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MSI Z270 TOMAHAWK Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail

Artikelnummer 8753173

EAN 4719072496227    SKU 7A68-002R

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MSI Z270 TOMAHAWK Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail

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über 740 verkauft
Beobachter: 1

Artikelbeschreibung

Seit dem 07.01.2017 im Sortiment

Mit dem Z270 TOMAHAWK präsentiert MSI Ihnen ein wahres Leistungswunder! Entwickelt für die innovativen Intel® Core™ Prozessoren der siebten und sechsten Generation können Sie sich mit dem ATX-Mainboard auf einzigartige Gaming- und VR-Momente freuen. Erleben Sie dabei dank Audio Boost stets einen atemberaubenden und kristallklaren Sound. Ihren Gegnern sind Sie damit immer einen Schritt voraus.

Darüber hinaus unterstützt das MSI Z270 TOMAHAWK AMD® CrossFire™. Eine optimale Platzierung der PCI-Express Slots sorgt für besseren Halt und eine optimale Belüftung. Auf diese Weise können Sie mit einem AMD Crossfire™-Gaming-Setup die beste Grafikqualität mit der höchsten Framerate genießen.

Mit einem traditionellen Speicherdesign werden Speichersignale häufig durch elektromagnetische Signale anderer Komponenten gestört, wodurch das System instabil oder langsamer werden kann. MSI stattet die DDR4 Boost-Technik mit optimierten Signalleitungen in einem isolierten Kreislauf aus. Speichersignale bleiben so von anderen Komponenten unbeeinflusst und die Leistung sowie die Stabilität bleiben voll erhalten.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: Z270 TOMAHAWK
Mainboard Sockel: So.1151
Mainboard Chipsatz: Intel Z270
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: Intel HD-Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x DVI, 1x HDMI
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2600, DDR4-2800, DDR4-3000, DDR4-3200, DDR4-3600, DDR4-3800
Anzahl PCIe x16 Slots: 3x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 3x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC892 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 5x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote:

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5 5
     am 13.04.2017
Produkttester
MSI TOMAHAWK Z270 MOTHERBOARD REVIEW

Ich habe das MSI Tomahawk im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory erhalten, um dieses ausführlich zu testen. Meine Meinung ist aber dennoch unabhängig.

Das Motherboard ist vom Design her an einen modernen Kampfpanzer angelehnt. Man kann gut die (an Tarnfarben erinnernde) Marmorierung der Leiterplatte erkennen. Metallelemente wie PCIe-Slot- und M.2-Slot-Schutz, sowie die Kühlung des Chipsatzes runden dies optisch ab. Zudem sollen die Heatsinks an die Panzerung eines Kampfpanzers erinnern. Die schwarz-graue Bemalung wird durch einen aus LEDs bestehenden "Roten Faden" umschlossen.
Das Board ist durch die metallenen Akzente und die beiden großen Heatsinks etwas schwerer als der Durchschnitt und wirkt dadurch robust und stabil. Hier hätte ich mir allerdings eine Backplate aus Metall gewünscht, um noch mehr Stabilität zu gewährleisten. Auch fehlt dem Board das M.2 Shield. Dieser ist in den höheren Segmenten der MSI Motherboards Standard und dient als Schutz für eine M.2 SSD und gleichzeitig als Heatspreder. Der M.2 Slot bietet auch gleich zukunftweisend Support für Intels neue Optane Memory Technologie (RAM ähnliche Geschwindigkeiten ohne Speicherverlust).

Beim Einbau des Boards musste ich den hinteren Gehäuselüfter entnehmen, weil der I/O Schutz sehr hoch ist. Das nimmt etwas Zeit, würde ich jedoch nicht als negativ betrachten, da der Lüfter danach, auch wenn etwas eng, wieder hineinpasst.

Die Anschlüsse auf dem Board sind sehr gut verteilt. Man muss hier keine Kabel quer über die verbaute Hardware oder sensible Komponenten spannen.
Zum Vergleich: Auf meinem alten Board war der USB 3.0 Frontanschluss neben den I/O Anschlüssen und somit sehr schlecht zu erreichen.
Lediglich ein SysFan Anschluss liegt, wie ich finde etwas schlecht unter dem linken Heatsink platziert. Sollte man aber nicht alle 6 Anschlüsse benötigen, ist dies jedoch überhaupt kein Problem. Einer dieser Anschlüsse ist besonders für Leute interessant, die sich eine AiO- bzw. Custom-Wasserkühlung einbauen. Man hat die Möglichkeit, die Wasserpumpe mit einem 2A Anschluss zu verbinden.

Die Crossfire Fähigkeiten kann ich leider nicht testen, da ich zurzeit nur eine Grafikkarte besitze. Sollte ich aber in Zukunft upgraden wollen, ist das mit dem Tomahawk kein Problem. Die PCIe 3.0 Slots wurden extra etwas weiter auseinander gewählt, um besseren Airflow zu erzielen.
Im hinteren Teil findet man einen PS/2 Port, der (wie ich finde) heutzutage trotz des Alters nicht fehlen sollte. Genauso wenig sollte auch ein USB 3.1 Typ C nicht fehlen, dieser wird hier noch durch einen Lightning Controller verbessert.

Die oben erwähnte LED Linie, die das Board überzieht, soll aber nicht nur leuchten, sondern auch einen isolierten Audioschaltkreis abgrenzen und damit eine dedizierte Soundkarte ersetzten. Der Sound, den das Board liefert, ist in guter Qualität. Leider habe ich keine 5.1 Soundanlage um dies noch ausgiebiger zu testen.
Kein Akustischer, aber ein optischer Hingucker sind die 4 kleinen Pins an der Unterseite des Boards. Man kann hier nämlich einen LED Streifen anschließen und über die MSI Gaming App steuern.

Startet man seinen Computer, so landet man im Click BIOS 5. Dieser ist übersichtlich angeordnet und sehr einfach zu bedienen. Es sollte für Einsteiger kein Problem, sein hier einige Einstellungen vorzunehmen. Natürlich liegt auch ein fortgeschrittener Modus vor, um das Letzte aus CPU, RAM und Mainboard herauszukitzeln. Zum Beispiel um den Speichertakt auf die unterstützte Maximalfrequenz von 3800 MHz zu übertakten. Ein großer Vorteil ist, dass das BIOS Menü mehrsprachig zu erreichen ist.

Vergleicht man das MSI Tomahawk Z270 zu anderen Boards in dieser Preisspanne, sind einige Unterschiede bemerkbar. Ähnlich ausgepreiste Mitstreiter haben hier noch etwas nachhole Bedarf. Nicht nur im Design, auch in der Ausstattung sticht das Tomahawk hier hervor.

Abschließend ist zu sagen, dass sich Meinungen über Aussehen, Beleuchtung und Design klar unterscheiden. Auf der technischen Seite sollten sich aber alle einig sein. Hier bekommt man für einen Preis von etwa 150¤ sehr viel geboten. Andere Hersteller bringen im gleichen Segment nicht so viel Ausstattung mit.
Ich denke, es fehlt der MSI typische M.2 Heatspreader "Shield" und eine stabile Backplate würde einem mehr vertrauen in der Handhabung mit dem Board geben. Nichtsdestotrotz finde ich das Board sehr ansprechend gestaltet und technisch sehr gut bestückt. Ob nun der extra isolierte Speicherpfad (DDR4 Boost) oder die Metallkappe am M.2 Slot vor externen Signalen oder Strahlungen schützen, oder das Ganze reines Marketing ist, sei dahingestellt. Es sind die vielen, kleinen Sachen, die dieses Board von seinen Konkurrenten abhebt.

Für die wenigen Mängel, die ich in diesem Test gefunden habe, würde ich dem MSI Tomahawk Z270 gerne 4,5 Sterne geben. Da man aber immer das Preis-/Leistungsverhältnis im Kopf haben sollte, sind es klare 5 Sterne.

Man kann mit diesem Board nichts falsch machen. Und damit ist es eine klare Empfehlung meinerseits.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 13.04.2017
Produkttester
Rezension des MSI Z270 Tomahawk




Vorwort:

Herzlichen Dank an Mindfactory, die mir das Mainboard Z270 Tomahawk zur Verfügung gestellt haben. Mein Dank gilt auch an MSI die dieses Board hergestellt haben.
Im Rahmen der Testers Keepers Verlosung bei Mindfactory hatte ich das Glück und die Möglichkeit mir eine Meinung zum MSI Z270 Tomahawk zu bilden. Diese Meinung möchte ich gerne mit euch teilen, indem ich ein Unboxing Video drehe und ein von mir verfassten Testbericht zur Verfügung stelle. Das Unboxing Video und der Testbericht, stellt meine Meinung zu diesem Produkt dar und muss zwangsläufig nicht von jedem Leser geteilt werden.

Inhalt der Rezension:

1. Unboxing Video
2. Ausstattung des Boards
3. Features des Boards
4. Verwendete Komponenten
5. Montage und Leistung:
6. Click BIOS 5
7. Fazit und Auswertung
8. Bilder des Boards

1. Unboxing Video:



2. Ausstattung des Boards:

Was mir bei diesem Mainboard wichtig ist, sind ausreichend viele USB Anschlüsse. Diese sind bei dem MSI Z270 Tomahawk gegeben. Neben sechs USB 2.0-Anschlüssen, bietet das Tomahawk sechs USB 3.1-Anschlüsse: Vier in der ersten Generation Typ A, zwei in der zweiten Generation, mit einen Typ-A Port und mit einem Typ-C Port. Ein PS2-Anschluss soll für bessere Gaming Performance sorgen. Es befinden sich noch auf dem Board ein DVI-Ausgang und ein HDMI-Anschluss, um das Mainboard ohne zusätzliche Grafikkarte zu betreiben. An den Audioanschlüssen gibt es nichts auszusetzen, sie bieten kristallklaren Sound in 7.1, falls dieser vorhanden sein sollte.
Sorge um die Komponenten hinter den Anschlüssen braucht man laut MSI auch nicht zu haben, selbst wenn einem der Blitz einschlägt. So gut wie alle Anschlüsse sind mit leistungsstarken Überspannungssicherungen ausgestattet.

Anschlüsse:

Socket: 1151
CPU :(Max Support)i7
Chipset: Intel® Z270 Chipset
DDR4: Memory 3800(OC)/ 3600(OC)/ 3200(OC)/ 3000(OC)/ 2800(OC)/ 2600(OC)/ 2400/ 2133 MHz
Memory Channel: Dual
DIMM Slots: 4
Max Memory (GB): 64
PCI-Ex16: 3
PCI-E Gen: Gen3
PCI-Ex1: 3
SATAIII: 6
M.2 Slot 2
RAID: 0/1/5/10
TPM (header): 1
LAN 10/100/1000*1
USB 3.1 ports (Front): 4(Gen1, Type A)
USB 3.1 ports (Rear): 1(Gen2, Type A),1 (Gen2, Type C), 4(Gen1, Type A)
USB 2.0 ports (Front): 4
USB 2.0 ports (Rear): 2
Serial ports(Front); 1
Audio ports (Rear): Realtek® ALC892 Codec
DVI-D: 1
HDMI: 1
DirectX: 12
Form Factor: ATX
CrossFire: Y


3. Features des Boards:

Mystic Light:
Personalisiere und verändere die Farbgebung deines Boards mit Mystic Light. Du kannst zwischen zahllosen Farben wählen, um das Motherboard dem Design deines Systems anzupassen. Zusätzlich kannst du durch den MSI Mystic Light Extension-Anschluss atemberaubende RGB-Streifen ohne herkömmliche Controller anschließt. Die Mystic Light APP ist für PC, Tablet und Smartphone erhältlich. Lasse deinen PC dank Mystic Light mit intensiven Farben brandneu aussehen!

DDR4 BOOST
Mit einem traditionellen Speicherdesign werden Speichersignale häufig durch elektromagnetische Signale anderer Komponenten gestört, wodurch das System instabil oder langsamer werden kann.
MSI stattet die DDR4 Boost-Technik mit optimierten Signalleitungen in einem isolierten Kreislauf aus. Speichersignale bleiben von anderen Komponenten unbeeinflusst und die Leistung sowie die Leistung sowie die Stabilität bleiben voll erhalten

MSI USB 3.1 GEN2
Eure Lieblingsspiele-, Musik-und Filme über USB zu übertragen ging nie schneller. USB 3.1 GEN 2 ermöglicht blitzschnelle Transferraten von bis zu 10Gbp/s

AUDIO BOOST 4
Mit Audio Boost 4, unterstützt durch Nahimic Sound Technologie, bieten MSI GAMING Motherboards mit Premium Audio-Komponenten höchste Audioqualität. Du kannst damit kristallklaren Klang und atemberaubende Musikqualität genießen. Mit 8-Kanal HD-Audio oder hochohmigen Kopfhörern dominierst du das Spiel.

LAN Protect
LAN Protect schützt deinen LAN-Anschluss mit einem 15KV-Überspannungsschutz vor Blitzeinschlägen und statischer Elektrizität. Wenn LAN Protect aktiviert ist, leuchtet die rote LED im RJ45-Lan-Anschluss


STEEL ARMOR
Da moderne High-End Grafikkarten größer und schwerer werden, kann es passieren, dass traditionelle PCI Express Slots sich verbiegen oder abbrechen. Doch mit MSI STEEL Armor bleibt dein PCI Express Slot geschützt!
Mit mehr Schweißpunkte und verstärktem Slot musst du dir keine Gedanken mehr über das Gewicht deiner Grafikkarte machen.

GAMING DEVICE PORT
Der Gaming Device Port ist der optimale Anschluss für eine schnelle High-End Gaming-Maus. Du kannst mittels der Mouse Master Software den DPI deiner Gaming Maus individuell einstellen,
um die Reaktionen der Maus insbesondere im Spiel zu verbessern.

GAMING HOTKEY
Gaming Hotkey, mit dediziertem Hardware Chip, ermöglicht dir dein Keyboard vollständig zu personalisieren. Du kannst jeder Taste ganz einfach Funktionen oder Makros zuordnen und deinen PC an-/ausschalten, SLI /CrossFire Unterstützung
Dieses Motherboard unterstützt SlI und CrossFire. Die optimale Platzierung der PCIe-Slots sorgt für eine einfache Montage und gute Belüftungsmöglichkeiten.
Du kannst so mit NVIDIA® SLI™ or AMD CrossFire™ höchste Frameraten und absolut flüssiges Gameplay erreichen.

SteelSeries Certified
Mach dich bereit für das beste Gaming-Erlebnis mit MSI & SteelSeries!
Die bei Enthusiasten sehr beliebte Marke SteelSeries hat die MSI GAMING Motherboards offiziell als "Steelseries zertifiziert" bestätigt. Die Zertifizierung basiert auf der erfolgreichen Prüfung der Leistungs- und Zuverlässigkeitsvorraussetzungen von MSI Motherboards im Einsatz mit SteelSeries Produkten.
SteelSeries Keyboards, Mäuse und Headsets arbeiten optimal mit MSI GAMING Motherboards zusammen.

Neben dem Motherboard selbst finden wir in dem Karton noch ein sehr ausführliches und detailliertes Benutzerhandbuch, eine Treiber-CD, das I/O-Panel, zwei SATA-Kabel, eine SLI-Bridge eine Registrierungs-Karte und ein Quick-Installations-Guide. Der Inhalt ist also durchaus als standardmäßig zu betrachten.
MSI setzt bei dem Z270 Tomahawk auf sehr haltbare Komponenten und verarbeitet zumindest eine PCI-E Slot und eine M.2-Slot mit sogenannten Steel Armor aus Metall und durch mehrere Schweißpunkte besonders fest am Motherboard befestigt, um ein Verbiegen oder gar Herausbrechen zu verhindern. Zusätzlich ist das Motherboard noch mit Military Class 5-Komponenten versehen, das heißt Spulen und Kapazitäten sind von einer längere Laufzeit und sorgen für mehr Qualotät.

Folgendes befand sich neben dem Mainboard im Karton:
Treiber-CD
Registrierungs-Karte
Quick-Installations-Guide
Benutzer-Handbuch
2x SATA-Kabel
Slot-Blende (I/O) in Schwarz
SLI-Bridge


4. verwendete Komponenten:

Für meinen Test habe ich folgende Hardware benutzt.

Prozessor: Intel Core i7 6700K 4x 4.00GHz So.1151
Prozessorkühler: Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler
Motherboard: MSI Z270 TOMAHAWK
Grafikkarte: Gigabyte GeForce GTX 750 Ti Windforce 2X OC
Festplatte: 2000GB WD Blue WD20EZRZ
Solid state drive: 120GB SanDisk Plus 2.5"
Gehäuse: Corsair Carbide Series 300R,Midi Tower
Arbeitsspeicher: 16GB Corsair Vengeance LPX, DDR4-2133
DVD-Laufwerk: LiteOn iHAS324 DVD-RW
Netzteil: 500 Watt be quiet! System Power
Betriebssystem: Windows 10 Pro 64-Bit

5. Montage und Leistung:

Als erstes wurde das Mainboard mit den Schrauben und der I/O-Blende auf der Halterung des Gehäuses montiert und die Gehäusekabel mit den Board miteinander verbunden.
Danach wurde die CPU rein gesetzt und verriegelt. Da habe ich eine I7 6700K genommen. Anschließend wurde der CPU-Kühler Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler verschraubt.Beim Einsatz orientiert man sich an einem kleinen Kerben auf dem Mainboard und der CPU, die die Einbaurichtung vorgeben.
Neben der CPU wurden noch eine Gigabyte GeForce GTX 750 Ti eingebaut. Durch den metallverstärkte PCI-E Slot fühlte sich meine Grafikkarte doch gleich sehr wohl in seinem neuen zu Hause. Das anschließen von einer SSD und einer Festplatten war mit den mitgelieferten SATA-Kabeln auch kein Problem. Der Einbau hat bei mir ca. 25 Minuten gedauert, da ich mir auch viel Zeit gelassen habe.Mit meinen Arbeitsspeicher 16Gb (2x 8GB 2133Mhz) habe ich mich mit den mitgebrachten Leistung von Haus aus zufrieden gegeben.
Der AudioBoost 4 hat mich überzeugt. Der Sound bei meinem HyperX Cloud II war sehr gut. Da merkt man was für ein Potential das AudioBoost 4 mit sich bringt.
Es war kein rauschen oder störend Geräusche bemerkbar. Die Leistung für einen Onboard-Sound Chip ist wirklich sehr stark. Eine zusätzliche Soundkarte muss hier nicht unbedingt eingebaut werden.

6. Click BIOS 5:

Äußerst schick gestaltet präsentiert sich das BIOS im schwarz-roten Design. Skalierbar und hochauflösend sind Worte die hier wirklich Fallen müssen. Gerade wer noch die alten Systeme kennt und als Ausgangspunkt nimmt, wird sehr zufrieden sein. Man kann es wirklich gut lesen, nicht ist schwammig und verwaschen.
Das UEFI Click BIOS 5 liefert 2 Modi für den Benutzer. Zum einen den "EZ mode" für Grundeinstellungen, zum anderen den über F7 schnell anwählbaren "Advanced Mode". Beide Untermenüs sind klar strukturiert und übersichtlich, wie es auch schon im Vorgänger der Fall gewesen ist. Im oberen Bereich befinden sich Systeminformationen in der Übersicht. Temperatur der CPU und des Motherboards werden dem Benutzer auch durchgehend präsentiert. Ebenso ein selbsterklärender ON/OFF Button für XMP und Gameboost. Darunter folgen entsprechend dem gewählten Modus nach Kategorien übersichtlich unterteilt Menüpunkte wie z.B. Speicher und Lüfterinformationen oder im Experten Modus OC Settings und Profile oder M-Flash. Diese 2 Teilung finde ich sehr gelungen, weil auch Benutzer mit weniger Erfahrung sich schnell in dem was sie benötigen zurechtfinden, ohne mit Informationen überflutet zu werden

7. Fazit und Auswertung:

Mit dem Z270 Tomahawk hat MSI wieder ein sehr gutes Mainboard auf den Markt gebracht. Die Verarbeitung des Boards empfinde ich als sehr hochwertig. Die Vielzahl der Anschlüsse lassen keine Wünsche offen, auch beim Layout hat sich MSI viele Gedanken gemacht. Die Montage der Komponenten ist gewöhnungsbedürftig. Die eingebauten LED's lassen nicht nur das Board, sondern auch die Augen des Besitzers leuchten.
Insbesondere das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich ausgezeichnet. Das Mainboard zeigte in meinem Test keine gravierenden Schwächen.Von meiner Seite gibt es für das MSI Z270 Tomahawk 8 von 10 Punkten. Der derzeitige Preis von ca. 140¤ empfinde ich für dieses Mainboard mehr als fair und angemessen und würde es empfehlen.
    
  
5 5
     am 11.04.2017
Produkttester
Bewertung und Review des MSI Z270 Tomahawk

Design und Verarbeitung:
Das Z270 TOMAHAWK kommt in einem sehr schlicht gehaltenen Karton, die ganzen Features, die es zu bieten hat, können wir auf der Rückseite finden. Das Design ist im militärischen Stil in schwarz/grau mit roten Akzenten gehalten, was von den roten LEDs untermalt wird. Die Verarbeitung des Produktes lässt nichts zu wünschen übrig, man bekommt für rund 140¤ ein sehr gut verarbeitetes Mainboard, mit jeder Menge Anschlüssen, das keine Wünsche offen lässt!

Lieferumfang:
MSI Z270 TOMAHAWK
I/O ATX-Blende
2x SATA Kabel (davon eins abgewinkelt)
Ausführliches Handbuch
Quick Installation Guide
Treiber und Software CD
und eine Dankeskarte des Herstellers

Montage und Leistung:
Das MSI Z270 TOMAHAWK lässt sich, wie andere ATX-Mainboards, ohne Probleme installieren und mit CPU, Wasserkühlung und Arbeitsspeicher bestücken, das verwendete System wurde hauptsächlich mit dem aktuellen Intel Core i3-7350K unter einer custom Wasserkühlung und mit 16GB DDR4 RAM getestet. Das Board versorgte den CPU, sowie den Arbeitsspeicher mit genug Leistung um den Prozessor auf bis zu 4,6GHz und den Arbeitsspeicher auf bis zu 3800MHz stabil zum Laufen zu bringen.

Anschlüsse und Features:
Von Haus aus ist das Mainboard für Kaby Lake, sowie Sky Lake Prozessoren, mit Sockel 1151 startklar, es wurde sowohl mit einem Kaby Lake i3-7350K, sowie mit einem Sky Lake i5-6400, mit 16GB RAM getestet, der Wechsel ging Problemlos (nur, wenn der Arbeitsspeicher übertaktet wurde, mussten diese Einstellungen angepasst werden).
Das MSI Z270 TOMAHAWK bietet Platz für 4 DDR-4 RAM Riegel, welche bei Gen.7 Prozessoren (Kaby Lake) auf bis zu 2400MHz, overclocked bis zu 3800MHz, bei Gen.6 Prozessoren (Sky Lake) auf bis zu 2133MHz, overclocked bis zu 3600MHz takten. Das Mainboard unterstütz die Benutzung von Dual-Channel, so wie Intel Extreme Memory Profile (XMP), maximal können hier bis zu 64GB Arbeitsspeicher betrieben werden.
Des Weiteren besitzt das Mainboard zwei Anschlüsse für m.2 SSDs, wobei diese jeweils einen der 6 SATA-Anschlüsse beanspruchen und somit 5 bzw. 4 davon übrig bleiben, je nachdem, welchen, bzw. wie viele m.2 SSD-Anschlüsse man benutzt.
So ähnlich ist es auch mit den PCIe Anschlüssen, ist der zweite m.2-Anschluss belegt, so wird der dritte PCIe Anschluss abgeschalten.
Zudem bietet das MSI Z270 TOMAHAWK drei PCIe 3.0 x16-Anschlüsse, welche den 16x/4x/1x Modus unterstützen. Im SLI Modus werden hierbei jedoch leider nur ATI Grafikkarten unterstützt.
Des Weiteren finden wir auf dem Board, neben dem CPU-Kühler-Anschluss, zusätzlich einen Anschluss für die Pumpe von Wasserkühlungen und 4 weitere 4-poligen Lüfter Anschlüsse, die ausreichend Möglichkeiten schaffen, auch größere Gehäuse gut zu kühlen
Ein weiteres (wenn auch nicht allzu wichtiges) Feature ist, dass man einen 5050 RGB-LED Streifen direkt auf dem Board anschließen kann, unterstützt werden hier Streifen mit einer maximalen Leistung von 3A (12V) mit einer Länge von bis zu 2m.

Anschlüsse (Rückseite):
1x PS/2, 2x USB 2.0, 1x DVI, 1x HDMI, 1x USB 3.1 (Typ-C), 5x USB 3.1 (Typ-A), 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)

BIOS:
Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet und kommt mit vielen Features, die teilweise doch sehr nützlich sind. Indem man die F7-Taste im BIOS betätigt, kann man zwischen der klassischen MSI Benutzeroberfläche, welche man vielleicht schon von den älteren Generationen, der MSI Mainboards kennt und dem etwas neueren und benutzerfreundlicherem Overlay umschalten. Des Weiteren kann man (sofern der LAN-Treiber installiert ist und eine LAN-Verbindung besteht) alle Mainboard-Treiber ohne Probleme direkt über das BIOS updaten. Auch BIOS Updates können problemlos direkt im BIOS selbst installiert werden. Die Übertaktung von CPU und Arbeitsspeicher sind ziemlich einfach gehalten, man findet sich sehr schnell in den Einstellungen zurecht.

Preis/Leistung und Vergleich zu konkurrierenden Produkten:
Das Z270 TOMAHAWK weißt für seinen Preis viele Merkmale auf, die man eher in der Kategorie der Oberklasse Modellen findet, wie z.B. einen zweiten m.2-Anschluss, den man bei anderen Herstellen nur bekommt, wenn man etwas tiefer in die Tasche greift.

Fazit:
Das MSI Z270 TOMAHAWK ist ein sehr solides und gut ausgestattetes Mainboard, was für den Preis von etwa 140¤ alles bietet, was man sich von einem Mainboard verspricht, es hat alle Anschlüsse und alle Features, die man benötigt. Das einzige Manko, welches mir persönlich aufgefallen ist, ist, dass nur ATI Grafikkarten im SLI-Modus betrieben werden können, das sollte jedoch nur in ganz besonderen Fällen ein Kaufkriterium sein. Das Mainboard kann auch sehr gut in einem Gehäuse mit Fenster eingebaut werden, da die Optik auf jeden Fall ein Blickfang ist.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 09.04.2017
Produkttester
MSI Z270 Tomahawk | Ready to fight
Produkttest

Vorwort
In meinem folgenden Review werde ich das MSI Z270 Tomahawk einem Praxistest unterziehen und gehe dabei auf das Design, die Verarbeitung, die Haltbarkeit, die Leistung, den Lieferanten und das Preis-Leistungs-Verhältnis ein. An dieser Stelle möchte ich Mindfactory für die schnelle und unkomplizierte Lieferung im Rahmen des Test-Keeper-Programms danken. Ganz unten findet ihr noch einen Link zu meinem Unboxing Video.

Design
Das Design des MSI Z270 Tomahawk wurde inspiriert von der Stärke und dem Ehrfurcht erzeugenden Anblick eines Kampfpanzers im Militärstil. Das schwarze Layout ist mit allen Elementen in sich stimmig. Schwarzrote Kühlkörper und Akzente, wie zum Beispiel ein stahlverstärkter PCIe 16x Slot und ein Schutzgehäuse für die peripheren Anschlüsse, zeigen die Liebe zum Detail, mit welcher das Mainboard konstruiert wurde. Für die Augen ist es ein gelungener Anblick und hat aus diesem Grund 2017 den iF DESIGN AWARD gewonnen. In Betrieb leuchtet es rot und kann theoretisch eine ganze Lichtershow dank Mystic Light Sync bieten (diese ist sogar mit Smartphone APP steuerbar!). Mich überzeugt der Stil des Mainboards, da es mich anspricht und Eindruck hinterlässt. Militärstyle für meine Gaming Hardware? Wenn man Wert auf die Präsentation der Hardware legt, dann trifft man mit dem MSI Z270 Tomahawk genau ins Schwarze, da die Steel-Armor-Akzente und die Gestaltung des gesamten Boards wirklich der Hammer sind.

Verarbeitung/Haltbarkeit
Auch die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck. Dies erkennt man an den zahlreichen Steel-Armor-Akzenten (PCIe 16x Slot, Peripherie Anschluss Steel-Armor Kühlkörper usw.). Außerdem ist das MSI Z270 Tomahawk für 24 Stunden Gaming zertifiziert und getestet. Laut Hersteller erfüllt es Military Class 5 Standards durch extra lange Haltbarkeit und besonders hochwertigen Komponenten. Die Lötstellen sind sauber verlötet und es fühlt sich stabil und hochwertig an. Die Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer und Spaß an diesem Produkt sind auf jeden Fall gegeben.

Montage
Es handelt sich um ein ATX Mainboard mit den Maßen 304x244mm (Höhe, Breite). Die Montage erwies sich als sehr leicht, man muss nur die I/O-Blende am Gehäuse anbringen und schon kann man das Mainboard einsetzen. Als nächstes muss man ca. neun Schrauben festziehen und schon ist es montiert. Auch eine Grafikkarte ist innerhalb von Sekunden auf dem Board installiert. Prozessor und dessen Kühler ließen sich ebenfalls einfach montieren. Die Verkabelung ist auch kein Problem, da auf dem Mainboard eine ausreichende Beschriftung vorhanden ist. Besonders zu beachten ist hierbei der Dual-Channel-Support, welcher neben den Arbeitsspeicherbänken aufgedruckt ist. Für externe Hardware gibt es mehr als ausreichend Anschlüsse.

Zum Lieferumfang gehört das MSI Z270 Tomahawk Mainboard, eine Dankeskarte vom Hersteller, ein Handbuch, 2 SATA Kabel, eine I/O-Blende, eine CD mit Treibern und ein Quick-Installation-Guide.

Leistung
Auf Basis des 1151er Sockels und der Möglichkeit DDR4 Arbeitsspeicher mit speziellem Boost zu verwenden, bietet das Mainboard mächtig Potenzial für Gamer, welche ihre Spiele gerne auf höherem Niveau spielen möchten. Es verfügt über drei PCIe 16x Slots und genug Platz für aktuelle Grafikkarten (AMD 2Way Crossfire kompatibel). Außerdem hat MSI großen Wert auf optimale Kühlung für hohe Performance gelegt. Auf dem Board sind hochwertige passive Kühlkörper verbaut und als Sahnehäubchen ist das MSI Tomahawk sogar für Wasserkühlungen optimiert. Wer eher auf Luftkühlung vertraut, wird hier glücklich, da man durch die hauseigene Software von MSI, jederzeit volle Kontrolle über die Lüfter hat. Außerdem gibt es fünf Anschlüsse für Lüfter plus einen für die CPU. Besonders interessant sind für mich die zahlreichen Anschlüsse. Hier lässt der Hersteller keine Wünsche offen. Es gibt zwei M2 Steckplätze(sogar ein Turbo M2), USB 3.1 TYP A und sogar TYP C der zweiten Generation! Die Anzahl der Anschlüsse ist für mich generell ein wichtiges Kriterium und hier finde ich alles, was ich brauche. Beim BIOS handelt es sich um ein gewohnt übersichtliches UEFI BIOS. Es lässt sich leicht und intuitiv bedienen. Es bietet viele Möglichkeiten zur Einstellung von z. B. Lüfter und Overclocking. Es gibt noch weitere interessante Features wie zum Beispiel Mystic Light Sync mit Smartphone Steuerung oder Gaming Hotkeys und Gaming Device Boost. Auch hier wurden meine Erwartungen für diese Preisklasse voll erfüllt. Vergleichbare Mainboards liefern oft weniger PCI/USB/M2 Anschlüsse und haben häufig nicht die neusten Standards (USB TYP C, M2 Turbo&).

Lieferant
Dieser Punkt erschien mir auch sehr wichtig, da es im Internet mittlerweile eine große Auswahl an Lieferanten für PC-Hardware gibt. An dieser Stelle möchte ich meine Erfahrung mit Mindfactory kurz beschreiben, um einen Eindruck über diesen Verkäufer zu geben.
Ich bin schon seit Jahren Kunde von Mindfactory und habe hier Hardware für mehrere meiner Computersysteme erworben. Die Preise sind im Vergleich zu anderen Anbietern günstig und fair. Auch die Lieferung ist immer schnell und unkompliziert. Außerdem bietet Mindfactory einen ausgezeichnet schnellen und freundlichen Support, falls Fragen oder weitere Anliegen auftauchen. Auch die Bearbeitung meiner Anliegen erfolgte immer sehr schnell und exakt. Ich hatte jederzeit das Gefühl als Kunde wertgeschätzt zu werden und es wurde immer zu meinem Wohl verfahren. Ich bestelle hier sehr gerne Hardware, da hier ich hier als Kunde wirklich geschätzt werde. An dieser Stelle würde ich 5 Sterne vergeben und kann guten Gewissens eine Bestellung bei Mindfactory empfehlen.

Fazit
Für einen Preis von 140 Euro bekommt man mit dem MSI Z270 Tomahawk einen sehr stabilen und hochwertigen Blickfang mit ordentlich Power, welcher Gamer Herzen höher schlagen lässt. Auch Multimediaanwender kommen hier voll auf ihre Kosten. Es bietet genügend moderne Anschlüsse der neuen und alten Generation, sowie eine sehr gute Verarbeitung. Die Montage des Mainboard erwies sich spielend leicht und mit den Zahlreichen Anschlussmöglichkeiten bietet das MSI Z270 Tomahawk viel Zukunftspotential, wenn man das System mit einer neuen oder Zusätzlichen Hardware aufrüsten möchte. Es hebt sich durch einige Oberklasse-Features, wie zum Beispiel zwei M2 Steckplätzen, ab. MSI konnte erneut mit dem Können der Ingenieure punkten und bietet mit dem MSI Z270 Tomahawk ein hervorragendes Mittelklasse Mainboard zu einem guten Preis. In meinem Test konnte das MSI Z270 Tomahawk auf Grund der gründlichen Verarbeitung und den vielen Features mein Vertrauen gewinnen und ich würde es jederzeit wieder einbauen und empfehlen. Wer ein gutes Mittelklasse Mainboard mit Oberklasse-Features sucht, kann bei Mindfactory das MSI Z270 Tomahawk mit gutem Gewissen bestellen.
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5 5
     am 09.04.2017
Produkttester
Produkttest MSI Z270 Tomahawk

Nachdem wie in jedem Jahr der Frühlingsputz anstand (natürlich nicht im Haushalt, sondern auf dem Desktop und der Festplatte), musste ich feststellen, dass mein PC einfach nicht mehr meinen Anforderungen gerecht wird. Als Maschinenbau Student benötigt man doch so einige Programme zum Programmieren, Konstruieren und & gelegentlich zum Zocken selbstverständlich. Für mich ist es wichtig, dass ich die CPU übertakten kann, genügend Möglichkeiten für spätere Upgrades sowie ausreichend Schnittstellen für diverse USB Geräte habe. Und etwas fürs Auge soll das Mainboard auch sein, denn man verbringt so viel Zeit am PC, dass ich mir keine graue Kiste unter dem Schreibtisch zulegen wollte, sondern einen Rechner mit Einblick in sein Inneres, den man nicht verstecken muss. Da kam die Testers Keepers Aktion von Mindfactory genau richtig, um angefangen mit dem Mainboard Z270 Tomahawk ein neues System zusammen zu stellen. Hier ein kleiner Bericht dazu...

Das Z270 TOMAHAWK kommt, seinem Namen entsprechend, im Military Design daher. Die Farben sind mit grau/weiß gedeckt gehalten und mit ein paar roten Akzenten abgerundet. Durch die metallischen Elemente wie den I/O Slot oder die MSI Abdeckung wirkt das ganze Mainboard sehr robust und passt somit zum übergeordenten Military Style. Außerdem ist beispielsweise der oberste PCI Anschluss verstärkt und hält somit auch größere Grafikkarten ohne Probleme aus. Zusätzlich lassen sich RGB LED Leuchtstreifen verbauen und über das MSI eigene Programm Mystic Light SYNC steuern. Je nach Geschmack und verbauten Komponenten, kann man so leicht sein Setup individuell in Szene setzen. Ein Hingucker ist das Z270 allemal.

Die technische Ausrüstung ist auf dem neuesten Stand. Unterstützt werden Prozessoren von Intel Core i3/i5/i7 der 6./7. Generation, sowie Intel Pentium und Celeron Prozessoren für den Sockel LGA 1151 auf dem Intel Chipsatz Z270 und erlaubt damit das Übertakten. Es stehen vier Speicherplätze für bis zu 64GB Arbeitsspeicher zur Verfügung die DDR4 bis 3800 MHz der 7. Generation und bis 3600 MHz der 6. Generation unterstützen. Damit sind genügend Anschluss Möglichkeiten vorhanden und man ist beim Thema Arbeitsspeicher schon mal für die nächsten Jahre ausreichend versorgt. Als Erweiterungsanschlüsse stehen 3x PCIe 3.0 x 16-Steckplätze und 3x PCIe 3.0 x 1-Steckplätze zur Verfügung und bieten damit auch den Einbau von den neuen M.2 SSD Modulen, die aktuell den schnellsten Speicher Standard darstellen. Für Gamer mit überdurchschnittlichen Grafikwünschen, ist die Verwendung von mehreren Grafikkarten mittels CrossFire Technologie möglich.

Für schnelle Datenübertragung auf HDD oder SSD Festplatten stehen 6 SATA Anschlüsse bereit die bis zu 6 GB/s erlauben. Empfehlenswert ist es eine SSD für das Betriebssystem, sowie ein paar Programme zu verwenden und weitere Software wie Spiele und dergleichen auf einer HDD separat zu speichern.
Wer viel mit externen Geräten arbeitet wie ich, wird mit dem Z270 wohl kaum an den Punkt gelangen, an dem sämtliche USB Eingänge belegt sind. Insgesamt stehen 16 USB Anschlüsse zur Auswahl: 2x USB 3.1 der 2. Generation, 8x USB 3.1 der 1. Generation sowie 6x USB 2.0. Davon befinden sich 8 Anschlüsse gut erreichbar auf der Rückseite, neben den Eingängen für Maus und Tastatur, DVI, HDMI und LAN. Für Soundliebhaber ist ebenfalls ein 7.1 HD Audio on-board, um für ein Heimkino Erlebnis zu sorgen.

Den Vergleich mit anderen Mainboards muss das Z270 nicht scheuen. In der Preiskategorie zwischen 120¤ - 160¤ fallen die Unterschiede generell nur gering aus. Für ein paar Euro weniger erhält man ggf. weniger USB Anschlüsse oder mit einer älteren Technik Generation und für ein paar Euro mehr bspw. statt einem sogar zwei M.2 Anschlüsse. Als konkretes Beispiel besitzt das Vorgängermodell Z170 für ca. 135¤ einen M.2 und drei USB 3.1 Anschlüsse und das Z270 wie bereits erwähnt zwei M.2 und fünf USB 3.1 Anschlüsse bei einem Preis von ca. 140¤. Da das Mainboard als zentrales Bauteil bei einem PC Upgrade eher selten ausgetauscht wird, ist es meiner Meinung nach ratsam, hier nicht zu sparsam zu sein. Grafikkarte und Arbeitsspeicher lassen sich schon eher zu einem späteren Zeitpunkt austauschen oder erweitern.

Zusammenfassung:
Das Z270 Tomahawk ist ein Mainboard der Mittelklasse, bestens geeignet für Gamer und Technikbegeisterte, die neben aktueller Hardware auch einen Anspruch an das Design haben. Die Anschlüsse sind auf dem neuesten Stand und bieten für die nächsten Jahre genügend Hardware Kompatibilität (m2, VR ready, DDR4, etc.). Lediglich beim Lieferumfang wären ein paar mehr SATA Kabel wünschenswert, welche aber bei Mainboards generell eher selten in ausreichendem Umfang beigelegt werden. Mit stilsicherer, robuster Verarbeitung zu einem fairen Preis, bin ich vollkommen zufrieden mit dem Z270 und freue mich schon darauf mit vollständigem Setup an seine Grenzen zu gehen.
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5 5
     am 08.04.2017
Produkttester
MSI Z270 TOMAHAWK
Mindfactory "Testers Keepers"
Produkt erhalten: 27.03.2017
getestet von Malte Wit. (emwis blog)


Vorwort
Im Rahmen der Produkttester-Aktion 2017 von Mindfactory | in Zusammenarbeit mit MSI | habe ich die Möglichkeit erhalten, das MSI Z270 TOMAHAWK ausgiebig zu testen, zu bewerten und anschließend zu behalten. Dabei hatte ich zwei Wochen Zeit, um einen Testbericht von mindestens 500 Wörtern und ein Unboxing-Video mit mindestens 3 Minuten zu erstellen. An dieser Stelle möchte ich mich herzlichst bei dem Team von Mindfactory und bei MSI für diese Möglichkeit bedanken.
Da ich eh schon länger vorhatte, mein aktuelles System (AMD FX-6300 | MSI 970A-G43) zu erneuern, habe ich diese Testaktion zum Anlass genommen, mir eine neue CPU (Intel i5-7600k) und neuen Arbeitsspeicher (2x 8GB DDR4-3000 G.Skill RipJaws V) anzuschaffen.

Die Bilder musste ich für dieses Forum komprimieren, da diese sonst nicht den Vorgaben entsprochen hätten. Die entsprechen allerdings nicht der Originalauflösung.

Inhaltsverzeichnis

1. Versand und Verpackung
2. Lieferumfang
3. Design & Verarbeitung
4. Ausstattung
5. Einbau / Montage
6. Im Alltag
6.1 Hardware
6.2 Software
7. Preis-/Leistungsverhältnis & Fazit
8. Testsystem

1. Versand und Verpackung

Da ich mir zu dem MSI Z270 TOMAHAWK auch andere neue Hardware (s. Vorwort) gekauft habe, habe ich das Team von Mindfactory gebeten, die Komponenten gemeinsam zu verschicken, um so das Mainboard vernünftig testen zu können. Mindfactory zeigte sich hier sehr flexibel und schließlich wurden die Komponenten gemeinsam verschickt. Als Versandunternehmen habe ich Hermes gewählt, da Mindfactory beim sog. "Midnightshopping" in der Zeit von 0 bis 6 Uhr, ab 100 bzw. 200¤ keine Versandkosten erhebt. Im Bestellprozess konnte ich u.a. einen Hermes-Paketshop bei mir um die Ecke anwählen.
Der Versand erfolgte zuverlässig und zügig. Die Ware war mittels Luftpolsterfolie vor etwaigen Schäden geschützt (s. Video). Alles in allen gibt es zu dem Punkt "Versand und Verpackung" nichts zu sagen, außer dass alles wie gewünscht funktioniert hat.


2. Lieferumfang


Treiber-CD
Registrierungs-Karte
Quick-Installations-Guide
Benutzer-Handbuch
2x SATA-Kabel
Slot-Blende (I/O) in Schwarz



3. Design & Verarbeitung

MSI Arsenal Gaming, mit dieser Reihe steht MSI für Qualität und nennt hierzu einen hohen Qualitätsstandard, hochwertige Heatsinks und starke Military Class 5 Komponenten (msi.com).
Das Z270 TOMAHAWK wirkt auf den ersten Blick tatsächlich sehr wertig. Das Mainboard überzeugt mit schlichtem Design und nur wenigen Farbakzenten; die meisten Komponenten auf dem Mainboard sind in grauen und schwarzen Tönen gehalten. Lediglich einige rote Akzente erinnern an das frühere MSI-Design.
Für mich bislang ungewöhnlich: Die meisten I/O-Anschlüsse sind ebenfalls rot. Lediglich die USB 2.0-Anschlüsse, DVI-, HDMI- und Soundanschlüsse sind nicht rot. Der Audio-Out-Anschluss allerdings schon. Dies hat mir beim Montieren das Suchen erspart, welcher 3.5mm-Klinke-Anschluss nun der richtige für mein Soundsystem ist.


Die verschiedenen Komponenten sind einwandfrei verbaut, ein PCI-E-Anschluss sowie die M.2-Anschlüsse sind sogar verstärkt (Steel Armor). Darüber hinaus finden sich auf dem Board große Kühlkörper, die für "maximale Kühlung" (msi.com) sorgen sollen.
Design ist immer eine Geschmackssache. Ich bin eher Fan von schlichtem, eher unauffälligem Design. MSI trifft mit dem Z270 TOMAHAWK absolut meinen Geschmack. Die Verarbeitung wirkt gegenüber meinem bisherigen Mainboard (MSI 970A-G43) nochmal deutlich besser, sodass mir hier keine Verbesserungsvorschläge einfallen würden.


4. Ausstattung


LGA1151 Sockel für Intels Kaby Lake (7th) und Sky Lake (6th) Generation
4x DDR4 bis zu 3800 (OC), max. 64GB
Intel® Z270 Chipsatz
6x SATA3 (RAID 0, 1, 5, 10) | 2x M.2 (1x bis zu 11cm, 1x bis zu 8cm, beide mit Steel Armor verstärkt)
3x PCIe 3.0 x16 (einer ist verstärkt) | 3x PCIe 3.0 x1
Onboard-Grafik 1x HDMI, 1x DVI-D
1x USB 3.1 Gen2 Typ-C | 1x USB 3.1 Gen2 Typ-A (beide hinten)
8x USB 3.1 Gen1 (4x hinten, 4x intern)
6x USB 2.0 (2x hinten, 4x intern)
Audio Realtek ALC592 mit Audio-Boost 4, 7.1-Kanal-HD-Audio, 1x S/PDIF (Toslink)
Mystic Light: rote LED-Beleuchtung
6x Lüfteranschlüsse: 1x CPU, 1x Wasserpumpe 2A, 4x Systemlüfter (alle separat steuerbar)
u.v.m. (vgl. Support fur Z270 TOMAHAWK | Motherboard - The world leader in motherboard design | MSI Deutschland ab S. 49 auf Deutsch)



5. Einbau / Montage

Der Einbau stellte eigentlich keine besondere Herausforderung dar. Lediglich bei der CPU-Montage sowie dem Anschließen der JFP1 benötigte ich die Hilfe der bebilderten Anleitung. Die Probleme mit der CPU gestalteten sich dadurch, dass ich seit Jahren keine Intel-CPU mehr besaß und somit nicht mit dem System vertraut war. Auf der Kurzanleitung befand sich ein QR-Code, welcher mich auf ein Youtube-Video weitergeleitet hat. Binnen Sekunden wurde mir klar, was es mit dem Mechanismus auf sich hatte und die Montage der CPU war kein Problem mehr.
Im Vorfeld hatte ich recherchiert, ob sich mein alter CPU-Kühler (Deepcool GAMMAXX 300) auch für den 1151-Sockel montieren lässt. Zu meinem Glück ist der o.g. Kühler kompatibel.


Dank der vielen Lüfter-Anschlüsse war es kein Problem, die einzelnen Lüfter anzuschließen, ohne große Kabelwege gehen zu müssen.


Natürlich versucht man nach Möglichkeit, die meisten Kabel mittels Kabelmanagement zu verstecken. Doch wer kennt es nicht, man gibt sich so viel Mühle und benötigt am Ende dann doch so viele Kabel, dass kaum noch auffällt, dass man sich über das Kabelmanagement Gedanken gemacht hätte:
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht Name: Montage und Einbau 3.jpg Hits: 0 Größe: 103,4 KB ID: 13825Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht Name: Montage und Einbau 4.jpg Hits: 0 Größe: 101,5 KB ID: 13826


MSI gibt einem die Möglichkeit, eine weitere RGB-Beleuchtung anzuschließen. Da ich mir aber nicht mehr so viel aus Casemodding mache, habe ich darauf verzichtet, hierfür Geld und Platz aufzuwenden.
Insgesamt würde ich die Montage als typisch bezeichnen: Negativ aufgefallen ist nichts, was mit dem Mainboard zu tun gehabt hätte. Positiv aufgefallen ist die bebilderte Kurz-Installations-Broschüre (Quick-Installation-Guide): Zu jedem wichtigen Schritt ist neben der bebilderten Anleitung noch ein QR-Code hinterlegt, der einen jeweils zu einem passenden Youtube-Video führt (z. B. CPU-Montage, Arbeitsspeicher-Montage, Belegung der Frontpanel-Anschlüsse usw.



6. Im Alltag

Da mein vorheriges System ein veraltetes AM3+-System war, ist es schwierig, einen genauen Vergleich zu ziehen, dennoch konnte ich einige Aspekte beachten:
6.1 Hardware

Insgesamt bringt das Z270 TOMAHAWK viele Features mit (vgl. 4. Ausstattung) und setzt auf aktuellste Technik. Mit dem Z270 Chipsatz von Intel nutzte das Board den aktuellsten Chipsatz. Ebenso bei den USB-Anschlüssen setzt MSI auf die aktuellen USB 3.1 Schnittstellen, zwei davon sogar in der zweiten Generation (ASMedia ASM2142).
Verbesserung: Im Vergleich zu meinem vorherigen System hat sich mein Ping von einem Mittelwert von 14ms auf 12ms verbessert (Pingtest via Eingabeaufforderung www.heise.de). Auch bei Battlefield 1 verbesserte sich der Ping um etwa 2ms (je nach Server) auf bis zu 17ms (vorher waren es maximal 19ms) | getestet wurde mit einer V-DSL 50.000-Leitung. Insbesondere für Gamer ist dies schon eine beachtliche Verbesserung. Auch der Sound hat sich im Vergleich zu vorher minimal verbessert (subjektives Empfinden).
Das MSI Z270 TOMAHAWK verfügt "nur" über eine rote Beleuchtung. Für Fans des Casemoddings lässt sich mittels 4-Pin Mystic Light Extension RGB | Anschluss ein RGB-LED-Streifen nachrüsten, der dann mittels Mystic Light App steuerbar ist. Für mich persönlich ist die rote Beleuchtung mehr als ausreichend, da mein Case über kein Fenster verfügt und der PC auf dem Boden steht.

6.2 Software

Zu der Hardware bietet MSI einiges an Software. Schaut man in die Bedienungsanleitung, wird man von Namen überflutet und man hat eigentlich keine Lust mehr, sich damit zu befassen. MSI bietet mittlerweile das sog. "MSI Live Update 6". Darüber habe ich mir zunächst die aktuellsten Treiber geladen. Später befasste ich mich auch mit der dort angebotenen Software und installierte mir die MSI "Latency Tuner", den "Gaming Lan Manager", den "Super Charger", den "X Boost" die "MSI Gaming APP" und die "Intel Extreme Tuning Utility". Letztere wirkt auf den ersten Blick wie ein hübsch verpacktes "CPU-Z" mit Monitoring-Funktion. Hier erhält man einen guten Überblick über sein System, die aktuelle Systemauslastung und |Temperatur. Klickt man nun weiter, besteht die Möglichkeit sein System zu übertakten, Profile zu erstellen und Benchmarks durchzuführen. Da ich allerdings beim Übertakten auf das gute alte BIOS zurückgreife, habe ich mich hier nicht weiter damit beschäftigt; ebenso wenig wie mit dem MSI DPC Latency Tuner, der ebenfalls zum Optimieren des Systems dienen soll.

Zum Thema BIOS: MSI bietet mittlerweile das "Click BIOS 5". Dieses ist im gewohnten MSI Click BIOS Design gehalten. Da es sich bei dem Z270 jedoch um ein Board der Arsenal Gaming | Reihe handelt, ist dies meiner Meinung nach noch etwas schicker, als das gewohnte Click BIOS. Auf der Hauptseite erhält man direkt die Möglichkeit, mittels Gameboost sein System zu übertakten (Voraussetzung bei Intel ist natürlich ein K-Prozessor). Dies hat mich an das "1 Sec Overclocking" meines alten MSI-Boards erinnert. Zu Testzwecken habe ich diesen "Game Boost" ausprobiert, da der Prozessor aber z. B. bei Battlefield 1 nur bei etwa 60% Auslastung liegt, werde ich mich erst später intensiver mit dem Thema "Overclocking" befassen. Generell ist Übertakten jedoch mit dem MSI Z270 TOMAHAWK problemlos möglich.

Der MSI Super Charger brachte in meinem Test keinen Erfolg bzw. Veränderung der Ladezeiten (Anschluss am Front-USB sowie Backpanel, getestet mit einem Samsung Galaxy S7). Mit dem MSI Gaming LAN Manager ist es möglich, den Programmen, die das Internet nutzen, verschiedene Prioritäten zuzuordnen, um so sicher zu stellen, dass die gewünschten Spiele genügend Netzwerkressourcen erhalten. Dieses Tool bietet umfangreiche Anpassungen, das Erstellen von Profilen u.v.m. Dieses Programm ist für den ein oder anderen sicherlich interessant, da ich aber über eine ausreichende Internetleitung verfüge und beim Gaming eh nur das jeweilige Spiel + Teamspeak 3 laufen habe, habe ich hier für mich keinen Unterschied bemerkt, sodass ich das Programm nach meinem Test wieder deinstalliert habe.

Der MSI X Boost bietet verschiedene Profile, die die System-Performance verbessern sollen. Voreingestellte Profile sind hierbei "Game", "Office", "Home Theater", "File Transfer" und "Video Editing". Wie schon weiter oben berichtet, bin ich jedoch beim Übertakten eher der Fan vom klassischen BIOS. Interessehalber habe ich ein Teil der Profile ausprobiert. Das Profil "File Transfer" habe ich mittels CrystalDiskMark 5.2.1 getestet. Beim Testen mit einem USB 3.0 Medium waren die Ergebnisse so gut wie identisch, teils sogar ohne Profil besser. Beim Test mit einer SSD zeigte sich ein sehr ähnliches Ergebnis. Folglich konnte ich hier ebenfalls keinen nennenswerten Unterschied feststellen, sodass ich dieses Programm ebenfalls wieder deinstalliert habe.

Mit der MSI Gaming APP lassen sich ebenfalls mehrere Profile anwählen. Diese sind zum einen Übertaktungsprofile, zum anderen Voreinstellungen für den Bildschirm. Weiterhin besteht hier die Möglichkeit sog. "Gaming Hotkeys" zu erstellen, mittels "Mouse Master" die Maus einzustellen und per Klick VR zu aktivieren bzw. zu deaktiveren.
Darüber hinaus kann hier die LED-Beleuchtung gesteuert werden. Da das Board lediglich über die rote LED-Beleuchtung verfügt, lassen sich hier nur die "Styles" einstellen. Diese können entweder auf an/aus, blinkend, doppelblinkend, pulsierend und zufällig gestellt werden. Schließt man hier noch ein externes RGB-LED-Band an, kann hier zwischen sechs verschiedenen Farben sowie Weiß gewählt werden.
7.Preis-/Leistungsverhältnis & Fazit

Sicherlich gibt es Boards mit wesentlich mehr Ausstattung oder noch besseren Werten. Ich finde jedoch die Mischung bei dem MSI ziemlich passend.
Insgesamt zeigt sich das MSI Z270 TOMAHAWK als solides und sehr gut verarbeitetes Gaming-Mainboard. Die Ausstattung überzeugt durch einen guten Mix zwischen Leistung und "Kompromisse". Kompromisse in dem Sinne, dass z. B. bei der Beleuchtung gespart wurde und "nur" rote LEDs verarbeitet oder dass nur einer der PCIe-Slots mittels Steel Armor verstärkt wurden. Dies sind meiner Meinung nach Kompromisse, die ein "Normal-User" gar nicht als Kompromiss sehen würde. Die meisten User in meinem Umfeld | inkl. mir - nutzen genau einen PCIe-Slot für ihre Grafikkarte. Wozu also beispielsweise mehr Geld ausgeben, um auch die anderen Slots verstärkt zu bekommen, wenn man diese gar nicht benötigt?
Besonders positiv sind die vielen Anschlussmöglichkeiten. Darüber hinaus wirkte das Mainboard optisch auf mich sehr ansprechend. Ob das Softwareangebot nun eine Hilfe darstellt oder man das meiste getrost weglassen kann ist wohl eine "Typ-Frage".

Meiner Meinung nach wird der Nutzer jedoch durch das sehr vielfältige Software-Angebot überfordert bzw. überflutet. Eine kleinere Auswahl von Programmen mit effektiver Wirkung wäre hier angebrachter.
Insgesamt hat MSI mit seiner "Arsenal Gaming | Serie" nicht gelogen und ein hochwertiges Mainboard entwickelt, welches mir persönlich keinerlei Wünsche offen ließ und für den Preis von derzeit ca. 140¤ für mich einen absoluten Preis-Leistungs-Knaller darstellt.
8.Testsystem

Getestet wurde das MSI Z270 TOMAHAWK mit folgenden Komponenten:

Intel Core i5-7600k
Deepcool GAMMAXX 300
2x8GB G.Skill RipJaws V rot DDR4-3000
1x Crucial M500 120GB SSD
1x SanDisk SSD PLUS 120 GB
1x Seagate 500 GB HDD
GIGABYTE GTX 770 4GB Windforce 3x
ATX Netzteil CombatPower CP-750W
Cooltek K8 Midi Tower
    
  
5 5
     am 08.04.2017
Produkttester
Bewertung des MSI Z270 Tomahawk Mainboard

An erster Stelle möchte ich mich bei MSI und der Mindfactory AG für die Bereitstellung des Testproduktes bedanken. Mit dem MSI Z270 TOMAHAWK halte ich ein sehr gutes Mittelklasse-Mainboard in den Händen, welches für einen Preis von aktuell etwas über 140¤ zahlreiche Features bietet, welche in der Preisklasse nur vereinzelt zu finden sind. Der Z270-Chipsatz gehört zu der "Performance"-Serie von Intels Privatkunden-Chipsätzen. Dieser bietet mehr Funktionen im Vergleich zu den preislich darunterliegenden Versionen (z.B. H270, B250, &) insbesondere eine größere Zahl an PCIe-Lanes und die Möglichkeit, Prozessoren zu übertakten.

Lieferumfang
Das Mainboard wird in einer optisch ansprechenden Verpackung geliefert. Der Karton ist simpel gehalten und zeigt auf der Vorderseite nur einige Spezifikationen. Auf der Rückseite findet man einige Details und Produktbilder, welche die Hauptfunktionen und Besonderheiten dieses Mainboards darstellen. Der Produktname "TOMAHAWK" findet sich auch in dem Marschflugkörper-Logo wieder. Auf den Verpackungsseiten finden wir Namen und Logo des Herstellers, sowie den Produktnamen.
Ebenso minimalistisch gehalten ist jedoch der Lieferumfang. Neben einer Anschlussblende, einer Schnellstart-Anleitung, dem Benutzerhandbuch, einer Produktregistrierungskarte und einer Treiber-DVD liegen lediglich zwei SATA-Kabel bei. Dass in dem Mainboard bereits eine Batterie verbaut ist, brauche ich sicher nicht zu erwähnen. Durch eine Pappschale wird das Mainboard vom Rest des Inhaltes getrennt, sodass es vor Beschädigung beispielsweise durch herumfliegende Teile beim Transport geschützt ist.
Die I/O-Blende ist in Schwarz und Rot gehalten. Darauf abgebildet ist das MSI-Gaming-Series-Logo, die Anschlüsse sind mit Symbolen gekennzeichnet. Hervorzuheben ist, dass die Audio-Öffnungen zusätzlich kurze Beschreibungen aufweisen, sodass diese eindeutig zugewiesen werden können. Die Aussparungen für die USB3.1-Ports und Audioausgang sind zudem rot umrandet.
In dem Quick-Installation-Guide ist mit großen und einfach verständlichen Darstellungen erklärt, wie Prozessor, Arbeitsspeicher, Lüfter, M.2-SSD, Erweiterungskarten und Anschlüsse vorbereitet werden müssen. Zudem helfen kurze Beschreibungen auf insgesamt 41 Sprachen beim Verständnis. QR-Codes sollen wohl zu YouTube (bzw. YOUKU) führen, jedoch wurde mir stichprobenartig bei beiden Seiten angezeigt, das Video sei nicht vorhanden.
Das Benutzerhandbuch ist mehrsprachig und beginnt mit derselben Schnellstart-Anleitung, die separat mitgeliefert wurde. Der deutsche Teil umfasst 41 Seiten und beschreibt relativ ausführlich alle Anschlussmöglichkeiten, BIOS und sogar die Software. Auf der MSI-Homepage steht es außerdem zum Download zur Verfügung.
Auf der mitgelieferten DVD finden sich fast 7 Gigabyte an Treibern und Software, sodass diese nicht separat heruntergeladen werden müssen. Dies empfiehlt sich trotzdem, da auf der MSI-Homepage bereits neuere Treiber zu finden sind, welche eventuelle Bugs beheben könnten. Dazu befindet sich auf dem Medium eine Liste der Komponenten und ihre Version, sodass aktualisierte Programme schnell ausfindig gemacht werden können.
Es werden zudem zwei SATA3-Kabel mit einer Länge von ca. 40 cm beigelegt. Eins besitzt zwei flache Stecker, das andere einen flachen und einen abgewinkelten Stecker. Alle Stecker haben einen Sicherheitsclip aus Metall. Die Kabel stechen zwar nicht mit irgendwelchen Besonderheiten hervor, sind jedoch eine nette Geste seitens MSI.

Design
Meiner Meinung nach hat das Z270 Tomahawk den IF-Design-Award zurecht gewonnen. Die Mischung aus Grau- und Rottönen wirkt sehr sauber und nicht überladen, wie so manches Konkurrenzprodukt. Die Platine ist in einem dunkelgrauen Farbton gehalten und ist mit hellgrauen Mustern verziert. Vereinzelt finden sich lichtdurchlässige Streifen, sodass die roten LEDs durchscheinen können. Die Platinenbausteine bleiben so im Hintergrund und stechen nicht hervor. Einzig die Kondensatoren auf der linken, unteren Seite fallen minimal auf, da diese metallisch glänzen und goldene Akzente aufweisen. Die seitlichen Anschlüsse sind unter einer gut aussehenden Blende versteckt, diese verdeckt jedoch nicht den obersten I/O-Block mit PS/2 und USB-Anschlüssen. Da dieser jedoch nur wenige Millimeter von der oberen Kante entfernt ist, würde es wahrscheinlich zu Platzproblemen kommen. Rote Akzente vollenden hier das militärisch anmutende Design. Minimal störend ist das Kabel, welches den beleuchteten Kühlkörper mit dem Board verbindet.

Ports
Bis zu 64GB DDR4-RAM werden verteilt auf 4 DIMM Slots unterstützt. Aktuelle kompatible Prozessoren unterstützen hier Taktraten von bis zu 2400MHz, MSI erlaubt dank Übertaktung RAM-Riegel, welche mit 3800MHz maximal takten. Es sind sechs PCI-Express-Slots vorhanden, die Hälfte davon arbeitet mit 16 Lanes (Gen3), die restlichen drei kommen in einfacher Ausführung. Ein klassischer PCI-Slot ist hier nicht zu finden, sodass ältere Erweiterungskarten nicht genutzt werden können. Des Weiteren stehen intern sechs SATA3-Ports, zwei M.2-Slots, vier USB3.1 Gen1, sowie vier USB2-Ports zur Verfügung. Steckplätze für Gehäuseverbinder und Front-Audio gehören zum Standard und müssen eigentlich nicht separat erwähnt werden. Ein serieller und paralleler Anschluss haben sich ebenfalls auf das Board verirrt. Strom bezieht es über einen 24-pin ATX-Stecker, unterstützt durch einen achtpoligen ATX-12V-Verbinder.Besonders bei dem MSI Z270 TOMAHAWK sind die sechs Lüfteranschlüsse. Alle besitzen 4 Pins, einer ist für den CPU-Lüfter und sogar für Wasserkühlungen wurde ein eigener Anschluss hinzugefügt. Der RGB-Anschluss ist praktisch für LED-Strips.
Die Verbindungsmöglichkeiten hinter dem I/O-Shield sind vielseitig. Hier warten 8 USB-Buchsen auf den Benutzer, davon zwei in der alten USB2-Variante, vier USB3-Ports (auch USB3.1-Gen1 genannt) und zwei blitzschnelle USB3.1-Gen2-Anschlüsse, einer davon als Typ-C-Buchse, sodass auch modernste Geräte von bis zu 10 Gbps profitieren können. Als Grafikschnittstellen existiert ein DVI-D-Port und ein HDMI-Anschluss, letzterer kann 4K bei 30 Bildern pro Sekunde darstellen. Hier hätte MSI auch einen DisplayPort verbauen können, was leider nur den preisstärkeren Modellen vorbehalten ist. Die Audio-Buchsen sind zwar vergoldet, jedoch ansonsten nicht hervorzuheben, da selbst optische Ports seit einigen Jahren bei den günstigsten Mainboards zu finden sind. Der Klangunterschied im Vergleich zu anderen Mainboards durch "Audio Boost" und die angeblich besseren Kondensatoren klingt auf dem Papier zwar gut, sind jedoch für die meisten Gamer in dem Preissegment mit "normalen" Headsets kaum hörbar. Einzig der PS/2-Port für ältere Geräte ist eine Besonderheit, welche andere Hersteller schon teilweise abgeschafft haben. Ein LAN-Port darf hier natürlich auch nicht fehlen. Dieser ist als "Gaming LAN" deklariert und soll es möglich machen, einzelne Games zu priorisieren und Latenzen zu optimieren. In der Praxis hat es bei mir keinen spürbaren Unterschied im Vergleich zu einem Standardmainboard gegeben.

Verarbeitung
"Hochwertig" trifft die Verarbeitung des MSI Z270 Tomahawk relativ genau. Man merkt beim ersten Anblick, dass man hier kein Billigprodukt in den Händen hält. Die Kühlkörper sitzen fest, generell wackelt nichts. Viele Anschlüsse sind vergoldet und nach mehrmaligem Ein-/Ausstecken löst sich nichts davon. Die I/O-Abdeckung ist zwar aus Plastik, dies stört das Gesamtpaket jedoch nicht. Die Lötstellen sind allesamt sauber und selbstverständlich sind auch alle Pins gerade. Die von MSI hervorgehobenen verstärkten Schraublöcher mit angeblichem doppelten Schutz vor elektrostatischer Endladung sind ebenfalls sehr sauber, jedoch bezweifle ich den Nutzen dieser Merkmale. MSI verwendet bei den Kondensatoren und Chokes eigene Bezeichnungen wie "TITANIUM CHOKE" oder "DARK CAP". Ob sich hinter der "military class" wirklich Premium-Komponenten verbergen, kann ich nicht beurteilen. Jedoch wirken diese allesamt sehr hochwertig, auch wenn bei meinem Exemplar einige Kondensatoren minimal schief aufgelötet sind. Bei internen Anschlüssen wie den SATA-Ports sind zwar Grate im Plastik erkennbar, jedoch stören diese nicht beim Einstecken von Steckern.

BIOS
Das von MSI als "Click BIOS 5" vorgestellte UEFI-BIOS zeigt sich als hübsche und simpel aufgebautes Firmware des Mainboards. Als Hauptmerkmale werden die skalierbare Oberfläche, Favoriten und Suche aufgeführt. So lässt sich das BIOS auch auf neuen Monitoren mit ultrahohen Auflösungen gut darstellen und Funktionen können einfach gefunden werden. Die Suche gestaltet sich in der Praxis tatsächlich als sehr hilfreich, wenn man sich nicht durch Untermenüs klicken möchte. Es gibt zudem einen "Easy Mode", welcher Anfängern einfach dabei hilft, die grundlegenden Funktionen des Motherboards zu benutzen und es schafft, die CPU mit ein paar Klicks zu übertakten. Ich möchte zudem den Hardware-Monitor hervorheben, der es ermöglicht, beispielsweise die Lüftersteuerung individuell für jeden Lüfter einzustellen. Außerdem gibt es Presets wie "Game Boost", welche die Taktgeschwindigkeit der CPU sicher übertakten soll, oder "XMP", das Timings und Taktrate des Arbeitsspeichers anpasst.

Preis-/Leistungsverhältnis
Für einen Straßenpreis von aktuell ca. 140¤ bei Mindfactory besitzt das MSI Z270 TOMAHAWK zahlreiche Oberklasse-Features. Man muss lediglich auf manche Anschlüsse wie DisplayPort verzichten oder etwa weitere verstärkte PCIe-Slots. Vom ästhetischen Punkt her mag manchem die rote Beleuchtung zudem nicht zusagen, die RGB-Beleuchtung ist jedoch nur den teureren Produkten vorbehalten. Man erhält ein rundum abgestimmtes Produkt, welches dem Preis auf jeden Fall gerecht wird.

Haltbarkeit
In dieser Kategorie kann ich nach Ablauf der zweiwöchigen Testphase noch nicht viele Punkte finden. Wie bereits erwähnt, ist nach mehrmaligem Ein-/Ausstecken keine Abnutzung an den Anschlüssen erkennbar. Das Board ist insgesamt sehr stabil und wird auch viele Gehäuse-/Komponentenwechsel ohne Probleme überleben.

Fazit
MSI hat mit dem Z270 TOMAHAWK ein für die Spezifikationen relativ preisgünstiges Mainboard auf den Markt gebracht und überzeugt mich in jeder Kategorie voll und ganz. Besonders die gute Verarbeitung, zahlreichen Anschlussmöglichkeiten und das vielseitige BIOS sind meine persönlichen Highlights. Ich kann hier eine volle Kaufempfehlung aussprechen, wenn man eine Hauptplatine für den Gamingbereich sucht und jede Reserve seiner Hardware ausschöpfen möchte. Besitzt man jedoch ein geschlossenes Gehäuse ohne Sichtfenster, kleinere Grafikkarten und legt nicht so viel Wert auf einfaches Übertakten, rate ich zu einem günstigeren Modell, da die tatsächliche Leistung in meinen Tests nur minimal höher liegt.

Viele Grüße,
Tobias

Link zum Unboxing-Video: https://www.youtube.com/watch?v=EmkV77zWzs8
    
  
5 5
     am 07.04.2017
Produkttester
Vorwort

Zunächst möchte ich ein "Danke schön!" für die Ermöglichung dieser Aktion an Mindfactory und MSI aussprechen. Das zur Verfügung gestellte MSI Z270 Tomahawk ist mit einem Z270 Chips ausgestattet. Mit ca. 140 ¤ liegt das Mainboard im unteren Preissegment der Mainboards mit diesem Chipsatz. Das Mainboard besitzt einen Intel Sockel 1151 und ist somit für Intel CPUs der 6. bzw. 7. Generation geeignet.

Unboxing - was ist enthalten?

Der Karton des Mainboards wirkt hochwertig. Auch hier ist schon das schlichte, dunkel gehaltene Design des Mainboards zu erahnen.

Der Lieferumfang des Mainboards ist übersichtlich. Es ist lediglich 1 angewinkeltes und 1 gerades SATA Kabel und eine Blende für das Gehäuse vorhanden. Darüber hinaus gibt es natürlich noch eine CD mit Treibern und eine Bedienungsanleitung.

Design & Verarbeitung

Das Mainboard ist in der klassischen MSI Farbgebung gestaltet - schwarz mit roten Akzenten. Jedoch sind die roten Akzente nur sehr sporadisch vorhanden. Das Design besteht vorwiegend aus Schwarz- und Grautönen. Es ist ebenfalls eine Arctic-Version verfügbar, welche wesentlich in Weiß mit hellen Tönen gehalten ist. Durch das dunkle Design mit wenig Licht- und Farbakzenten, wirkt das Board eher schlicht. Mir persönlich gefällt die schlichte Art des Mainboards.

Die Verarbeitung des Boards wirkt hochwertig, was man bei solch einem Bauteil zu dem Preis auch erwarten kann. Das Board lässt sich bei moderatem Kraftaufwand nicht verbiegen und auch die Steckplätze wirken fest. Ein Teil der Slots ist mit der "Steel Armor" von MSI geschützt. Hierdurch sollen die Komponenten durch zu hohe physische Kräfte wie z.B. beim Einbau geschützt werden. Die Kühlkörper wirken ebenfalls hochwertig. Sie sind ausreichend dimensioniert und sollten somit jede notwendige Kühlleistung erbringen. Das Mainboard wird damit beworben mit Komponenten der "Military Class 5" verbaut zu sein Dies soll für einen besonders hohen Schutz und Langlebigkeit stehen. Da ich keine weiteren Informationen hierzu gefunden habe, vermute ich, dass das nur dem Marketing dient. Dennoch wirkt die Verarbeitung sehr hochwertig.

Anschlüsse

Das Z270 Tomahawk verfügt über folgende Anschlüsse:

· 1x DVI
· 1xHDMI
· 4x DIMM RAM DDR4 bis 3800 MHz max. 64 GB
· 3x PCIe 3.0 x16
· 3x PCIe x1
· 2x M.2
o 1x bis 2280
o 1x bis 22110
· 6x SATA 6 GB/s
· 5x 3,5 mm Klinke
· 1x Toslink
· 1x 1000 Mbit Lan
· 2x USB 2.0
· 5x USB 3.1
o 1x Type C
· 1x PS/2

Besonders hervorzuheben sind hier der USB Type C Anschluss, sowie die beiden M.2 Anschlüsse. Diese sind sehr aktuell und gehören noch nicht zu dem einfachen Standard. Ansonsten entspricht die Ausstattung dem Branchenstandard.

Ein negativer Punkt ist auch noch anzumerken. Der verwendete Audiochip ist der ALC892 von Realtek. Statt dieses | einige Jahre alten Chips | hätte ein neuerer Audiochip von Realtek verbaut werden können. Ich bezweifle jedoch, dass man wesentliche Unterschiede zwischen den Chips erkennt. Somit ist dies eine gute Methode den Preis leicht zu senken.

Einbau

Der Einbau des Mainboards lief problemlos ab. Das Board mit ATX Formfaktor lässt sich wie jedes andere ATX Board in ein passendes Gehäuse einbauen. Nach dem Einbau wurden alle Komponenten ohne weitere Probleme erkannt. Im Augenblick besitze ich keine funktionierende GPU. Deshalb habe ich zunächst die integrierte GPU des CPU verwendet. Somit konnte ich auch sehen, dass der VDI und der HDMI-Port des Mainboards funktionsfähig sind.

Verwendetes System:

· Corsair Carbide 200R
· i5 7600K (EKL Ben Nevis Kühler)
· 250 GB SSD
· 1 TB HDD
· 2x 8 GB Crucial Ballistix Sport DDR4

Haltbarkeit

In der zweiwöchigen Testphase sind mir keine negativen Aspekte in Anbetracht der Haltbarkeit aufgefallen. Beim Einbau ist das Board nicht sonderlich verbogen, wodurch das Material nicht groß beansprucht wird. Auch die Steckplätze des Mainboards gehen nach mehrmaligen Verbinden eine einwandfreie Verbindung ein. Aufgrund der guten Verarbeitung gehe ich bei diesem Mainboard davon aus, dass dieses ohne Probleme einige Jahre inkl. Systemwechsel problemfrei funktionieren wird.

Preis-/Leistungsverhältnis

Das Z270 Tomahawk bietet alle aktuellen Anschlüsse und ist erstklassig verarbeitet. Mit einem Preis von ca. 140¤ liegt es im unteren Mittelfeld der Z270 Mainboards. Bei den Anschlüssen stechen vor allem einer der M.2 Anschlüsse und ein PCIe-Slot hervor, die mit der "Steel Armor" versehen sind. Ebenfalls fällt auf, dass im Vergleich zu Konkurrenzprodukten in der gleichen Preisklasse bspw. die Audiobuchsen vergoldet wurden. Zusammen mit der "Steel Armor" wirkt das Mainboard somit sehr hochwertig. Auch auffallend ist die hohe Anzahl an Möglichkeiten für die Installation von Lüftern und dass eine Möglichkeit zur Installation einer Pumpe für eine Wasserkühlung vorgesehen ist.

Das Z270 Tomahawk besitzt alle in der Preisklasse üblichen Anschlüsse, wovon manche mit "Steel Armor" geschützt sind. Dazu sind noch hochwertige Stecker verarbeitet, wodurch es meiner Meinung
nach ein sehr gutes P/L-Verhältnis besitzt. Aufgrund der hochwertigen Verarbeitung und Ausstattung liegt es wahrscheinlich leicht oberhalb der preislichen Konkurrenz.

Fazit

Mit dem Z270 Tomahawk bietet MSI ein günstiges, gut verarbeitetes und schönes Mainboard an, das allen alltäglichen Aufgaben gewappnet ist. Es verfügt über alle aktuell notwendigen Steckplätze inkl. M.2 und USB Type C. Die Anschlüsse der Rückseite sind bei den Boards mit Z0 Chipsatz beinahe identisch. Dennoch wirkt das Tomahawk besser geeignet für Overclocking als die etwas günstigeren Varianten, wie das MSI Gaming Plus. Auf dem Tomahawk sind bspw. etwas mehr und größere Kühlkörper vorhanden. Das MSI Bios mit grafischer Oberfläche ist ebenfalls positiv hervorzuheben. Mit diesem ist es unter anderem möglich das Overclocking leicht zu kontrollieren. Es bietet auch sonst alle notwendigen Einstellmöglichkeiten und Daten.

Wer nicht zwei Nvidia Grafikkarten im SLI-Modus laufen lassen will, ist mit diesem kostengünstigen Mainboard gut beraten. Wer den SLI-Modus nutzen möchte, muss zu einem etwas teureren Board, wie dem MSI Gaming Pro Carbon, greifen. Bei dem Gaming Pro Carbon sind auch sämtliche Steckplätze mit der "Steel Armor" geschützt
.
Letztendlich lässt sich festhalten, dass das Z270 Tomahawk ein günstiges Mainboard für leichtes Overclocking ist. Wer eine bessere Verarbeitung in Form von mehr "Steel Armor" und Nvidias SLI bevorzugt, sollte auf das etwa 30 ¤ teurere Gaming Pro Carbon ausweichen. Für alle anderen ist das Tomahawk aufgrund eines guten Preis-/Leistungsverhältnisses durchaus empfehlenswert.

Viele Grüße
Stefan
    
  
5 5
     am 05.04.2017
Produkttester
MSI Z270 Tomahawk

>> Produkt-Test <<

Einleitung
In diesem Test soll das Mainboard MSI Z270 veranschaulicht werden. Dieser Test dient zum genaueren Verständnis und einer Übersicht der verschiedenen Funktionen, Vorteile und Nachteile des Mainboards. Getestet wird dieses Produkt von M. Kozlowski (Fachinformatiker in Ausbildung).
Ein Mainboard stellt im Großen und Ganzen das Verteilerzentrum des Computers dar. Es verbindet alle Komponenten eines Computers. In der heutigen Zeit gibt es hunderte, wenn nicht tausende verschiedene Mainboard, die dem Kunden zur Auswahl vorgelegt werden.
Mit diesem Test, soll der Kunde eventuell eine klarere Sicht über das besagt Modell bekommen, um sich bei einem Kauf eine eigene Meinung bilden zu können.
Getestet wird hier ein MSI Mainboard für Intel CPUs mit dem Sockel 1151 welches die 7te und 6te Generation von Intels Core / Pentium / Celeron (Skylake & Kabylake) unterstützt. Dies basiert auf dem neuesten Z270 Chipsatz.
Der Z270er Chipsatz unterstützt DDR4 Arbeitsspeicher Module. Das Z270 Tomahawk von MSI unterstützt DDR4 Arbeitsspeicher Pakete von bis zu 64GB und Geschwindigkeiten von bis zu 3800MHz (im Overclocking Modus).
Es bietet VR Ready, zwei M2 Slots für den Anschluss von M2 SSDs für sehr hohe Datentransferraten, USB3.1, Multi-GPU (Crossfire) und ist Gaming Zertifiziert. Also alles was des Gamers herzen begehrt.
An verschiedenen Schönheiten wie zum Beispiel Mystic Light Sync oder Gaming LEDs wurde nicht gespart und verleihen dem Mainboard unter Spannung einen schönen Anblick (dazu später mehr).

Testsystem:
Getestet wird das MSI Z270 Tomahawk in folgendem System:
Mainboard: MSI Z270 Tomahawk
CPU: Intel Core i5-7600k
Kühlung: Wasserkühlung*
GPU: Asus Strix GTX970 4G
Kühlung: Wasserkühlung*
RAM: G.Skill DDR4 3200 Trident Z (4 x 8GB Module)
SSD: SanDisk 128GB
PSU: CORSAIR 700W

*) CPU & GPU genießen jeweils einen EK Wasserblock und sind an einen 240er und einen 360er Radiator angeschlossen und warden von einer Laing DDC 1T Plus Pumpe mit Kühlflüssigkeit versorgt.

Unboxing / Montage
Da es hier rein nur um den Produkttest geht, wird hier nur auf die Verpackung, den beigefügten Inhalt und das fertige Ergebnis eingegangen.
Der Karton in dem sich das Board befindet, macht einen recht stabilen Eindruck. Leider gibt es kein Sichtfenster das man aufklappen könnte und einen Blick auf das PCB erhuschen kann, was aber nicht weiter schlimm ist. Den Karton aufgemacht, springt uns als erstes das Board in einer Antistatik-Folie entgegen, heben wir das Mainboard heraus, finden wir einen Installation Guide, 2 SATA Kabel (eins davon ist abgewinkelt), eine I/O Slotblende, eine Treiber-CD und ein Handbuch mit rund 42 Seiten. Diese 42 Seiten sind jedoch NICHT die Antwort auf die Existens der Menschen, sie beschreiben lediglich auf mehreren Sprachen einige Dinge, die sich um das Mainboard drehen.
Einbauen lässt sich das Z270 Tomahawk wie jedes andere Mainboard auch.
Was jedoch auffällt, an der Stelle, an der der I/O Schutz befestigt ist (siehe Abb.) ist es ein wenig kniffelig, sollte sich an der Stelle im Gehäuse ein Lüfter befinden. Einbauen lässt das Board sich dennoch einwandfrei.

Inbetriebnahme
Auf der 2ten Seite im Handbuch findet man direkt die Anleitung, wie man das Gehäuse und deren Knöpfe mit dem Mainboard verbindet. Hier hätte ich persönlich eine Beschriftung direkt auf dem Mainboard selbst schöner gefunden. Aber man findet ja auch alles im Handbuch.
Nachdem das Mainboard mit dem Computer verheiratet wurde, wird auch schon das erste Mal der Power-Knopf gedrückt. Was hier direkt auffällt, das schöne große MSI Logo.

Tests
Da ich mir persönlich durch einen Mainboard-Wechsel keine Leistungsschübe erhoffe, gehe ich hier auf andere Dinge ein. Diese wären im Folgenden:

Bios-Settings
Ein wenig Overclocking
Lüfteranschlüsse
Benchmarks (um zu sehen dass es hier wenig bis gar keine Unterschiede gibt

Bios-Settings

Das Bios vom Z270 Tomahawk ähnelt kaum dem Bios von Asus. Es fällt mit seinen vielen roten und schwarzen Farben direkt ins Auge und man sieht gleich wenn man im Bios ankommt, wo man hin möchte/muss. Durch die stetig neuen Entwicklungen im PC-Bereich gibt es natürlich immer mehr Einstellungsmöglichkeiten auf die ich aber nicht näher eingehen möchte. Man findet alles was man bisher kannte auch an den Stellen wieder, an denen sie früher waren. Der eine oder andere wird sich wundern, dass man die Sprache des Bios ändern und seine Maus benutzen kann.

Ein wenig Overclocking

Das vorherige System mit dem Asus Prime Z270-P lief in originalen Einstellungen ausser der Multiplikator, der war auf 46 gesetzt. Mit dem MSI Z270 Tomahawk wollen wir jedoch ein wenig auf Tuchfühlung gehen und den Multiplikator mit 47 und 48 testen inklusive der XMP Einstellungen für den RAM, jedoch wollen wir das ganz ohne Spannungsänderung testen.

Lüfteranschlüsse
Da in diesem Test-System mit einer Wasserkühlung gearbeitet wird, und im alten System eine Sythe Lüftersteuerung vorhanden war, hat es sich angeboten, die 6 Lüfteranschlüsse vom
MSI Z270 Tomahawk auszuschöpfen und ins Visier zu nehmen.
Nach dem ersten Besuch im Bios und ein wenig Navigation, findet man sich schnell zurecht und gelangt zu den Einstellungen für die Lüftersteuerung.
Hier hat man die Option von PWM auf DC umzustellen, die Geschwindigkeit in Bezug auf Temperaturen einzustellen

Fazit
Alles in allem ist das MSI Z270 Tomahawk ein sehr solides, schön verarbeitetes Mittelklasse Mainboard mit vielen Extras, die gerade im Anfänger-Overclocking und Gaming Bereich gern gesehen sind. MSI schafft es dadurch auf ganzer Linie zu überzeugen. Dazu muss gesagt sein, ich selbst war jahre lang Asus Fan und wollte mich durch das Testers-Keepers Event ein mal selbst davon überzeugen welch gute Boards MSI herstellt.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Möglichkeit, die Beleuchtung zu ändern, und die vielen Lüfteranschlüsse, da man sich so eine Lüftersteuerung sparen kann falls man nicht all zu viel Budget hat. Auch die Bios-Möglichkeiten rund um das Overclocking geht weich von der Hand.
Ich kann mich nicht beklagen, ich würde es kaufen!
Übersicht der Vor und Nachteile:
+ Viele Lüfteranschlüsse
+ Variabel einstellbare LEDs
+ Leichte Bios-Menüführung
+ Teils sehr gut Werte im Gegensatz zu ähnlichen Konkurrenzmodellen
+ Schöne und qualitativ hochwertige Verarbeitung

- Verpackung hat kein Sichtfenster

Schlusswort
Da ich noch in Ausbildung bin, konnte ich nicht meine Eigenen Hardware-Komponenten nutzen und musste sie mir Leihweise besorgen, jedoch hat das alles geklappt und ich konnte meine gewünschten Tests durchführen und hoffe dass dies für einen ersten Produkt-Test einigermaßen gut ankommt.
Vielen Dank an Mindfactory und MSI Deutschland die es mir ermöglicht haben ein mal entwas zu gewinnen und vor allem ein mal einen Produkttest durchführen zu können.
    
  
5 5
     am 04.04.2017
Produkttester
PRODUKTTEST UND REVIEW MSI Z270 TOMAHAWK

Kurzzusammenfassung:


Pro:

- Einfache Montage
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Viele Anschlussmöglichkeiten
- Sehr gute Verarbeitung
- Aktuelle Storagestandarts (USB 3.1 und M2)

Contra:
- Lieferumfang: Nur 2x SATA Kabel um HDD´s oder SSD´s anzuschließen



Lieferumfang:

1 x MSI Z270 TOMAHAWK
1x ATX I/O Blende
2x SATA III Kabel
1x Treiber & Installation CD
1x Quickinstallations Guide
1x Dankeskarte MSI-Produkt
1x Benutzerhandbuch


Anschlüsse & Eigenschaften im Überblick:

Sockel: 1151
Chipsatz: Intel® Z270 Chipset
Formfaktor: ATX (30.4 cm x 24.3 cm)
DIMM Steckplätze DDR4: 4x (max. 64 GB gesamt/max. 16 GB pro Modul)
Unterstützter Speicher: 3800(OC)/ 3600(OC)/ 3200(OC)/ 3000(OC)/ 2800(OC)/ 2600(OC)/ 2400/ 2133 MHz

M.2 Port: 2x
PCI.Ex16: 3x
PCI. Ex1: 1x
SATA III: 6x
USB 3.1 ports (front): 4 (Gen1, Type A)
USB 3.1 ports (Rückseite): 1(Gen2, Type A),1 (Gen2, Type C), 4(Gen1, Type A)
USB: 2.0 ports (front): 4x
Lan: 1x 10/100/1000*1
Serial ports (front): 1x
HDMI: 1x
DVI-D: 1x


Design & Aufmachung:

Das MSI Z270 Tomahawk kommt in ein einem Pappkarton im Hochglanzfinish mit schon allerhand Informationen/Spezifikationen auf der Verpackung.
Schon beim Auspacken des MSI Z270 Tomahawk, merkt man sofort, dass man hier ein Qualitätsprodukt in den Händen hält. Das Motherboard hat ein gutes Gewicht (nicht zu schwer und nicht zu leicht), was es ein wertiges Gefühl in der Hand verleiht. Das gesamte Mainboard ist in "Gunmetall", Schwarz- und Grautönen gehalten. Dazu kommen rote Akzente, so zum Beispiel auch die USB-Ports, was mir persönlich sehr gut gefällt, da diese nicht wie sonst in Blau gehalten sind. Das Mainboard entspricht dem ATX-Formfaktor und so finden sich Standardelemente, wie der Prozessorplatz mit genügend Platz für größere Kühler in der Mitte des Mainboards. Dazu folgen rechts davon 4x DIMM | Steckplätze mit den Möglichkeiten bis zu insgesamt max. 64 GB Arbeitsspeicher aufzunehmen. Das I/O Panel befindet sich logischerweise auf der linken Seite des Boards, welches noch einmal mit einer Extra Blende versehen ist, das z.B. weniger Staub von außen in das PC-Gehäuse eindringen kann.

Lieferumfang:

Der Lieferumfang des MSI Z270 Tomahawk fällt im Gegensatz zu anderen Boards eher gering aus. Neben einer ATX-Blende, Treiber CD, Benutzerhandbuch, Quick Guide, einer Dankeskarte für ein MSI-Produkt, gibt es lediglich 2x SATA III Kabel, um SSD oder HDD anzuschließen. Bei anderen Boards findet man durchaus noch mehr SATA Kabel und anderes Zubehör, sowie Merchandise. Die Frage, die man sich stellen muss, ist einem der Lieferumfang wirklich so wichtig oder geht es doch vielmehr um das Motherboard, welches außerdem gut verpackt daherkommt.

Verarbeitung:

An der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Alles sieht sehr solide verarbeitet aus. Alle Lötstellen sind sauber und keine der Pins sind verbogen. Selbstverständlich klappert und wackelt hier nichts auf dem Board. Die Löcher, um das Mainboard im PC-Gehäuse zu befestigen sind verstärkt, sodass beim Einbau die Chance mit der Verschraubung etwas kaputt zu machen nochmal verringert wird. Die Kontakte sind alle hochwertig gearbeitet und so finden wir unteranderem goldenen Kontakte bei den Audioausgängen am I/O an der linken Seite des Boards.

Einbau:

Der Einbau des MSI Z270 Tomahawk, verhält sich wie andere ATX-Formfaktor Mainboards. Jeder der also schon mal einem Mainboard in ein PC-Gehäuse gebaut hat, wird sich hier zurechtfinden. Aber auch für Neulinge ist es sehr einfach verständlich das Mainboard in ein Gehäuse einzubauen. Ansonsten hilft das sehr gute Handbuch weiter. Nachdem die Schrauben und das I/O Cover befestigt sind, geht es weiter mit dem Einsetzen des Prozessors, was sich ebenfalls als sehr einfach erweist. (Abdeckung zum Schutz der Pins entfernt, die Klemmen geöffnet, Prozessor eingelegt und die Klemmen wieder geschlossen.- Fertig. Eigentlich ziemlich easy.) Nachdem der Prozessorkühler installiert ist,(In meinem Fall einfach nur eingeklickt+ den Lüfter angeschlossen) geht es weiter mit dem Arbeitsspeicher, der seit dem DDR4-Standart idiotensicher geworden ist. Man kann ihn nicht mehr falschherum einsetzen& Die Speicherbänke vom Board halten die Speicher sicher in ihrem Platz und lassen sich auch einfach wieder lösen, um diese später zum Beispiel aufzurüsten. Als letzter Schritt folgt die Verkabelung. Wir starten mit der Stromzufuhr für das Board. Als nächstes werden die Gehäusekabel (USB, AN-/Aus), sowie die SSD & HDD angeschlossen. Als letztes wird noch die GPU installiert und fertig ist das Testsystem.

Innere Werte & Test:

Testsystem:
Intel I5 6400 + Artic Alpine 11 CPU Kühler
MSI Z270 Tomahawk
8 (2x4) GB Crucial Ballistics Sport
240 GB SSD San Disk
1000GB HDD
GeForce 560 GTX

Bios:

Das Bios besitzt ein optisches Interface (MSI CLICK BIOS 5), was heute schon fast zum Standard gehört und lässt sich mit Maus und Tastatur bedienen. Ihr kommt mit dem Tastenkürzel "Entf/delete" beim Start des Rechners ins Bios und könnt dort Informationen über eurer System abrufen. (Achtung ihr müsst schnell sein, der Motherboardbildschirm ist nur sehr kurz zu sehen!)
Im Bios könnt ihr die Performance maximieren und z.B. euren Arbeitsspeicher beschleunigen oder die CPU übertakten, wenn ihr eine geeignete habt. In meinem Testsystem war das leider nicht der Fall. Das gesamte Overlay des Bios ist sehr übersichtlich gestaltet und selbsterklärend. Somit ist das Bios auch von Erstnutzern oder "Laien" einfach zu bedienen. Für geübtere Nutzer gibt es auch einen "Advanced" Modus wo man noch detaillier Einstellungen treffen und sogar OC-Profile abspeichern kann.

Performance:

Alle Bauteile wurden ohne Probleme erkannt und arbeiten so, wie sie sollen mit dem Motherboard zusammen. Das Board wird nicht zu heiß und arbeitet solide auch nach längerer Anwendung. Über die Langlebigkeit kann leider noch keine Aussage getroffen werden. Dazu ist das System noch nicht lange genug im Betrieb.

Preis/Leistung:

Das MSI Z270 Tomahawk liegt mit knapp unter 150¤ im guten Mittelfeld der Z270 Mainboards. Es bietet eine super Performance und im Vergleich zu anderen Mainboards (Beispiel: ASRock Fatal1ty Z270 Gaming K4, oder Asus Prime Z270-A) mehr USB 3.1/3.0 Anschlüsse. Besonders das rote Design der USB-Ports findet man nur selten bis gar nicht in dieser Preisklasse wieder. Meistens werden bei anderen "Boardherstellern" Standardbuchsen und Stecker verwendet. Das scheint bei MSI nicht der Fall zu sein und wird nochmal durch die goldenen Kontakte der Audiobuchsen unterstützt, die ebenfalls exklusiv bei diesem MSI Z270 Tomahawk zum Einsatz kommen.
Ebenfalls eine Besonderheit, man hat die Möglichkeit mehrere Lüfter am Board anzuschließen und es ist ein Anschluss für eine Pumpe für z.B. AIO Wasserkühlungen vorgesehen.
Für um die 150¤ erhält man hier ein ordentliches Motherboard mit Designanspruch und vielleicht noch einem kleinen Extra gegenüber den Mitbewerbern.

Fazit und Ausblick:

Das Board ist für viele Anwendungen zu gebrauchen, aber ganz klar auf Gaming und Performance ausgelegt. Mit dem Sockel 1151, welcher mit der 2017 erschienen 7.Generation ("Kaby Lake") von Prozessorfamilien einen Refresh erfahren hat, besitzt man hier ein Board was auch in Zukunft noch gute Möglichkeiten hat mitzuhalten. Ebenso die vielen Anschlussmöglichkeiten, wie aktuelle Storage-Standards USB 3.1 oder M2-Steckplätze ermöglichen schnelle Datenraten. Optisch hält sich das Board sehr edel in Schwarz- und Grautönen/Gunmetall mit zusätzlichen roten Aktzenten. Wer also ein Mainboard mit guter Ausstattung, sehr guter Verarbeitung, coolem Design und vielen Anschlussmöglichkeiten sucht, findet mit dem MSIZ270 Tomahawk ein sehr gutes Motherboard für unter 150¤.
    
  
4 5
     am 14.08.2022
Verifizierter Kauf
Gutes Mainboard zum kleinen Preis. Hat mich zusammen mit einem i7-7700k 5 Jahre lang treu begleitet. Lediglich die bereitgestellte Software von MSI und der Treibersupport sind maximal "okay".
    
  
5 5
     am 23.12.2018
Verifizierter Kauf
Das Mainboard ist schlicht ohne viel blink blink , macht aber was es soll und funktioniert einwandfrei.
    
  
5 5
     am 17.11.2018
Verifizierter Kauf
Speicher arbeitet flott und leistet das was ich erwartet habe !!
    
  
5 5
     am 09.10.2018
Verifizierter Kauf
Gutes Mainboard mit vielen anschlüssen
    
  
5 5
     am 15.09.2018
***** Montage
***** Verarbeitung
*****Lieferzeit
    
  
5 5
     am 04.09.2018
Verifizierter Kauf
Spitzen Board bin voll zufrieden habe schon das zweite gekauft für meinen Sohn.
    
  
5 5
     am 08.04.2018
Verifizierter Kauf
Top Board hält was es verspricht
    
  
5 5
     am 12.01.2018
Verifizierter Kauf
Zubehör könnte besser ausfallen..
    
  
5 5
     am 24.10.2017
Verifizierter Kauf
Geiles Board. Hat alles was ich mir gewünscht habe
    
  
5 5
     am 09.10.2017
Verifizierter Kauf
Ich muss meine Bewertung vom 29.09.2017 revidieren, da der Fehler die ganze Zeit der CPU zuzuschreiben war. Da ich das Board nicht richtig testen konnte kann ich diesbzüglich nicht mehr sagen.
    
  
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