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Wichtige Fragen & Antworten
Eine Tastatur lässt sich im Regelfall in vier Bereiche aufteilen:
Obwohl Tastaturen grundsätzlich gleich aufgebaut sind, hat jedes Land im Detail eigene Tastenbelegungen. Nach den ersten sechs Buchstaben aus dem alphanumerischen Tastenblock wird die deutsche Tastenbelegung als "QWERTZ" bezeichnet. Die internationale Tastenbelegung heißt "QWERTY".
TKL steht für "Tenkeyless" und bedeutet, dass die Tastatur keinen Nummernblock hat. Besonders praktisch ist das TKL-Design, wenn wenig Platz auf dem Schreibtisch ist, denn die Tastatur wird durch die Einsparung wesentlich kompakter. Vor allem bei Gamern haben sich TKL-Tastaturen in den letzten Jahren zur beliebten Alternative entwickelt, denn neben einer kleineren Tastatur bleibt mehr Bewegungsfreiheit für die Maus.
Als Switches werden die Schalter bei der mechanischen Tastatur bezeichnet. Diese sitzen direkt unter den Keycaps und bestimmen, wie die Tasten-Rückmeldung ausfällt und welche Druckkraft zur Aktivierung der Eingabe erforderlich ist. Außerdem bestimmen Sie die Eingabegeschwindigkeit. Dabei gilt: Je kürzer der Vorlaufweg und je geringer die Betätigungskraft, desto schneller die Eingabe.
Primär werden drei Schaltertypen unterschieden: lineare Switches, taktile Switches und "Clicky"-Switches.
Feedback | Lineare Switches | Taktile Switches | "Clicky"-Switches |
---|---|---|---|
taktiles Feedback | nein | ja | ja |
akustisches Feedback | nein | nein | ja |
Als Cherry-Tastatur wird in der Regel jede Tastatur bezeichnet, welche die mechanischen Switches des deutschen Herstellers Cherry verbaut. Weltweit setzen über 60 Partnerunternehmen auf Schalter von Cherry. Nach eigenen Angaben werden Cherry-Switches in mehr als 60 Millionen Tastaturen auf dem ganzen Globus verwendet. Damit ist Cherry die führende Marke für Key-Switches. Zudem stellt Cherry eigene Tastaturen her.
Eine mechanische Tastatur verfügt gegenüber anderen Keyboard-Arten über diverse Vorteile. Deshalb ist Sie sowohl im Gaming-Bereich als auch beim professionellen Schreiben meist allererste Wahl. Mechanische Tastaturen haben die mit Abstand längste Lebensdauer, häufig zwischen 30- und 70 Millionen Anschlägen, einige Cherry-MX-Schalter bringen es sogar auf 100 Millionen. Zum Vergleich: günstigere Rubberdome-Tastaturen (Membrantastaturen) bringen es in der Regel auf eine Lebensdauer von ca. 5 Millionen Anschlägen.
Die höhere Haltbarkeit wird durch einen weiteren Vorteil gesichert: der geringe Verschleiß. Mechanische Tastaturen fühlen sich auch nach Jahren noch wie neu an. Klemmende oder abkippende Tasten kommen kaum vor. Außerdem bieten mechanische Tastaturen ein unvergleichliches Feedback. Vor allem beim Schreiben ist dies von Vorteil.
Rubberdome Tastaturen unterscheiden sich von Ihren mechanischen Vettern durch die Schaltertechnik. Während bei mechanischen Tastaturen eine Feder im Switch sitzt, wird die Eingabe bei Rubberdome-Keyboards über eine Silikonkappe geleitet. Die Vorteile einer Rubberdome-Tastatur sind der günstige Anschaffungspreis und der leise Tastenanschlag. Der größte Nachteil ist die im Vergleich zu mechanischen Tastaturen um ein Vielfaches kürzere Lebensdauer.
Als Key Rollover (KRO) wird die Fähigkeit einer Tastatur bezeichnet, gleichzeitig mehrere Tastenanschläge verarbeiten zu können. 6-Key Rollover bedeutet, dass Sie sechs Tasten der Tastatur gleichzeitig betätigen können. N-Key Rollover (NKRO) bedeutet nichts anderes, als dass die Anzahl der Tasten keine Rolle spielt. Auf einer Tastatur mit NKRO können Sie eine beliebige Anzahl (N) an Tasten gleichzeitig drücken, ohne dass eine Eingabe verloren geht. Bei den meisten mechanischen Tastaturen wird mittlerweile N-Key Rollover implementiert. Unter den Gaming-Tastaturen ist N-Key Rollover mittlerweile der Standard.
Anti-Ghosting ist eine Technik, die vor allem bei Gaming-Tastaturen eingesetzt wird, um bei Tastenkombinationen sogenannte "Ghosts" zu vermeiden. Beim gleichzeitigen Drücken mehrerer Tasten kann es vorkommen, dass eine benachbarte Taste zusätzlich registriert wird, obwohl keine Eingabe stattfindet. Auch möglich: Eine Taste wird nicht registriert, obwohl sie gedrückt wurde. Dieser ungewollte Aufruf oder Nicht-Aufruf wird als "Ghost" bezeichnet. Gaming-Tastaturen setzen vor allem bei neuralgischen Punkten wie dem WASD-Block auf Anti-Ghosting.
Mithilfe von Tastatur-Makros lassen sich komplexe Befehlsabfolgen automatisch ausführen. In einem Rollenspiel können Sie beispielsweise mit einem vorher programmierten Makro-Befehl durch das Drücken einer einzigen Taste einen Zaubertrank trinken. Diese Aktion, die normalerweise das Öffnen des Inventars und Heraussuchen des entsprechenden Tranks erfordern würde, lässt sich so viel schneller und einfacher ausführen. Auch das Öffnen einer bestimmten E-Mail-Vorlage, eines Excel-Befehls oder eines Programms sind über einen Makro-Befehl möglich.
Für den Gaming-Bereich gibt es Tastaturen, in die spezielle Makro-Tasten integriert sind. Grundsätzlich lassen sich aber die meisten Tasten mit Makro-Befehlen verknüpfen.
Eine RGB-Tastatur ist mit speziellen LEDs ausgestattet, die mithilfe der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau ein Spektrum von ca. 16 Millionen Farben erzeugen können. Die Tasten einer RGB-Tastatur lassen Sie nach Ihren Vorstellungen leuchten. Mithilfe implementierter Tasten oder einer speziellen Software erzielen Sie auf diese Weise stimmungsvolle optische Effekte. Es gibt auch Mäuse mit RGB-LEDs.
Je nach Hersteller gibt es verschiedene Software, mit deren Hilfe Sie Ihre RGB-Komponenten synchronisieren können. Beispielhaft sind Tools wie MSI Mystic Light Sync, Gigabyte™ RGB Fusion oder CORSAIR® iCUE. Bei verschiedenen Herstellern kann es zu Kompatibilitäts-Problemen unter den einzelnen RGB-Komponenten kommen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie vor dem Kauf Ihrer RGB-Hardware und -Peripheriegeräte auf einheitliche Hersteller achten. Außerdem finden Sie auf den Herstellerwebsites Kompatibilitätslisten für RGB-Geräte.
Eine ergonomische Maus dient primär dazu, die Spannungen in den Fingern, im Handgelenk und im Unterarm zu verringern. Treten solche Spannungen über einen längeren Zeitraum auf, wie beispielsweise bei Gaming-Sessions, können sie sich auch auf den Schulter- und Nackenbereich ausbreiten. Schlimmstenfalls kann es sogar zum auch als "Mausarm" bekannten RSI- Syndrom kommen. Deshalb ist eine ergonomische Maus vor allem bei regelmäßiger und zeitintensiver Nutzung des PCs sinnvoll. Beim Kauf einer ergonomischen Maus sollten Sie auch auf den Einsatzzweck achten, denn Gaming-Mäuse müssen andere Anforderungen erfüllen als Office-Mäuse.
DPI bedeutet "dots per inch". Der DPI-Wert ist ein Richtwert für die Empfindlichkeit der Maus. Über ihn lässt sich die Mausempfindlichkeit des Cursors auf dem Bildschirm einstellen. Für Gaming-Enthusiasten ist der DPI-Wert von großer Bedeutung, denn so lässt sich die Maus auf die individuellen Bedürfnisse des Spielers konfigurieren. Je höher der DPI-Wert ist, desto höher ist die Mausempfindlichkeit. In der Regel weisen Mäuse Werte zwischen 400 dpi und 12.000 dpi auf.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten den DPI-Wert Ihrer Maus einzustellen.
Alternativ verwenden Sie das "Microsoft-Maus- und Tastatur-Center". Dort wählen Sie Ihre Maus aus und gehen auf den Menüpunkt "Grundeinstellungen". Danach können Sie unter dem Punkt "Empfindlichkeit" den DPI-Wert einstellen. Mit "Übernehmen" werden die Änderungen wirksam.
Bei Mäusen mit integrierten DPI-Tasten, nehmen Sie die Einstellung über diese vor. Die LCD-Anzeige Ihrer Maus zeigt Ihnen dann die aktuelle DPI-Einstellung an.
Die Abtastrate (engl. Polling Rate) beschreibt, wie häufig eine Maus Informationen an den PC sendet, also wie schnell sie reagiert. Gemessen wird die Abtastrate in Hertz (Hz). Besitzt Ihre Maus eine Polling Rate von 500 Hz, sendet sie also 500 Mal pro Sekunde Informationen an Ihren PC. Je höher die Frequenz der Informationssendung, desto größer ist die Belastung der CPU. Bei modernen Prozessoren fällt diese Belastung in der Regel jedoch nicht wirklich ins Gewicht. Viele Gamer spielen daher mit einer Abtastrate von 1000 Hz.
Die Entscheidung ob kabellose oder kabelgebundene Maus war lange Zeit in Gaming-Kreisen unumstritten. Aufgrund der besseren Datenraten wurde vorrangig auf kabelgebundene Mäuse gesetzt. Doch die Datenübertragungsraten von Bluetooth haben sich enorm verbessert. Dadurch sind nun auch kabellose Mäuse eine echte Option für leidenschaftliche Gamer.
Eigenschaft | Maus mit Kabel | Maus ohne Kabel |
---|---|---|
Übertragungszeit | optimal | je nach Qualität minimale Verzögerung |
Haptik | leicht | angenehm schwer |
Batteriewechsel oder Aufladen | nicht erforderlich | erforderlich |
Die Unterschiede bei den Übertragungszeiten sind bei hochwertigen Mäusen minimal. Selbst im Gaming-Bereich ist die Entscheidung für oder gegen eine kabellose Maus am Ende Geschmackssache. Im Alltagsgebrauch empfinden viele Menschen Kabel auf dem Tisch als störend, weshalb Funkmäuse immer beliebter sind. Im Gaming-Bereich haben nach wie vor kabelgebundene Eingabegeräte die Nase vorn.
Gaming-Tastaturen sind vor allem für passionierte Spieler, die viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen wichtig. Als Gaming-Tastaturen deklarierte Produkte sind häufig ergonomisch, fördern also eine gesunde Handhaltung. Gerade bei langen Sessions ist dies auch notwendig. Viele professionelle Spieler bevorzugen mechanische Gaming-Tastaturen mit schnellen Reaktionszeiten. Hierbei ist sowohl das deutliche Eingabefeedback als auch die hohe Lebensdauer von großem Vorteil.
Außerdem verfügen Gaming-Tastaturen meist über Spezifikationen, die im Gaming Pflicht sind. Dazu gehören beispielsweise mechanische Switches, programmierbare Makro-Tasten, N-Key Rollover oder Anti-Ghosting. Auch Spielereien wie RGB-LED-Beleuchtung werden aufgrund steigender Nachfrage immer häufiger implementiert. Durch das Beleuchten Ihrer Tastatur oder einzelner, wichtiger Tasten zocken Sie problemlos auch im Dunkeln. Alternativ ist eine dynamische LED-Tastenbeleuchtung für nächtliche Gaming-Sessions von Vorteil.
Weitere, umfangreiche Informationen erhalten Sie in unserem Ratgeber zu mechanischen Gaming-Tastaturen.
Für den Gaming-Bereich eignen sich je nach Spiel unterschiedliche Schalter. Grundsätzlich sollten die Switches mechanisch sein, da hier die Lebensdauer am höchsten ist. Die Cherry-MX-Schalter haben sich als der Standard schlechthin etabliert. Zwar gibt es Alternativen anderer Hersteller, die meisten mechanischen Tastaturen verwenden jedoch Cherry MX. Die unterschiedlichen Typen sind durch die Farbe des Stößels gekennzeichnet.
Die schnellsten Switches sind die Cherry MX Speed Silver, gefolgt von den Cherry MX Red. Beide sind für möglichst schnelle Eingabe ausgelegt. Wenn Sie hingegen einen Allrounder mit spürbarem taktilem Feedback bevorzugen, setzen Sie auf Cherry-MX-Brown-Schalter. Perfekt zum Schreiben und für Gamer, die sich über deutliches Eingabefeedback freuen, sind Tastaturen mit Cherry-MX-Blue-Switches. Wenn Sie beim MMO-Gaming geräuschlos agieren möchten, dann sind die Cherry-MX-Black-Schalter angesagt.
Diese Features sollte eine Gaming-Maus haben:
Weitere wertvolle Eigenschaften sind vor allem ein rutschsicheres und griffiges Design sowie frei belegbare Funktionstasten und Tasten für den Wechsel zwischen verschiedenen DPI-Einstellungen. Gerade für Shooter-Fans und Strategiespieler sind diese unverzichtbar.
Für mehr Informationen besuchen Sie unseren Ratgeber zu Gaming-Mäusen!
Tastaturen für Büro und Home-Office müssen unterschiedliche Eigenschaften mitbringen, um im Einsatz zu überzeugen. Während bei einer Home-Office Tastatur keine Rücksicht auf die Lautstärke des Tastenanschlags genommen werden muss, kann es im Büro zu Konflikten kommen, wenn das Getippe auf Dauer zu laut ausfällt. Deshalb sollte hier eine Tastatur ohne akustisches Feedback zum Einsatz kommen. Im Home-Office ist das Klicken der Tasten die Sache Ihres persönlichen Geschmacks. Wegen der überragenden Lebensdauer der Schalter empfiehlt es sich, dass Sie eine mechanische Tastatur verwenden.
Wichtig ist auch die Ergonomie. Eine Handauflage ist für Büro und Home-Office gleichermaßen vorteilhaft. Wenn Sie einen aufgeräumten Arbeitsplatz bevorzugen sind kabellose Tastaturen eine gute Option. Für den Fall, dass Sie auf Multimediaanwendungen angewiesen sind, ist eine Tastatur mit Funktionstasten für die Lautstärkeregelung und einem USB-Port für weitere Peripheriegeräte wie ein Headset sinnvoll. Arbeiten Sie auch nachts, kann eine dynamische LED-Tastenbeleuchtung praktisch sein.
Für den Einsatz im Büro oder im Home-Office ist eine ergonomische Maus für den Fall empfehlenswert, wenn Sie mehrere Stunden täglich am PC arbeiten. Für Linkshänder gibt es spezielle Linkshänder-Mäuse. Falls Sie einen aufgeräumten Arbeitsplatz bevorzugen, ist eine kabellose Variante optimal. Arbeiten Sie hauptsächlich mit Office-Anwendungen reicht ein DPI-Wert von 1000 aus. Sollten Sie vorrangig Bild- und Videobearbeitungssoftware verwenden, sind Sie mit einem Wert von 4000 DPI gut beraten.