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PC mit Komponenten selber bauen
Eine neue Soundkarte für hervorragendes Klangerlebnis
Mit Hilfe einer Soundkarte lässt sich heutzutage fast jeder Computer mit Hifi-Funktionen ausstatten. Angesichts des technischen Fortschritts gilt dabei die Devise: Je neuer die Soundkarte, desto besser der Klang. Zu den Aufgaben einer Soundkarte zählen die Aufzeichnung, Wiedergabe, das Mischen, Bearbeiten und die Synthese von Tonsignalen. Für besten Klang hat der OnBoard-Audiochip schon längst ausgedient, da hier bereits günstige externe und auch interne Soundkarten mit weitaus besseren Qualitäten trumpfen können. Gerade bei Liebhabern aufwändiger Computerspiele oder Filmabende mit authentischem Kinoerlebnis ist eine hochwertige Soundkarte im PC unerlässlich, die den Raumklang maßgeblich bestimmt. Bei guten Lautsprechern kann deren Qualität ohne adäquate Soundkarte gar nicht richtig ausgenutzt werden, weshalb vor allem hier die leistungsstarken Varianten mit Surround Sound empfehlenswert sind.
Grundsätzlich lassen sich zwei Arten unterscheiden: externe Soundkarten sowie interne Soundkarten, die als Zusatz zum schon vorhandenen Onboard-Chip ergänzt werden können. Dabei sind Bauweise und Anzahl der Kanäle wichtige Eigenschaften, die den Gebrauch und die Qualität einer Soundkarte immens beeinflussen. Zu den Hauptbestandteilen gehören:
- Der Digital Signal Processor (DSP)
- Der AD/DA-Wandler (Analog-Digital-Umsetzung oder Digital-Analog-Umsetzung)
- Analoge und digitale Ein- und Ausgänge
- Schnittstelle
Welche Anschlussmöglichkeiten bietet die Soundkarte?
Separate Soundkarten werden einerseits intern, für den Einbau im Gehäuse des Computers (als PCI/PCI-Express), als auch für den externen Anschluss über USB angeboten. Beim Kauf einer Soundkarte gilt es zu beachten, wofür diese genutzt, also welche Anlage dafür angesteuert werden soll und ob eventuell auch Kopfhörer für direkten Klanggenuss erforderlich sind. Der Einsatzbereich erstreckt sich dabei vielfältig von Computerspielen, über Filmwiedergabe bis hin zu professioneller oder auch hobbymäßiger Musikwiedergabe und -produktion.
Im Allgemeinen lässt sich zwischen drei Anschlussmöglichkeiten unterscheiden: analog, digital und dem eher selten verbauten MIDI-Anschluss. Die meisten Soundkarten besitzen einen analogen Line-Out-Ausgang, der das Anstecken einer Stereo-Anlage oder eines Kopfhörers über Klinkenstecker ermöglicht. Dabei benötigt jede einzelne Box und auch jedes Mikrofon, welches zur Aufnahme von Gesang, Sprache oder anderen Tönen genutzt wird, einen eigenen Eingang. Analoge Audiosignale lassen sich über den analogen Line-In-Eingang einspeisen, für deren bestmögliche Qualität ein digitaler S/PDIF-Ausgang sorgt. Aus Platzgründen dominieren auf den externen Modellen vor allem Klinkenbuchsen, die bei einer Ausführung für zwei Kanäle Daten für Stereo liefern können. Generell kann eine Soundkarte folgende Ein- und Ausgänge besitzen.
- 3,5 mm-Buchsen/Klinkenbuchse (analog)
- Cinchbuchsen (analog)
- S/PDIF, koxial (digital)
- S/PDIF, optisch (digital)
- MIDI (digital, zur Steuerung von Musikgeräten)
- Gameport (eher selten verbaut, meist für Joysticks und dergleichen)
Die analogen Ein- und Ausgänge sind als Steckbuchse in der Regel nach internationalem Standard farblich gekennzeichnet. So erhält die Eingangsbuchse für das Mikrofon zum Beispiel die Farbe Rosa, der Ausgang für Kopfhörer oder die Front-Lautsprecher hingegen die Farbe Grün und der Eingang für AUX-Quellen (externe Quellen wie Stereo) die Farbe Blau.
Wieso ist eine Mindest-Auflösung von 24 Bit wichtig?
Als eines der wichtigsten Kriterien einer Soundkarte zählt die Auflösung. Die Auflösung wird in Bit gemessen und meist auch als Samplingtiefe bezeichnet. Je höher diese ausfällt, desto deutlicher werden geringe Unterschiede in der Lautstärke wiedergegeben. Zu früheren Zeiten existierten erste Modelle mit nur 6 Bit auf dem Markt, deren Ton dementsprechend mäßig verarbeitet wurde und zu wünschen übrigließ. Später standen dann Modelle mit 16 Bit im Fokus, die bereits erste Hifi-Qualität liefern konnten. Heute legen externe Soundkarten mit einer Mindest-Auflösung von 24 Bit den hörbaren Maßstab, durch welche beste Soundqualitäten wiedergegeben werden können, sodass realistische Klangerlebnisse bei Filmen und beim PC-Gaming, aber auch im Profibereich der Tonstudios möglich werden. Wer also auf hörbare Qualität setzt, für den sind Soundkarten mit 24 Bit-Auflösung eine gute Wahl.
Rauschabstand - Was ist das?
Experten und Anbieter verweisen bei der Entscheidung für eine separate Soundkarte häufig auf den Rauschabstand als wichtigstes Qualitätsmerkmal, der einen hörbaren Unterschied zu internen OnBoard-Chips ausmachen kann. Der Rauschabstand, auch Signal-Rausch-Abstand (SNR) genannt, wird in Dezibel (dB) angegeben und beschreibt das Verhältnis der Leistung des Audiosignals (Nutzsignals), das tatsächlich für den Betrieb der Lautsprecher relevant ist, zur Leistung von Störsignalen. Anders ausgedrückt ist der Rauschabstand ein Wert dafür, wie hoch der Anteil unvermeidbarer und bauartbedingter Störgeräusche im Signalweg ist. Er ist dahingehend entscheidend, wie gut sich ein Audiosignal von unerwünschten Signalen abhebt, welche sich durch Brummen, Rauschen und Knacken erkenntlich zeigen. Je höher der Rauschabstand ist, desto geringer fallen die Störgeräusche aus. Gute Soundkarten erreichen dabei einen Wert von über 115 dB, wobei die internen OnBoard-Modelle teilweise noch deutlich unter 100 dB liegen und einen erkennbaren Qualitätsunterschied aufweisen.
Was ist ein A/D-Wandler?
Als A/D-Wandler werden Analog-Digital-Umsetzer (A/D-U) oder Analog-Digital-Converter (A/D-C) bezeichnet, die in den verschiedensten Bereichen Anwendung finden und an jeder Soundkarte vorhanden sind. Neben der digitalen Signalverarbeitung werden A/D-Wandler auch im Bereich digitaler Audios für beispielsweise Klangaufzeichnungen oder Puls-Code-Modulationen genutzt oder als wissenschaftliche Instrumente bei Temperatursensoren oder Radarsystemen eingesetzt. Vereinfacht formuliert handelt es sich bei solch einem A/D-Wandler um ein Gerät, welches aus umweltbedingten Phänomenen gewonnene, analoge Signale in ein digitales Format umwandelt. Die analogen Audiosignale werden durch dieses Gerät digitalisiert und an den Chipsatz weitergegeben, der diese dann verarbeitet. Das Gegenstück dazu bildet der D/A-Wandler, der digitale Dateien wiederum in analoge Signale modifiziert. Diese Umwandlung umfasst eine Reihe von Schritten, die das Sampling, die Quantifizierung und das Coding beinhalten. Dabei unterscheiden sich die A/D-Wandler je nach Art der Quantifizierung, Wandlungsgeschwindigkeit, Codierung und Auflösung, mit der sie analoge Signale nachbilden. Beide Wandler sind bei den Soundkarten oftmals in einem Chip integriert, wobei moderne OnBoard-Lösungen mit nur einem einzigen Bauteil auskommen.
Wann ist eine externe Soundkarte zu empfehlen?
Jeder Computer oder Laptop ist für die Audiowiedergabe mit zumindest einem Soundchip ausgestattet. Für Liebhaber ausgezeichneter Klangerlebnisse sind solide Soundkarten in Kombination mit einem guten Lautsprechersystem essentiell, denn je besser die Boxen, desto deutlicher wird der hörbare Unterschied zwischen einer OnBoard-Soundkarte und einem externen, separaten Modell. Die OnBoard-Lösungen können bislang noch nicht allzu viel leisten, wie es die externe Hardware schafft. Beste Soundeffekte würden verloren gehen, wenn vorhandene Qualitäten der Soundanlage nicht ausgenutzt werden könnten. Es sei nicht verleugnet, dass hochwertige interne Soundkarten mittlerweile auch schon recht ausgefeilte Funktionen bieten, welche jedoch trotzdem nicht an das hervorragende Klangbild einer externen Soundkarte herankommen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die externen Varianten den Computer entlasten können, was sich vor allem bei aufwändigen Computergames bemerkbar macht.
Wie wird die Soundkarte eingebaut?
Beim Kauf einer Soundkarte muss vor allem auf die Kompatibilität mit dem vorhandenen Mainboard im PC geachtet werden. Die Montage externer Soundkarten erfolgt über sogenannte PCI oder PCI-Express Steckplätze, die sich auf diesem Mainboard befinden und welches normalerweise über genügend Steckplätze verfügt. Um eine neue Soundkarte einzubauen, muss die alte in vielen Fällen mit Hilfe eines Kreuzschlitzschraubenziehers entfernt werden. Erkennbar ist eine Soundkarte an ihren farbigen Ausgängen für PC Lautsprecher und Mikrofon. Nach Öffnung des Gehäuses lässt sich diese ohne Umstände vom PCI-Slot abnehmen, wobei der Computer bei diesem Vorgang ausgeschaltet und vom Stromnetz getrennt sein sollte. Stimmen vorhandene Begebenheiten mit denen der gekauften Soundkarte überein, muss diese nur noch aufgesteckt und mit Schrauben fixiert werden, um anschließend automatisch erkannt zu werden. Die goldenen Kontakte der neuen Soundkarte sollten dabei nicht berührt werden. Die vollständige Installation der Treiber, welche auf der Internetseite des Herstellers oder auf einer beiliegenden CD zu finden sind, erfolgt nach Neustart ebenfalls automatisch. Besondere Sorgfalt ist hierbei geboten, um sensible Teile im Inneren des Computers nicht zu beschädigen und irreparable Fehler zu verursachen.
Mehrkanal Soundkarten
Neben den analogen und digitalen Ein- und Ausgängen existieren oftmals auch mehrkanalige digitale Audioschnittstellen, über die man die Karte mit externen Wandlern und digitalen Mischpulten verbinden kann. Bekannte Varianten sind:
- ADAT-System (Alesis digitales Wonband) für die Aufnahme von digitalen Audiosignalen auf S-VHS-Kassetten sowie als Audioschnittstelle zur Übertragung von Audiosignalen mittels Lichtleiterkabel
- AES/EBU (Audio Society/Europäische Rundfunkunion) als serielle Schnittstelle zur Übertragung digitaler Stereo-, Zweikanal- oder Mono-Audiosignale zwischen verschiedenen Geräten
- TDIF und/oder MADI (Multichannel Audio Digital Interface) zur Verteilung des analogen Eingangssignals auf alle digitalen Ausgänge gleichzeitig
- Digitale Mischpulte
Soundkarten mit Surround für ein authentisches Gaming
Da Computerspiele ihre Soundeffekte nicht einfach nur abspielen, sondern in Echtzeit berechnen, ist die Performance der Soundkarte in Gaming PCs ein wichtiges Kriterium, da diese mehrere digitale Datenströme gleichzeitig verarbeiten muss. Für ein realistisches Klangerlebnis sind Soundkarten mit Surround unerlässlich. Vor allem im Zusammenhang mit Computerspielen bieten die hochwertigen Modelle beste Klangqualitäten. Für leidenschaftliche Spieler können Surround Soundkarten wahre Bereicherungen sein, was den Spielerfolg angeht. Günstige Soundkarten erschweren die Orientierung durch nicht hörbare Signale immens und können somit den Spielfluss und das Ergebnis negativ beeinflussen. So werden Spielgegner und andere Gefahren frühzeitig wahrgenommen, was das Gaming-Erlebnis noch realistischer gestaltet. Einzig auf das Vorhandensein einer Softwareschnittstelle mit der Bezeichnung EAX sei an dieser Stelle zu achten.