Mitte der 90er-Jahre hielt der das Verbindungssystem USB Einzug in der Computertechnik. USB steht für "Universal Serial Bus" und ermöglicht es, die unterschiedlichsten Geräte mit nur einem Stecker zu verbinden und den Datenaustausch sowie die Stromversorgung zu ermöglichen. Mit der Einführung der USB-Kabel hatte der Kabelsalat ein Ende, die unterschiedlichen Schnittstellen für die Endgeräte wurden im USB-Anschluss zusammengefasst.

In unserem Online-Shop auf Mindfactory.de bieten wir Ihnen Mini-USB-Kabel in unterschiedlichen Ausführungen sowie USB-Kabel mit den verschiedenen Steckertypen. Die kleinen Kabel lassen sich in jeder Hosentasche verstauen, so dass sie immer und überall griffbereit sind.

Ein USB-Kabel wird zum Mini-USB-Kabel

Bereits das herkömmliche USB-Kabel war eine Revolution, vereinte es doch die unterschiedlichsten Schnittstellen in einem Stecker. Mit den Jahren wurde allerdings die Computertechnik immer kleiner und schmaler und der USB-Anschluss musste sich dem anpassen. Der Stecker der Mini-USB-Kabel ist etwa 60 Prozent kleiner als die ursprüngliche Ausführung. Statt der bisher gewohnten 12 x 4,5 Millimeter weist der Anschluss des Mini-USB-Kabels lediglich eine Größe von 6,8 x 3 Millimeter auf - die Leistung bleibt unverändert und ist dem jeweiligen Übertragungsstandard angepasst.

Wofür wird ein Mini-USB-Kabel verwendet?

Die flächendeckende Einführung der USB-Schnittstellen hatte zum Ziel, eine Standardisierung einzuführen. Die großen Hersteller der Computer- und Smartphone-Branche beteiligen sich daran, lediglich Apple schließt sich mit eigenen Anschlüssen von der Vereinheitlichung aus.

Vor allem der ursprüngliche USB-Typ ist vielen als USB-Stick in Erinnerung, der auch heute noch zum Einsatz kommt. Ein kleiner und praktischer Massenspeicher mit unterschiedlichen Kapazitäten findet sich in jedem Haushalt. Er ist praktisch und vor allem für den schnellen Datenaustausch geeignet. In Anlehnung daran wurden später USB-Internet-Sticks entwickelt, die einen kleinen Slot für eine SIM-Karte enthielten und es möglich machten, mit einem Notebook überall online zu sein. Heute kennen wir diese Form als WLAN-USB-Sticks.

Die Auswahl der Geräte, die per USB und Mini-USB-Kabel anzuschließen sind, ist beinahe endlos - eine kleine Auswahl:

Mini-USB-Kabel müssen mindestens 5.000 Steckzyklen standhalten und sind nur in eine Richtung nutzbar. Entweder es findet ein Datenaustausch zwischen zwei Geräten statt oder die Stromversorgung kann übernommen werden. Mittlerweile werden die Mini-USB-Kabel immer seltener genutzt, 2011 hat Micro-USB Einzug gehalten und versorgt die unterschiedlichen Geräte.

Aufbau von Mini-USB-Kabeln

Die Verkleinerung der ursprünglichen USB-Kabel um 60 % hat keinen Einfluss auf die Leistung. In der Regel verfügen die Computerkabel über einen herkömmlichen USB-Stecker Typ A an dem einen Ende, auf der anderen Seite befindet sich der fünfpolige Stecker mit dem USB-Standard 2.0. Die Datenübertragungsrate beträgt bis zu 480 Mbit pro Sekunde. Die Stecker sind genormt, so dass bei unterschiedlichen Herstellern keine Abweichungen in der Fertigung zu finden sind. Darüber hinaus sind Mini-USB-Kabel in unterschiedlichen Längen erhältlich, je nachdem für welche Verbindung sie benötigt werden.

Steckertypen für Mini-USB-Kabel

Die Verbindungskabel sind mit verschiedenen Steckervariationen zu finden. Wir geben Ihnen einen Überblick über die verfügbaren Kombinationen.

Stecker Typ A

USB Typ A ist der herkömmliche USB-Stecker, mit dem ein Mini-USB-Kabel ausgestattet ist. Nahezu jeder PC oder jedes Notebook verfügt über eine solche Schnittstelle. Bei Tablets oder Netbooks dominieren hingegen Micro-USB oder der neueste USB-Typ-C.

Mit einem Mini-USB-Kabel mit Stecker Typ A können Smartphones, Digitalkameras, Drucker, Festplatten und eine Vielzahl von weiteren Geräten an den Computer angeschlossen werden. Dabei dient das Verbindungskabel zur Stromversorgung oder zum Datenaustausch. Auch sind mittlerweile eine Vielzahl von Multimediageräten mit einem USB Typ A ausgestattet, um Massenspeicher oder Controller anzuschließen.

Stecker Typ B

Relativ selten kommt der quadratisch aussehende Anschluss daher. Meist weisen Drucker, Faxgeräte oder Scanner diesen Anschluss auf. Die wenigsten Computer verfügen über die passende Schnittstelle, so dass die meisten USB-Kabel, die den Stecker Typ B aufweisen, auf der anderen Seite einen USB Typ A-Stecker oder eben Mini-USB haben.

Die häufigsten Kombinationsmöglichkeiten bei USB-Kabeln bestanden daher aus der A-A oder A-B-Anschlusskombination. Die A-B-Kabel werden noch heute hergestellt, dienen in den meisten Fällen allerdings nur noch für den Anschluss der Peripheriegeräte.

Die richtige Kabellänge finden

3.00m InLine USB2.0 Anschlusskabel USB A Stecker

Bei USB-Verbindungen, ganz gleich ob Mini-USB-Kabel oder Micro-USB-Kabel, verhält es sich wie mit allen Computerkabeln. Je länger sie sind, desto mehr wird die Leistung eingeschränkt. Achten Sie deshalb bereits beim Kauf darauf, dass die Entfernung zwischen den einzelnen Geräten möglichst kurz ist, um die Verluste zu minimieren.

In manchen Fällen sind allerdings lange Kabel notwendig, so finden Sie auch bei Mindfactory.de Micro-USB-Kabel in unterschiedlichen Längen:

10 Zentimeter
15 Zentimeter
30 Zentimeter
50 Zentimeter
1 Meter
1,50 Meter
1,80 Meter
2 Meter
3 Meter
5 Meter

Für den Fall, dass Sie beengte Platzverhältnisse für den Anschluss eines Mini-USB-Kabels haben, bieten wir Ihnen auch platzsparende Winkelstecker an.

2.00m Lindy USB2.0 Anschlusskabel High-Speed USB

Micro-USB-Kabel und USB-Typ-C: Die noch kleineren Nachfolger der Mini-USB-Kabel

2011 wurde eine neuer USB-Standard eingeführt, dem eine lange Existenz vorausgesagt wurde. Er dient zur Vereinheitlichung. Allerdings gibt es auch hierfür drei verschiedene Steckertypen: A, B und AB. Die meisten Smartphones oder Tablets sind mit einer Micro-USB-Schnittstelle ausgestattet. Im Gegensatz zu den Mini-USB-Kabeln arbeiten Micro-USB-Kabel in zwei Richtung: Sie versorgen das entsprechende Gerät mit Strom und sind zum Datenaustausch geeignet.

2014 folgte der zukunftsorientierte USB-Typ-C-Stecker. Viele mobile Endgeräte wie Smartphones sind bereits mit dieser Schnittstelle ausgestattet. Wenn es nach den Entwicklern geht, soll er der weltweite Standard werden. Da sich Apple bisher den Veränderungen immer entgegengestellt hat, wurde für den Stecker allerdings ein Adapter auf den Markt gebracht, der dabei zum Einsatz kommt. Ein großer Vorteil des USB-Typ-C ist die Schnellladefunktion.

Die Punktsymmetrie des Steckerkopfes macht ein falsches Einstecken in den am Gerät befindlichen Anschluss unmöglich. Neben schnellen Ladezeiten überzeugt der USB-Typ-C von einem ebenfalls schnellen Datentransfer und der Unterstützung von Kopfhörern und Headsets. Wenn sich das USB-Kabel Typ C in der Computerwelt etablieren kann, ist es gut möglich, dass auch HDMI-Kabel in naher Zukunft nicht mehr benötigt werden, denn dieser Standard unterstützt den DisplayPort.

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