https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1026942_0__8648430.jpg

MSI Z170A Krait Gaming R6 Siege Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 8648430

EAN 4719072442408    SKU 7A11-003R

Nicht mehr lieferbar.

Alternativen anzeigen »

MSI Z170A Krait Gaming R6 Siege Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail

https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1026942_0__8648430.jpg
über 200 verkauft

Artikelbeschreibung

Seit dem 13.01.2016 im Sortiment

Das einzigartige Black & White Heatsink-Design wurde überarbeitet. Die großen weißen PCB-Highlights verleihen dem Mainboard ein noch hochwertigeres Aussehen. Die verwendeten Premium-Kühlkörper sorgen auch bei längeren Gaming-Sessions für ein kühles System. Mit MSI GAMING LAN sind Sie bereit, Ihre Feinde auf dem Schlachtfeld zu vernichten. Erleben Sie beste Online-Erlebnisse ohne störende oder sogar tödliche Verzögerungen. Der Manager klassifiziert und priorisiert automatisch die latenzempfindlichen Anwendungen für Ihre Online-Spiele. Durch den Einsatz hochwertiger Audio-Komponenten kann Ihnen höchste Klangqualität geboten werden. Genießen Sie einen atemberaubenden, kristallklaren Sound über 8-Kanal HD Audio oder über Ihre Kopfhörer. Mit GAME BOOST können Sie innerhalb eines Tastendrucks Ihr System übertakten und mehr FPS in den Spielen erlangen. Mit dem GAMING HOTKEY Features stehen Ihren und Ihrer Tastatur mehr Funktionen zur Verfügung. Jede beliebige Taste kann mit Funktionen oder Makros versehen werden. Per Knopfdruck können z.B. Ihre Lieblingsspiele gestartet werden. Die Möglichkeiten sind endlos! Die 2. Generation des USB 3.1 ermöglicht blitzschnelle Übertragungsraten von bis zu 10 GBit/s! Übertragen Sie Spiele, Musik und Filme schneller als je zuvor.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: Z170A Krait Gaming R6 Siege
Mainboard Sockel: So.1151
Mainboard Chipsatz: Intel Z170
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: Intel HD-Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x DVI, 1x HDMI
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX, AMD 3-Way CrossFireX, NVIDIA SLI
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2600, DDR4-2800, DDR4-3000, DDR4-3110, DDR4-3600
Anzahl PCIe x16 Slots: 3x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 4x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1150 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 4x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): 2x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

(68%)
(68%)
(27%)
(27%)
(5%)
(5%)
2 Sterne
(0%)
(0%)
1 Stern
(0%)
(0%)

22 Bewertungen

4.6 von 5,0  anzeigen

Sie haben Erfahrungen mit diesem Artikel?

Geben Sie eine Bewertung ab

Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 3,86%

 
 
5 5
     am 12.03.2016
Produkttester
1. Vorwort

Vielen Dank an Mindfactory und MSI für die Möglichkeit dieses Mainboard zu testen. Ich bin 34, arbeite aktuell als stv. Teamleiter im technischen IT-Support für eine große deutsche Bank und bin passionierter Gamer.

Für diesen Test habe ich mir extra einen Tag frei genommen um das Mainboard für euch auf Herz und Nieren zu testen.

Vielen Dank

2. Unboxing & Lieferumfang

Hardware:

- Mainboard Z170 Krait Gaming R6 Siege
- I´m Sorry Busy Gaming Türschild (DND Türschild)
- Rainbow Six|Siege - Game Code (Redemption Instructions Karte)
- Dankeskarte für den Kauf von MSI
- Handbuch Z170 Krait Gaming R6 Siege
- Quickinstall Guide
- 1x Sata Kabel (gerade)
- 1x Sata Kabel (abgewinkelt)
- Sticker fürs Kabelmanagement
- Gehäuseblende (I/O Blende Mainboard)

Software:

- CPUID CPU-Z MSI Edition
- MSI Gaming Lan Manager
- MSI Gaming APP
- MSI RamDisk
- MSI Command Center
- MSI Live Update 6
- MSI M-Cloud
- MSI Super Charger
- MSI Intel Extreme Tuning Utility
- MSI Fast Boot
- Steuerung für Intel HD-Grafik
- OBS Streaming Software
- Rainbow Six|Siege Standard Edition


3. Design

Das Design orientiert sich, wie schon im Name zu vermuten, sehr an der MSI Gaming Serie und dem Strategie Shooter Rainbow Six|Siege.

Das Mainboard zeigt sich in einer schlichten aber eleganten Kombination aus schwarz und weiß. Auf der Northbridge befindet sich das Gaming G Series Wappen mit dem Drachen (bezug auf Krait Gaming - Krait = Schlange (aus dem englischen übersetzt)). Im oberen Teil findet sich noch der Schriftzug "Krait Gaming". Auffälig sind ebenfalls die verstärkten PCI-Express Slots.

Ansonsten gab es hier keine weiteren Auffälligkeiten und das Layout und die Anordnung der Steckplätze sind durchdacht. Selbst wenn alle Slots genutzt werden, lässt sich ein gutes Kabelmanagement und eine gute Erreichbarkeit der Komponenten darstellen. Auf spezielle Features, gehe ich später noch ein.

Ich habe das Mainboard in einem schwarzen Cube verbaut und meiner Meinung nach kann sich das Ergebnis sehen lassen.

4. Verarbeitung & Haltbarkeit

Auf die Verarbeitung der Komponenten legt MSI großen Wert und wirbt auch dementsprechend damit. Ich werde euch anbei die markantesten Punkte einmal nahebringen.

Steel Armor

Diese Eigenschaft ist den wohl immer größer werdenden Grafikboliden geschuldet. MSI hat dem Mainboard hier zwei verstärkte PCI-Express Slots spendiert, die das vierfache Gewicht bzw. Belastung aushalten sollen.

Falls Ihr einmal so ein Flagschiff eingebaut haben solltet und nicht richtig befestigt habt, dann könnte diese Eigenschaft über den fortbestand der Grafikkarte und des Mainboards entscheiden.

Military Class 5

Hier geht es um die Verarbeitung, Laufzeit und Qualität der verwendeten Hi-CAPs, Dark CAPs, Titanium Spulen und DrMos Mosfets.

Um es auf einen Nenner zu bringen, man verwendet hier hochwertige Komponenten um mehr Stabilität zu erreichen. Dies wirkt sich auf Laufzeit, Energieeffizienz, Wärmeentwicklung aus. Dadurch entsteht beim Overclocking mehr Spielraum und es wird eine angemessene Laufzeit und Stabilität bei der höheren Belastung erreicht.

Lan Protect

Hierbei handelt es sich um einen 15KV Überspannungsschutz um das Netzwerk vor Spannungsspitzen (Blitzeinschlag etc.) zu schützen. Der Standard hierbei liegt bei 6KV und andere Hersteller decken diesen Schutz lediglich mit 8KV ab (Quelle: MSI Webseite).

Guard Pro

Hinter Guard Pro verbirgt sich ein Sammelsurium an Qualitätsmerkmalen, die euch vor einem Ableben des Mainboards bewahren sollen. Der Vollständigkeit wegen nenne ich diese hier einmal.

- Feuchtigkeitsschutz (10 % geringere Feuchtigkeitsaufnahme)
- Hochtemperaturschutz (Prüfung unter widrigen Bedingungen bzw. hoher Belastungen nach militärischem Standard)
- Schaltkreisschutz (Abschirmung gegen Kurzschlüsse)
- ESD-Schutz (I/O Port Schutz vor elektrostatischen Entladungen)
- EMI-Schutz (Reduktion von elektromagnetischen Störungen; Vorgaben der CE-Normen und FCC-Vorschriften erfüllt)

CPU-Überstromschutz

Ein onboard Überstromschutz verhindert hier ebenfalls Schäden durch Kurzschluss und Überstrom der Cpu und anderen Komponenten. Falls dieser in Anspruch genommen wurde wird dies durch eine LED signalisiert. Der Schutz hier scheint durch 5KV abgedeckt zu sein (keine genauen Informationen, lediglich ein Bild des Kondensators auf der Website)


5. Montage

Hier werden nur abweichende Montage Hinweise (die für mich einen Unterschied zu anderen Mainboards darstellen) aufgezeigt. Falls Ihr einen Punkt vermisst, eine Frage habt oder bei dem ein oder anderen Punkt noch einmal nachhaken möchtet, schreibt mir einfach eine PN oder hinterlasst einen Kommentar.

ATX Form Factor

Das Mainboard wird lediglich mit sechs Schrauben befestigt. Bei bisherigen Mainboards hatte ich bisher immer neun Schrauben. Bisher konnte ich jedoch noch keine Stabilitätseinbußen feststellen.

CPU Kühler vs. Ram

Hier war ich positiv überrascht da ich einen sehr großen CPU Kühler verwende (Noctua DH-15) und die Befürchtung hatte dass, aufgrund der Größe, nicht alle RAM Slots nutzbar waren. Dies ist ohne Probleme möglich, falls Ihr beim Kauf jedoch vorerst zwei Module verbaut, empfehle ich euch Slot 1 & 3 zu verwenden, sonst müsst Ihr beim späteren nachrüsten den CPU Kühler für das Upgrade entfernen.

Diagnose LEDs

Die Diagnose LEDS sind trotz Nutzung aller Slots gut sichtbar, falls doch mal ein Fehler auftreten sollte, oder Ihr euch beim Übertakten mal übernommen habt.

Bios Reset

Hier bietet sich doch etwas Spielraum zur Kritik. Der Bios Reset erfolgt zum einen nur per Jumper und liegt recht unglücklich hinter einem PCI-Express Slot. Sollte Ihr hier eine Karte verbaut haben, ist es notwendig diese für einen Bios Reset zu entfernen.

Sata Ports

Bei der Anordnung der Sata Ports hat man aus den Fehlern der Vorgänger gelernt und das Feedback der Community angenommen. Beim Vorgänger waren die Sata Ports sehr unglücklich angebracht dass zwei Sata Kabel in Richtung der Northbridge verlaufen sind. Dieser Fehler wurde korrigiert.

M2-Slot

Die Installation der M2-SSD erfolgte problemlos. Hier muss eine Schraube auf dem Mainboard gelöst werden. Anschließend wird die M2 SSD eingelegt und mit der vorhandenen Schraube wieder fixiert. Der Pci-Express x1 Slot davor kann ebenfalls genutzt werden

U2 Nutzung

Um U2 zu nutzen wird eine seperate U2 Host Card benötigt (nicht im Lieferumfang enthalten) und der vorhandene M2 Slot wird dadurch belegt). Die Installation der U2 Host Card erfolgt wie eine M2 SSD.

Lüfter (CPU & Gehäuse)

Ihr erhaltet die Möglichkeit über das Mainboard zwei CPU Lüfter und drei Gehäuse Lüfter anzusteuern. Falls Ihr wie ich fünf Gehäuselüfter habt, bietet es sich an Lüfter die sich nebeneinander befinden durch ein Y-Kabel zu verbinden. Natürlich können diese auch über das Netzteil angesteuert werden, wie Ihr aber später noch seht ist die Lüftersteuerung des Mainboards überragend und sollte deshalb genutzt werden.


6. Features

DDR4 Boost

Das Mainboard hat optimierte Signalleitungen mit einem isolierten Kreislauf. Dies soll Stabilität bringen. Das Mainboard unterstützt XMP (Xtreme Memory Profile) und zeigt mit Hilfe eines Status LEDs auf dem Mainboard an wenn dieses läuft.

In meinem Testsystem läuft der i7 6700k regulär mit 2133 Mhz. Mein Ram läuft dank XMP mit 3000 Mhz stabil.

Gaming Lan

Im Mainboard ist ein Intel I219 Lan verwendet welcher zusätzlich die Cpu entlastet. Mit Hilfe der mitgelieferten Software "MSI Gaming Lan Manager" kann man dem entsprechenden Spiel bzw. der Anwendung Priorität geben und ebenfalls eine gesicherte Bandbreite reservieren um die niedrigste Latenz und das bestmögliche Spielerlebnis zu gewährleisten. Ich habe hier einen Test mit einem FTP Client durchgeführt und festgestellt dass die vergebene Bandbreite eingehalten wurde.

Audio Boost 3

Im Paket gibt es hier 8 Kanal HD-Audio, Nahimic Sound Technologie und Unterstützung für Hochohmige Kopfhörer.

Hier bilden der HD-Audioprozessor, ein Dual-Kopfhörerverstärker eine gute Grundlage. Bei der Soundkarte ist ebenfalls wieder ein isolierter Schaltkreis (um Interferenzen zu vermeiden) integriert und wird mit Goldenen Audioanschlüssen abgerundet. Auf dem Mainboard befindet sich ebenfalls ein dedizierter Headset Frontanschluss.

Game Boost

Hierbei handelt es sich um eine Anwenderfreundliche Möglichkeit zum übertakten. Natürlich sind die Ergebnisse abhängig von Ram Speicher, CPU und Kühlung.

XMP Button

Im Click Bios gibt es einen XMP Button der lediglich den Speichertakt auf das hinterlegte XMP Profil anhebt.

Game Boost Button

Mit dem Game Boost Button wird Prozessor Takt und Speichertakt angehoben. Hier gibt es ebenfalls mehrere Stufen um den gewünschten Leistungsprung zu erreichen.

Gaming Hotkey

Diese Feature macht einfach nur Spaß und ist je nach Spiel bzw. Anwendung extrem Hilfreich. Jede Taste auf eurer Tastatur kann individuell belegt werden. Ob Programmstart in Game Aktion oder Passworteingabe, hier gibt es fast keine Grenzen.

Steelseries zertifiziert

Hier wird damit geworben dass Msi Mainboards und Steelseries Hardware gut miteinander harmonieren. Mehr gibt es dazu finde ich auch nicht zu sagen.

Gaming zertifiert

Hier wurden Spiele wie World of Warcraft, Heroes of the Storm, Counter Strike - Global Offensive, League of Legends, Dota 2 und GTA V getestet. Wenn die "strengen Testkriterien" erfüllt werden erhält ein MSI Mainboard das Siegel "Gaming Certified".

Click Bios 5

Absolut stimmiges, grafisches UEFI Bios mit einem EZ Mode und Advanced Mode, der keine Wünsche offen lässt (Mehr dazu im Video).

7. Spezifikationen

Anbei die Spezifikation des Mainboards. Diese stammen direkt von der Website und sind nur der Vollständigkeit hinterlegt.

CPU
" Supports 6th Gen Intel® Core" i3/i5/i7 processors, and Intel® Pentium® and Celeron® processors for Socket LGA1151
Chipset
" Z170 Chipset
Main Memory
" 4 x DDR4 memory slots, support up to 64GB
- Supports DDR4 3600(OC)/ 3200(OC)/ 3000(OC)/ 2800(OC)/ 2600(OC)/ 2400/ 2133 MHz
" Dual channel memory architecture
" Supports ECC, un-buffered memory
-ECC UDIMM memory (non-ECC mode)
" Supports Intel® Extreme Memory Profile (XMP)
* Please refer to www.msi.com for more information on compatible memory.
Slots
" 3 x PCIe 3.0 x16 slots (support x16/x0/x4 or x8/x8/x4 modes)
" 4 x PCIe 3.0 x1 slots
Onboard Graphics
" 1 x HDMI" port, support a maximum resolution of 4096x2160@24Hz, 2560x1600@60Hz
" 1 x DVI-D port, support a maximum resolution of 1920x1200@60Hz
Multi-GPU Support
" Supports 3-Way AMD® CrossFire" Technology
" Supports 2-Way NVIDIA® SLI" Technology
Storage
" Intel® Z170 Chipset
" 6 x SATA 6Gb/s ports* (2 ports reserved for SATA Express port)
" 1 x M.2 slot*
- Supports PCIe 3.0 x4 and SATA 6Gb/s standards, 4.2cm/ 6cm/ 8cm length M.2 SSD cards
- Supports PCIe 3.0 x4 NVMe Mini-SAS SSD with Turbo U.2 Host Card**
- 1 x SATAe port (PCIe 3.0 x2)***
- Supports Intel® Smart Response Technology for Intel Core" processors
* SATA5 and SATA6 ports will be unavailable when installing the M.2 module in M.2 slot.
** The Turbo U.2 Host Card is not included, please purchase separately.
*** SATAe port is backward compatible with SATA. SATA and SATAe ports maximum support 6x SATAs or 1x SATAe + 4x SATAs.
RAID
" Intel® Z170 Chipset
- Supports RAID 0, RAID1, RAID 5 and RAID 10 for SATA storage devices
USB
" ASMedia® ASM1142 Chipset
- 1 x USB 3.1 Gen2 (SuperSpeed USB 10Gbps) port on the back panel
- 1 x USB 3.1 Gen2 Type-C port on the back panel
" Intel® Z170 Chipset
- 6 x USB 3.1 Gen1 (SuperSpeed USB) ports (2 ports on the back panel, 4 ports available through the internal USB 3.1 Gen1 connectors)
- 8 x USB 2.0 (High-speed USB) ports (4 ports on the back panel, 4 ports available through the internal USB 2.0 connectors)
Audio
" Realtek® ALC1150 Codec
- 7.1-Channel High Definition Audio
- Supports S/PDIF output
LAN 
" 1 x Intel® I219-V Gigabit LAN controller
 Internal I/O Connectors
- 1x 24-pin ATX main power connector
- 1x 8-pin ATX 12V power connector
- 6x SATA 6Gb/s connectors (2 ports reserved for SATA Express port)
- 1x SATAe connector
- 2x USB 2.0 connectors (supports additional 4 USB 2.0 ports)
- 2x USB 3.1 Gen1 connectors (supports additional 4 USB 3.1 Gen1 ports)
- 2x 4-pin CPU fan connectors
- 3x 4-pin system fan connectors
- 1x Front panel audio connector
- 2x Front panel connectors
- 1x TPM module connector
- 1x Chassis Intrusion connector
- 1x Clear CMOS jumper
- 1x TBT connector  
Back Panel I/O Ports
- 1 x PS/2 keyboard/ mouse combo port
- 4 x USB 2.0 ports
- 1 x DVI-D port
- 1 x USB 3.1 Gen2 port
- 1 x USB 3.1 Gen2 Type-C port
- 1 x HDMI" port
- 1 x LAN (RJ45) port
- 2 x USB 3.1 Gen1 ports
- 1 x Optical S/PDIF OUT connector
- 5 x OFC audio jacks
BIOS
" The motherboard BIOS provides "Plug & Play" BIOS which detects the peripheral devices and expansion cards of the board automatically.
" The motherboard provides a Desktop Management Interface(DMI) function which records your motherboard specifications. 
Dimension
" 12 in. x 9.25 in. (30.5 cm x 23.5 cm)
" ATX Form Factor
Mounting
" 6 mounting holes

8. Leistung

Testsystem:

CPU: Intel Core i7 6700k
CPU-Kühler: Noctua NH-D15
Arbeitsspeicher: Ripjaws V @ 3000 Mhz
Grafikkarte: onboard
Gehäuse: Corsair Air 540
Netzteil: Corsair HX 750i
Hdd: Samsung 950 pro, Samsung 850 Evo

Temperatur:

Idle (Leerlauf) : 27 Grad
Last (100 % Prime Stress Test): 47 Grad

Xtreme Memory Profile:

XMP konnte ohne Probleme aktiviert werden und der Ram lief stabil auf 3000 Mhz

Game Boost:

Game Boost konnte ebenfalls ohne Probleme aktiviert werden und der Prozessor lief ohne Probleme auf 4,2 Ghz. Hier ist mit Sicherheit beim i7 6700k noch viel Spielraum nach oben.

Onboard Grafikkarte:

Ich nutze aktuell die Onboard Lösung des Mainboard und es ist sagen wir einmal akzeptabel.

Cloudgate: 9732
3dMark11: 1922

9. Preis/Leistungsverhältnis

Im Anbetracht der Features und Austattung ist das Mainboard auch ohne Spiel schon eine Ansage. Durch den Vollpreistitel Rainbow Six|Siege ist es eine echt Ansage. Von meiner Seite aus absolut empfehlenswert.

10. Fazit

Das Mainboard bleibt im Betrieb und ich bin rundum zufrieden. Danke an MSI und Mindfactory für die Möglichkeit.

Viele Grüße Michael
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 08.03.2016
Produkttester
Ich habe das MSI Z170a Krait Gaming R6 Siege Mainboard im Rahmen eines Produkttest erhalten und bewerte im Folgenden die Funktionalität sowohl die Spezifikationen, als auch das Design des Mainboards.

Lieferumfang:
Das Mainboard wird in einem seriösen MSI Karton geliefert, mit einem Rainbow Six Siege Bild auf der Frontseite und mit den Motherboard Spezifikationen auf der Rückseite. Zusätzlich zum Mainboard wird eine Kurzanleitung, als auch eine ausführliche Anleitung geliefert. Die anhand Bildern und verständlichen Beschreibungen die Installation ausführlich illustriert. Natürlich gibt es noch 2×SATA Kabel, I/O Shield, SLI Flex Brücke, Treiber CD und das Spiel Rainbow Six Siege kostenlos zum Mainboard.

Design:
Die Z170A Krait Gaming Siege Edition unterscheidet sich äußerst von den üblichen Mainboard Designs. Hierbei wird ein Farbenkontrast zwischen dem Motherboard und dem Spiel Rainbow Six Siege erzeugt. Durch das Black & White Design wirkt das Mainboard definitiv anspruchsvoller für Rainbow Six Siege Fans und auch für Konsumenten die ein außergewöhnliches Design suchen.
Im Vergleich zu vielen anderen Boards ist dieses sehr qualitativ hochwertig, die stabile Verarbeitung gibt dem Mainboard einen edlen Eindruck. Das Mainboard besitzt Armor PCI-Schnittstellen die extrem praktisch für schwere Grafikkarten sind, mit der Metall-Konstruktion ist es fast unmöglich die Schnittstelle zu beschädigen.

Spezifikationen:
Das Mainboard besitzt einen LGA-1151 Socket, somit unterstützt es nur Intel Prozessoren der 6th Generation, Intel Pentium und Intel Celeron. Hierbei arbeitet das Mainboard nur mit DDR-4 RAM ,das schneller und besser funktioniert im Gegensatz zu der älteren DDR3-Technik. Das Mainboard unterstützt bis zu DDR4-3600+ mit vier DIMMs am Board. Des Weiteren besitzt das Mainboard 3xPCI-E 3.0 Schnittstellen für Grafikkarten, zusätzlich enthält das Board eine Onboard-Grafikkarte. Außerdem enthält das Motherboard 4x PCI-E x1 Slots, 1x M.2 Gb/s und 6x SATA 6GB/s Anschlüsse. Die I/O USB-Anschlüsse sind hauptsächlich 4x USB 2.0, 2x USB 3.1 Gen. 1, 1x USB 3.1 Typ-A Gen.2 und USB 3.1 Gen.2 Typ-C Port. Natürlich gibt es noch einen PS/2 Comb Port in dem man eine Maus oder Tastatur anschließen kann, ebenfalls gibt es noch einen DVI-D Port und einen HDMI Anschluss für die Onboard-Grafikkarte. Darüber hinaus gibt es noch einen 8-channel 7.1 HD Audio System mit Audio Boost 3 für besseren Soundklang. Zum Mainboard gibt es zusätzlich eine Software, die es dem User ermöglicht die Leistung des PC zu erhöhen anhand Boost-Technologien.

Installation:
Zuerst sollte man sich gründlich die Anleitung durchlesen damit man beim Installieren, des Mainboards keinen Fehler macht.
Das Mainboard passt auf jeden Fall in das übliche PC-Gehäuse, aber ich persönliche empfehle ein Tower Gehäuse, da aufgrund der vielen Anschlüsse, die das Mainboard besitzt viele PC-Komponenten angebracht werden können die höchstwahrscheinlich mehr Platz benötigen werden. Außerdem sollte man beachten sobald mehrere Grafikkarten und eine gute Kühlung im Einsatz kommt, es zu Platz Mangel im Gehäuse kommen kann. Am besten verwendet man ein durchsichtiges Tower-Gehäuse damit das edle Black & White Design immer zu sehen ist. Während des Tests ist mir aufgefallen, dass das Mainboard nur mit sechs Schrauben am Gehäuse befestigt wird, jedoch die meisten Mainboards acht Schrauben verwenden. Bei schwerer Mainboard Belastung z.B. mehreren Grafikkarten oder schwerer Prozessorkühlung könnten vielleicht Stabilitätsprobleme auftreten.
Um den Prozessor funktionsgerecht in das Mainboard einsetzten zu können, muss der Hebel am Socket ausgehackt werden und die Markierung des Prozessoreinsatzes beachtet werden. Darauf setzt man den Prozessor vorsichtig in das Socket und der Hebel kann wieder eingehackt werden. Die DDR4 Riegel können unter Beachtung der Reihenfolge äußerst leicht installiert werden, man muss quasi beim einsetzten des RAM-Riegels nur die "Clips" betätigen. Darüber hinaus können die restlichen Komponenten sowie Grafikkarte, Netzteil, Festplatte etc. problemlos installiert werden.

Preis-Leistungs-Verhältnis:
Meines Erachtens ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nahezu perfekt, das Mainboard besitzt extrem gute Features sowie Leistungsersteigerungen anhand einer MSI-Software, als auch ein qualitativ hochwertiges Design. Das Material das am Mainboard verwendet wird ist ebenfalls qualitativ hochwertig vor allem die Armor-Schnittstellen. Für 152¤ ist das Mainboard im Vergleich zu anderen Gaming-Motherboards eine sehr gute Alternative und leistet hierbei eine äußerst gute Arbeit.

Kritik:
Wie bereits erwähnt scheinen mir die sechs Schrauben etwas problematisch zu sein, da durch höherer Mainboard Belastung, das Mainboard im schlimmsten Falle beschädigt werden kann. Deswegen sollte der Hersteller am besten acht Schrauben verwenden um solche Probleme zu vermeiden.
Sonst bin ich äußerst begeistert vom Mainboard!

Fazit:
Für Rainbow-Six Siege Fans ist das Mainboard auf jeden Fall ein Liebhaber, genug Leistung, Features und das individuelle Black & White Design verschafft dem Board eine attraktive Optik. Das Mainboard ist mit der aktuellsten Technik ausgestattet und würde meiner Meinung nach 4,5 Sterne erhalten, somit empfehlenswert und für Rainbow Six Siege Liebhaber ein Muss. Die Preisklasse des Z170a Krait Gaming R6 Siege Mainboard ist ebenfalls sehr angenehm, unter 200¤ gibt es nichts zu meckern.
    
  
5 5
     am 08.03.2016
Produkttester
Der folgende Produkttest ist im Rahmen der Testers Keepers-Aktion entstanden und befindet sich in seiner Kompletten Form mit passenden Bildern, Tabellen und begleitenden Videos auch im Forum.


Mein Testsystem:
CPU: Intel Core i5 6600K
CPU-Kühler: Cryorig H5 Universal
Arbeitsspeicher: HyperX 16GB 2666
Grafikkarte: Sapphire Nitro R9 380X
Gehäuse: Aerocool DS 200
Gehäuselüfter: Aerocool DS Lüfter (2x120mm; 3x140mm)
Netzteil: Bequiet Pure Power L8 630W
Festplatten: WD Blue (2x)
Optisches Laufwerk: Samsung SH-222
Betriebssystem: Windows 8.1 64Bit

Verpackung und Lieferumfang

Der Name ist Programm: Die Front wird vom Rainbow Six: Siege Cover beherrscht. Der Druck ist hochwertig und ich würde das Bild am ehesten als Seidenmatt beschreiben. Schrift und Boardfeatures sind in Hochglanz aufgedruckt. Die Verpackung besteht vollkommen aus Pappe, ist aber dennoch verwindungssteif und fest.
Auf der Rückseite findet man eine Abbildung des Eigentlichen Mainboards sowie der meisten Features und Funktionen. Die Spezifikationen des Mainboards sind tabellarisch abgedruckt, man sollte aber die Liste mit dem ebenfalls abgebildeten IO-Shield abgleichen, da in der Tabelle der Vermerk, ob Anschlüsse intern oder extern sind, fehlt.

Klappt man das Ganze dann auf, so sieht man oben auf schon das Mainboard in seiner ESD-Schutz-Hülle. Unter einer kleinen Pappeinlage findet man dann noch einen Quick Installation Guide | wenn man es genau nimmt sogar zwei, denn auf den ersten Seiten des User Guide ist ein sehr gut bebilderter Quick-Guide zu finden, der wie ich finde auch unerfahrene Nutzer zielsicher durch die Installation führt. Sollten die Fragen dennoch weiter gehen, oder man sich nicht sicher sein, hilft einem der User Guide weiter. Weiterhin gibt es zwei kleine Postkarten, eine erklärt wie und wo man seinen Downloadcode für Rainbow Six: Siege bekommt. Die zweite hingegen gibt Hinweise zur Produktregistrierung.
Als technisches Zubehör bekommt man 2 SATA 6GBit/s Kabel (eines mit 90 Grad Winkel und ein Gerades), eine SLI Brücke, ein Blechgeprägtes I/O-Shield und eine CD mit den Treibern und nötigsten Utilities. Erwähnenswert ist auch ein Bogen mit selbstklebenden Kabelfähnchen. Man kann diese an beiden Enden seiner SATA-Kabel als Schriftfelder anbringen und somit die entsprechenden Kabel und Bauteile zu identifizieren. Last but not least ist noch ein Türschild als Gimmick dabei, damit man der Welt auch seine Nerdigkeit offenbaren kann - oder eben Mutti davon abhalten rein zu kommen und vor den Kumpels im TS über den nicht rausgebrachten Müll zu debattieren.


Boarddesign

Auch hier wird das Thema konsequent umgesetzt. Das Mainboard ist im groben gesagt ein Z170A Krait Gaming, hat jedoch einige kleinere Verbesserungen, die aber sehr angenehm auffallen | dazu dann beim technischen Layout mehr.
Schwarz-weiß ist dominierend: Southbridge und Spannungswandlerkühler sind in der aktuellen MSI-Standardform gehalten (ich vermisse die Drachenköpfe, aber eine Schlangenform wäre auch toll) und genauso wie die RAM-Slots, das PCB selbst und die übrigen Ports in den Farben Schwarz und Weiß gehalten. Die schwarz/weißen Solidcap Kondensatoren und die Beschriftung des Boards fügen sich in diesen Rahmen sehr passend ein. Einzig die Kondensatoren für die Sound-Schaltkreise und der Audio Boost 3-Chip stellen einen (gewollten?) Eyecatcher dar. Diese sind in eine Kombination aus Gold und Schwarz gehüllt und auch der rote Schriftzug des Audio Boost 3 Chips sucht seines gleichen auf dem gesamten Board.


Technische Auslegung und Zusammenbau

Ich muss zugeben beim Einbau hat mich MSI ziemlich getrollt. Da ich von einem Standard-ATX Board ausging, habe ich wie gewohnt mit 9 Halteschrauben gerechnet und der "Standardfädelei". Dem ist aber nicht so: Das Board ist zwischen 5-10mm kleiner als seine Artgenossen und war somit wesentlich leichter in das Gehäuse zu bekommen als gedacht. Interessant könnte die Breite von nur 235mm auch für Casemodder oder in sehr engen Gehäusen sein, denn man hat ein wenig mehr Platz für andere Dinge. Und jeder ambitionierte PC-Bauer kennt den Moment, wenn gerader mal nur ein paar mm fehlen, damit das neue Traumteil einziehen kann. Leider hat das aber auch einen Nachteil: Das Board wird mit nur 6 statt 9 Schrauben befestigt und wenn man dann mit dem 24pin Netzteilstecker das Board verkabeln möchte, gibt es unter dem Druck leicht nach und biegt sich durch. Man muss dann mit den Fingerspitzen leicht unter das Board greifen und gegenhalten. Für den Standardnutzer, der seinen PC einmal zusammen baut und ihn dann nur noch zum Saubermachen öffnet, stellt das sicherlich kein Problem dar, aber wenn man den PC öfter zerlegt, kann es schon etwas beängstigend wirken.
Der Einbau von selbst großen und schweren Grafikkarten stellt kein Problem dar. Die Kombination aus gewinkelten SATA-Ports und metallverstärkten PCIe-Ports bieten ausreichend Platz und fixieren die Grafikkarten sicher an Ort und Stelle. Ein nettes Detail sind die Breiten Bügel an der Verriegelung, es ist auch trotz Backplate möglich die Grafikkarte ohne Probleme zu entriegeln und im Falle eines Falles auszubauen.
Zwei kleinere Fingerbrecher gibt es allerdings. Zum einen verschwindet der Anschluss für den hinteren Gehäuselüfter unter dem CPU-Kühler und zum anderen stellt mich meine Systemzusammenstellung vor kleinere Herausforderungen beim Einfädeln der zusätzlichen 8-pin Spannungsversorgung. Diese sitzt sehr hoch am Board und ist bei einem Turmkühler nur schwer zu erreichen. Natürlich ist das sehr abhängig vom Gehäuse, dem CPU-Kühler und der Kabellänge, daher kann es bei euch problemlos ablaufen. Bei mir jedenfalls ist es durch den Kabelbogen nicht möglich direkt über dem CPU-Kühler noch einen Gehäuselüfter zu verbauen.
Der Unterschied zum normalen Z170A Krait Gaming liegt eindeutig im Detail. Nicht nur das die SATA-Ports abgewinkelt sind, auch ein zweiter Front USB 3.1 Gen 1 steht in abgewinkelter Form zur Verfügung und verschwindet passgenau unter dem Grafikkartenkühler. Außerdem findet sich am I/O Panel ein USB 3.1 Gen 2 Type A und ein Type C Anschluss, während das Original mit 2 Type A Anschlüssen daher kommt.
Ein weiteres praktisches Detail ist die Ausführliche Beschriftung des Mainboards. Erfahrenen PC-Bauern ist es möglich alles bis hin zum Frontpanel ohne einen Blick in den Quick Guide zu verkabeln. Aber auch Beginner können sich ohne Skrupel an den Einbau wagen, denn sollte man wirklich nicht weiter kommen, helfen einem sowohl der Quick Guide als auch der User Guide gut weiter.
Abgesehen davon hätte ich jedoch 2 kleinere Wünsche an MSI: Ein I/O-Shield ohne Metalllaschen nach innen würde das Einbauen noch weiter vereinfachen und wenn beide SATA-Kabel gewinkelt wären, wäre auch mehr Varianz an dieser Stelle möglich.



Software und Installation

Ich installierte Windows 8.1 eigentlich ohne Probleme, aber Achtung an alle selber Bauer ohne optisches Laufwerk. Windows 8.1 unterstützt den Netzwerktreiber nicht von Haus aus, daher empfiehlt es sich diesen Vorab von der Website zu downloaden und auf einem USB-Stick griffbereit zu halten. Ab hier ist es jetzt ein Klacks! Wer faul ist, startet das MSI Live Update 6. Sucht nach neuen Treibern und lässt alles voll automatisch installieren. Oder man startet alles von der CD. Beides ist Problemlos möglich und man hat Zeit sich einen Kaffee kochen zu gehen.
Sind dann alle Treiber drauf (zumindest die vom Mainboard) und das System mehrfach automatisch neu gestartet , kann man mal einen Blick auf die zusätzliche Software werfen. Was MSI da alles mitgibt lässt sich präzise in einem Wort beschreiben: VIEL! Und zwar so viel, dass man nur darüber reden könnte. Daher hier nur die meiner Meinung nach wichtigen Teile angesprochen. Generell ist das Auswählen, was wir denn nun installieren und nicht installieren wollen ohne weiteres per Mausklick möglich | ganz klares Plus dafür.

MSI Live Update 6
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um ein Update-tool, das uns hilft unseren PC auf dem neuesten Stand zu halten. Es ist sehr übersichtlich und gut gelöst. Neben einer automatischen Aktualisierung bietet es auch eine manuelle Version, bei der es dem Nutzer per Mausklick überlassen wird, was er downloaden oder gar komplett installieren möchte. Für Nutzer, die nicht ständig selbst kontrollieren wollen, ist es auch möglich einen festen Erinnerungsintervall festzulegen und ein Verlauf führt über alle Aktivitäten der Software Buch.

MSI Gaming LAN Manager
Diese Software macht es euch möglich Programme nach Priorisierung zu sortieren und ihnen damit Vorrang im Heimnetzwerk einzuräumen. Außerdem enthält es wiederum ein Log und kann einen Speedtest eurer Internetleitung durchführen.

MSI Super Charger
Erkennt ob ein zu ladendes Gerät (Handy, Tablet, iPod) angeschlossen wurde und stellt dann über den entsprechenden USB Anschluss mehr Strom zur Verfügung. Was es möglich macht über den PC konstanter und effektiver zu laden.

MSI Command Center
Das Command Center ist früher mal unter dem Namen OC Genie bekannt gewesen. Es ermöglicht aus dem Windows heraus direkt auf Funktionen des UEFIs zu zugreifen und zum Beispiel die CPU zu übertakten oder die Lüfterkurven zu verändern.

MSI Gaming App
An sich ist die App recht umfangreich und hat allerhand für Gamer im petto. So kann man dank ihr Makrotasten auf Maus und Tastatur festlegen, sich in Spielen die Befindlichkeiten seiner CPU und die FPS per Overlay anzeigen lassen, die CPU in 3 Presets im Takt festsetzen bzw. Übertakten. oder einfach nur die Monitorfarben und Helligkeit je nach Anforderung anpassen.
Anfänglich war die App sehr unproblematisch in der Benutzung. Allerdings vertrug sie sich nach der Installation des VLC-Players weder mit meinem OBS noch mit meinem Grafiktreiber. Immer wenn ich etwas in OBS aufnehmen wollte stürzte der Grafiktreiber ab, dies aber nur solange die MSI Gaming App in Betrieb war. Gaming App aus und alles war wieder paletti. Leider konnte ich den Schuldigen nicht eindeutig herausfiltern.


Overclocking und Performance

MSIs 1-Click OC Funktion Game Boost macht es auch für Anfänger spielend leicht die CPU zu übertakten. Man kann die Funktion entweder über das MSI Click Bios 5 oder über die Command Center App direkt anwählen. Danach wird man aufgefordert den PC neu zu starten und bekommt einen Hinweis, dass es keiner weiteren Anpassung bedarf. Und schon läuft mein Core i5 6600K mit 4,1 GHz und das dauerhaft und völlig problemlos. Was an dieser Stelle eigentlich alles verändert wird, sieht man erst wenn man im UEFI die Funktion deaktiviert und das Click BIOS nun nachfragt ob man die Parameter wieder auf Auto setzen will.

Als kleinen Testparcours habe ich den internen Benchmark in Rainbow Six: Siege verwendet und ergänzend noch 3D Mark Fire Strike. Da diese recht Grafik-lastig sind, habe ich zum reinen CPU Test die CPU-Benchmarks von CPU-Z und dem Intel Extreme Tuning Utility verwendet. Das Ergebnis der Übertaktung ist recht durchwachsen, während ich beim Game Boost keine direkten Vorteile beim Spielen feststellen konnte ist beim Videoschnitt klar ein Unterschied festzustellen. Selbiges gilt für das Intel Extreme Tuning Utility und den CPU-Z Benchmark. Dafür gibt es allerdings zwei mögliche Erklärungen. Zum einen läuft mein RAM im Game Boost Modus als 2400er statt 2666 | das liegt an der Abschaltung von XMP | und zum anderen ist die Grafikkarte in meinem System eher der Flaschenhals, als die CPU. Um meinen Verdacht zu bestätigen habe ich manuell den Multiplikator auf 45 (CPU @4,5 GHz) festgesetzt und XMP eingeschaltet. Ergebnis genau wie angenommen. CPU-lastige Anwendungen profitieren massiv, aber die durchschnittlichen FPS in Rainbow Six: Siege bleiben in etwa gleich.


Temperatur und Lautstärke

Die geschraubten Kühler auf Spannungswandlern und Southbridge reichen für das Board locker aus. Die Temperaturen befinden sich im Idle bei geschmeidigen 30 Grad Celsius bei einer Raumtemperatur von 20 Grad. Unter Last ist die Temperatur auch nur geringfügig höher. Während ich die Videos für diesen Testbericht editierte erreichte der wärmste Kühler (Spannungswandler) an der Oberfläche eine Temperatur von maximal 34 Grad Celsius. Während das System selbst eine Temperatur von 30 Grad im Hardwaremonitor ausgab. Ich muss allerdings sagen, dass in meinem Gehäuse 5 Lüfter für einen konstanten Luftstrom sorgen und die Innentemperatur selten über 31 Grad steigt.
Wo wir gerade bei den Lüftern sind. Die Steuerungskennlinien sind sehr fein abgestimmt und halten den PC dauerhaft angenehm leise. Wobei das bei 5 Lüftern im PC auch wieder eine recht subjektive Einschätzung darstellt.

FAZIT

Das Z170A Krait Gaming R6 Siege weiß zu überzeugen. Seine kleinen Verbesserungen gegenüber dem Standard Krait Gaming wirken gut durchdacht und machen das Motherboard zukunftssicherer. Die Verarbeitung und das Layout ist sehr hochwertig im 150 Euro Preisbereich. Lediglich ein Anderes I/O-Shield und eventuell mehr SATA-Kabel wären wünschenswert. Wer über die kleinen Probleme und Kompromisse hinwegsehen kann, sollte einen Blick auf dieses Mainboard werfen. Denn für einen Preisunterschied von ca. 10 Euro zum Standardboard bekommt man hier ein super ausgestattetes Stück Hardware in einem Klasse Bundle. Das den Ansprüchen der meisten Nutzer voll und ganz genügt.
    
  
5 5
     am 07.03.2016
Produkttester
Ich habe vor ein paar Wochen das MSI Z170A in der KRAIT GAMING R6 Edition zum Testen erhalten.
Nun möchte ich euch meine ersten Eindrücke, sowie eine Bewertung der eingebauten Fea-tures und eine Pro und Contra liste über das Mainboard mitteilen.
Bitte denkt daran, dass es allein meine Meinung und mein Eindruck vom Motherboard ist. Dabei habe ich aber stets darauf geachtet, die Bewertung so neutral wie möglich zu gestal-ten.


Erste Eindrücke:

ACHTUNG! Ich habe ebenfalls ein Unboxing Video von dem Motherboard gedreht, wo ich meine ersten Eindrücke bereits geschildert habe. Nichts desto trotz werde ich diese ebenfalls in diesem Abschnitt in Textform für euch verfassen

Der erste Eindruck vom Motherboard ist, dass es sehr robust wirkt. Dies ist sicherlich auf das Gewicht von fast 900 Gramm zurück zu führen. Das Design vom MSI Z170A ist durch die schwarz/weise Farbgestaltung auf dem Board ein wahrer Blickfang im Gehäuse. Dabei ziehen besonders die beiden Lüfter-Elemente am Prozessor mit dem Krait-Gaming Schriftzug die Blicke auf sich.
Die Bauform vom MSI Z170A ist ATX und wirkt dadurch auch nicht zerbrechlich, wenn man zum Beispiel eine größere Grafikkarte auf dem Board montiert. Des Weiteren besitzt das Motherboard eine Beschichtung, welche vor Kratzern während der Montage oder Feuchtig-keit schützt.
Ein kleines Manko meiner Meinung nach ist, dass durch die beiden Kühlmodule alle 4 DDR4-RAM Steckplätze auf einer Seite verbaut sind, welches durchaus zu Problemen führen kann, wenn man zum Beispiel einen etwas größeren Prozessorlüfter verwendet. Je nach Bauform kann dieser einen oder zwei Steckplätze versperren.
Ansonsten sind die anderen Steckplätze wie zum Beispiel die PCI Express 16x Steckplätze mit genügend Abstand für bis zu drei Grafikkarten verbaut. Hier sollte man allerdings darauf achten, dass wenn man große Grafikkarte verbaut, die SATA Kabel bereits vorher anzuschließen, da diese ansonsten wegen der Grafikkarte verdeckt und schwer zugänglich werden.
Zur Montage ist zu erwähnen, dass diese einfach gestaltet ist, die vorgesehenen Löcher sind zwar nicht wie häufig am Rand vorgebohrt, dennoch kann man das Motherboard gut und fest montieren, sodass alle Bauteile sicher auf dem Board stecken.


Leistung und Features:

Ales erstes möchte ich euch den verbauten Intel Z170 Chipsatz vorstellen. Dieser Chip wur-de speziell für die 6Te Generation von Intel Prozessoren wie den i5 oder i7 entwickelt. Hier-mit könnt Ihr die volle Leistung aus eurem Prozessor kitzeln. Außerdem könnt Ihr mithilfe des Z170 Chipsatzes euern Prozessor bzw. eurer System, dank dem verbauten freien Multi-plikator, einfach Übertakten. Beispielsweise unterstützt dieser Chipsatz auch die bis zu 6GB/s SATA Anschlüsse, welche auf dem Motherboard verbaut sind.

Als nächstes möchte ich euch hier das MSI-Gaming LAN Feature vorstellen, welches beson-ders geringe Latenzen während des Spielens verspricht.
Hierfür muss man allerdings die eigene MSI Software installieren, um dieses Feature einzu-schalten, damit der Prozessor effektiver für den Netzwerkanschluss arbeitet.
Mit dieser Software kann man beispielsweise die Netzwerkpriorität steuern, welche laufen-den Prozessen im System mehr oder weniger Netzwerkkapazität zur Verfügung stellt.
Außerdem hat der Netzwerkanschluss noch einen eingebauten Blitzschutz mit bis zu 15.000 Volt.

Ein weiteres Feature des Motherboards ist, der eingebaute Audioanschluss. Dieser unter-stützt ein 7.1 Soundsystem und verfügt des Weiteren noch über einen auf dem Motherboard eingebauten Audioboost-Chip. Dieser MSI Audioboost 3 ermöglicht es euch Musik oder Spie-le mit einer Soundqualität von bis zu 192kHz zu genießen. Da dieser unabhängig von der ein-gebauten Soundkarte arbeitet, bekommt Ihr dadurch einen deutlich klareren Sound ohne störende elektrostatische Geräusche des Computers.

Auf dem MSI Z170A Krait Gaming R6 Motherboard sind außerdem zwei USB 3.1 für den An-schluss hinten am Gehäuse, sowie für bis zu zwei USB 3.1 Anschlüsse für das Frontpannel am Gehäuse. Vorausgesetzt natürlich, dass das Gehäuse auch USB 3.1 unterstützt.
Zu erwähnen ist auch noch, da dieses Motherboard speziell für Gaming Optimierte Compu-ter entwickelt wurde, dass das BIOS über einen sogenannten Game Boost Button verfügt. Hiermit könnt Ihr mit einem Klick eurer System Übertakten.


Preis- Leistungsverhältnis und Fazit:

Das Preis – Leistungsverhältnis vom MSI Z170A Krait Gaming R6 Motherboard erachte ich als hervorragend. Ihr erhaltet für unter 200 Euro ein Top Motherboard, welches nicht nur aktuelle Features enthält, sondern euch auch dank mehreren Steckplätzen für Grafikkarten und Arbeitsspeicher für die Zukunft rüstet.
Ihr könnt bis zu 64 GB RAM einbauen und mit bis zu 3600 MHz bekommt Ihr dadurch eine ordentliche Leistung. Das Motherboard von MSI ermöglicht euch außerdem die Nutzung von bis zu 3 AMD Grafikkarten im CrossFire oder bis zu 2 NVIDIA Grafikkarten im SLI Verbund. In Verbindung mit den aktuellen Intel i5 und i7 Prozessoren, habt Ihr auch in Zukunft die Mög-lichkeit aktuelle Top Spieletitel flüssig in hochauflösender Grafik zu zocken.
Ich konnte soweit keine gravierenden Nachteile am Motherboard feststellen. Der meiner Meinung nach einzige negative Punkt, ist die Platzierung der SATA-Anschlüsse auf dem Motherboard. Diese können wie bereits erwähnt durch den Einbau einer großen Grafikkarte schwer unzugänglich gemacht werden. Des Weiteren solltet Ihr darauf achten, wenn Ihr mehrere Festplatten anschließen wollt, solltet Ihr noch SATA Kabel dazu kaufen, da nur zwei SATA Kabel mit im Lieferumfang enthalten sind.
Mein Fazit von dem Test ist, dass wenn Ihr nicht gerade ein Grafikdesigner oder Architekt von Beruf seid und einen vernünftigen Gaming Computer zusammenstellen wollt, kann ich dieses Motherboard wärmstens empfehlen. Das Motherboard unterstützt aktuelle Grafik-karten und Arbeitsspeicher. Eine Auflistung der aktuell unterstützten Bauteile findet Ihr auf der MSI Webseite.
Was natürlich noch zu erwähnen ist, dass Ihr bei dem Kauf den aktuellen Top Spieletitel Tom Clancy's Rainbow Six: Siege kostenlos bekommt.

Ich hoffe euch hat meine Produktrezension gefallen und hilft euch bei der Kaufentscheidung für das richtige Motherboard weiter.
Für weitere Fragen zum Motherboard oder zum Produkttest stehe ich euch gerne zur Verfü-gung.
    
  
4 5
     am 06.03.2016
Produkttester
Verpackung und Lieferumfang:
Das Mainboard kommt in einer zur Farbgebung und dem Namen der Platine passenden schwarz weißen Verpackung mit der aufgedruckten Coverszene aus Rainbow Six Siege. MSI hat dem Board leider kaum Zubehör spendiert. Handbuch, Quickstart Anleitung, Treiber-CD, I/O Shield, SLI Flex Brücke und zwei SATA Kabel. Als nettes Gimmick gibts noch einen Türanhänger sowie SATA Kabel Label und natürlich die Karte mit dem weiteren Werdegang um an das Spiel zu gelangen. Slotbleche mit weiteren USB Ports gibt es nicht.

Optik und Haptik:
Das Board hat durch das Black & White Design eine sehr ansprechende Optik, welche in Verbindung mit den restlichen Komponenten das Board sehr hochwertig und edel wirken lassen. Ideale Voraussetzungen für Case Mods. In Verbindung mit einem weißen Kühler sowie weißem Speicher wird das Ganze mit Sicherheit zu einem echten Eyecatcher. Das Board ist durch die verschraubten Kühlkörper recht schwer, was kein Nachteil ist sondern zum wertigen Eindruck passt. Die SATA Anschlüsse liegen günstig, die Ports 3-6 sind abgewinkelt. Probleme mit langen Dual-Slot Grafikkarten hatte ich nicht. Zum Testen habe ich zwei alte 27-cm lange GTX 260 in die Slots gesteckt. Die SATA Anschlüsse waren noch immer gut erreichbar. Die Strom und Lüfteranschlüsse wurden halbwegs sinnvoll platziert, sind aber keine Offenbarung im Platinendesign und stellen weder für Erweiterungskarten oder Datenkabel ein Problem dar. Die beiden obersten PCIe 3.0 Steckplätze wurden verstärkt um ein brechen des Steckplatzes zu unterbinden. MSI bewirbt diese Maßnahme als Steel Armor. Ob es hilft wird beidem einen oder anderen Anwender erst die Zukunft zeigen. Rund um den CPU Sockel ist optisch genug Platz für mittelgroße Kühler. Da ich aktuell nur mit dem Boxed Kühler arbeite sind genauere Angaben schwierig. Das Layout halte ich insgesamt für befriedigend, dass Design ist in meinen Augen gut bis sehr gut.

Montage und Installation:
Die Bestückung und der Einbau der Platine mit allen erforderlichen Komponenten stellt Bastler vor keinerlei Probleme. Ungeübte werden mit Sicherheit die Platine nochmal ausbauen um Speicher und Strom anzuschließen da es in diesem Bereich keine Mounting Holes gibt. Die Verbindung von evtl. vorhandenem Frontpanel Anschlüssen und USB Erweiterungsblenden ist auch für ungeübte möglich da hier das gut bebilderte und in deutscher Sprache vorliegende Handbuch mit Rat und Tat zur Seite steht. Eine Verpolung ist damit zwar nicht ausgeschlossen, wird aber enorm minimiert.
Das Layout und die klaren Strukturen setzen sich im Click Bios 5 fort. Dem Anwender stehen zwei verschiedene Modi zur Verfügung. Der EZ Modus stellt alle Grundlegenden Einstellungen und Systeminformationen zur Verfügung die für einen regulären Betrieb notwendig sind. Der Advanced Modus lässt die Herzen von allen höher schlagen die so ziemlich jede denkbare Einstellung an CPU und Speicher vornehmen wollen. Das OC Menü lässt sich ebenfalls nochmal unterteilen, in den Normalen und den Experten Modus. Dem Fortgeschrittenen wird der Advanced Modus bestimmt viel Freude bereiten, für Einsteiger ist es eher der beste Weg mit der Trophäensammlung an zerstörter Hardware anzufangen. Sehr schön fand ich die Möglichkeit UEFI Optionen einer Favoritenliste zuzufügen.

Alltag:
Nach erfolgter OS, Treiber und Utility Installation habe ich den Onboardsound näher betrachtet, Spiele Downloads können sich ja etwas hinziehen und man möchte Unterhalten werden. Da ich zum Spielen meist ein USB Headset benutze und damit den Kopfhöhrerverstärker nicht testen konnte, In Ear Stöpsel vom Telefon taugen nicht zum testen, habe die gute alte Concept E Magnum Anlage angeschlossen. New Classics und Filmscores sind ein Genuss. Höhen, Mitten und Tiefen wirken dynamisch, klar und stabil bis zur Toleranzgrenze der Nachbarn. Mit Sicherheit noch um einiges steigerungsfähig aber in der vorhandenen Kombination passend.
Das Softwarepaket ist umfassend. Der Downloadmanager hat subjektiv funktioniert und die HotKey Zuweisung ist ein nettes Gimmick. Ob die ganzen Schutzmechanismen greifen und die liebe Hardware im Fall der Fälle schützen wird bleibt abzuwarten. Es beruhigt jedoch das Gewissen.

Fazit:
Abschließend kann ich sagen, dass Mainboard macht bisher was es soll, es funktioniert im Alltag tadellos. Es ist kein Mobo für OC Enthusiasten die mit Benchtable und co arbeiten, dafür ist es auch nicht gedacht. Ich halte das Board für eine solide alltagstaugliche Platine, die für einen Office Rechner viel zu schade ist und sich eher an den Vernunftkäufer unter den Spielern richtet sowie an Case Modder. An jene die die entsprechende Hardware haben und vieles könnten wenn sie wollten. Wenn es dann einmal benötigt wird, können die Einstellungen entsprechend den eigenen Vorstellungen angepasst und die Hardware ausgereizt werden um vielleicht das entscheidende Frame mehr zu bekommen. Trotz der Schwächen im Platinenlayout bin ich mit dem Board zufrieden und kann es nur weiterempfehlen.
    
  
5 5
     am 06.03.2016
Produkttester
Die nachfolgende Bewertung ist ein Ausschnitt aus der TESTERS KEEPERS AKTION.
Wenn ihr euch den gesamten Test durchlesen wollt schaut doch bitte im Forum von Mindfactory nach.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wenn ihr euch das Unpacking und einen Kurztest ansehen möchtet, könnt Ihr dies bei Youtube machen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Stand 01.03.2016 kostet das Mainboard bei Mindfactory 151,55¤. Die Frage ist, in welchem Preissegment liegen wir nun, wenn wir uns alle 1151-Sockel-Mainboards anschauen? Im Durchschnitt bezahlt man im Anbetracht aller derzeitigen Modelle für ein Mainboard ca. 172 ¤. Das heißt wir liegen unter dem durchschnittlichen Preisniveau. Und können nun unser "MSI Z170A KRAIT" mit dem "Durchschnittsmainboard" vergleichen um so zu ermitteln ob wir für 151,55¤ an dieser Stelle von MSI etwas Preisadäquates geboten bekommen:
Das nahezu baugleiche "MSI Z170A Gaming M5" bietet für rund 175 ¤ ein M.2 Anschluss mehr und eine Onboard-Temparaturanzeige.
Das "Biostar Gaming Z170X" für ca. 200 ¤ trumpft mit zwei 1Gb/s LAN-Buchsen
Aber wenn ihr so richtig Power haben wollt, dann kommt ihr an einem Mainboard ab ca. 350¤ nicht vorbei. Das "Asus Z170-PREMIUM" ist das günstigste Mainboard, auf das ein Lane-Switch verbaut wurde. Dieser Switch bereitet die Datenpakete vom Prozessor auf und übernimmt die 16 Lanes und gibt weitere 16 Lanes dazu. Somit können an die PCIe- Slots beispielsweise zwei Grafikkarten angebunden werden, die beide wirklich mit 16 Lanes arbeiten können. Ob euch das den Aufpreis von knapp 200¤ wert ist, könnt ihr für euch selbst entscheiden und kommt darauf an, wozu ihr den Computer verwenden wollt und wie dick euer Portmonee ist.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Meine Einschätzung und Empfehlung:
Für ein "made in China"-Produkt erhaltet ihr einen außergewöhnlich hohen Qualitätsstandard mit größtenteils gut durchdachten Slot-Anbindungen und | Anordnungen. Lediglich der M.2 Steckplatz sollte in südlichere Gefilde wandern. Positiv
sind die horizontal angebrachten SATA und Front-USB Slots, da sie bei der Montage leicht mit Kabeln zu verbinden sind. Ein großes Problem stellt jedoch die Stabilität für mich dar. Wünschenswert wäre es gewesen, die Montageschraubenlöcher auf der rechten Seite weiter am Rand zu positionieren. Es wird beim Einstecken des Hauptstromkabels wirklich grenzwertig wackelig. Einen weiteren Negativposten stellen die doch etwas zu schmalen Befestigungsklemmen der PCIe und DDR Slots dar. Platz wäre genug vorhanden gewesen. Außerdem möchte ich MSI eine Rüge aussprechen, dass sie falsche Angaben zu der Anzahl der LANES macht. 16 Lanes ist der derzeitige Standard und es ist auch nicht verkehrt, solange ihr nicht über 350¤ ausgeben wollt. Nur diese Trickserei stört mich sehr. Dafür finde ich das Design wiederum spitze. Schwarz auf weiß, sehr klassisch und zeitlos, edel und übersichtlich | das trifft meinen Geschmack absolut. Als positiv empfinde ich die Beigabe des Spiels "Rainbow 6 Siege" was noch einmal eine deutliche Aufwertung des Preis-/Leistungsverhätnis bewirkt. Würden wir etwa 30¤ für das Spiel vom Mainboardpreis abziehen, so stellt das Board für einen Nettopreis von 125 ¤ ein Top P/L-Verhältnis dar und kann meines Wissens nicht durch andere mir bekannte Mainboards aufgeholt werden. Zudem werdet ihr die nächsten Jahre (bis 2018) Spaß mit dem Board haben, da der Chipsatz mit den nächsten Intel-CPU-Generationen Kaby-Lake und Cannonlake kompatibel bleiben soll.
Für das "MSI Z170A KRAIT GAMING R6 SIEGE"-Mainboard spreche ich eine Kaufempfehlung aus, da es in der Gesamtwertung 71 von 80 Punkten erreicht hat. Für ein Mainboard das etwas unter dem Preisdurchschnitt liegt sind das meiner Ansicht nach sehr gute, aber nicht ausgezeichnete Werte.

Wer also weniger als 250¤, ausgeben möchte, dem/der kann ich guten Gewissens dieses Mainboard empfehlen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
KAUFEMPFEHLUNG mit (71/80) Punkten (89 %) mit der Note SEHR GUT
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Kurz-Kritik:
- Kundenverunsicherung
- Wackelige Hauptstromanbindung
- Nicht optimal platzierter M.2
- Zu kleine Befestigungsklemmen der PCIe und DDR
+ Materialauswahl
+ Verarbeitung der Schnittstellen
+ Das beinhaltete Game
+ der Preis ist gerechtfertigt
+ es ist für die nächsten Jahre zukunftssicher
+ Over-Clocking-Features sind übersichtlich aufgearbeitet und zugänglich
    
  
5 5
     am 06.03.2016
Produkttester
Test des Mainboards MSI Z170A Krait Gaming R6 Siege
***********************************************

Vorwort
*******
Im Mindfactory Forum finden Sie diesen Bericht auch mit Bildern.

Dieser Test ist relativ detailliert. Falls Sie nur einen kurzen Überblick über das Board wollen, empfehle ich Ihnen mein Unboxing-/Testvideo anzusehen, in dem ich auf die wichtigsten Punkte eingehe und dann hier das Fazit zu lesen. Wenn ein Punkt Sie besonders interessiert finden Sie hier dann mehr Details.



Testsystem
**********
Mainboard: MSI Z170A Krait Gaming R6 Siege
CPU: Intel Core i7-6700
CPU-Kühler: Scythe Ashura
GPU: Powercolor R9 390 PCS+
PSU: Seasonic G-Series 450 Watt
Gehäuse: Fractal Design Define S
RAM: Corsair Vengeance LPX DDR4-3000 CL15 (2x8 GB)
SSD: Crucial MX100 (256 GB)
HDD: Seagate (2000 GB)
System: Windows 10 Pro 64 Bit

Lieferumfang und Verpackung
*************************
Das Mainboard kommt in einer in schwarz-weiß gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite ist ein Bild von Rainbow Six Siege aufgedruckt, während auf der Rückseite die wichtigsten Features aufgelistet sind.

In der Schachtel befinden sich:
-Das Mainboard (in antistatischer Hülle)
-Die IO-Blende für das Gehäuse (schwarz mit weißer Beschriftung und weißem "GamingSeries"-Logo)
-Ein SATA-Kabel mit zwei geraden Steckern (ca. 50 cm)
-Ein SATA-Kabel mit einem geraden und einem gewinkelten Stecker (ca. 50 cm)
-Eine SLI-Bridge (schwarz, flexibel)
-Eine Karte die erklärt wie man den Code für das zugehörige R6 Siege bekommt (Man reicht eine Rechnungskopie auf der MSI-Seite ein und erhält dann einen UPlay-Key)
-Ein Quickstart-Guide (mehrsprachig), der alle wichtigen Informationen enthält um das Mainboard in Betrieb zu nehmen.
-Eine Anleitung (mehrsprachig). Diese ist sehr detailliert, gut gegliedert und vermutlich auch für Leute ohne Vorwissen problemlos zu verstehen.
-Eine Treiber-DVD
-Zwölf Kleber, mit denen man bei Bedarf Kabel beschriften kann
-Ein "I'm busy Gaming"-Schild, das man an die Türklinke hängen kann.


Chipsatz
*******
Es handelt sich um ein Board mit Intels aktuellem Chipsatz Z170 (Sockel 1151), es kann also übertaktet werden (falls ein entsprechender Prozessor vorhanden ist).

MSI verwendet hier seine "Military Class" Komponenten, welche für höhere Temperaturen ausgelegt sind und eine längere Lebensdauer haben. Das kann ich nicht überprüfen, wenn man sich aber Langzeittests von anderen MSI Boards ansieht passt das durchaus in Bild.

Dieser Chipsatz bringt außerdem vier DDR4-RAM-Bänke mit sich, welche den schnellen DualChannel-Betrieb unterstützen. Es ist aber zu beachten, dass bei übertaktetem Speicher (also über 2133Mhz) nicht immer vier Riegel unterstützt werden! Die Kompatibilitätsliste von MSI, die angibt welcher Speicher in welcher Konfiguration kompatibel ist, ist hier zu finden. An dieser Stelle ein Lob an MSI, dass diese Listen so übersichtlich sind und derart viel andere Hardware enthalten. Das habe ich bei anderen Herstellern leider schon deutlich schlechter gesehen.

Dennoch kann man sich leider nicht zu 100% auf diese Listen verlassen. Wen die Details hierzu interessieren, der kann gerne im Spoiler weiterlesen (erfordert etwas Vorwissen um es zu verstehen und ist für den Rest des Tests nicht relevant):
SpoilerAnzeigen


Externe Anschlüsse
****************
Was die Anschlüsse betrifft ist das Board zukunftssicher ausgestattet.

Hierbei sind insbesondere die USB 3.1 Anschlüsse hervorzuheben. Bei diesen handelt es sich um die zweite Generation, womit Übertragungsraten von bis zu 10 Mbit/s möglich sind. Einer von diesen ist Type-A ("traditioneller USB") und der andere ist ein neuer Type-C Anschluss.

Des Weiteren sind vorhanden:
-PS2 Port für Tastatur oder Maus
-4 USB 2.0 Anschlüsse
-2 USB 3.1 Anschlüsse (Gen 1, also bis 5 Mbit/s)
-Gigabit Lan
-HDMI
-DVI
-6 Audio Anschlüsse
-S/PDIF Out
-RearSpeaker-Out
-Center/Subwoofer-Out
-Line-In/Side Speaker Out
-Line-Out/Front Speaker Out
-Mikrofon


Es ist also kein VGA-Anschluss vorhanden und es liegt auch kein DVI-VGA-Adapter bei. Ich sehe das aber nicht als problematisch, denn erstens haben inzwischen auch Monitore der 100¤ Klasse HDMI-Eingänge und zweitens werden Käufer eines solchen Boards meistens sowieso eine dedizierte Grafikkarte verbauen, womit die Grafikanschlüsse am Mainboard irrelevant sind.

Layout und interne Anschlüsse
**************************
Massenspeicher kann über sechs SATA Anschlüsse (6 Gb/s) verbunden werden (RAID 0, 1, 5, 10 werden unterstützt). Des Weiteren sind zwei dieser SATA Anschlüsse so platziert, dass sie auch als SATA-Express verwendet werden können. Außerdem gibt es noch einen M2 Anschluss (z. B. für eine SSD), welcher Platz für Karten mit 42, 60 und 80 mm Länge bietet.

Lüfteranschlüsse sind in ausreichender Zahl vorhanden. Es gibt zwei 4-Pin CPU Lüfteranschlüsse und drei 4-Pin Anschlüsse für Gehäuselüfter (Unterschied ist nur der Temperatursensor, der den Lüfter steuert. Prinzipiell könnte man also auch z. B. 5 Gehäuse- und einen CPU-Lüfter betreiben). Die Anschlüsse sind gut über das Board verteilt, so dass man auch mit sehr kurzen Kabeln immer einen in Reichweite hat.

Auch Anschlüsse für Gehäuse-USB sind mehr als ausreichend vorhanden. Es gibt jeweils zwei USB 3.1 (1. Generation) und USB 2.0 Anschlüsse, die wiederum jeweils zwei Ports des entsprechenden Typs versorgen können. Insgesamt sind also bis zu acht zusätzliche USB-Ports möglich.

Grafikkarten und sonstige Erweiterungskarten können zur Genüge verwendet werden. Es gibt drei PCIe 3.0 x16 Anschlüsse, von denen AMD Crossfire (bis 3-fach) und NVIDIA 2-Way SLI unterstützt wird. Des Weiteren sind noch vier PCIe 2.0 x1 Slots vorhanden. Die x16 Anschlüsse sind so platziert, dass zwischen den oberen beiden zwei x1 Slots sind. Dies sorgt dafür, dass bei mehreren Grafikkarten genug Platz für Kühlung ist. Wenn man allerdings drei Karten betreiben will sollte man auf ein ausreichend großes Gehäuse achten, da die unterste Karte sonst mit dem Netzteil kollidiert (falls dieses unten verbaut ist).

Design und Verarbeitung
*********************
Physisch
* * * * *
Das Mainboard ist fast komplett in Schwarz-Weiß gehalten. Einzige Ausnahme sind ein paar kleine rote Beschriftungen, sowie einige metallisch-silberne Bauteile. Das Ganze sieht sehr edel aus und hat den Vorteil, dass es neutrale "Farben" sind, die sich somit hervorragend mit Hardware in anderer Farbe kombinieren lassen. Außerdem hat das Board einen LED-Streifen von der unteren Seite des Board über den "Audio Boost" bis zu den USB 2.0 Anschlüssen. An weiteren LED's gibt es noch diverse Status LED's (z. B. für CPU, GPU, Ram und Überspannungsschutz), die es einem erleichtern die defekte Komponenten zu finden, falls das System nicht bootet. Viel mehr will ich zum Design gar nicht schreiben, schaut euch einfach die Fotos an. Diese sprechen, genau wie die 36 Monate Herstellergarantie, für sich.

Die Verarbeitung ist sehr solide. Die Kühlkörper sind beispielweise verschraubt, statt wie bei manchen günstigeren Boards gesteckt. Auch die Farbe auf den Kühlkörpern ist sehr gleichmäßig und die internen Anschlüsse wirken robust genug um auch den einen oder anderen Umbau zu überleben.

Das PCB ist stabil genug um auch große CPU-Kühler wie den von mir verbauten Ashura (16,1 cm Höhe) zu tragen ohne auch nur im Geringsten nachzugeben. Die Kühlkörper des Mainboards sind flach genug um den CPU-Kühler nicht zu blockieren (auch wenn es beim Einbau eventuell etwas enger wird).

Die oberen beiden PCIe x16 Anschlüsse sind mit Metall verstärkt um schwere Grafikkarten besser tragen zu können. Die von mir verbaute Grafikkarte ist eins der größen Modelle die man momentan kaufen kann (über 30 cm lang; 2,5 Slots dick; mit Backplate). Trotz des hohen Gewichts gibt der PCIe Slot nicht stark nach. Auf dem Bild des Gesamtsystems sieht man, dass die Karte dennoch leicht runterhängt, aber das ist erstens unbedenklich und nicht sehr stark (wenn ich es z. B. mit meinem alten 50¤ Board vergleiche) und zweitens kann ich leider nicht erkennen ob sich die Karte selbst biegt, oder der Anschluss.

Elektrisch
* * * * *
MSI versucht bei diesem Board die Elektronik möglichst gut zu schützen um einen idealen Betrieb zu ermöglichen. Drei Beispiele hierfür sind:
Gaming LAN: Der LAN Port ist gegen Überspannungen von bis zu 15 kV geschützt (üblich sind 6-8 kV). Mir fehlt leider die Fachkenntnis um zu bewerten, ob das im Ernstfall einen Vorteil bringt.
Audio Boost: Zwei der USB 2.0 Anschlüsse sind vom Rest der Schaltung weitestgehend isoliert. Dadurch sollen über USB angeschlossene Audiogeräte ein gleichmäßigeres Signal erhalten. In der Praxis kann ich hier aber keinen Unterschied zu einem normalen USB-Port feststellen.
DDR4 Boost: Auch die RAM-Bänke haben laut MSI eine besonders stabile Spannung um einen idealen Betrieb zu ermöglichen. Hierzu kann ich nur sagen, dass es für meinen RAM mit knapp 3000 Mhz gut ausreicht. Höhere Taktfrequenzen kann ich allerdings nicht testen, da mir die entsprechenden Speicher fehlen.


Einbau und Inbetriebnahme
Der Einbau gestaltet sich sehr einfach und wie bei den meisten anderen Mainboards. Wer keine Erfahrung hat findet in der Anleitung jeden Schritt erklärt.
Eine Sache kann den Einbau aber etwas erschweren: Das Board ist etwa einen Zentimeter schmaler als ein normales ATX-Board. Dies hat zur Folge, dass es keine dritte Reihe mit Schrauben gibt. Daher sind neben dem 24-PIN Stromanschluss keine "Füßchen" die das Board dort stützen. Man muss also von hinten gegenhalten, wenn man es nicht ziemlich verbiegen will. Ich habe den Anschluss einfach eingesteckt, bevor ich das Board eingebaut habe, dann geht alles problemlos. Bei kürzeren Netzteilkabeln wird das aber schwierig, wenn man diese hinter dem Board verlegen will. Die Alternative ist seine Finger unter das schon eingebaute Board zu quetschen und es so zu stützen (dann aber auf jeden Fall davor erden!).
Vorteil des schmaleren Layouts ist natürlich, dass man in engeren Gehäusen die Anschlüsse, die zur Seite zeigen noch nutzen kann (4xSATA, 1xUSB 3.1).

Stabilität / Betriebserfahrung
*************************
Das Mainboard ist in den ein einhalb Wochen, die es jetzt im Betrieb ist immer stabil gelaufen. Die Übertaktungsmöglichkeiten kann ich leider nicht testen, da mir ein entsprechender Prozessor fehlt. SLI hingegen konnte ich mit zwei geliehenen Nvidia GTX 970 ausprobieren (Netzteil war hier vorübergehend ein Corsair AX1200i) und hatte auch hier keinerlei Probleme.

Um die Kühlungseigenschaften zu testen habe ich mein Testsystem (also nicht die eben genannte SLI Konfiguration) unter Volllast 30 Minuten laufen lassen (ca. 410 Watt effektive TDP) und habe dabei Gehäuse- und CPU-Lüfter auf 500 U/Min begrenzt (drei 140mm Lüfter).
Das Board hat durchgängig zuverlässig funktioniert. Die Temperaturen nach den 30 Minuten könnt ihr dem Bild entnehmen. Unter Minimum seht ihr die jeweiligen Starttemperaturen (Raumtemperatur: 19,5°C).
Da TZ00 und TZ01 sich überhaupt nicht geändert haben bin ich mir nicht sicher, ob es sich hierbei um Auslesefehler handelt (ich habe HWMonitor verwendet).
SYSTIN ist die Systemtemperatur auf dem Mainboard.
TMPIN3 ist der CPU-Temperatur Sensor des Mainboards und zeigt auch die exakt gleiche Temperatur wie der Sensor der CPU selbst.
temps.png
Die Temperatur von 43°C ist vollkommen in Ordnung und trotz der runtergeregelten Lüfter in den letzten 5 Minuten meines Tests nicht mehr gestiegen.
Genauere Aussagen (z.B. über die Temperatur der Spannungswandler) kann ich leider nicht machen, da sich dort kein Sensor befindet und ich kein Infrarotthermometer zur Hand habe.

Bios
****
Das erste was ich mit jedem neuen Mainboard mache ist das Bios zu aktualisieren. Dieser Prozess ist bei diesem Board denkbar einfach und auf der Produktseite von MSI auch super beschrieben (hat insgesamt ca. 3 Minuten gedauert das neue Bios zu flashen).

MSI's Click Bios 5 hat für diese Special Edition einen schwarz weißen Rainbow Six Skin bekommen (siehe Bild) ist aber nach wir vor ein sehr übersichtliches Bios und solange man nicht in den Advanced-Mode wechselt auch für Anfänger gut verständlich. Wer auch ohne zusätzliches Wissen übertakten will kann im Bios einfach den Gameboost Button klicken. Dadurch werden automatisch Intel i7-6700K auf 4,4 Ghz und Intel i5-6600K auf 4,1 Ghz übertaktet (Hat man keinen K-Prozessor bewirkt diese Funktion natürlich nichts).

Das Bios lässt sich sowohl mit der Maus, als auch mit der Tastatur hervorragend navigieren. Als sehr angenehm habe ich die grafische Anpassung der Lüfterkurven empfunden. Außerdem kann man im Bios eine Menge Live-Daten ablesen (z. B. Lüfterdrehzahl oder CPU-Temperatur).
Für Anfänger gibt es auch einen Übersichtsmodus, in welchem ein Bild des Boards angezeigt wird und bei Mouseover werden Details und momentan verbundene Geräte zu den entsprechenden Anschlüssen angezeigt.

Software
********
Hier nur die kurze Version um den Rahmen nicht zu sprengen:
MSI Command Center: Übersichtliche Software, die es erlaubt Lüfterkurven anzupassen oder Übertaktungen vorzunehmen. Ich setze solche Einstellungen lieber direkt im Bios, dann kann nichts passieren, falls das Programm mal abstürzen sollte. Zum finden der richtigen Einstellungen ist das Programm aber hilfreich, da man vor allem Lüfterkurve ja gerne auch unter Last testen will, was im Bios umständlich ist, da man erst booten und dann zurück ins Bios muss.
Gaming LAN Manager: Erlaubt es Onlinespiele zu priorisieren um die Latenzzeit zu verringern. Wenn nur Skype/Teamspeak nebenher läuft merke ich keinen Unterschied. Wenn aber ein größerer Download nebenher läuft sind die Latenzen bei aktiver Priorisierung merklich geringer.
MSI CPU-Z: Das originale CPU-Z, nur mit schwarz-rotem MSI-Design. Für mich weniger übersichtlich. Aber wer viel Wert auf das Design seiner Software legt hat vielleicht Freude dran.
Noch eine Menge anderer Programme (z. B. zum Erstellen einer RAM-Disk), die ihr hier findet


Fazit und Preis-Leistung
********************
Mit dem MSI Z170A Krait Gaming R6 Siege bekommt man ein Mainboard, dass auch für Enthusiasten alle notwendigen Features bietet (Crossfire/SLI, Z-Chipsatz, detaillierter Eingriff im Bios etc.). Das Layout ist gut gewählt und die Verarbeitung solide. Außerdem weiß das neutrale und dennoch ansprechende Design zu gefallen. Als Bonus gibt es noch ein Spiel obendrauf, das bei Steam momentan noch knapp 60¤ kostet (bei anderen Händlern schon deutlich günstiger).

Minuspunkte gibt es beim RAM Support und beim "gekürzten" ATX-Layout. Wobei der zweite Punkt in kleinen Gehäusen sogar praktisch sein kann (wenn der Platz so knapp ist würde ich aber eher ein mATX Board verbauen.

Wenn man sich Rainbow Six Siege sowieso kaufen würde ist das Board ein sehr guter Deal, an den im Moment nicht viele andere herankommen. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass auch andere Hersteller immer wieder Aktionen haben (Gratis Games, Cacheback etc.) mit denen Sie auf Augenhöhe kommen. Den absolut besten Deal muss jeder zum seinem Kaufdatum selber finden. Mit diesem Mainboard macht man aber auf jeden Fall nichts falsch.
Falls man an dem Spiel nicht interessiert ist könnte das "MSI Z170A Krait Gaming" interessant sein, welches fast dasselbe Board ist (z. B. etwas anderes Layout der SATA-Anschlüsse), nur ohne das Bonus Spiel und im Moment etwa 12 Euro billiger.


Vielen herzlichen Dank an Mindfactory und MSI, die diesen Test möglich gemacht haben.
    
  
4 5
     am 04.03.2016
Produkttester
===Testumgebung===
Das System, in dem das Mainboard getestet wurde, besteht aus folgenden Komponenten:
• Intel Core i5 6600 4x 3.30GHz So.1151 BOX
• 16GB HyperX FURY schwarz DDR4-2133 DIMM CL14 Dual Kit
• Nanoxia Deep Silence 3 gedämmt Midi Tower ohne Netzteil schwarz
• 450 Watt Super Flower Golden Green HX Non-Modular 80+ Gold
• 4096MB Gigabyte GeForce GTX 960 Windforce 2X OC Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)
• Thermalright True Spirit 120 M BW Rev. A Tower Kühler
sowie einer alten Samsung SSD. Der PC wurde anlässlich dieses Reviews erstmalig zusammengebaut.

===Aussehen und Haptik===
Das Mainboard selbst ist in schlichtem Schwarz-Weiß gehalten und sieht überaus schick aus. Das Design wird zusätzlich ergänzt von einem schönen LED-Stripe vom Audio Chip zum Anschluss für die Front-Audio-Ports.
Ebenfalls sehr ansehnlich finde ich die Slot-Blende. Wie im Unboxing-Video zu sehen, ist diese schwarz beklebt und hebt sich daher von den gängigen Slotblenden ab, wenngleich sich dies nicht im Material wiederspiegelt.
Das Mainboard ist relativ verwindungssteif und verfügt über speziell stabilisierte PCI-Express Slots für die Grafikkarte(n). Alles in allem ist die Haptik des Mainboards als sehr gut zu bewerten.

===Aufbau des PCs===
Bei dem Aufbau des PCs fielen mir diverse Dinge auf. Zuallererst ist positiv zu bemerken, dass man nicht im Handbuch nachsehen muss, welche RAM Slots man zuerst belegen soll - diese Information ist auf dem Mainboard bereits aufgedruckt. Ebenfalls schön einfach war das "einfädeln" der IO-Blende - da hatte ich schon viel problematischere Erfahrungen mit anderen Mainboards. Etwas irritiert war ich durch die Anzahl der Schrauben mit der das Mainboard angebracht wird: diese Stimmt nicht mit der Angabe für ATX-Mainboards des Gehäuses überein. Aus diesem Grund muss man darauf achten nicht zu viele Abstandshalter auf dem Gehäuse anzubringen, sondern nur diejenigen, welche auch benötigt werden. Bei der Montage des CPU Kühlers folgten leider bereits erste kleinere Komplikationen, da die Kühlkörper um den CPU Sockel, die vermutlich die Spannungswandler kühlen, etwas voluminöser sind und daher die Montage des Thermalright Kühlers erschweren (obwohl dieser bereits relativ schmal ausfällt). Das geht sogar so weit, dass der obere Kühlkörper die Lüfter-Fassung blockiert, weshalb ich diese etwas erhaben anbringen musste. Wenn man das weiß, bietet es sich an einen anderen Kühler zu wählen, um diesem Problem aus dem Weg zu gehen. Auch wenn es nichts mit dem Mainboard zu tun hat, möchte ich ebenfalls erwähnen, dass die von Thermalright verschickten Abstandshalter für den 1151 Sockel unsinnig sind. Diese haben das Ziel die Dicke des Substrats der neuen CPUs im Vergleich zu denen des alten Sockels auszugleichen, damit der Anpressdruck wieder im Rahmen liegt. Leider sind sie jedoch viel zu dick und es ist daher nicht Möglich den Kühler fest anzubringen, weshalb ich empfehlen würde die Schrauben ohne die zusätzlichen Abstandshalter, jedoch mit Vorsicht anzuziehen.
Noch ein kleiner negativer Punkt, der mir aufgefallen ist: die Treiber für den Lan-Chip wurden bei meiner Windows 10 Installation nicht automatisch erkannt. Wenn man also kein Laufwerk mehr nutzen möchte, braucht man einen zweiten Computer + USB Stick um die Treiber manuell zu installieren.

===Erfahrungen im Betrieb===
Wie zu erwarten war, gibt es im Betrieb keine negativen Auffälligkeiten. Beim Boot des PCs wird man von einem "Tom Clancy's Rainbow Six: Siege"-Bild begrüßt und schon kann man anfangen zu zocken/arbeiten. Um dennoch ein wenig quantitative Aussagen treffen zu können, habe ich sowohl im Leerlauf, im Gaming-Betrieb als auch während des dritten Durchlaufs von Cinebench (CPU) die Temperaturen an verschiedenen Punkten gemessen.
Die Daten sind in folgender Liste aufgeführt, weiterer Aussagen Bedarf es eigentlich nicht - wie man sieht liegt alles wunderbar im Rahmen. Die niedrigen Temperaturen versprechen eine lange Lebensdauer der Komponenten.
Die Temperaturen entsprechen der Reihe nach: Raumtemperatur, Spannungswandler 1, Spannungswandler 2, Southbridge
Idle 20.1°C 30.3°C 27.5°C 33.1°C
Gaming (Grid 2) 20.8°C 37.3°C 34.4°C 35.3°C
Cinebench (CPU) 23.1°C 39.1°C 34.9°C 37.8°C


===Fazit===
Alles in allem handelt es sich bei dem MSI Z170A Krait Gaming R6 Siege um ein hervorragend ausgestattetes Mainboard mit dem aktuell besten Consumer-Chipsatz für Intel-Prozessoren. Die Verarbeitung sowie die Haptik und die problemlose Inbetriebnahme sprechen absolut für dieses Produkt. Das beiliegende Spiel, Tom Clancy’s Rainbow Six: Siege, ist eine sehr angenehme Ergänzung des Lieferumfangs und läuft in dem hier verwendeten Setup auf Ultra Presets im Benchmarkmodus mit einem minimalen FPS-Wert von 58. Zu beachten gilt es lediglich die Größe der Kühlkörper um die CPU, da diese mit dem Lüfter des CPU-Kühlers kollidieren könnten. Was das Preis/Leistungs-Verhältnis angeht, so gibt es natürlich günstigere Mainboards mit demselben Z170 Chipsatz. Nichts destotrotz erhält man für grob 150¤ hier einen exzellent ausgestatteten Grundbaustein für aktuelle Gaming PCs und wie bereits erwähnt ist ein aktueller Top-Gaming-Titel direkt mit dabei.
Herzlichen Dank an Mindfactory und MSI für diese „Testers Keepers“-Aktion. Ich hoffe der Bericht ist hilfreich, bei weiteren, konkreten Fragen stehe ich gerne Rede und Antwort.
    
  
5 5
     am 03.03.2016
Produkttester
MSI veröffentlichte mit dem Z170A Krait Gaming R6 Siege Ende des vergangenen Jahres eine spezielle Ausführung seines jüngsten Krait-Modells mit Z170-Chipsatz. Bereits seit geraumer Zeit steht die Bezeichnung Krait in Anspielung auf eine Schlangengattung bei MSI für eine Reihe hochwertiger und leistungsfähiger Mainboards für den anspruchsvollen Videospiel-Enthusiasten im mittleren Preissegment. Mit einem Preis von rund 150 Euro (Stand: Februar/März 2016) erhalten Gamer ein Performance-Board, das auf die entsprechenden Bedürfnisse zugeschnitten ist. Getestet wurde das Krait R6 Siege im Zusammenspiel mit einem Intel i7-6700k, 16 GB DDR4-RAM und einer AMD Radeon R9 290 sowie einer Windows 10-Installation auf einer SSD.

- Design & Verarbeitung -

Das Krait Gaming R6 Siege kommt in einer gleichsam individuellen als auch universellen Farbgestaltung daher. Die optisch schwarz-weiße Gestaltung des Boards ist in erster Linie selbstverständlich Geschmackssache, dürfte den Großteil der PC-Spieler, welche die Innereien ihres potenten Spielerechners gern exponieren, jedoch dank der schlichten Farbwahl zufriedenstellen. Auf den bunten LED-Strip des Z170A Pro müssen farbenfrohere Gesellen verzichten.

Sowohl die Verpackung als auch das Boot-Logo des Krait Gaming R6 Siege rückt zudem Ubisofts noch jungen Team-Shooter Rainbow Six: Siege ins Auge des Betrachters. Wohingegen das Standard-Krait-Modell mit dem schuppenartigen Muster der eingangs erwähnten Schlangengattung aufwartet, steht das R6-Modell ganz im Zeichen des Ego-Shooters. Das Boot-Logo lässt sich im Bios-Menü jedoch erfreulicherweise mit wenigen Klicks gegen den üblichen Boot-Screen mit den obligatorischen Systeminformationen austauschen. Die Verarbeitung des Boards und der einzelnen Bauteile machten sowohl auf den ersten als auch auf den zweiten Blick und der anschließenden Montage einen stabilen wie hochwertigen Eindruck und ließen somit nichts zu bemängeln.

- Montage und Installation -

Das bereits seit nunmehr zwanzig Jahren bestehende und von Hardware-Hersteller Intel geschaffene ATX-Format kommt auch beim Krait Gaming R6 Siege zum Einsatz, wird einige geübte Bastler jedoch mit einer Auffälligkeit zunächst einmal kurz in die Anleitung schauen lassen: Befestigt wird das Mainboard nämlich mit lediglich sechs statt der üblichen acht Schrauben, exklusive Abstandshalter. Nichtsdestotrotz stellt dieser Umstand kein Problem dar, das Board sitzt auch mit zwei Schrauben weniger fest an der vorgesehenen Stelle. Die Platine des Krait R6 Siege ist damit rund 10mm kürzer und lässt die übrigen Schraubenlöcher frei und gut sichtbar.

Je nach Größe des Gehäuses und dem vorhandenen Fingerspitzengefühl beim Kabel-Management stellt das Mainboard den Anwender gegebenenfalls aber nicht zwangsläufig vor eine Herausforderung: Während MSI bei der Anordnung der Bauteile gegenüber dem Vormodell, das Z170A Krait Gaming ohne Siege-Zusatz, bei den SATA-Anschlüssen nachgebessert hat, lässt die Verteilung der Stromanschlüsse noch zu Wünschen übrig. Vorbildlich, dass MSI vier der insgesamt sechs SATA-Anschlüsse nun nach oben angewinkelt vom Board ableitet und den Anschluss damit erheblich erleichtert, besonders in engen Gehäuse-Kompositionen. Für den 24-pin-Stromanschluss an der rechten Seite des Boards, nah an den vier RAM-Slots gelegen, hätte sich allerdings eine günstigere Position erhoffen lassen. Grundsätzlich fällt dieser "Mangel" aber nicht ins Gewicht und stellt keine unüberwindbare Hürde dar.

Die Installation und Inbetriebnahme des Mainboards gestaltet sich denkbar einfach. Das umfangreiche Software-Angebot von MSI liegt auf der mitgelieferten Disk bei und so lassen sich viele wichtige Einstellungen auch abseits des Bios-Menüs direkt per MSI Command Center und Co. durchführen. Ein Eingriff in das BIOS war meinerseits dennoch notwendig, um den DDR4-RAM korrekt zu takten. Erst per XMP-Aktivierung, ein dominanter Button im grafisch übersichtlichen und aufgeräumten UEFI-Setup, wurde die Frequenz des verbauten Arbeitsspeichers (2x8 Gigabyte Corsair DDR4@3000Mhz) korrekt erkannt. Ohne manuelle Nachhilfe wurden nur 2133Mhz freigegeben. Abseits dessen wurden sämtliche Komponenten auf Anhieb erkannt und funktionierten einwandfrei. Auch das Bios-Update per M-Flash-Funktion sollte für niemanden eine Herausforderung darstellen.

- Leistung -

Das UEFI-Menü im Dual-Design ("EZ"-Modus und erweiterter Modus) ist gar für Anfänger denkbar umgänglich gestaltet. Die wichtigsten Funktionen lassen sich bereits im EZ-Modus ausführen. Dazu zählt bereits die zuvor erwähnte XMP-Einstellung von Intel zur Erkennung der korrekten RAM-Frequenz. Auch der "Game Boost"-Modus zur simplen Übertaktung auf 4,5 Ghz springt direkt im Menü ins Auge und kann parallel dazu auch via Command Center aktiviert/deaktiviert werden.

Die Aktivierung der "Game Boost"-Funktion sorgte bei meinem System, vermutlich aufgrund der veränderten Spannungen zu einer Boot-Schleife im Warmstart des Systems, etwa bei einem Neustart nach längerem Betrieb. Der Rechner ließ sich kalt einwandfrei hochfahren und funktionierte auch durchgehend stabil und dabei ohne spürbare Einschränkungen, fuhr nach einem Neustart jedoch erst nach mehreren gescheiterten Anläufen wieder hoch. Die manuelle Übertaktung des Prozessors per Änderung der CPU Ratio von "automatisch" auf "All Cores 45" hingegen funktioniert problemlos.

Abseits dieser beiden leicht überwindbaren Hürden, die nicht bei jedwedem System auftreten müssen, lässt die Performance des Z170A Krait Gaming R6 Siege kaum Angriffsfläche. Abstürze, Wärmeprobleme oder sonstige Ungereimtheiten kamen zu keinem Zeitpunkt auf. Mit Hilfe von MSI Command Center, einer individualisierten Version von CPU-Z und MSI Afterburner lässt sich das System ohnehin komfortabel überwachen und rundum steuern.

- Features & Funktionen -

Unterstützt werden von dem Z170A Krait Gaming R6 Siege Prozessoren der sechsten Intel-Generation bei einem 1151-Sockel sowie (notwendiger) DDR4-RAM bis zu 3600Mhz und OC-Funktion. Hoher Bedarf an USB-Anschlüssen wird mit dem Mainboard gedeckt: Neben USB 2.0-Anschlüssen verfügt das Board gemäß der Bezeichnung Z170"A" auch über Anschlüsse des Standards 3.1, darunter auch zwei Anschlüsse der Generation 2 für bis zu 10 Gigabit Übertragungsrate (Typ A und Typ C). Wer etwa mit der Anschaffung des Virtual-Reality-Headsets Oculus Rift liebäugelt, welches eine ganze Reihe von USB-Anschlüssen älterer und neuerer Generation verlangt, ist mit diesem Mainboard entsprechend gerüstet.

Grafik-Enthusiasten, denen eine einsame Grafikkarte für ihre visuellen Ansprüche nicht ausreicht, dürfen sich zudem über drei PCI-Express 3.0 x 16 Slots freuen. Dies erlaubt den Betrieb von wahlweise zwei Nvidia-Grafikkarten im SLI-Verbund oder bis zu drei AMD-Grafikkarten per Crossfire-Funktion. Ebenfalls vorhanden ist ein M.2-Port für ein SSD-Modul.
Bereits angeführt wurden "Game Boost"-Funktion und Intels XMP-Feature zur Arbeitsspeicher-Optimierung. Letzteres ist, unter Berücksichtigung verschiedener Nutzerberrichte, für eine akkurate Taktung des DDR4-RAMs unerlässlich | und erfüllt damit seinen Zweck. Game Boost hingegen erlaubt die einfache, aber je nach Systemkomponenten nicht zwangsläufig stabile Übertaktung.

Besonders klaren Sound verspricht MSI mit der Audio Boost 3-Funktion und 7.1 HD-Sound auf Basis des Realtek ALC1150 Audio Codecs. Nicht nur grafisch dank SLI-Option, sondern auch akkustisch werden audiophile Gamer mit dem Krait R6 Siege also bedient. Insbesondere Online-Spieler (die etwa das beiliegende Rainbow Six: Siege möglichst professionell bestreiten wollen) erhalten zusammen mit hochwertigen Kopfhörern glasklaren Klang und profitieren etwa von der gegebenen Ortung der Mitspieler in virtueller Audioumgebung.
Gaming Lan lässt Spieler darüberhinaus ihre Online-Aktivitäten priorisieren. Um sich bei Rainbow Six: Siege, Battlefield 4, Counter-Strike: Global Offensive und anderen rasanten Online-Spielen, in denen eine möglichst geringe Latenz und stabile Verbindung notwendig ist, keine Gedanken machen zu müssen, können jene Aktivitäten etwa vor alle anderen gestellt und somit begünstigt werden.

Den gesamten Software-Umfang detailliert zu beleuchten, ist nahezu ein separater Testbericht. Kurz gesagt: Mitgeliefert werden alle wichtigen Tools und Treiber, die für den reibungslosen Betrieb des Z170A Krait Gaming R6 Siege benötigt werden und dem Anwender zudem mehr als ausreichend Werkzeuge liefern, um sämtliche Bedürfnisse zufriedenzustellen. Dazu zählt auch die Möglichkeit, per Software bis zu acht Makro-Tasten zu konfigurieren und etwa auf Kopfdruck ein Spiel zu starten.

- Fazit (tl;dr) -

Mit dem Z170A Krait Gaming R6 Siege von MSI bekommen Videospiel-Fans gegenüber dem Vormodell nicht nur ein leicht optimiertes Performance-Mainboard und den Ubisoft-Shooter Rainbow Six: Siege kostenfrei dazu, sondern erhalten zum Preis von aktuell rund 150 Euro ein sowohl funktionell als auch leistungstechnisch rundum gelungenes Mainboard. Lediglich die Abweichung vom gewohnten ATX-Standard mag vielleicht verwirren, jedoch nicht stören und nach einem kurzen BIOS-Eingriff läuft in der Regel alles einwandfrei. Funktionen und Software sind äußerst umfangreich und erlauben etwa die spielend einfache Übertaktung per Knopfdruck. Die manuelle Übertaktung, sofern überhaupt notwendig, führt unter Umständen jedoch zu besseren Ergebnissen und einem stabileren System. In Sachen Preis-/Leistungsverhältnis spielt das Krait in der Ausführung R6 Gaming damit ganz oben mit und erfüllt nicht nur die hohen Ansprüche vieler Enthusiasten, sondern bietet auch Einsteigern mit überschaubarer Affinität zu Hardware-Komponenten alles Nötige und mehr. Ich bin vollends zufrieden.
    
  
5 5
     am 02.07.2016
Verifizierter Kauf
Die Lieferung war super schnell und verlief ohne Probleme.

Dass es das Game noch zusätzlich oben drauf gab, hat mich zusätzlich ermutigt dieses Mainboard zu kaufen.

Das Designe ist einfach nur Top und mit den Schwarz-Weiß Elementen sieht es einfach super stark aus.

Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und nicht zu bemängeln. In der Verpackung war alles drinnen und nichts war beschädigt.

Auch die Leistung die es abliefert ist top. Kein Probleme beim Einbauen und keine Störungen oder sonstige Beschwerden.

Alles läuft flüssig und fehlerfrei.
Ich kann dieses Produkt nur weiterempfehlen.
    
  
5 5
     am 28.05.2016
Verifizierter Kauf
Habe das Board jetzt seit 4 Monaten und bis jetzt absolut keine Probleme gehabt.

Auf dem Board sitzt ein i7 6700k und der läuft stabil mit 4,6Ghz auf 1,25 volt(nicht dauerhaft, aber für Testzwecke ausprobiert) als Kühler beQuiet Dark Rock Pro 3.

Da ich bis jetzt nur MSI Boards verbaut habe, egal ob bei Bekannten oder bei mir selbst hab, ich auch diesmal auf MSI gesetzt und wurde nicht enttäuscht.

TOP Produkt für einen relativ guten Preis
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 16.05.2016
Verifizierter Kauf
Einbau und Installation waren super einfach. Ich bin von dem Board begeistert, bin aber auch nicth der Overclocker. Prozessor und Speicher laufen bei mir auf Standardeinstelluingen.
    
  
5 5
     am 06.04.2016
Verifizierter Kauf
Gutes Board mit vielen Anschlussmöglichkeiten. Ich finde es gut dass schon USB Typ-C verbaut ist. Das Schwarz Weiß gefällt mir persönlich auch sehr gut! Kann ich nur empfehlen!
    
  
5 5
     am 26.03.2016
Verifizierter Kauf
Die techn. Daten können dem Datenblatt entnommen werden. Mit dem Board bin ich super zufrieden. Optisch ansprechend, Performance wie erwartet, MSI Software angenehm zu bedienen. Bereue den Kauf nicht.
    
  
5 5
     am 12.03.2016
Produkttester
1. Vorwort

Vielen Dank an Mindfactory und MSI für die Möglichkeit dieses Mainboard zu testen. Ich bin 34, arbeite aktuell als stv. Teamleiter im technischen IT-Support für eine große deutsche Bank und bin passionierter Gamer.

Für diesen Test habe ich mir extra einen Tag frei genommen um das Mainboard für euch auf Herz und Nieren zu testen.

Vielen Dank

2. Unboxing & Lieferumfang

Hardware:

- Mainboard Z170 Krait Gaming R6 Siege
- I´m Sorry Busy Gaming Türschild (DND Türschild)
- Rainbow Six|Siege - Game Code (Redemption Instructions Karte)
- Dankeskarte für den Kauf von MSI
- Handbuch Z170 Krait Gaming R6 Siege
- Quickinstall Guide
- 1x Sata Kabel (gerade)
- 1x Sata Kabel (abgewinkelt)
- Sticker fürs Kabelmanagement
- Gehäuseblende (I/O Blende Mainboard)

Software:

- CPUID CPU-Z MSI Edition
- MSI Gaming Lan Manager
- MSI Gaming APP
- MSI RamDisk
- MSI Command Center
- MSI Live Update 6
- MSI M-Cloud
- MSI Super Charger
- MSI Intel Extreme Tuning Utility
- MSI Fast Boot
- Steuerung für Intel HD-Grafik
- OBS Streaming Software
- Rainbow Six|Siege Standard Edition


3. Design

Das Design orientiert sich, wie schon im Name zu vermuten, sehr an der MSI Gaming Serie und dem Strategie Shooter Rainbow Six|Siege.

Das Mainboard zeigt sich in einer schlichten aber eleganten Kombination aus schwarz und weiß. Auf der Northbridge befindet sich das Gaming G Series Wappen mit dem Drachen (bezug auf Krait Gaming - Krait = Schlange (aus dem englischen übersetzt)). Im oberen Teil findet sich noch der Schriftzug "Krait Gaming". Auffälig sind ebenfalls die verstärkten PCI-Express Slots.

Ansonsten gab es hier keine weiteren Auffälligkeiten und das Layout und die Anordnung der Steckplätze sind durchdacht. Selbst wenn alle Slots genutzt werden, lässt sich ein gutes Kabelmanagement und eine gute Erreichbarkeit der Komponenten darstellen. Auf spezielle Features, gehe ich später noch ein.

Ich habe das Mainboard in einem schwarzen Cube verbaut und meiner Meinung nach kann sich das Ergebnis sehen lassen.

4. Verarbeitung & Haltbarkeit

Auf die Verarbeitung der Komponenten legt MSI großen Wert und wirbt auch dementsprechend damit. Ich werde euch anbei die markantesten Punkte einmal nahebringen.

Steel Armor

Diese Eigenschaft ist den wohl immer größer werdenden Grafikboliden geschuldet. MSI hat dem Mainboard hier zwei verstärkte PCI-Express Slots spendiert, die das vierfache Gewicht bzw. Belastung aushalten sollen.

Falls Ihr einmal so ein Flagschiff eingebaut haben solltet und nicht richtig befestigt habt, dann könnte diese Eigenschaft über den fortbestand der Grafikkarte und des Mainboards entscheiden.

Military Class 5

Hier geht es um die Verarbeitung, Laufzeit und Qualität der verwendeten Hi-CAPs, Dark CAPs, Titanium Spulen und DrMos Mosfets.

Um es auf einen Nenner zu bringen, man verwendet hier hochwertige Komponenten um mehr Stabilität zu erreichen. Dies wirkt sich auf Laufzeit, Energieeffizienz, Wärmeentwicklung aus. Dadurch entsteht beim Overclocking mehr Spielraum und es wird eine angemessene Laufzeit und Stabilität bei der höheren Belastung erreicht.

Lan Protect

Hierbei handelt es sich um einen 15KV Überspannungsschutz um das Netzwerk vor Spannungsspitzen (Blitzeinschlag etc.) zu schützen. Der Standard hierbei liegt bei 6KV und andere Hersteller decken diesen Schutz lediglich mit 8KV ab (Quelle: MSI Webseite).

Guard Pro

Hinter Guard Pro verbirgt sich ein Sammelsurium an Qualitätsmerkmalen, die euch vor einem Ableben des Mainboards bewahren sollen. Der Vollständigkeit wegen nenne ich diese hier einmal.

- Feuchtigkeitsschutz (10 % geringere Feuchtigkeitsaufnahme)
- Hochtemperaturschutz (Prüfung unter widrigen Bedingungen bzw. hoher Belastungen nach militärischem Standard)
- Schaltkreisschutz (Abschirmung gegen Kurzschlüsse)
- ESD-Schutz (I/O Port Schutz vor elektrostatischen Entladungen)
- EMI-Schutz (Reduktion von elektromagnetischen Störungen; Vorgaben der CE-Normen und FCC-Vorschriften erfüllt)

CPU-Überstromschutz

Ein onboard Überstromschutz verhindert hier ebenfalls Schäden durch Kurzschluss und Überstrom der Cpu und anderen Komponenten. Falls dieser in Anspruch genommen wurde wird dies durch eine LED signalisiert. Der Schutz hier scheint durch 5KV abgedeckt zu sein (keine genauen Informationen, lediglich ein Bild des Kondensators auf der Website)


5. Montage

Hier werden nur abweichende Montage Hinweise (die für mich einen Unterschied zu anderen Mainboards darstellen) aufgezeigt. Falls Ihr einen Punkt vermisst, eine Frage habt oder bei dem ein oder anderen Punkt noch einmal nachhaken möchtet, schreibt mir einfach eine PN oder hinterlasst einen Kommentar.

ATX Form Factor

Das Mainboard wird lediglich mit sechs Schrauben befestigt. Bei bisherigen Mainboards hatte ich bisher immer neun Schrauben. Bisher konnte ich jedoch noch keine Stabilitätseinbußen feststellen.

CPU Kühler vs. Ram

Hier war ich positiv überrascht da ich einen sehr großen CPU Kühler verwende (Noctua DH-15) und die Befürchtung hatte dass, aufgrund der Größe, nicht alle RAM Slots nutzbar waren. Dies ist ohne Probleme möglich, falls Ihr beim Kauf jedoch vorerst zwei Module verbaut, empfehle ich euch Slot 1 & 3 zu verwenden, sonst müsst Ihr beim späteren nachrüsten den CPU Kühler für das Upgrade entfernen.

Diagnose LEDs

Die Diagnose LEDS sind trotz Nutzung aller Slots gut sichtbar, falls doch mal ein Fehler auftreten sollte, oder Ihr euch beim Übertakten mal übernommen habt.

Bios Reset

Hier bietet sich doch etwas Spielraum zur Kritik. Der Bios Reset erfolgt zum einen nur per Jumper und liegt recht unglücklich hinter einem PCI-Express Slot. Sollte Ihr hier eine Karte verbaut haben, ist es notwendig diese für einen Bios Reset zu entfernen.

Sata Ports

Bei der Anordnung der Sata Ports hat man aus den Fehlern der Vorgänger gelernt und das Feedback der Community angenommen. Beim Vorgänger waren die Sata Ports sehr unglücklich angebracht dass zwei Sata Kabel in Richtung der Northbridge verlaufen sind. Dieser Fehler wurde korrigiert.

M2-Slot

Die Installation der M2-SSD erfolgte problemlos. Hier muss eine Schraube auf dem Mainboard gelöst werden. Anschließend wird die M2 SSD eingelegt und mit der vorhandenen Schraube wieder fixiert. Der Pci-Express x1 Slot davor kann ebenfalls genutzt werden

U2 Nutzung

Um U2 zu nutzen wird eine seperate U2 Host Card benötigt (nicht im Lieferumfang enthalten) und der vorhandene M2 Slot wird dadurch belegt). Die Installation der U2 Host Card erfolgt wie eine M2 SSD.

Lüfter (CPU & Gehäuse)

Ihr erhaltet die Möglichkeit über das Mainboard zwei CPU Lüfter und drei Gehäuse Lüfter anzusteuern. Falls Ihr wie ich fünf Gehäuselüfter habt, bietet es sich an Lüfter die sich nebeneinander befinden durch ein Y-Kabel zu verbinden. Natürlich können diese auch über das Netzteil angesteuert werden, wie Ihr aber später noch seht ist die Lüftersteuerung des Mainboards überragend und sollte deshalb genutzt werden.


6. Features

DDR4 Boost

Das Mainboard hat optimierte Signalleitungen mit einem isolierten Kreislauf. Dies soll Stabilität bringen. Das Mainboard unterstützt XMP (Xtreme Memory Profile) und zeigt mit Hilfe eines Status LEDs auf dem Mainboard an wenn dieses läuft.

In meinem Testsystem läuft der i7 6700k regulär mit 2133 Mhz. Mein Ram läuft dank XMP mit 3000 Mhz stabil.

Gaming Lan

Im Mainboard ist ein Intel I219 Lan verwendet welcher zusätzlich die Cpu entlastet. Mit Hilfe der mitgelieferten Software "MSI Gaming Lan Manager" kann man dem entsprechenden Spiel bzw. der Anwendung Priorität geben und ebenfalls eine gesicherte Bandbreite reservieren um die niedrigste Latenz und das bestmögliche Spielerlebnis zu gewährleisten. Ich habe hier einen Test mit einem FTP Client durchgeführt und festgestellt dass die vergebene Bandbreite eingehalten wurde.

Audio Boost 3

Im Paket gibt es hier 8 Kanal HD-Audio, Nahimic Sound Technologie und Unterstützung für Hochohmige Kopfhörer.

Hier bilden der HD-Audioprozessor, ein Dual-Kopfhörerverstärker eine gute Grundlage. Bei der Soundkarte ist ebenfalls wieder ein isolierter Schaltkreis (um Interferenzen zu vermeiden) integriert und wird mit Goldenen Audioanschlüssen abgerundet. Auf dem Mainboard befindet sich ebenfalls ein dedizierter Headset Frontanschluss.

Game Boost

Hierbei handelt es sich um eine Anwenderfreundliche Möglichkeit zum übertakten. Natürlich sind die Ergebnisse abhängig von Ram Speicher, CPU und Kühlung.

XMP Button

Im Click Bios gibt es einen XMP Button der lediglich den Speichertakt auf das hinterlegte XMP Profil anhebt.

Game Boost Button

Mit dem Game Boost Button wird Prozessor Takt und Speichertakt angehoben. Hier gibt es ebenfalls mehrere Stufen um den gewünschten Leistungsprung zu erreichen.

Gaming Hotkey

Diese Feature macht einfach nur Spaß und ist je nach Spiel bzw. Anwendung extrem Hilfreich. Jede Taste auf eurer Tastatur kann individuell belegt werden. Ob Programmstart in Game Aktion oder Passworteingabe, hier gibt es fast keine Grenzen.

Steelseries zertifiziert

Hier wird damit geworben dass Msi Mainboards und Steelseries Hardware gut miteinander harmonieren. Mehr gibt es dazu finde ich auch nicht zu sagen.

Gaming zertifiert

Hier wurden Spiele wie World of Warcraft, Heroes of the Storm, Counter Strike - Global Offensive, League of Legends, Dota 2 und GTA V getestet. Wenn die "strengen Testkriterien" erfüllt werden erhält ein MSI Mainboard das Siegel "Gaming Certified".

Click Bios 5

Absolut stimmiges, grafisches UEFI Bios mit einem EZ Mode und Advanced Mode, der keine Wünsche offen lässt (Mehr dazu im Video).

7. Spezifikationen

Anbei die Spezifikation des Mainboards. Diese stammen direkt von der Website und sind nur der Vollständigkeit hinterlegt.

CPU
" Supports 6th Gen Intel® Core" i3/i5/i7 processors, and Intel® Pentium® and Celeron® processors for Socket LGA1151
Chipset
" Z170 Chipset
Main Memory
" 4 x DDR4 memory slots, support up to 64GB
- Supports DDR4 3600(OC)/ 3200(OC)/ 3000(OC)/ 2800(OC)/ 2600(OC)/ 2400/ 2133 MHz
" Dual channel memory architecture
" Supports ECC, un-buffered memory
-ECC UDIMM memory (non-ECC mode)
" Supports Intel® Extreme Memory Profile (XMP)
* Please refer to www.msi.com for more information on compatible memory.
Slots
" 3 x PCIe 3.0 x16 slots (support x16/x0/x4 or x8/x8/x4 modes)
" 4 x PCIe 3.0 x1 slots
Onboard Graphics
" 1 x HDMI" port, support a maximum resolution of 4096x2160@24Hz, 2560x1600@60Hz
" 1 x DVI-D port, support a maximum resolution of 1920x1200@60Hz
Multi-GPU Support
" Supports 3-Way AMD® CrossFire" Technology
" Supports 2-Way NVIDIA® SLI" Technology
Storage
" Intel® Z170 Chipset
" 6 x SATA 6Gb/s ports* (2 ports reserved for SATA Express port)
" 1 x M.2 slot*
- Supports PCIe 3.0 x4 and SATA 6Gb/s standards, 4.2cm/ 6cm/ 8cm length M.2 SSD cards
- Supports PCIe 3.0 x4 NVMe Mini-SAS SSD with Turbo U.2 Host Card**
- 1 x SATAe port (PCIe 3.0 x2)***
- Supports Intel® Smart Response Technology for Intel Core" processors
* SATA5 and SATA6 ports will be unavailable when installing the M.2 module in M.2 slot.
** The Turbo U.2 Host Card is not included, please purchase separately.
*** SATAe port is backward compatible with SATA. SATA and SATAe ports maximum support 6x SATAs or 1x SATAe + 4x SATAs.
RAID
" Intel® Z170 Chipset
- Supports RAID 0, RAID1, RAID 5 and RAID 10 for SATA storage devices
USB
" ASMedia® ASM1142 Chipset
- 1 x USB 3.1 Gen2 (SuperSpeed USB 10Gbps) port on the back panel
- 1 x USB 3.1 Gen2 Type-C port on the back panel
" Intel® Z170 Chipset
- 6 x USB 3.1 Gen1 (SuperSpeed USB) ports (2 ports on the back panel, 4 ports available through the internal USB 3.1 Gen1 connectors)
- 8 x USB 2.0 (High-speed USB) ports (4 ports on the back panel, 4 ports available through the internal USB 2.0 connectors)
Audio
" Realtek® ALC1150 Codec
- 7.1-Channel High Definition Audio
- Supports S/PDIF output
LAN 
" 1 x Intel® I219-V Gigabit LAN controller
 Internal I/O Connectors
- 1x 24-pin ATX main power connector
- 1x 8-pin ATX 12V power connector
- 6x SATA 6Gb/s connectors (2 ports reserved for SATA Express port)
- 1x SATAe connector
- 2x USB 2.0 connectors (supports additional 4 USB 2.0 ports)
- 2x USB 3.1 Gen1 connectors (supports additional 4 USB 3.1 Gen1 ports)
- 2x 4-pin CPU fan connectors
- 3x 4-pin system fan connectors
- 1x Front panel audio connector
- 2x Front panel connectors
- 1x TPM module connector
- 1x Chassis Intrusion connector
- 1x Clear CMOS jumper
- 1x TBT connector  
Back Panel I/O Ports
- 1 x PS/2 keyboard/ mouse combo port
- 4 x USB 2.0 ports
- 1 x DVI-D port
- 1 x USB 3.1 Gen2 port
- 1 x USB 3.1 Gen2 Type-C port
- 1 x HDMI" port
- 1 x LAN (RJ45) port
- 2 x USB 3.1 Gen1 ports
- 1 x Optical S/PDIF OUT connector
- 5 x OFC audio jacks
BIOS
" The motherboard BIOS provides "Plug & Play" BIOS which detects the peripheral devices and expansion cards of the board automatically.
" The motherboard provides a Desktop Management Interface(DMI) function which records your motherboard specifications. 
Dimension
" 12 in. x 9.25 in. (30.5 cm x 23.5 cm)
" ATX Form Factor
Mounting
" 6 mounting holes

8. Leistung

Testsystem:

CPU: Intel Core i7 6700k
CPU-Kühler: Noctua NH-D15
Arbeitsspeicher: Ripjaws V @ 3000 Mhz
Grafikkarte: onboard
Gehäuse: Corsair Air 540
Netzteil: Corsair HX 750i
Hdd: Samsung 950 pro, Samsung 850 Evo

Temperatur:

Idle (Leerlauf) : 27 Grad
Last (100 % Prime Stress Test): 47 Grad

Xtreme Memory Profile:

XMP konnte ohne Probleme aktiviert werden und der Ram lief stabil auf 3000 Mhz

Game Boost:

Game Boost konnte ebenfalls ohne Probleme aktiviert werden und der Prozessor lief ohne Probleme auf 4,2 Ghz. Hier ist mit Sicherheit beim i7 6700k noch viel Spielraum nach oben.

Onboard Grafikkarte:

Ich nutze aktuell die Onboard Lösung des Mainboard und es ist sagen wir einmal akzeptabel.

Cloudgate: 9732
3dMark11: 1922

9. Preis/Leistungsverhältnis

Im Anbetracht der Features und Austattung ist das Mainboard auch ohne Spiel schon eine Ansage. Durch den Vollpreistitel Rainbow Six|Siege ist es eine echt Ansage. Von meiner Seite aus absolut empfehlenswert.

10. Fazit

Das Mainboard bleibt im Betrieb und ich bin rundum zufrieden. Danke an MSI und Mindfactory für die Möglichkeit.

Viele Grüße Michael
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 10.03.2016
Die Skylake-Mikroarchitektur ist der direkte Nachfolger der Broadwell-Mikroarchitektur. Mit ihr führte man zum Beispiel eine 14nm Technologie ein, welche die starke Hitzeentwicklung bei den Vorgängern mit 1150 Sockel unterbinden soll und einen bis zu um 5% verbesserten IPC bietet.
Natürlich musste ein neuer Sockel für diese Prozessor-Architektur her welcher das Mainboard bietet.


Das Mainboard hat einen 1151 Sockel, es ist somit für Skylake Prozessoren konzipiert und nicht abwärtskompatibel.


In Kombination mit einem Intel Core I7 6700K und Kingston HyperX DDR4 löst das System meine bisherigen Komponenten, einen 4790K mit Z97 Chipsatz Mainboard und Corsair Ballistix DDR3 RAM, ab. Das MSI Z170A Krait Gaming R6 Siege ist ein ATX Mainboard und hat einen Intel Z170A Chipsatz.


Lieferumfang
Das Mainboard kam zügig und gut verpackt bei mir an. Bei auspacken gab es keine ungewöhnlichen Überraschungen. In der Verpackung befindet sich neben dem Mainboard der übliche Papierkram inklusive des MSI typischen Türschilds, 2x Sata Kabel (eins mit gewinkeltem Stecker, eins mit geradem), das IO-Shield, Sticker um die Sata Kabel zu beschriften sowie eine Treiber-CD. Dazu kann gesagt werden, dass MSI alle für das Mainboard relevante Daten übersichtlich auf ihrer Seite hochgeladen hat, so kann das neuste Bios oder das Handbuch jederzeit abgerufen werden.


Erster Eindruck
Das Mainboard hat ein schwarz gefärbtes PCB und weiße Akzente. Die 3 Kühlkörper sind zum Beispiel. Negativ fiel mir direkt ins Auge, dass zumindest mein Mainboard kleine schwarze, möglicherweise Flussmittel, Punkte auf dem Board hat. Auf der Rückseite gibt es die nicht. Auf dieser finden sich nur 6 Schrauben mit dem sich alle Kühlkörper entfernen lassen sowie eine Halterung für die CPU mit riesigem Foxconn Aufdruck. Das Mainboard ist mit 872 Gramm definitiv etwas schwerer als mein altes, aber noch voll okay. Das Mainboard bietet 4x USB 2.0 Ports, einen PS/2 Combo Anschluss, einen DVI-D Port, einen USB 3.1 Gen2 Typ A Port, einen USB 3.1 Gen2 Type-C Port (was mir persönlich gut gefällt), einen HDMI Anschluss, einen Lan Port, 2 USB 3.1 Gen1 und die typischen Audioanschlüsse mit Line-Out, optischen S/PDIF-Ausgang und so weiter. Die Anschlüsse sind leider nicht, wie zum Beispiel beim Z170A GAMING M5, eingefärbt was ich ein bisschen schade finde. Wen es interessiert, die Anschlüsse sind teilweise von Lotes oder Foxconn, der Chipsatz für die USB Anschlüsse ist ein ASMedia ASM1142. Das Board hat außerdem 7 PCIe Anschlüsse, 3 davon x1, 1 x8, 1 x16 und einer 1 x4.


Aufbau
Die Installation war bei mir problemlos hatte aber, durch mein altes MSI Mainboard was ebenfalls auf Anhieb funktionierte, auch nicht anderes erwartet. Die Komponenten wurden auf Anhieb erkannt. Bei der Installation stört etwas, dass die 6 6Gb/s SATA Ports nicht alle an der gleichen Position sitzen und außerdem nur 4 Ports gewinkelt sind. Die anderen beiden SATA Ports sind gerade, schwarz, und eigentlich SATAe reservierte Anschlüsse. Wer vor hat ein M2 Modul zu installieren kann 2 der SATA Ports übrigens nicht nutzen. Der PCIe x16 und der x8 Anschluss sind mit Metall verstärkt und machen dadurch tatsächlich einen sehr stabilen Eindruck. Der restliche Aufbau erweist überwiegend als unspektakulär wobei SYSFAN1 für meinen Aufbau etwas ungünstig platziert war. Außerdem hat das Mainboard nicht die gewöhnlichen 8 Löcher für Schrauben zur Befestigung, sondern nur 6, das heißt auch das normale ATX Format ist hier nicht ganz eingehalten worden. Das Mainboard misst 30.5 cm x 23.5 cm. Welche Vorteile sich daraus ergeben ist mir unklar. Zumal dadurch Vorsicht geboten ist beim einstecken des ATX Kabels, da im eingebauten Zustand beim Einstecken das Mainboard gebogen wird. Insgesamt sollten Komponenten beim Einbau also vor dem Bauen ins Gehäuse aufgesteckt werden um Biegungen und mögliche Korrosionen an Lötstellen zu vermeiden.


Betrieb
Wie bereits beschrieben funktionierten alle Komponenten problemlos und wurden direkt erkannt. Das UEFI ist sinnvoll aufgebaut, es bietet eine Menge Funktionen und es ist übersichtlich. Dort kann man zum Beispiel. auch das riesige Boot-Logo abschalten oder den XMP Modus aktivieren damit der RAM auf 3600 MHz taktet. Ungewöhnlich schnelle RAM Geschwindigkeiten fallen, trotz des Ram Boosts, im Normalbetrieb eigentlich nicht auf. Die USB 3.1 Gen 2 Anschlüsse sind messbar schneller, allerdings muss jedem klar sein, dass die Geschwindigkeit auch vom angeschlossenen Gerät unterstützt werden müssen, damit irgendein Unterschied sichtbar wird.


Fazit
Insgesamt lässt sich das Mainboard als solides, gutes Mainboard mit einem gutem Preis-Leistungsverhältnis beschreiben. Das Mainboard bietet viele Funktionen zu einem verhältnismäßig günstigen Preis. Insgesamt muss man hier nur wenige Abstriche gegenüber deutlich teureren Mainboards machen. Kritik findet man an jedem Mainboard wobei ich 4 von 5 Sternen an dieser Stelle angemessen finde, vor allem in Anbetracht dessen, dass es das Spiel Tom Clancy's Rainbow Six: Siege zur Zeit kostenlos zum Mainboard dazu gibt.

Für Fragen oder Verbesserungsvorschläge in Bezug auf diese Rezension bin ich offen, dann einfach melden.
    
  
4 5
     am 08.03.2016
Produkttester
Ich habe das MSI Z170a Krait Gaming R6 Siege Mainboard im Rahmen eines Produkttest erhalten und bewerte im Folgenden die Funktionalität sowohl die Spezifikationen, als auch das Design des Mainboards.

Lieferumfang:
Das Mainboard wird in einem seriösen MSI Karton geliefert, mit einem Rainbow Six Siege Bild auf der Frontseite und mit den Motherboard Spezifikationen auf der Rückseite. Zusätzlich zum Mainboard wird eine Kurzanleitung, als auch eine ausführliche Anleitung geliefert. Die anhand Bildern und verständlichen Beschreibungen die Installation ausführlich illustriert. Natürlich gibt es noch 2×SATA Kabel, I/O Shield, SLI Flex Brücke, Treiber CD und das Spiel Rainbow Six Siege kostenlos zum Mainboard.

Design:
Die Z170A Krait Gaming Siege Edition unterscheidet sich äußerst von den üblichen Mainboard Designs. Hierbei wird ein Farbenkontrast zwischen dem Motherboard und dem Spiel Rainbow Six Siege erzeugt. Durch das Black & White Design wirkt das Mainboard definitiv anspruchsvoller für Rainbow Six Siege Fans und auch für Konsumenten die ein außergewöhnliches Design suchen.
Im Vergleich zu vielen anderen Boards ist dieses sehr qualitativ hochwertig, die stabile Verarbeitung gibt dem Mainboard einen edlen Eindruck. Das Mainboard besitzt Armor PCI-Schnittstellen die extrem praktisch für schwere Grafikkarten sind, mit der Metall-Konstruktion ist es fast unmöglich die Schnittstelle zu beschädigen.

Spezifikationen:
Das Mainboard besitzt einen LGA-1151 Socket, somit unterstützt es nur Intel Prozessoren der 6th Generation, Intel Pentium und Intel Celeron. Hierbei arbeitet das Mainboard nur mit DDR-4 RAM ,das schneller und besser funktioniert im Gegensatz zu der älteren DDR3-Technik. Das Mainboard unterstützt bis zu DDR4-3600+ mit vier DIMMs am Board. Des Weiteren besitzt das Mainboard 3xPCI-E 3.0 Schnittstellen für Grafikkarten, zusätzlich enthält das Board eine Onboard-Grafikkarte. Außerdem enthält das Motherboard 4x PCI-E x1 Slots, 1x M.2 Gb/s und 6x SATA 6GB/s Anschlüsse. Die I/O USB-Anschlüsse sind hauptsächlich 4x USB 2.0, 2x USB 3.1 Gen. 1, 1x USB 3.1 Typ-A Gen.2 und USB 3.1 Gen.2 Typ-C Port. Natürlich gibt es noch einen PS/2 Comb Port in dem man eine Maus oder Tastatur anschließen kann, ebenfalls gibt es noch einen DVI-D Port und einen HDMI Anschluss für die Onboard-Grafikkarte. Darüber hinaus gibt es noch einen 8-channel 7.1 HD Audio System mit Audio Boost 3 für besseren Soundklang. Zum Mainboard gibt es zusätzlich eine Software, die es dem User ermöglicht die Leistung des PC zu erhöhen anhand Boost-Technologien.

Installation:
Zuerst sollte man sich gründlich die Anleitung durchlesen damit man beim Installieren, des Mainboards keinen Fehler macht.
Das Mainboard passt auf jeden Fall in das übliche PC-Gehäuse, aber ich persönliche empfehle ein Tower Gehäuse, da aufgrund der vielen Anschlüsse, die das Mainboard besitzt viele PC-Komponenten angebracht werden können die höchstwahrscheinlich mehr Platz benötigen werden. Außerdem sollte man beachten sobald mehrere Grafikkarten und eine gute Kühlung im Einsatz kommt, es zu Platz Mangel im Gehäuse kommen kann. Am besten verwendet man ein durchsichtiges Tower-Gehäuse damit das edle Black & White Design immer zu sehen ist. Während des Tests ist mir aufgefallen, dass das Mainboard nur mit sechs Schrauben am Gehäuse befestigt wird, jedoch die meisten Mainboards acht Schrauben verwenden. Bei schwerer Mainboard Belastung z.B. mehreren Grafikkarten oder schwerer Prozessorkühlung könnten vielleicht Stabilitätsprobleme auftreten.
Um den Prozessor funktionsgerecht in das Mainboard einsetzten zu können, muss der Hebel am Socket ausgehackt werden und die Markierung des Prozessoreinsatzes beachtet werden. Darauf setzt man den Prozessor vorsichtig in das Socket und der Hebel kann wieder eingehackt werden. Die DDR4 Riegel können unter Beachtung der Reihenfolge äußerst leicht installiert werden, man muss quasi beim einsetzten des RAM-Riegels nur die "Clips" betätigen. Darüber hinaus können die restlichen Komponenten sowie Grafikkarte, Netzteil, Festplatte etc. problemlos installiert werden.

Preis-Leistungs-Verhältnis:
Meines Erachtens ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nahezu perfekt, das Mainboard besitzt extrem gute Features sowie Leistungsersteigerungen anhand einer MSI-Software, als auch ein qualitativ hochwertiges Design. Das Material das am Mainboard verwendet wird ist ebenfalls qualitativ hochwertig vor allem die Armor-Schnittstellen. Für 152¤ ist das Mainboard im Vergleich zu anderen Gaming-Motherboards eine sehr gute Alternative und leistet hierbei eine äußerst gute Arbeit.

Kritik:
Wie bereits erwähnt scheinen mir die sechs Schrauben etwas problematisch zu sein, da durch höherer Mainboard Belastung, das Mainboard im schlimmsten Falle beschädigt werden kann. Deswegen sollte der Hersteller am besten acht Schrauben verwenden um solche Probleme zu vermeiden.
Sonst bin ich äußerst begeistert vom Mainboard!

Fazit:
Für Rainbow-Six Siege Fans ist das Mainboard auf jeden Fall ein Liebhaber, genug Leistung, Features und das individuelle Black & White Design verschafft dem Board eine attraktive Optik. Das Mainboard ist mit der aktuellsten Technik ausgestattet und würde meiner Meinung nach 4,5 Sterne erhalten, somit empfehlenswert und für Rainbow Six Siege Liebhaber ein Muss. Die Preisklasse des Z170a Krait Gaming R6 Siege Mainboard ist ebenfalls sehr angenehm, unter 200¤ gibt es nichts zu meckern.
    
  
5 5
     am 08.03.2016
Produkttester
Der folgende Produkttest ist im Rahmen der Testers Keepers-Aktion entstanden und befindet sich in seiner Kompletten Form mit passenden Bildern, Tabellen und begleitenden Videos auch im Forum.


Mein Testsystem:
CPU: Intel Core i5 6600K
CPU-Kühler: Cryorig H5 Universal
Arbeitsspeicher: HyperX 16GB 2666
Grafikkarte: Sapphire Nitro R9 380X
Gehäuse: Aerocool DS 200
Gehäuselüfter: Aerocool DS Lüfter (2x120mm; 3x140mm)
Netzteil: Bequiet Pure Power L8 630W
Festplatten: WD Blue (2x)
Optisches Laufwerk: Samsung SH-222
Betriebssystem: Windows 8.1 64Bit

Verpackung und Lieferumfang

Der Name ist Programm: Die Front wird vom Rainbow Six: Siege Cover beherrscht. Der Druck ist hochwertig und ich würde das Bild am ehesten als Seidenmatt beschreiben. Schrift und Boardfeatures sind in Hochglanz aufgedruckt. Die Verpackung besteht vollkommen aus Pappe, ist aber dennoch verwindungssteif und fest.
Auf der Rückseite findet man eine Abbildung des Eigentlichen Mainboards sowie der meisten Features und Funktionen. Die Spezifikationen des Mainboards sind tabellarisch abgedruckt, man sollte aber die Liste mit dem ebenfalls abgebildeten IO-Shield abgleichen, da in der Tabelle der Vermerk, ob Anschlüsse intern oder extern sind, fehlt.

Klappt man das Ganze dann auf, so sieht man oben auf schon das Mainboard in seiner ESD-Schutz-Hülle. Unter einer kleinen Pappeinlage findet man dann noch einen Quick Installation Guide | wenn man es genau nimmt sogar zwei, denn auf den ersten Seiten des User Guide ist ein sehr gut bebilderter Quick-Guide zu finden, der wie ich finde auch unerfahrene Nutzer zielsicher durch die Installation führt. Sollten die Fragen dennoch weiter gehen, oder man sich nicht sicher sein, hilft einem der User Guide weiter. Weiterhin gibt es zwei kleine Postkarten, eine erklärt wie und wo man seinen Downloadcode für Rainbow Six: Siege bekommt. Die zweite hingegen gibt Hinweise zur Produktregistrierung.
Als technisches Zubehör bekommt man 2 SATA 6GBit/s Kabel (eines mit 90 Grad Winkel und ein Gerades), eine SLI Brücke, ein Blechgeprägtes I/O-Shield und eine CD mit den Treibern und nötigsten Utilities. Erwähnenswert ist auch ein Bogen mit selbstklebenden Kabelfähnchen. Man kann diese an beiden Enden seiner SATA-Kabel als Schriftfelder anbringen und somit die entsprechenden Kabel und Bauteile zu identifizieren. Last but not least ist noch ein Türschild als Gimmick dabei, damit man der Welt auch seine Nerdigkeit offenbaren kann - oder eben Mutti davon abhalten rein zu kommen und vor den Kumpels im TS über den nicht rausgebrachten Müll zu debattieren.


Boarddesign

Auch hier wird das Thema konsequent umgesetzt. Das Mainboard ist im groben gesagt ein Z170A Krait Gaming, hat jedoch einige kleinere Verbesserungen, die aber sehr angenehm auffallen | dazu dann beim technischen Layout mehr.
Schwarz-weiß ist dominierend: Southbridge und Spannungswandlerkühler sind in der aktuellen MSI-Standardform gehalten (ich vermisse die Drachenköpfe, aber eine Schlangenform wäre auch toll) und genauso wie die RAM-Slots, das PCB selbst und die übrigen Ports in den Farben Schwarz und Weiß gehalten. Die schwarz/weißen Solidcap Kondensatoren und die Beschriftung des Boards fügen sich in diesen Rahmen sehr passend ein. Einzig die Kondensatoren für die Sound-Schaltkreise und der Audio Boost 3-Chip stellen einen (gewollten?) Eyecatcher dar. Diese sind in eine Kombination aus Gold und Schwarz gehüllt und auch der rote Schriftzug des Audio Boost 3 Chips sucht seines gleichen auf dem gesamten Board.


Technische Auslegung und Zusammenbau

Ich muss zugeben beim Einbau hat mich MSI ziemlich getrollt. Da ich von einem Standard-ATX Board ausging, habe ich wie gewohnt mit 9 Halteschrauben gerechnet und der "Standardfädelei". Dem ist aber nicht so: Das Board ist zwischen 5-10mm kleiner als seine Artgenossen und war somit wesentlich leichter in das Gehäuse zu bekommen als gedacht. Interessant könnte die Breite von nur 235mm auch für Casemodder oder in sehr engen Gehäusen sein, denn man hat ein wenig mehr Platz für andere Dinge. Und jeder ambitionierte PC-Bauer kennt den Moment, wenn gerader mal nur ein paar mm fehlen, damit das neue Traumteil einziehen kann. Leider hat das aber auch einen Nachteil: Das Board wird mit nur 6 statt 9 Schrauben befestigt und wenn man dann mit dem 24pin Netzteilstecker das Board verkabeln möchte, gibt es unter dem Druck leicht nach und biegt sich durch. Man muss dann mit den Fingerspitzen leicht unter das Board greifen und gegenhalten. Für den Standardnutzer, der seinen PC einmal zusammen baut und ihn dann nur noch zum Saubermachen öffnet, stellt das sicherlich kein Problem dar, aber wenn man den PC öfter zerlegt, kann es schon etwas beängstigend wirken.
Der Einbau von selbst großen und schweren Grafikkarten stellt kein Problem dar. Die Kombination aus gewinkelten SATA-Ports und metallverstärkten PCIe-Ports bieten ausreichend Platz und fixieren die Grafikkarten sicher an Ort und Stelle. Ein nettes Detail sind die Breiten Bügel an der Verriegelung, es ist auch trotz Backplate möglich die Grafikkarte ohne Probleme zu entriegeln und im Falle eines Falles auszubauen.
Zwei kleinere Fingerbrecher gibt es allerdings. Zum einen verschwindet der Anschluss für den hinteren Gehäuselüfter unter dem CPU-Kühler und zum anderen stellt mich meine Systemzusammenstellung vor kleinere Herausforderungen beim Einfädeln der zusätzlichen 8-pin Spannungsversorgung. Diese sitzt sehr hoch am Board und ist bei einem Turmkühler nur schwer zu erreichen. Natürlich ist das sehr abhängig vom Gehäuse, dem CPU-Kühler und der Kabellänge, daher kann es bei euch problemlos ablaufen. Bei mir jedenfalls ist es durch den Kabelbogen nicht möglich direkt über dem CPU-Kühler noch einen Gehäuselüfter zu verbauen.
Der Unterschied zum normalen Z170A Krait Gaming liegt eindeutig im Detail. Nicht nur das die SATA-Ports abgewinkelt sind, auch ein zweiter Front USB 3.1 Gen 1 steht in abgewinkelter Form zur Verfügung und verschwindet passgenau unter dem Grafikkartenkühler. Außerdem findet sich am I/O Panel ein USB 3.1 Gen 2 Type A und ein Type C Anschluss, während das Original mit 2 Type A Anschlüssen daher kommt.
Ein weiteres praktisches Detail ist die Ausführliche Beschriftung des Mainboards. Erfahrenen PC-Bauern ist es möglich alles bis hin zum Frontpanel ohne einen Blick in den Quick Guide zu verkabeln. Aber auch Beginner können sich ohne Skrupel an den Einbau wagen, denn sollte man wirklich nicht weiter kommen, helfen einem sowohl der Quick Guide als auch der User Guide gut weiter.
Abgesehen davon hätte ich jedoch 2 kleinere Wünsche an MSI: Ein I/O-Shield ohne Metalllaschen nach innen würde das Einbauen noch weiter vereinfachen und wenn beide SATA-Kabel gewinkelt wären, wäre auch mehr Varianz an dieser Stelle möglich.



Software und Installation

Ich installierte Windows 8.1 eigentlich ohne Probleme, aber Achtung an alle selber Bauer ohne optisches Laufwerk. Windows 8.1 unterstützt den Netzwerktreiber nicht von Haus aus, daher empfiehlt es sich diesen Vorab von der Website zu downloaden und auf einem USB-Stick griffbereit zu halten. Ab hier ist es jetzt ein Klacks! Wer faul ist, startet das MSI Live Update 6. Sucht nach neuen Treibern und lässt alles voll automatisch installieren. Oder man startet alles von der CD. Beides ist Problemlos möglich und man hat Zeit sich einen Kaffee kochen zu gehen.
Sind dann alle Treiber drauf (zumindest die vom Mainboard) und das System mehrfach automatisch neu gestartet , kann man mal einen Blick auf die zusätzliche Software werfen. Was MSI da alles mitgibt lässt sich präzise in einem Wort beschreiben: VIEL! Und zwar so viel, dass man nur darüber reden könnte. Daher hier nur die meiner Meinung nach wichtigen Teile angesprochen. Generell ist das Auswählen, was wir denn nun installieren und nicht installieren wollen ohne weiteres per Mausklick möglich | ganz klares Plus dafür.

MSI Live Update 6
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um ein Update-tool, das uns hilft unseren PC auf dem neuesten Stand zu halten. Es ist sehr übersichtlich und gut gelöst. Neben einer automatischen Aktualisierung bietet es auch eine manuelle Version, bei der es dem Nutzer per Mausklick überlassen wird, was er downloaden oder gar komplett installieren möchte. Für Nutzer, die nicht ständig selbst kontrollieren wollen, ist es auch möglich einen festen Erinnerungsintervall festzulegen und ein Verlauf führt über alle Aktivitäten der Software Buch.

MSI Gaming LAN Manager
Diese Software macht es euch möglich Programme nach Priorisierung zu sortieren und ihnen damit Vorrang im Heimnetzwerk einzuräumen. Außerdem enthält es wiederum ein Log und kann einen Speedtest eurer Internetleitung durchführen.

MSI Super Charger
Erkennt ob ein zu ladendes Gerät (Handy, Tablet, iPod) angeschlossen wurde und stellt dann über den entsprechenden USB Anschluss mehr Strom zur Verfügung. Was es möglich macht über den PC konstanter und effektiver zu laden.

MSI Command Center
Das Command Center ist früher mal unter dem Namen OC Genie bekannt gewesen. Es ermöglicht aus dem Windows heraus direkt auf Funktionen des UEFIs zu zugreifen und zum Beispiel die CPU zu übertakten oder die Lüfterkurven zu verändern.

MSI Gaming App
An sich ist die App recht umfangreich und hat allerhand für Gamer im petto. So kann man dank ihr Makrotasten auf Maus und Tastatur festlegen, sich in Spielen die Befindlichkeiten seiner CPU und die FPS per Overlay anzeigen lassen, die CPU in 3 Presets im Takt festsetzen bzw. Übertakten. oder einfach nur die Monitorfarben und Helligkeit je nach Anforderung anpassen.
Anfänglich war die App sehr unproblematisch in der Benutzung. Allerdings vertrug sie sich nach der Installation des VLC-Players weder mit meinem OBS noch mit meinem Grafiktreiber. Immer wenn ich etwas in OBS aufnehmen wollte stürzte der Grafiktreiber ab, dies aber nur solange die MSI Gaming App in Betrieb war. Gaming App aus und alles war wieder paletti. Leider konnte ich den Schuldigen nicht eindeutig herausfiltern.


Overclocking und Performance

MSIs 1-Click OC Funktion Game Boost macht es auch für Anfänger spielend leicht die CPU zu übertakten. Man kann die Funktion entweder über das MSI Click Bios 5 oder über die Command Center App direkt anwählen. Danach wird man aufgefordert den PC neu zu starten und bekommt einen Hinweis, dass es keiner weiteren Anpassung bedarf. Und schon läuft mein Core i5 6600K mit 4,1 GHz und das dauerhaft und völlig problemlos. Was an dieser Stelle eigentlich alles verändert wird, sieht man erst wenn man im UEFI die Funktion deaktiviert und das Click BIOS nun nachfragt ob man die Parameter wieder auf Auto setzen will.

Als kleinen Testparcours habe ich den internen Benchmark in Rainbow Six: Siege verwendet und ergänzend noch 3D Mark Fire Strike. Da diese recht Grafik-lastig sind, habe ich zum reinen CPU Test die CPU-Benchmarks von CPU-Z und dem Intel Extreme Tuning Utility verwendet. Das Ergebnis der Übertaktung ist recht durchwachsen, während ich beim Game Boost keine direkten Vorteile beim Spielen feststellen konnte ist beim Videoschnitt klar ein Unterschied festzustellen. Selbiges gilt für das Intel Extreme Tuning Utility und den CPU-Z Benchmark. Dafür gibt es allerdings zwei mögliche Erklärungen. Zum einen läuft mein RAM im Game Boost Modus als 2400er statt 2666 | das liegt an der Abschaltung von XMP | und zum anderen ist die Grafikkarte in meinem System eher der Flaschenhals, als die CPU. Um meinen Verdacht zu bestätigen habe ich manuell den Multiplikator auf 45 (CPU @4,5 GHz) festgesetzt und XMP eingeschaltet. Ergebnis genau wie angenommen. CPU-lastige Anwendungen profitieren massiv, aber die durchschnittlichen FPS in Rainbow Six: Siege bleiben in etwa gleich.


Temperatur und Lautstärke

Die geschraubten Kühler auf Spannungswandlern und Southbridge reichen für das Board locker aus. Die Temperaturen befinden sich im Idle bei geschmeidigen 30 Grad Celsius bei einer Raumtemperatur von 20 Grad. Unter Last ist die Temperatur auch nur geringfügig höher. Während ich die Videos für diesen Testbericht editierte erreichte der wärmste Kühler (Spannungswandler) an der Oberfläche eine Temperatur von maximal 34 Grad Celsius. Während das System selbst eine Temperatur von 30 Grad im Hardwaremonitor ausgab. Ich muss allerdings sagen, dass in meinem Gehäuse 5 Lüfter für einen konstanten Luftstrom sorgen und die Innentemperatur selten über 31 Grad steigt.
Wo wir gerade bei den Lüftern sind. Die Steuerungskennlinien sind sehr fein abgestimmt und halten den PC dauerhaft angenehm leise. Wobei das bei 5 Lüftern im PC auch wieder eine recht subjektive Einschätzung darstellt.

FAZIT

Das Z170A Krait Gaming R6 Siege weiß zu überzeugen. Seine kleinen Verbesserungen gegenüber dem Standard Krait Gaming wirken gut durchdacht und machen das Motherboard zukunftssicherer. Die Verarbeitung und das Layout ist sehr hochwertig im 150 Euro Preisbereich. Lediglich ein Anderes I/O-Shield und eventuell mehr SATA-Kabel wären wünschenswert. Wer über die kleinen Probleme und Kompromisse hinwegsehen kann, sollte einen Blick auf dieses Mainboard werfen. Denn für einen Preisunterschied von ca. 10 Euro zum Standardboard bekommt man hier ein super ausgestattetes Stück Hardware in einem Klasse Bundle. Das den Ansprüchen der meisten Nutzer voll und ganz genügt.
    
  
5 5
     am 07.03.2016
Produkttester
Ich habe vor ein paar Wochen das MSI Z170A in der KRAIT GAMING R6 Edition zum Testen erhalten.
Nun möchte ich euch meine ersten Eindrücke, sowie eine Bewertung der eingebauten Fea-tures und eine Pro und Contra liste über das Mainboard mitteilen.
Bitte denkt daran, dass es allein meine Meinung und mein Eindruck vom Motherboard ist. Dabei habe ich aber stets darauf geachtet, die Bewertung so neutral wie möglich zu gestal-ten.


Erste Eindrücke:

ACHTUNG! Ich habe ebenfalls ein Unboxing Video von dem Motherboard gedreht, wo ich meine ersten Eindrücke bereits geschildert habe. Nichts desto trotz werde ich diese ebenfalls in diesem Abschnitt in Textform für euch verfassen

Der erste Eindruck vom Motherboard ist, dass es sehr robust wirkt. Dies ist sicherlich auf das Gewicht von fast 900 Gramm zurück zu führen. Das Design vom MSI Z170A ist durch die schwarz/weise Farbgestaltung auf dem Board ein wahrer Blickfang im Gehäuse. Dabei ziehen besonders die beiden Lüfter-Elemente am Prozessor mit dem Krait-Gaming Schriftzug die Blicke auf sich.
Die Bauform vom MSI Z170A ist ATX und wirkt dadurch auch nicht zerbrechlich, wenn man zum Beispiel eine größere Grafikkarte auf dem Board montiert. Des Weiteren besitzt das Motherboard eine Beschichtung, welche vor Kratzern während der Montage oder Feuchtig-keit schützt.
Ein kleines Manko meiner Meinung nach ist, dass durch die beiden Kühlmodule alle 4 DDR4-RAM Steckplätze auf einer Seite verbaut sind, welches durchaus zu Problemen führen kann, wenn man zum Beispiel einen etwas größeren Prozessorlüfter verwendet. Je nach Bauform kann dieser einen oder zwei Steckplätze versperren.
Ansonsten sind die anderen Steckplätze wie zum Beispiel die PCI Express 16x Steckplätze mit genügend Abstand für bis zu drei Grafikkarten verbaut. Hier sollte man allerdings darauf achten, dass wenn man große Grafikkarte verbaut, die SATA Kabel bereits vorher anzuschließen, da diese ansonsten wegen der Grafikkarte verdeckt und schwer zugänglich werden.
Zur Montage ist zu erwähnen, dass diese einfach gestaltet ist, die vorgesehenen Löcher sind zwar nicht wie häufig am Rand vorgebohrt, dennoch kann man das Motherboard gut und fest montieren, sodass alle Bauteile sicher auf dem Board stecken.


Leistung und Features:

Ales erstes möchte ich euch den verbauten Intel Z170 Chipsatz vorstellen. Dieser Chip wur-de speziell für die 6Te Generation von Intel Prozessoren wie den i5 oder i7 entwickelt. Hier-mit könnt Ihr die volle Leistung aus eurem Prozessor kitzeln. Außerdem könnt Ihr mithilfe des Z170 Chipsatzes euern Prozessor bzw. eurer System, dank dem verbauten freien Multi-plikator, einfach Übertakten. Beispielsweise unterstützt dieser Chipsatz auch die bis zu 6GB/s SATA Anschlüsse, welche auf dem Motherboard verbaut sind.

Als nächstes möchte ich euch hier das MSI-Gaming LAN Feature vorstellen, welches beson-ders geringe Latenzen während des Spielens verspricht.
Hierfür muss man allerdings die eigene MSI Software installieren, um dieses Feature einzu-schalten, damit der Prozessor effektiver für den Netzwerkanschluss arbeitet.
Mit dieser Software kann man beispielsweise die Netzwerkpriorität steuern, welche laufen-den Prozessen im System mehr oder weniger Netzwerkkapazität zur Verfügung stellt.
Außerdem hat der Netzwerkanschluss noch einen eingebauten Blitzschutz mit bis zu 15.000 Volt.

Ein weiteres Feature des Motherboards ist, der eingebaute Audioanschluss. Dieser unter-stützt ein 7.1 Soundsystem und verfügt des Weiteren noch über einen auf dem Motherboard eingebauten Audioboost-Chip. Dieser MSI Audioboost 3 ermöglicht es euch Musik oder Spie-le mit einer Soundqualität von bis zu 192kHz zu genießen. Da dieser unabhängig von der ein-gebauten Soundkarte arbeitet, bekommt Ihr dadurch einen deutlich klareren Sound ohne störende elektrostatische Geräusche des Computers.

Auf dem MSI Z170A Krait Gaming R6 Motherboard sind außerdem zwei USB 3.1 für den An-schluss hinten am Gehäuse, sowie für bis zu zwei USB 3.1 Anschlüsse für das Frontpannel am Gehäuse. Vorausgesetzt natürlich, dass das Gehäuse auch USB 3.1 unterstützt.
Zu erwähnen ist auch noch, da dieses Motherboard speziell für Gaming Optimierte Compu-ter entwickelt wurde, dass das BIOS über einen sogenannten Game Boost Button verfügt. Hiermit könnt Ihr mit einem Klick eurer System Übertakten.


Preis- Leistungsverhältnis und Fazit:

Das Preis – Leistungsverhältnis vom MSI Z170A Krait Gaming R6 Motherboard erachte ich als hervorragend. Ihr erhaltet für unter 200 Euro ein Top Motherboard, welches nicht nur aktuelle Features enthält, sondern euch auch dank mehreren Steckplätzen für Grafikkarten und Arbeitsspeicher für die Zukunft rüstet.
Ihr könnt bis zu 64 GB RAM einbauen und mit bis zu 3600 MHz bekommt Ihr dadurch eine ordentliche Leistung. Das Motherboard von MSI ermöglicht euch außerdem die Nutzung von bis zu 3 AMD Grafikkarten im CrossFire oder bis zu 2 NVIDIA Grafikkarten im SLI Verbund. In Verbindung mit den aktuellen Intel i5 und i7 Prozessoren, habt Ihr auch in Zukunft die Mög-lichkeit aktuelle Top Spieletitel flüssig in hochauflösender Grafik zu zocken.
Ich konnte soweit keine gravierenden Nachteile am Motherboard feststellen. Der meiner Meinung nach einzige negative Punkt, ist die Platzierung der SATA-Anschlüsse auf dem Motherboard. Diese können wie bereits erwähnt durch den Einbau einer großen Grafikkarte schwer unzugänglich gemacht werden. Des Weiteren solltet Ihr darauf achten, wenn Ihr mehrere Festplatten anschließen wollt, solltet Ihr noch SATA Kabel dazu kaufen, da nur zwei SATA Kabel mit im Lieferumfang enthalten sind.
Mein Fazit von dem Test ist, dass wenn Ihr nicht gerade ein Grafikdesigner oder Architekt von Beruf seid und einen vernünftigen Gaming Computer zusammenstellen wollt, kann ich dieses Motherboard wärmstens empfehlen. Das Motherboard unterstützt aktuelle Grafik-karten und Arbeitsspeicher. Eine Auflistung der aktuell unterstützten Bauteile findet Ihr auf der MSI Webseite.
Was natürlich noch zu erwähnen ist, dass Ihr bei dem Kauf den aktuellen Top Spieletitel Tom Clancy's Rainbow Six: Siege kostenlos bekommt.

Ich hoffe euch hat meine Produktrezension gefallen und hilft euch bei der Kaufentscheidung für das richtige Motherboard weiter.
Für weitere Fragen zum Motherboard oder zum Produkttest stehe ich euch gerne zur Verfü-gung.
    
  
Zeige 1 bis 10 (von insgesamt 22 Bewertungen)

Video

Kunden kauften auch: