karte zu kühlen.
Grundsätzlich muss man hier aber anmerken, dass diese Volllast-Szenarios so nicht eintreten werden, daher wurden für das gleichzeitige Testen von CPU und GPU, 3DMark und diverse Spiele-Benchmarks herangezogen.
Wenn CPU und GPU kurz und gleichzeitig belastet werden, gingen die maximalen Temperaturen nie über die erwähnten 51°C (CPU) und 77°C (GPU) hinaus.
Doch wenn man das nun für längere Zeit macht und mal eine Spiele-Session simuliert, dann staut sich irgendwann die Wärme im Inneren und der 92mm Lüfter ist dann einfach etwas unterdimensioniert.
Während die Grafikkarte ihre Temperatur noch grob im genannten Bereich halten konnte, ging die Temperatur der CPU um 10°C auf 61°C hoch. Hier aber auch der Hinweis, 3DMark und viele Spiele-Benchmarks zielen ebenso auf möglichst extreme Situationen ab und spiegeln nicht immer Alltags-Bedingungen wieder. Man hat dennoch gute Richtwerte, um hier Vergleiche anzustellen, wie sich das Case in anderen Szenarien verhalten könnte.

Zu der Lautstärke kann man sagen, dass ich das Gesamtbild im Idle und normalen Betrieb recht angenehm finde. Die Pumpe ist durchaus hörbar, aber keinesfalls störend oder zu laut. Dennoch würde ich den Kritikpunkt anbringen, dass es keine genauen Einstellungen für die Pumpe in der CAM Software gibt. Die Lüfter können dagegen separat eingestellt werden. Im Idle mit der Einstellung Leise, sind diese auch wirklich ruhig. Bei Volllast oder mit Performance Einstellung sind die Lüfter aber deutlich wahrnehmbar.


Eine Art Fazit mit Ausblick auf ein H1 V3?

Wurden meine Erwartungshaltungen an dieses Gehäuse erfüllt? Ja, zum größten Teil.
Das Gehäuse ist wirklich kompakt, sieht gut aus (schlicht, elegant und unauffällig) und kann dadurch "relativ" flexibel positioniert werden, ob am Arbeitsplatz oder im Wohnzimmer.
Die Verarbeitungsqualität ist wirklich gut. Wertige Materialien, alles ist größtenteils ohne Werkzeug zugänglich, solange man nicht an das Mainboard oder die AiO muss. Doch es gibt auch Kritikpunkte was die Auswahl, oder Positionierung mancher Elemente angeht. Zum einen wäre da die Glasfront, welche ich eher überflüssig finde, da Wasserkühlung und Lüfter keine RGB-Beleuchtung haben und dann ist alles so kompakt im Gehäuse untergebracht, dass man generell nicht viel sehen kann.

Das Mainboard ist vertikal im H1 V2 untergebracht und somit versteckt man alle Anschlüsse sauber auf der Unterseite vom Gehäuse. Manchen mag das gefallen, ich bin mir noch unschlüssig, doch grundsätzlich sehe ich die Ausrichtung des Boards als ideal an, leider wurde es verpasst diese Chance für einen guten Airflow zu nutzen:
Würde man nämlich unten und oben im Gehäuse je einen 120mm oder 140mm Lüfter anbringen, um die aufsteigende Wärme nach oben abzutransportieren, könnte man temperaturmäßig bestimmt noch einiges aus dem Case rausholen. Dafür müsste man an ein paar Stellen die Konstruktion ändern und hier und da anders für Stabilität im Grundgerüst sorgen | den Platz könnte man bestimmt machen.

Ein weiterer Punkt für mich wäre, dass man das Gehäuse im aktuellen Zustand nur stehend benutzen kann. Auf die Glasscheibe legen ginge sicherlich, wäre aber generell nicht schön, vor allem wenn man die Position des Netzteil-Steckers betrachtet. Damit geht jedenfalls ein wenig Flexibilität dieses Formfaktors verloren.

Positive und negative Punkte, plus Vorschläge für einen Nachfolger:

Plus-Seite
+ Sehr gute 140mm AiO Wasserkühlung
+ Leises Netzteil mit guter Leistung (750W)
+ Solides Kabelmanagement
+ Platz für zwei 2,5" Drives
+ Schlichtes und schönes Äußeres
+ Top Verarbeitung, gut durchdacht und robust
+ Staubfilter links und rechts im Gehäuse
+ Angenehme Lautstärke im Idle und Normalbetrieb
+ Einfache und selbsterklärende Inbetriebnahme

Minus-Seite
- Airflow im Case könnte etwas besser sein
- Glasfront nicht zweckmäßig
- Kein Staubfilter auf der Rückseite
- Nur stehend nutzbar
- (Overclocking nur in Kombination mit hoher Lautstärke möglich)

Verbesserungsvorschläge für eine weitere Revision wären:
+ Gitter-Vorderseite statt Glas (z.B. wie die Rückseite, vielleicht als Option bei der Bestellung)
+ Lüfter oben und unten im Gehäuse (u.a. I/O Bereich etwas mehr aussparen für mehr Airflow)
+ Netzteilstecker-Position überarbeiten
+ Füße/Halterung für Liegendbetrieb
+ Eventuell ein Tragegriff auf der oberen Seite

Wem würde ich also dieses Gehäuse empfehlen? Grundsätzlich jedem, der auf der Suche nach einem eleganten kleinen Gehäuse ist, welches sich einfach handhaben lässt und schon viel mitbringt (Netzteil, AiO). Mit dem NZXT H1 V2 können wahrscheinlich auch Einsteiger recht zügig einen Mini-ITX Build auf die Beine stellen.
Auch wenn man sich einen kleinen Wohnzimmer-PC zusammenbauen möchte, wäre das H1 V2 auch eine klare Empfehlung | Ich werde es jedenfalls in Zukunft so nutzen.
Bei all dem Lob sollte man aber auch den aktuellen Preis nicht außen vorlassen. Mit 399€ ist das Gehäuse nicht wirklich günstig, auch wenn es schon die Wasserkühlung und das Netzteil mitbringt.
Sollte sich der Preis um die 300€ einpendeln, wäre es eine klare Kaufempfehlung.

Das H1 V2 von NZXT mit der gesamten Ausstattung bekommt 4 von 5 Sternen.
    
  

Video

NZXT: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

NZXT ist ein US-amerikanischer PC-Hardware-Hersteller für PC-Gehäuse, PC-Komponenten und weiteres Zubehör. Fokusgruppe ist dabei die Gaming-Community. 2004 war das Gründungsjahr des Unternehmens, dessen erstes Produkt, ein Modding-Tower, wegen der Frontaufsätze an die Protagonisten von Transformers erinnerte. Das war für die Firma der Startschuss für den zunehmenden Erfolg am Markt, den NZXT heute hat. Nach wie vor sind PC-Gehäuse das Steckenpferd des Herstellers, der sein Sortiment über die Jahre hinweg allerdings um Mainboards, Netzteile, Wasserkühlungen, LEDs und weiteres Zubehör erweitert hat.

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NZXT - Extravaganz am und im Tower

Die neueren Gehäuse tendieren zu einem minimalistischen Look. Dank der verglasten Sidepanels einiger Gehäuse-Modelle können Gamer sich allerdings beim Zusammenstellen des PC-Innenlebens so richtig auslassen und mit LED-Leuchtstreifen oder beleuchteten Lüftern ein Lichtfeuerwerk beim Zocken entfachen. Generell ist NZXT die ideale Marke, wenn es um ungewöhnliches Design geht. Langweilige Gehäuse gibt es bei NZXT nicht, dafür eine Vielzahl an extravaganten Towern für Gamer und sogar für Liebhaber des Overclockings. Die Funktionalität kommt bei all dem Design nicht zu kurz. NZXT lässt Gamer-Herzen höherschlagen.

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