Artikelbeschreibung
Seit dem 30.11.2011 im Sortiment
Spätestens mit seiner Shinobi-Serie hat der aufstrebende Gehäusehersteller BitFenix bewiesen, dass er ein Rezept für erstklassige Midi-Tower mit Stil und Verstand in der Schublade hat. Ohne zu viel zu verraten, lässt sich sagen: Notwendig ist eine klare Linienführung, eine für Hände und Augen angenehme Material-Oberfläche und eine Fülle von Features, die dem Nutzer maximal entgegenkommen.
Mit dem Raider bleibt BitFenix ganz auf dieser Linie, denn der Preis-/Leistungsknüller ist genau nach diesem Rezept kreiert! Da wäre zunächst die geniale Optik, bei der eine schwarze Mesh-Front sich nahtlos bis zum Deckel und über diesen bis zum Heck durchzieht. Ganz unten ist das BitFenix Logo in Silber angebracht. Das Mesh wird unten und seitlich eingefasst von zwei Streifen, welche die hochwertige SofTouch Oberfläche zur Anwendung bringen, die BitFenix bereits beim Shinobi vorgestellt hat. Kein Schnickschnack unterbricht den Eindruck des Betrachters, dass das Raider aus einem Guss besteht. Das I/O-Panel ist aufgeteilt und befindet sich - dezent in die SofTouch-Streifen eingelassen - im vorderen Bereich des Deckels, wo links ganze vier (!) USB 3.0 (intern angebunden; alternative 2.0 Header sind sogar auch dabei) sowie zwei Audio-Anschlüsse und rechts der Power- und Resetschalter, zwei unauffällige Betriebs-LEDs und eine Lüftersteuerung in Form eines kleinen Schiebereglers vorzufinden sind.
Diese Lüftersteuerung trägt auf ihre Weise viel zu der einheitlichen Optik des Raider bei. Immerhin lassen sich über den einen Regler ganze fünf Lüfter in ihrer Drehzahl steuern, was den Einbau eines zusätzlichen Fan-Controllers in der Front erübrigt. Im Auslieferungszustand werden so drei vorinstallierte schwarze BitFenix Spectre 120mm Lüfter geregelt, von denen sich zwei übereinander in der Front (vor den HDD-Käfigen) und einer im Heck befinden.
Technische Daten
Allgemein: | |
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Modellname: | Raider |
Typ: | Midi Tower |
Netzteil: | ohne Netzteil |
Farbe: | schwarz |
Einschübe: | 4x 5.25 Zoll (extern), 6x 3.5 Zoll (intern) |
Installierte Lüfter: | 3x 120mm |
Erweiterbare Lüfter: | 1x 120mm, 2x 200mm |
Formfaktor: | ATX, mATX |
Erweiterungsslots: | 7x |
Frontanschlüsse: | 1x Kopfhoerer, 1x MIC, 4x USB 3.0 |
Fenster: | Nein |
Dämmung: | Nein |
Länge: | 480 mm |
Breite: | 208 mm |
Höhe: | 500 mm |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
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Leider sind viele "Handschrauben" im Gehäuse so fest angezogen, das man sie nur mit einem Schraubendreher und viel Kraft raus bekommt. Zum Beispiel an den Slotblenden oder dem Festplattenkäfig. Bei den Schrauben an den Slotblenden muss man mit dem Schraubendreher schräg ansetzen, weil sonst das Gehäuse im weg ist. So das die Schrauben jetzt leider nicht mehr so schon anzusehen sind.
Die Abstandshalter des Mainboards sind mit 2 verschiedenen Gewinden geliefert worden und auch die vorgebohrten Normplätze der Mainboardbefestigung sind mit 2 verschiedenen Gewinden geschnitten, sehr ärgerlich, da es nicht ersichtlich ist. So das ich jetzt mein Mainboard mit 2 verschiedenen Schrauben befestigen musste.
Ansonsten: Die Lüftersteuerung ist einfach aber gut, auch das neben den 3 verbauten Lüftern noch 2 zusätzliche Platz an der Steuerung haben. Die Anleitung ist einfach gehalten und auch der Adapter zum einschrauben der Abstandshalter hat mich sehr gefreut, da es leider kein Standard ist.
allerdings 2 Anmerkungen:
1. Es scheint eine kleine Revision des Gehäuses zu geben?!:
Dies betrifft zum einen die Füße, die nun verschraubt, statt verklebt sind, was gut ist und mir vorab auch durch Tests (Computerbase) bekannt war,
allerdings betrifft es auch die internen Header der USB-Anschlüsse, während auf Computerbase und auch hier in der Artikelbeschreibung von alternativen bzw. "Doppelheadern" für USB-3 und USB-2 die Rede ist, sind es lediglich 2 USB-3-Header + 1 Adapter auf USB-2, d.h. bei alten Boards ohne USB-3 sind "out-of-the-box" nur 2 der 4 USB Ports nutzbar
2. (tritt evtl. nur bei mir auf?)
Meine Powercolor Radeon 6850 stößt an der PCI-Slot-Verschraubung an und kommt nicht/nur schlecht (mit Gewalt) in den PCI-E Anschluss des Mainboards - ich hab daraufhin die Abstandsschrauben hinter dem Mainboard ca. eine halbe Umdrehung rausgeschraubt geschraubt, dann passts halbwegs.....
wie gesagt kann auch an einer Verkettung ungünstiger Umstände liegen (Mainboard, GraKa, Gehäuse) - hab zumindest keine ähnlichen erfahrungen im Netz gefunden...
Wie geschrieben, bin ich trotzdem sehr zufrieden mit dem Gehäuse, mit der bereits geplanten Aufrüstung wird Punkt 1 für mich hinfällig und vielleicht gibt sich auch Punkt 2...?!
Design: (wie vieles Geschmacksache)
+ Softtouch-Oberfläche (dh keine Fingerabdrücke und kein billiges Plastik)
+ gut zugänglicher I/O-Bereich
+ klares Design ohne viel Schnickschnack
- Laufwerke schließen nicht bündig mit der gerundeten Frontfläche ab
Einbau:
+ Kabelmanagement (obwohl einige Durchführungen etwas klein sind, speziell das für die Hauptstromversorgung
+ genügend Platz für große Grafikkarten (in meinem Fall eine Gigabyte 7870, der Käfig muss noch nicht mal ausgebaut werden!) und CPU-Lüfter (zB der Thermalright HR-02 Macho Rev A)
- die Festplatten lassen sich nur mit Gewalt in den Schlitten befestigen (und geringe Entkopplung)
- der Lack im Innenraum ist empfindlicher als der Außen, es kann also schnell mal ein Kratzer entstehen wenn man mit Werkzeug abrutscht
- Einbauanleitung sehr minimalistisch und führt ua zu folgendem Probelm:
- die Frontblende ist mit 2 Plastikhaken gesichert, diese sind allerdings in dem dunklen Inneren nicht zu sehen und brechen sehr schnell wenn man die Blende abnehmen will (außerdem sind sie nicht in der Anleitung erwähnt)
Betrieb:
+ die integrierte Lüftersteuerung (allerdings lassen sich die Lüfter nicht komplett ausschalten)
+ bei minimaler Lüftereinstellung (so bis ca 30%) sind die Lüfter neben sonstigen Lüftern nicht zu hören
+ guter Airflow
- Laufwerke sind deutlich zu hören