Der Arbeitsspeicher dient als flüchtiger Speicher, indem alle Informationen abgelegt werden, auf die die CPU oder das Betriebssystem einen schnellen Zugriff benötigt. Dabei handelt es sich um Daten von Programmen und Anwendungen, die im alltäglichen Gebrauch sind. Der RAM speichert demzufolge wichtige Informationen nur temporär und nicht dauerhaft. Nach jedem Neustart steht die volle Kapazität zur freien Verfügung, um Daten schnell zu verarbeiten und Prozesse zu beschleunigen. Durch die Anbindung des Arbeitsspeichers an die CPU via Bussystem werden hohe Datentransferraten ermöglicht, mit denen Sie zeitgleich an mehreren Programmen arbeiten. Je größer der RAM ist, umso mehr Daten können ausgelagert werden und selbst große Applikationen im Multitasking-Betrieb funktionieren einwandfrei.

RAM-Technologien

Aktuellste Arbeitsspeicher für mehr Power im System!

Aktuelle Arbeitsspeicher verwenden das Speicherinterface DDR (Double Data Rate), welches als Halbleiterspeicher in den Varianten Dimm- und SO-Dimm bei Computern und Laptops in Erscheinung tritt. Dabei gilt: Je neuer die Generation des DDR, umso höhere Datenübertragungsraten und geringere Spannungen werden ermöglicht.

DDR5

DDR5-Module besitzen wie der DDR4-Speicher 288-Pins. Allerdings ist die fünfte Generation nicht mit ihrem Vorgänger kompatibel. Vor einer versehentlich falschen Belegung schützen spezielle Einkerbungen an den DDR4-RAMs. Neben einer wesentlich höheren Taktfrequenz von bis zu 8.200 MHz wurde die Betriebsspannung auf 1,1 Volt reduziert. Die Speicherkapazität beträgt bei den Einzelmodulen bis zu 32 GB und kann bei doppelter Belegung auf 64 GB erweitert werden. Eine weitere Erneuerung sind die beiden unabhängigen Speicherkanäle, durch die sehr hohe Datentransfers und eine hohe Bandbreite erreicht werden.

DDR4

Bereits seit 2014 ist der DDR4-Speicher auf dem Markt und konnte lange Zeit als bester Standard den Markt dominieren. Er verfügt über eine 288-Pin-Anbindung und benötigt eine geringe Betriebsspannung von 1,2 Volt. DDR4 und DDR3 sind nicht miteinander kompatibel, sodass für ein DDR4-RAM spezielle Mainboards mit DDR4-Slots benötigt werden. Die Taktfrequenz erreicht bei der vierten Generation der Random-Access-Memories bis zu 4.700 MHz, wobei die Latenzen durchschnittlich bei CL 16 liegen. Bei geringeren Taktfrequenzen sind aber auch CL 14 möglich. Die maximale Speicherkapazität beträgt 16 GB, bei doppelter Belegung 32 GB.

DDR3

DDR3-Module kamen bereits im Jahr 2007 auf den Markt und besitzen 240 Pins. Folglich sind DDR3-Slots auf Mainboards nicht mit der neueren DDR4-Generation kompatibel. Die Betriebsspannung der dritten Generation von Speicherchips liegt je nach Ausführung zwischen 1,5 - 1,25 Volt. Mit den DDR3-Arbeitsspeichern können Taktfrequenzen bis zu 2.400 MHz erreicht werden. Die maximale Kapazität der Einzelmodule beträgt 4 GB, bei doppelter Belegung 8 GB. Besonders attraktiv bei den RAM-Speichern der dritten Generation sind die geringen Latenzen von CL 7 bis CL 11, was vor allem beim Gaming von Vorteil ist.

Brands

Höchste Qualität vereint sich mit innovativem Design. Seit 1994 entwickelt CORSAIR Hardware und Peripheriegeräte im Bereich Gaming und gehört zu einem der führenden Hersteller. Ob Speicherriegel, Lüfter, Präzisions-Mäuse, kabellose Headsets oder hochperformantes Netzteil, statten Sie Ihren Computer mit CORSAIR-Produkten aus und genießen Sie die Vorteile von High-Performance im stylischen Design. Sowohl für Enthusiasten als auch für E-Sportler bietet CORSAIR die optimalen Komponenten.

Der taiwanesische Hersteller G.Skill wurde 1989 gegründet und hat sich vor allem auf die Produktion von hochwertigem Arbeitsspeicher und auf überaus funktionale Gaming-Mäuse und Tastaturen spezialisiert. Ganz gleich, ob Gaming-Experte, Content Creator oder PC-Building-Enthusiast: G.Skill überzeugt mit unschlagbarer Performance und dem Willen, das Unternehmen und die eigenen Produkte stetig weiter zu verbessern.

HyperX® ist der Gaming-Brand des US-amerikanischen Herstellers Kingston und steht für eine Hochleistungsproduktlinie im Bereich der Speichermedien und Peripheriegeräte für Desktop- und Laptop-Systeme sowie Gaming-Konsolen. Mit den Arbeitsspeichern von HyperX® erhalten sowohl Profi- als auch Hobby-Gamer den Vorsprung, der zum Sieg führt.

Viper Gaming ist die Gaming-Marke des US-amerikanischen Herstellers Patriot und hat sich vorwiegend auf Speichermedien im Bereich der RAM und Flashspeicher spezialisiert. Darüber hinaus finden Sie bei Viper Gaming ein großes Sortiment an erstklassigen Peripheriegeräten: vom Einstiegs-Bereich bis hin zum High-End-Level.

RAM Ranges

Die Vengeance®-Serie von CORSAIR

Die Vengeance®-Serie von CORSAIR wurde speziell für Übertaktungsversuche und eine hohe Performance ausgelegt. Die Speichermodule sind sowohl in der Bauform DIMM sowie SO-DIMM erhältlich, sodass Sie von der puren Power der Module in Desktop-Systemen und Laptos profitieren. Ihnen stehen beträchtliche Taktfrequenzen von über 4,600 MHz und höchste Bandbreiten für eine Spitzenperformance zur Verfügung. Mit Speicherkapazitäten bis zu 256 GB im Octa-Kit erhalten auch Hochleistungsrechner die notwendige Leistung für Profi-Anwendungen auf höchstem Niveau.

Jetzt entdecken

Die Trident-Serie von G.Skill

Die Trident-Serie von G.Skill wurde für Liebhaber extremer Leistungen konzipiert und richtet sich folglich an Hardcore-Gamer und PC-Enthusiasten, die das Maximum aus ihrem System herausholen möchten. Im OC-Modus erreichen die leistungsstarken RAM-Module bis zu 5.000 MHz, wobei sie dank erstklassiger Kühlung eine stabile Performance abliefern.

Mit Kapazitäten bis zu 128 GB im Octa-Kit erklimmen Sie den Olymp im Gaming-Bereich. Die Speichermodule der Trident-Serie sind ausschließlich in der Bauform DIMM erhältlich, wo Sie im Bereich der Desktop-PCs ihre Stärken ausspielen.

Jetzt entdecken

Die Impact-Serie von HyperX®

Die Impact-Serie von HyperX® verleiht Ihrem Laptop die Leistung, um mit starken Desktop-Systemen mithalten zu können. Auch hier bietet Ihnen die Plug-and-Play-Funktion höchsten Komfort zum schnellen Start in die Gaming-Session.

Die Speichermodule im kleinen Formfaktor sind mit Taktfrequenzen bis zu 3.200 MHz sowie in geringen Latenzen von CL 14 bis CL 20 erhältlich. Mit bis zu 64 GB Gesamtkapazität im Dual-Kit statten Sie Ihren Laptop mit genügend Speicher für erstklassige Gaming, Bild- und Videobearbeitungen sowie Live-Streams aus.

Jetzt entdecken

Die Viper-Elite-Serie von Viper Gaming

Die Viper-Elite-Serie wurde für absolute Zuverlässigkeit konzipiert, die durch einen hervorragenden Kühlkörper sichergestellt wird, der für beste Wärmeableitung sorgt. Die Module der Elite-Serie warten mit Taktfrequenzen bis 2.800 MHz sowie geringen Timings auf.

Für ein exzellentes Gaming auf höchstem Niveau steht ebenfalls eine XMP-2.0-Unterstützung zur Verfügung. Mit Gesamtkapazitäten bis 64 GB im Dual-Kit erhalten Sie genügend Power für einen leistungsstarken Gaming-Rig.

Jetzt entdecken

Wichtige Eigenschaften von Arbeitsspeichern

Die Taktfrequenz:

Die Taktfrequenz bestimmt maßgeblich, wie schnell Daten bearbeitet und weitergeleitet werden. Von den meisten Prozessoren werden Taktraten von 3.200 MHz unterstützt.

Die Latenzen:

Unter Latenzen wird das Timing eines Speichermoduls verstanden. Dieser wird in Form von vier Werten angegeben, wobei der erste, die CAS-Latenz, der wichtigste ist. Dieser gibt an, wie viel Zeit verstreicht, bis eine neue Adressierung erfolgt und sollte dementsprechend möglichst gering sein.

Die Bauform:

Die Bauform bestimmt darüber, in welche Systeme die Arbeitsspeicher passen. Die Standard-Varianten sind DIMM und SO-DIMM. Dabei dient die DIMM-Bauform für Desktop-Systeme, während die kleinere Version des SO-DIMMs für kompakte PCs wie Laptops und Notebooks gedacht ist.

Häufige Fragen

Was ist RAM?

RAM (engl. Random-Access-Memory, dt. Direktzugriffsspeicher) ist das "Kurzzeitgedächtnis" des Computers. Der Begriff wird oft synonym zu Arbeitsspeicher verwendet. Beim Starten eines Programms oder dem Laden einer Datei werden die Daten in den Arbeitsspeicher geladen. Dort greift der Prozessor auf die Daten zu und nimmt die zur Ausführung des Programms nötigen Berechnungen vor.

Zwischenergebnisse und Rundungen werden ebenfalls im RAM gespeichert. Von dort können sie bei Bedarf jederzeit abgerufen werden. RAM ermöglicht, im Gegensatz zu anderen Speicherformen, den Zugriff auf jede einzelne Speicherzelle und das sowohl lesend als auch schreibend. Der Arbeitsspeicher ist jedoch flüchtig - bei der Abschaltung der Stromversorgung gehen alle Daten im RAM verloren.

Der Arbeitsspeicher setzt sich aus Bausteinen zusammen, den sogenannten RAM-Riegeln. Bei den meisten PC-Systemen und vielen Notebooks ist der Arbeitsspeicher austauschbar oder lässt sich durch weitere RAM-Riegel erweitern. Es gibt unterschiedliche Arten von RAM-Speicher, die untereinander nicht kompatibel sind. Deshalb sollten Sie sich vor dem Kauf informieren, welche RAM-Art Ihr Mainboard unterstützt.

Die Eigenschaften des Arbeitsspeichers wirken sich auf die Gesamtleistung Ihres PCs erheblich aus. Deshalb wird der RAM auch als "Flaschenhals des Systems" bezeichnet. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Zugriffsgeschwindigkeit und Speicherkapazität des Arbeitsspeichers zum Leistungsvermögen Ihrer restlichen Computerhardware passen.

Was ist VRAM?

VRAM steht für "Video Random Access Memory". Was für die CPU der RAM ist, ist für die GPU (Grafikkarte) der VRAM, also der temporäre Speicher der Grafikkarte. In ihn werden beispielsweise Textur-Pakete geladen, um im Spiel möglichst schnell zur Verfügung zu stehen.

Die GPU und die CPU kommunizieren untereinander über PCIe (Peripheral Component Interconnect Express). Moderne Gaming-Grafikkarten sollten mindestens 4 GB, besser 8 GB oder mehr VRAM aufweisen.

Was bedeutet DIMM bei RAM?

Als "Dual Inline Memory Module" (DIMM) werden doppelreihige Speichermodule für den Arbeitsspeicher bezeichnet. Die Kontakte an der Unterseite des RAM-Moduls übertragen auf den zwei Seiten der Platine unterschiedliche Signale. Das erhöht die Geschwindigkeit der Kommunikation zwischen RAM und Prozessor. DIMM ist der Standard-Formfaktor beim RAM.

RAM: Welche Formfaktoren gibt es?

Gängig sind die Standards DIMM (Dual Inline Memory Module) und SO-DIMM (Small Outline Dual Inline Memory Module). Diese unterscheiden sich vor allem in der Größe und dadurch auch in der Verwendung. Die größeren DIMMs sind der Desktop-Standard, während SO-DIMMs in Laptops und anderen Mobilgeräten verbaut werden. NV-DIMM (Non Volatile Dual Inline Memory Module) ist eine besondere, nicht-flüchtige RAM-Form.

RAM: Welche Taktraten gibt es?

Die Taktraten von RAM unterscheiden sich je nach DDR-Generation. Der Wert hinter dem Bindestrich (z. B. DDR4-3200) gibt die Transferrate an. Je höher der Wert, desto mehr Megatransfers pro Sekunde sind möglich. Allerdings unterstützt nicht jeder Prozessor alle Taktraten.

Die aktuell gängigen Generationen DDR3 und DDR4 gibt es mit folgenden Taktraten:

DDR3-800; -1066; -1333; -1600; -1866 und -2133
DDR4-1600; -1866; -2133; -2400; -2666 und -3200

Die neueste Generation DDR5 soll voraussichtlich Taktraten zwischen 3200 und 8400 MT/s bieten.

RAM: Welche Timings gibt es?

Während die Taktfrequenz Auskunft über die mögliche Menge an Daten gibt, die pro Sekunde übertragen werden kann, bestimmen die Timings wie schnell diese Performance abgerufen wird. Es gibt vier typische Timing-Werte:

CAS Latency (CL): Sie gibt an, wie lange ein Speichermodul benötigt, um Daten auf Anfrage des Speicher-Controllers bereitzustellen.
Row Column Delay (tRCD): So wird die Zeit bezeichnet, die nach der Bereitstellung des Speichers zum Auslesen desselben benötigt wird.
Row Precharge Time (tRP): Dies ist die vom Speicher benötigte Zeit, um eine neue Zeile für die Datenverwendung vorzuhalten.
Row Active Time (tRAS): So bezeichnet man die Mindestzeit, die nötig ist, um das vollständige Auslesen einer Zeile sicherzustellen. Für DDR4 ist sie jedoch nicht mehr relevant.

Was bedeutet der CL-Wert beim Arbeitsspeicher?

Als CAS-Latenz (Column Access Strobe) wird die Zeit bezeichnet, die ein RAM-Modul benötigt, um eine Antwort auf eine Datenanfrage zu starten (gemessen in Clockcycles). Je kürzer diese Zeit ist, umso besser. Das heißt: Je kleiner der CL-Wert ist, desto schneller ist in der Regel der Arbeitsspeicher.

Wie viel RAM kann ich einbauen?

Wie viel RAM Sie verbauen können, hängt von den Rahmenbedingungen Ihres PC-Systems ab. Zum einen kommt es darauf an, wie viel RAM der Speichercontroller auf Ihrem Mainboard unterstützt. Dies können Sie im Benutzerhandbuch des Mainboards nachlesen oder über eine kostenlose Software wie CPU-Z abfragen. Zum anderen ist es sinnvoll, die Menge an RAM an der Leistungsfähigkeit der CPU auszurichten.

Auch das Betriebssystem ist ein limitierender Faktor. Windows® 10 Home unterstützt bis zu 128 GB RAM, mit Windows® 10 Pro können Sie theoretisch sogar 2 TB RAM nutzen. Der Rest ist eine Frage Ihres persönlichen Nutzungsverhaltens und Ihres Geldbeutels.

Wie viel RAM brauche ich?

Da allein die aktuellen Mindestanforderungen für das Betriebssystem Windows® 10 bei 2 GB RAM für die 64-Bit-Version (1 GB bei der 32-Bit-Version) liegen, empfehlen wir einen Arbeitsspeicher mit mindestens 6 GB. Dieser ist für normale Internetnutzung, Mailing und Office-Anwendungen ausreichend.

Nutzen Sie Ihren Rechner täglich und lassen mehrere Anwendungen parallel laufen, sind 8 GB RAM angebracht. Für Gaming sind 16 GB RAM der Standard. Auch für anspruchsvolle Privatanwender, die bspw. nichtprofessionelle Bild- und Videobearbeitung nutzen, ergibt ein Arbeitsspeicher dieser Größe Sinn.

Darüber hinaus haben wir weitere Informationen zum Thema Wie viel RAM benötige ich für Sie zusammengestellt.

Wird der PC schneller mit mehr RAM?

Der RAM kann für eine höhere Geschwindigkeit Ihres PC-Systems sorgen. Allerdings legt stets das schwächste Glied fest, wie schnell Ihr PC ist. Neben dem RAM spielen deshalb auch andere Bauteile wie Prozessor und PCIe-Verbindungen eine Rolle.

Anwendungen wie Bild- oder Videobearbeitung profitieren am meisten von einem großen RAM, da der Speicherbedarf sehr hoch ist. Auch CAD-Tools sind für ihre enormen Speicheranforderungen bekannt. Grundsätzlich sind Multi-Tasking-Anwender mit einem großen RAM von 16 GB oder 32 GB gut beraten, es kommt aber immer auf den jeweiligen Bedarf an.

Die richtige Arbeitsspeicher-Wahl für Ihr System!

Bei der Wahl des Arbeitsspeichers müssen einige wichtige Punkte beachtet werden. Je nach Mainboard und CPU werden unterschiedliche RAM-Generationen sowie Taktfrequenzen unterstützt. Darüber hinaus sollte die Kapazität für den jeweiligen Einsatzbereich richtig bemessen sein, um ein flüssiges und schnelles Arbeiten sicherzustellen.

Mit unserer Kurzberatung möchten wir Ihnen helfen den passenden Arbeitsspeicher für Ihre Anforderungen zu finden.

Die passende Speicherkapazität

Die Gesamtkapazität des Arbeitsspeichers gehört zu den wichtigsten Fakten, die vor dem Kauf geklärt werden müssen. Das Betriebssystem sowie Anwendungen und der Internet-Browser verbrauchen heutzutage bereits einen Großteil des Arbeitsspeichers. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, bei Office-PCs bereits auf 8 GB RAM zurückzugreifen. Möchten Sie zusätzlich genügend Power für aktuelle AAA-Games erhalten, empfehlen wir 16 GB Arbeitsspeicher. Damit sind Sie nicht nur fürs Gaming gewappnet, sondern auch für Multitasking-Tätigkeiten im großen Stil. Höhere Speicherkapazitäten benötigen Sie vor allem für professionelle Anwendungen wie Bild- und Videobearbeitungsprogramme, Live-Streaming oder 3D-Rendering. Damit diese rechenintensive Aufgaben flüssig gemeistert werden, stellt das Minimum 32 GB dar. Je nach Anforderung sind sogar 64 GB ratsam.

RAM upgraden

Ihr Arbeitsspeicher sollten Sie aufrüsten, wenn Sie folgende Probleme feststellen: Ihre Systeme oder Programme sind äußerst langsam, reagieren träge, ruckeln oder hängen? Sie können ein Verfärben oder eine pixelige Darstellung der Programmfenster feststellen? Spiele ruckeln selbst bei niedriger Grafikeinstellung? Programme weisen Sie darauf hin, dass nicht genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung steht? Leidet Ihr System unter eines oder mehreren der vorgestellten Symptome, empfiehlt sich ein Upgrade des RAMs. Allerdings sollten Sie vorab prüfen, ob lange Ladezeiten sowie Ruckler wirklich auf einen zu geringen Arbeitsspeicher zurückzuführen sind. Dies erledigen Sie am einfachsten über den Task-Manager, der über die Auslastung des RAMs informiert.

Anzahl der Speichermodule

Je nach Mainboard können Sie unterschiedlich viele Speichermodule verbauen. In der Regel weisen die meisten Hauptplatinen vier Slots für Arbeitsspeicher auf. Allerdings existieren auch Modelle mit acht Steckplätzen. Prinzipiell sollten Sie eine Vollbestückung des Mainboards vermeiden. Grund hierfür ist die Entlastung des Memory-Controllers, der bei einer Vollauslastung zu Instabilitäten der Taktraten neigt. Darüber hinaus sind die meisten Mainboards auf einen Dual-Channel-Betrieb ausgelegt, sodass bei einer Bestückung mit zwei Modulen die höchste Performance erreicht wird.

XMP?

XMP steht für Extreme Memory Profile und bietet eine vollautomatische Übertaktung des Arbeitsspeichers. Zur Nutzung von XMP benötigen Sie zudem ein Mainboard, welches die Funktion aktivieren kann. Greift der User über das Mainboard darauf zu, stehen verschiedene Profile für ein sicheres Übertakten des Systems zur Verfügung. Dabei werden die Taktfrequenz, die Timings sowie die RAM-Spannung so aufeinander abgestimmt, dass ein stabiler Betrieb des Arbeitsspeichers sichergestellt wird.