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MSI X99A XPower Gaming Titanium Intel X99 So.2011-3 Quad Channel DDR4 EATX Retail

Artikelnummer 62000

EAN 4719072465940    SKU 7A21-002R

Nicht mehr lieferbar.

MSI X99A XPower Gaming Titanium Intel X99 So.2011-3 Quad Channel DDR4 EATX Retail

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Artikelbeschreibung

Seit dem 08.07.2016 im Sortiment

Für diesen Artikel ist noch keine Produktbeschreibung vorhanden.


Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: X99A XPower Gaming Titanium
Mainboard Sockel: So.2011-3
Mainboard Chipsatz: Intel X99
Mainboard Formfaktor: EATX
Onboard Grafik: nicht vorhanden
Grafikausgänge: nicht vorhanden
MultiGPU Fähigkeit: AMD 4-Way CrossFireX, NVIDIA 4-Way SLI
Arbeitsspeicher Slots: 8x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Quad Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2200, DDR4-2400, DDR4-2600, DDR4-2666, DDR4-2800, DDR4-2933, DDR4-3000, DDR4-3200, DDR4-3333, DDR4-3400, DDR4-3466
Anzahl PCIe x16 Slots: 5x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 1x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 10x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1150 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 7x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 19.12.2016
Produkttester
Das einbauen des Prozessors, der RAM-Riegel, der Grafikkarte und sonstiger Komponenten unterscheidet sich wie erwartet natürlich nicht von meinem 8 Jahre alten Mainboard. Auch die Anleitung war verständlich geschrieben, sowohl mit Bildern als auch mit Youtube-Videos (QR-Code-Links) versehen. Gut gemacht. Die im Lieferumfang enthaltene Anleitung ist komplett auf Englisch.

Das MSI X99A XPOWER GAMING TITANIUM kommt mit reichlich Features, so finde ich die kompakte Lösung mit integriertem W-Lan (AC-Standard) und Bluetooth sehr praktisch, denn diese machen somit alte Funk-Sticks überflüssig. Der Nahimic Audio Enhancer lässt meine alte Audioqualität auch sehr alt aussehen, es gefällt mir wie MSI gerade in diesen kleinen aber feinen Extras ein hohes Maß an Qualität gebracht hat.

Ich finde das Mainboard nach nur ein paar Stunden "testen" schon äußerst ansprechend und bin froh es in meinem Besitz zu haben. Ein paar kleinere Mängel konnte ich innerhalb dieser kurzen Zeit finden, welche aber mehr oder weniger verkraftbar sind. MSI hat alles in allem einen ordentlichen Job gemacht und ich hoffe auf die gewohnte Haltbarkeit der MSI-Produkte. Da wir uns im absoluten Enthusiasten Bereich befinden, muss ich sagen, dass der Preis für ein offensichtlich stabiles Produkt akzeptabel ist.

Weiteres, insbesondere Pro und Contra finden Sie hier:
https://forum.mindfactory.de/t97309-msi-x99a-xpower-gaming-titanium-2.html
    
  
4 5
     am 13.12.2016
Produkttester
Zuerst möchte ich einen Dank an MSI für dieses doch recht gute Produkt und an Mindfactory für die Veranstaltung dieses Gewinnspieles aussprechen.
Ich muss dazu sagen, dass ich in der Vergangenheit häufig Probleme mit MSI Produkte hatte, was meine objektive Einstellung zu diesem Test meiner Meinung nach nicht beeinflusst hat. Ich bin ehrlich gesagt sogar positiv überrascht, dass MSI ein so hochwertiges Produkte heraus gebracht hat. Allerdings ist der Preis genauso hochwertig.

Über die letzten Jahre hat sich bei MSI die Teilung in 3 Kategorien kristallisiert. Enthusiasten, Performance und Arsenal. Unser Testobjekt gehört auf Grund der Funktionen und des Preises hier eindeutig zum Bereich der Enthusiasten und extremen Overclocker. Erst mal stellen wir das Testobjekt mit allen Funktionen und Feinheiten vor, bevor es dann zum eigentlichen Test geht.


Testobjekt:
- Chipset: Intel X99
- Formfaktor: ATX
- CPU-Support Intel Socket 2011-v3 (Haswell-E, Xeon)
- Arbeitsspeicher: Quad-channel, 8 slots, max 128GB
- Sound: 8-channel Realtek ALC1150
- Netzwerk: Intel's I218V, 802.11ac WiFi
- Anschlüsse: 11 x SATA Express 6Gbps, 1 x M.2, 1 x U.2, 11 x USB 3, 1 x USB 3.1 Type-A, 7 x USB 3.1 Type-C, 2 x USB 2, 1 x LAN, 3 x surround audio out, line in, mic
- Abmessung (mm): 305 x 272 (E-ATX)
- Extras: RGB LED header and extension cables, WiFi antenna, 3 x 2-port SLI connectors, voltage check pins.

Funktionen:
- Unterstützt neue Intel i7 CPUs nut einem KGA 2011-3 Sockel
- Unterstützt DDR 4 Speicher mit über 3.400 MHz(Overclocked) im Quad Channel
- DDR 4 Bosst für die Beschleunigung des Specihers
- Unterstützt Intel Turbo Beschleunigung Tech. 3.0.
- USB 3.1 2nd Gen: USB Geschwindigkeit doppelt so schnell wie USB 3.0.
- GAMING LAN für eine bessere Paketaushandlung und geringerer Latenz in Onlinespielen.
- Audio Verstärker 3.0 für Studio ähnliche Soundqualität
- Nahimic Auto Verstärker, um die Limits der realen Soundqualität zu erreichen
- Game Beschleuniger: 8 Level der Leistungssteigerung für eine leichte Übertaktung
- XSplit Gamecaster v2.5: Eine 1 Jahr kostenlose Premium Lizenz, um Deine Fähigkeiten mit der Welt zu teilen
- Military Class 5: Die letzte Evolutionsstufe der High End Quality Komponenten
- Multi GPU mit “steel armor” PCI-e Slots.
- Click Bios 5

Test Setup:
- MSI X99A xPower Gaming Titanium
- CPU: Intel i7 5820k (Wassergekühlt)
- RAM: 2x8 GB Corsair Vengeance LTX 2400 MHz CL 14 (16GB Kit)
- GPU: GTX 980 TI SC von EVGA
- PSU: Super Flower Netzteil 700 Watt
- Screen: AOC G2460PG 144Hz
- Case: Thermaltek Core P5
- SSD: 120 GB
- Windows 10 Pro

Verpackung:
Die Verpackung macht einiges her und kommt in einer silber scheinenden Optik an, die den Preis von 399,- Euro auch direkt wiederspiegelt. Das Mainboard selbst ist in einer vergleichsweisen robusten extra Verpackung im Inneren der Box. Die Kabel sind mit der Bedienungsanleitung zusammen ebenfalls in einer extra Verpackung im inneren der Box.


Design und Verarbeitung:
Beginnen wir beim Design und der Verarbeitung. Das Design ist in einem neutral weis gehalten und somit passend für jede vorhandene Beleuchtung. Die unpraktisch aussehenden I/O Panel Anschlüsse wurden mit einer Kunststoffabdeckung mit Titan-Optik versteckt. Dazu passend sind die Kühler für North- und Southbridge gehalten. Die PCI-E Anschlüsse sind mit einer speziellen Halterung, welche durch Metall verstärkt wurde abgedeckt und bieten einen sehr guten Halt gegenüber den herkömmlichen PCI-E Anschlüssen. Meiner Meinung nach optisch super, aber ob dieses Feature bei korrekter Behandlung der Hardware sein Geld wert ist, wage ich zu bezweifeln. Noch nie habe ich bei gefühlten 250 PCs einen PCI Anschluss zerbrochen.
Der 2011-3 Sockel bietet jede Menge Platz so was auch große Kühler bequem verbaut und verschraubt werden können. Das ist klar ein Pluspunkt. Genau wie die digitale Temperaturanzeige auf dem Board in der rechten oberen Ecke. Allerdings auch ein Feature, welches teuer bezahlt werden muss und nur einen Nutzen hat ,wenn man das Board auch anschauen kann.

Aufbau und Inbetriebnahme:
Zur Montage des Mainboards gibt es nicht viel zu sagen. Alle nötigen Schrauben und darüber hinaus Ersatzteile sind vorhanden gewesen. Befestigt wurde das Board auf meinem Thermaltake Core P5 Case. Das ging auf Grund des Platzes jetzt unglaublich einfach und unspektakulär.
Vor den eigentlichen Start des Tests, habe ich erst mal alle Anschlüsse geprüft. Das heißt: Die Dual Channel Fähigkeiten aller 8 Steckplätze ausgetestet. Die PCI-E Erkennung für die Grafikkarte in allen Slots sichergestellt. Sowie die Erkennung von SATA Festplatten und USB Verteilern. Nachdem mir das Bios, welches ich anfangs ungewohnt und unübersichtlich fand, alle Infos gegeben hat, ging es zum eigentlichen Test und der Installation.
Hier muss ich noch anmerken, dass mir das BIOS auf eine Art super gefällt, weil es sehr hübsch gestaltet ist, aber auf der anderen Seite ist es unübersichtlich, weil ich mich von einem Asus Menü umgewöhnen musste. Dagegen war das Bios vor 10 Jahren bei allen Board noch fast gleich aufgebaut. Meiner Meinung nach gehört dort keine hübsche Oberfläche rein.

Spieleleistung:
Die grundlegende Rohleistung und die Features sind absolut nicht zu verachten. In einem Spiel und mit 3D Mark Fire Strike habe ich die besagte CPU mit und ohne Übertaktung testet. Das Übertaktungspotenzial des Mainboards wird nur von der CPU und dem Kühler eingeschränkt. Sehr praktisch dabei ist der kleine Drehregler in der oberen linken Ecke. 8 verschiedene Übertaktungsstufen per Knopfdruck. Und das auch ohne Kenntnisse der schwarzen Materie der CPU und Speicher Übertaktung.
Wir bereits zu erwarten war, leistet das Mainboard trotz einer sehr Leistungsstarken CPU im Gaming-Bereich nicht sehr viel mehr als ein AMD Board im niedrigen Preissegment. Intel holt sich hier die Vorteile im Multicore Bereich beim Stream, Bild- Video Bearbeitung oder beim Rendern.

Leistungsvergleich mit AMD Crosshair Formula V + AMD Phenom II x6 T1100 (oc 4.4Ghz)
Der Grund warum ich mich als Produkttester beworben habe, war das Interesse an einem Vergleich mit meinem damaligen alten System.
- Crosshair Formula V
- Phenom II x6 T1100 (oc 4.4Ghz) (Wassergekühlt 2x140mm)
- 16 GB DDR3 1.600 MHz CL 7 von G.Skill
- GTX 980 Ti EVGA SC
- Super Flower Netzteil 700 Watt
- AOC G2460PG 144Hz
- SSD: 120 GB
- Windows 10 Pro

Zuerst sei gesagt, dass mein aktuelles System (Board, CPU, Ram) jetzt etwa 5,5 Jahre alt ist. (Bis auf die GPU und das NT) und damals etwa 700 Euro gekostet hat.
Das ein aktuelles Intel System ein gutes Stück schneller ist, als ein altes AMD System, steht außer Frage. Aber wie viel schneller genau? Lohnen sich die 900 Euro für Board, CPU und Ram?

Weiter oben habe ich zum Vergleichen Ashes of the Singularity verwendet, weil dies ein x4 game ist und damit mehr auf CPU als GPU Last liegt. Zudem ist Ashes auf 6-Kern CPUs optimiert, welches e s perfekt zum Testen für beide CPUs macht. Und das Ergebnis hat mich ehrlich gesagt nicht wirklich überrascht. (CPU Lasttest)


Wie man sehen kann, ist der i7 ein gutes Stück schneller, aber ein 5,5 Jahre altes AMD System hält im Gaming-Bereich sehr gut mit.
Das Testprodukt ist nicht rein für Gamer ausgelegt sondern viel mehr für Streamer bzw. Bild- und Videobearbeitung. In diesen Bereichen hat Intel auf Grund der aktuellen Architektur wesentlich mehr Performance. Besonders beim Rendern merkt man Unterschiede.
Hier zeigen die Werte vom 3D Mark Fire Strike für das AMD System deutliche Nachteile gegenüber der aktuellen Technik von Intel.


Preis- / Leistungsverhalten und Haltbarkeit:
Für einen Preis von 399,- Euro hat das Mainboard wirklich sehr viele Features. Nutzt man diese auch, und legt Wert auf das Titanium Design, dann bekommt man hier für sein Geld eine super Leistung.
Zur Haltbarkeit direkt kann ich jetzt nur wenig sagen, weil das Mainboard erst seit etwas über eine Woche in Betrieb ist. Alle verbauten Teile erfüllen die Anforderungen. Schrauben sitzen fest, genau wie RAM und GPU.


Persönliche Zusammenfassung:
Wie schon am Anfang gesagt, bin ich mit der Aufmachung für den Preis sehr zufrieden. Es teures Mainboard bekommt einen teuren Look und optisch hoch qualitative Teile. Das overclocking Potential ist gegeben, aber ob es aktuell für den Preis von 400 Euro gerechtfertigt ist, wage ich zu bezweifeln. Die verbaute CPU benötigt absolut kein Overclocking, um die von mir gestellten Aufgaben mit den vor mir gestellten Erwartungen zu lösen. Und ich bezweifle ebenfalls, dass Stream oder Grafikbearbeiter oder Animateure diese Performance effektiv ausnutzten. Aber grundlegend bin ich dafür einmal richtig Geld auszugeben und dann lange etwas davon zu haben.
Was mich an dem Mainboard jedoch sehr stört ist die Fülle an Funktionen die einzeln für manche Leute praktisch ist, aber in der Masse einfach nur den Preis massiv hoch treiben. Features welche in vielen Fällen nicht mal genutzt werden oder einen Effekt bringen, steigern den Preis unnötig. Speziell spreche ich damit als Beispiel die Steel Armor PCI-E Slots an.
    
  
4 5
     am 12.12.2016
Produkttester
Das MSI X99A Gaming Titanium habe ich bei mir im Einsatz mit einer Intel i7 6800K CPU.

Absolut positiv aufgefallen sind mir:
- Verarbeitung (sehr hochwertig), Beschichtung (Titanium) und Stabilität
- Chipsätze und qualitative Komponentenwahl (DarkCaps, Spulen, Heatpipe etc.)
- MSI ClickBIOS + OC Möglichkeiten des Boards
- Failsafe Mechanismen für OC
- ESD Schutz der USB und des LAN Ports
- Anschlussvielfalt (Anzahl vollwertiger PCI-E Slots + 20x USB + 8x DIMM, ...)
- Das silberne Design (Geschmackssache, mir persönlich gefällt es)
- Gutes Hybridboard aus OC-Fokussierung und Gamer-Ansprüchen
- Spezielle Software/Hardware-Features für Gaming Fans

Neutral:
- Wer Potential wirklich ausnutzen will, sollte eine passende CPU (empfehle 40 Lanes) inkl. Kühlung + gute Stromversorgung (EPS12V 8pin + ATX12V 4pin) besitzen oder einplanen
- Preis/Leistung könnte besser sein

Was mir nicht so gut gefällt:
- Mangelnder Platz zwischen Sockel und PCI-Express 1 x16
- Nur ein m.2 Slot + Lanes mit anderen Anschlüssel geteilt
- Nur zwei "echte" USB 3.1 Ports (10 Gbit/s)

Für Interessierte, empfiehlt sich ggf. ein Blick in den ausführlicheren Test im Mindfactory Forum:
=> https://forum.mindfactory.de/t97309-msi-x99a-xpower-gaming-titanium.html#post1106149
    
  
5 5
     am 12.12.2016
Produkttester
Vorwort
Dieses Mainboard wurde mir von Mindfactory in der Testers Keepers Aktion bereitgestellt, wofür ich mich für diese Chance schon mal vorab bei dem Mindfactory-Team bedanken will. Meine Meinung ist jedoch unabhängig von dieser Aktion, weshalb ich eine kritische und einflussfreie Bewertung verfassen werde.
Das Mainboard habe ich jetzt über 2 Wochen getestet, dadurch können einige Kriterien wie Langlebigkeit, & nicht überprüft werden, dazu müsste der Zeitraum länger sein. Daher werden folgende Kriterien bewertet: Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-/Leistungsverhältnis und Features. Im Bericht werde ich keine Spezifikationen bezüglich der aller Anschlussmöglichkeiten nennen, diese lassen sich im Angebot von Mindfactory schnell nachlesen.

Einleitung
MSI ist dafür bekannt hervorragende Mainboards mit höchster Qualität zu entwickeln, vor allem an die Benutzer maßgeschneidert. Je nach Preisklasse finden sich die unterschiedlichsten Features, Qualitätsstandards und Einsatzmöglichkeiten. Durch meine Vorkenntnis kannte ich das Mainboard sehr gut, ich habe schon vieles darüber gelesen und ich weiß, dass es das Herz jedes Overclocking-Fans höherschlagen lässt. Das Mainboard verwendet den Sockel 2011-v3, welches ein für manche Verwender merkwürdiges Produktportfolio darstellt. Die Taktung der einzelnen Kerne ist deutlich geringer als beispielsweise bei den Prozessoren des Sockels 1151, jedoch besitzen diese mehr Cores als die Prozessoren des 1151 Sockels. Meiner Meinung nach sind die Prozessoren dieses Sockels (2011-v3) an die Overclocking-Fans gerichtet und diese Annahme bestätigt MSI mit diesem Mainboard ganz klar.

Design und Verpackung, das Unboxing
Auf dem ersten Blick wird man überwältigt. Die Verpackung des Mainboards wirkt sehr robust und ist deutlich größer als von manch anderen Mainboards. Die Farbgebung wird in einem Matt Silber-Metallic gehalten und die Features und andere Aufdrucke werden durch einen Hochglanzeffekt hervorgehoben (es wirkt fast wie ein Sticker). Das Silber Metallic weißt sofort darauf hin, dass es sich hierbei um das Titanium Produkt handelt. Auf dem oberen Ende der Verpackung lässt sich ein schwarzer Griff vorfinden, mitwelchem man diese leichter transportieren kann. Die Vorderseite der Verpackung lässt sich aufklappen und gewährt einen Einblick in das Mainboard durch ein Sichtfenster in Form eines Schildes. Während auf der anderen Innenseite der Klappe zehn Features dargestellt werden und wiederrum den Kunden einen Einblick in die Besonderheiten des Mainboards bietet. Auf der Rückseite der Verpackung wird das Mainboard im Detail dargestellt und durch eine Nummerierung werden die einzelnen Komponenten erläutert. Auf mich wirkt die Verpackung sehr vielversprechend, jedoch ist das Design (Aufklappbare Seite und Co.) keine Weltneuheit, muss es ja auch nicht immer sein. So hat MSI durch ein doch bekanntes Design der Verpackung eine ordentliche und vielversprechende Wirkung erzeugt. Beim Unboxing der Verpackung fallen zwei schwarze Boxen auf. Eine der beiden besitzt eine durchsichtige Plastikabdeckung, worin sich das Mainboard befindet. Während die andere Box zwei klappen besitzt, darin befindet sich jegliches Zubehör, welches man für das Mainboard benötigt und mitgeliefert bekommen hat. Auch diese ist eine gängige Liefereinheit und weißt keine Neuerungen auf sich (ist auch nicht weiter tragisch, das Rad muss nicht immer neu erfunden werden).

Mit geliefert wird:
-Mainboard
-Anschlussblende
-2x Verlängerung für RGB-LED-Leisten (1x langes Kabel und 1x kurzes Kabel)
-Kleines Poster mit Erläuterung aller Anschlüsse
-2x Treiber DVDs
-Kabelaufkleberset
-1 Handbuch und 1 Quickinstaller für Boxed Kühler von Intel
-Vorhänge Schild für das Gaming Zimmer (IM SORRY BUSY GAMING & IM NOT HERE)
-10x SATA Kabel
-2x Antennen (Wifi und Bluetooth)
-2x SLI kabel und 2x Crossfice Kabel
-1x Gaming Series Sticker
-Sensorkabel zum einfachen Einsatz von Spannungsmessgeräten
-M-Connector Sockel

Das Design des Mainboards ist wirklich sehr schön und gefällt mir überwiegend vom Design. Es gibt zwar einige Kritikpunkte, aber ich fange dennoch mit den guten Dingen an.
Die Farbgebung des Mainboards ist wie die Verpackung in einem Matt Silber Metallic gehalten und passt zu der Namensgebung und dem Produktportfolio des Mainboards. Die Steckplätze für den DDR4 Arbeitsspeicher sowie die PCI Steckplätze wurden durch ein Metallgehäuse verstärkt und wirken deutlich robuster als bei anderen Mainboards, ob dieses Metall die Robustheit verstärkt, kann ich leider nicht testen, dazu müsste ich versuchen den Steckplatz zu beschädigen :D. Des Weiteren soll die Ummantelung den DDR4 vor äußeren Einflüssen abschirmen und dadurch einen stabileren Betrieb beim Übertakten gewährleisten. Die Kühlkörperabdeckungen des Mainboards sind auch in der gleichen Farbe wie das Mainboard und bestehen aus Metall, welches einen hochwertigen Eindruck hinterlässt. An dieser Stelle muss ich eine Kritik äußern. Die Abdeckung für die Steckplätze (USB und Co.) sowie die Abdeckung oberhalb der Leiterbahnen für die Audiosignale besteht aus Plastik und wirkt sehr kostengünstig und vor allem anfällig für Schäden. Hier hätte MSI sehr gerne das gleiche Material wie für die Kühlkörperabdeckungen verwenden können. Oben rechts vom Mainboard befindet sich das sogenannte "OC-Dashboard" von MSI. Dieses Feature erlaubt es dem Nutzer die volle Kontrolle und Einstellungen aller wichtigen OC-Werte vorzunehmen (Multiplikator- und Takteinstellung, aus und einschalten von Steckplätzen und weiteres). So kann der Nutzer das OC-Profil wechseln ohne eine CPU vorinstalliert zu haben und direkt beim Umbau des Setups. Mir persönlich fehlt eine Einheit beim Design, welche sich beim Vorgängermodell für den Sockel 1151 vorfinden lässt. Dabei handelt es sich um ein Backplate für die Rückwand des Mainboards, welches einen besonderen Schutz für die Lötstellen bietet. Das wäre wünschenswert, jedoch ist das von keinem Nachteil, wenn es nicht verbaut wurde.

Montage
Die Montage des Mainboards hat mir persönlich keine großen Schwierigkeiten bereitet. Es sind mir jedoch auch keine nennenswerten Vorteile aufgefallen, welche im Vergleich zu anderen Mainboards existieren (nur im Bezug zum Einbau nicht softwaretechnisch). Bei der Montage sollte beachtet werden, dass das Mainboard im Vergleich zu anderen Boards deutlich größer ist und es zu Komplikationen mit kleineren Gehäusen führen kann (E-ATX mit 30,5cm breite). Von der Vielfalt der Anschlüsse ist das Mainboard Weltklasse. Für alle Lüfter meines Gehäuses existieren PWM Anschlüsse, ich persönlich finde das sehr gut. So kann ich meine Kühleinstellungen an mein System anpassen. Das Board bietet folgende Anschlüsse für die Lüfter, Wakü und CPU an:
-1x 4-Pin CPU fan connector
-1x 4-Pin Wakü-Pumpen connector
-2x 4-Pin OPT fan connector
-3x 4-Pin Lüfter connector

Leistung
Die Leistung des Mainbaords ist das Hauptaugenmerk und kann sich sehen lassen. Zunächst einmal gehe ich auf die internen Schnittstellen ein. Es werden 10 SATA-6G-Ports angeboten, zwei davon sind die sogenannten SATA-Express-Schnittstellen, welche sich sogar per Schalter auf dem Board abschalten lassen. Des Weiteren lassen sich USB-3.0 für die Front-Seite und ein USB-3.1 Typ C Anschluss vorfinden. Neu bei dem Board ist die U.2 Schnittstelle, über welche sich die aktuellen NVME- SSDs anschließen lassen und eine M.2 Schnittstelle für die neuen M.2-SSDs.
Die gesamte Konzeption des Boards weist darauf hin, dass dieses nur für Enthusiasten gebaut worden ist, welche Leistung und Overclocking lieben und leben. Schon das DDR4 Quad-Channel sagt aus, welches bis zu 128GB ausrüstbar ist, dass dieses Mainboard auf belieben mit Leistung erweitert werden kann. Des Weiteren schränkt der Sockel 2011-v3 die Prozessoren nur auf die Prestige CPUs von Intel ein, welche zwar kostspielig, jedoch perfekt zum Übertakten geeignet sind. Das von MSI genannte "Steel Armor" Feature bietet dem Mainboard für die PCIs und DDR4 Steckplätze besonders hohen Schutz vor äußeren Einflüssen. Wodurch eine höhere Stabilität im Overclocking Modus gewährleistet werden soll.
Das Besondere an diesem Mainboard bieten die OC-Einstellmöglichkeiten des UEFI und der OC-Knopf. Für Overclocking Anfänger lässt sich mithilfe des roten Knopfs, welcher auch gleichzeitig ein Drehschalter mit 11 Stufen ist, schnell die CPU auf voreingestellte OC-Einstellungen takten ohne in das UEFI wechseln zu müssen. Die Nutzer, welche den Drehschalter verwenden möchten, sollten darauf achten, dass dieser Schalter trotz anderer Komponenten leicht zugänglich sein sollte. Wer jedoch ein erfahrener OC-User ist, kann im UEFI deutlich mehr Einstellungen vornehmen als am Board selbst. Wie oben erwähnt lässt sich ein sehr gut angepasstes Kühlkonzept (Lüftersteuerungs-Einstellungen) mithilfe des UEFI und den vielen 4-Pin Anschlüssen vornehmen.

Features
Viele Features habe ich in den oberen Bewertungen schon genannt und fasse diese zusammen:
-DDR4 Steel Armor erhöht die Stabilität beim OC des RAMs
-Gaming LAN von Intel i218, welches geringere Latenzzeiten besitzen sollte als gängige RJ-45
-LAN Protect: Schutz vor Überspannung bis zu 15kV
-Nahimic Sound Technologie
-Viele 4-PIN Anschlüsse
-OC Button zum schnellen Overclocken
-2x USB 3.1 Gen2 Anschlüsse
-U.2 und M.2 Anschluss
-UEFI Click 5 BIOS
-Viel Support durch MSI Software
-Mouse Master
-Gaming App zum schnellen Overclocken
-CPU-Z von MSI
-RAM Disk manager

Preis- und Leistungsverhältnis
Der Preis des Mainboards ist eindeutig im oberen Bereich angesiedelt und an OC- und Leistungsenthusiasten gerichtet. Wird der Sockel betrachtet, so kann man feststellen das auch die unterschiedlichen Prozessoren im oberen Preisbereich zu finden sind und daher das Mainboard entsprechend den Prozessoren angepasst worden ist. Jedoch sollte angemerkt werden, dass das Mainboard im Vergleich zu kostengünstigeren Modellen deutlich mehr Features und Ausstattung bietet und meiner Meinung nach dem Preis gerecht wird. Durch die vielen Einstellungsmöglichkeiten für OC Systeme sowohl physikalisch direkt am Board oder durch das UEFI, ist der Preis von rund 418,85 Euro (Stand 09.11.2016) eine Investition, welche gemacht werden muss, um professionelles OC durchführen zu können. Meiner Meinung nach ist das Preis- und Leistungsverhältnis vom Nutzer abhängig. Daher denk ich, ist dieses Mainboard rein an Gamer mit OC Vorlieben gerichtet. Grundsätzlich denke ich auch, dass das Mainboard zukunftstauglich ist und durch das Quad-Channel und den neusten Steckplätzen, auch in der Zukunft aufrüstbar bleiben sollte.

Fazit
Nach weniger als zwei Wochen Testen muss ich sagen, dass ich gerne mehr Zeit gehabt hätte zum Schreiben der Bewertung, da das Mainboard viele Möglichkeiten besitzt und sehr vielseitig ist, sodass ich nicht alles bis jetzt testen konnte. MSI hat dieses Mainboard nach den Wünschen der Gamer und OC-Enthusiasten entwickelt und sehr viele gängige und neue Features eingebaut. Der Preis dieses Mainboards ist eine stolze Summe, jedoch wer das nötige Budget dafür hat, in seiner Freizeit gerne viel OC betreibt und Leistung liebt, für den ist dieses Mainboard genau das richtige. Mich hat das MSI X99A XPower Gaming Titanium überzeugt und es ist genau das, was ich von einem Board dieser Klasse erwarte.
    
  
5 5
     am 09.12.2016
Produkttester
Durch eine Bewerbung für eine ausgeschriebene Testers Keepers Aktion von Mindfactory habe ich die Möglichkeit bekommen das X99A XPOWER Gaming Titanium
von MSI testen zu können.

Das MSI X99A XPOWER Gaming Titanium ist ein auf der Computex 2016 vergestelltes Sockel 2011-v3 Mainboard und richtet sich an die Enthusiasten, welche auf
optisch ansprechende und sehr gut ausgestattete Hardware Wert legen. Der X99 Chipsatz ermöglicht den Einsatz der Premium CPUs der Intel Haswell-E und
Broadwell-E Reihe, welche 6, 8 oder 10 echt CPU-Kerne erlauben. Auch der Einsatz von bis zu 128GB RAM macht diese Plattform besonders.

Mit dem X99A Titanium führt MSI seine Titanium Mainboard-Serie weiter fort und setzt auf eine am Markt einzigartige silberne Farbgebung, welche die hohe Wertigkeit
des Mainboards unterstreicht. Wo ältere MSI Mainboards mit dem X99 Chipsatz durch ein BIOS Update mit dem Broadwell-E kompatibel gemacht werden, kennzeichnet
MSI seine neusten X99 Mainboards mit dem Zusatz "A" welche von Haus aus auf die Broadwell-E Serie ausgerichtet ist.


Unboxing und der erste Eindruck vom X99A XPOWER Gaming Titanium

Das Mainboard kommt in einer großen Umverpackung daher, welche auf ihrem Äußeren die Features und Eigenschaften des Mainboards präsentiert. Die silberne Aufmachung
deutet hier auf die Titanium Serie hin. Die große Verpackung ist nicht ohne Grund, denn zum einen ist das Mainboard wirklich groß und zum anderen kleckert MSI auch nicht
beim Lieferumfang, welcher wirklich klasse ist.

Neben den typischen Handbüchern und Anleitungen legt MSI auch eine DIN A3 großes Poster bei, welches auf alle Schnittstellen und Features des Mainboards eingeht.
Dazu befinden sich noch im Lieferumfang die entsprechenden Treiber-DVDs, ganze acht SATA-Kabel, zwei Antennen für WiFi und Bluetooth, vier SLI Brücken in verschiedenen
Größen und eine schicke Backplate.
Für die Übertakter befinden sich noch Sensorkabel im Lieferumfang, welche vorhandene Sensorports auf dem Mainboard verlängern und den einfachen Einsatz von
Spannungsmessgeräten ermöglichen.


Das X99A XPOWER Gaming Titanium im Detail

Neben dem hochwertigen silbernen PCB hat MSI auch die PCIe und RAM-Slots mit ihren bekannten Steel Armor verstärkt und somit robuster gegen hohe Belastungen gemacht.
Nennenswerte Schnittstellen wäre unter anderem ein M.2- und U.2-Anschluss mit jeweils 32GBit/s und USB 3.1 Type-C für die Backplate und das Frontpanel.

Bei der Farbgestaltung wird das gesamte Mainboard in dem Titanium Silber und Schwarz gehalten, welches zwar ungewöhnlich aber sehr ansprechend aussieht. Das Weiß beleuchtete
Kühlelement mit dem MSI Drachen ist ein optisches Highlight und sticht besonders bei den immer beliebteren Gehäusen mit Seitenfenstern hervor.

Die internen Schnittstellen sind großzügig bemessen. MSI verbaut hier insgesamt 10 SATA-Ports der 6G-Generation, wovon zwei für eine SATA-Express-Anbindung genutzt werden könnten.
USB 2.0, 3.0 und sogar 3.1 sind intern und extern verfügbar.

Die eingangs erwähnte große Verpackung des Mainboards ist notwendig, da das X99A XPOWER Gaming Titanium über die marktübliche Größe ATX hinausgewachsen ist. Offiziell listet
MSI das Mainboard in der E-ATX Größe, nutzt aber nicht gesamte mögliche Breite des E-ATX Standards aus. Die "Übergröße" sollte trotzdem vor dem Kauf bedacht werden, da nicht
alle Gehäuse so große Mainboards behausen können. Das Mainboard misst in der Breite stolze 272mm.

Für die Stromversorgung der Platine können neben den gängigen 24-Pin ATX und 8-Pin EPS ein weiterer 4-Pin EPS und ein 4-Pin Molex genutzt werden. Letzterer dient der Versorgung
der PCIe Slots, wenn mehrere Grafikkarten eingesetzt werden sollten. Mit insgesamt sieben Lüfteranschlüssen ermöglicht MSI hier auch eine sehr gute Kühlung mit vielen Einstellmöglichkeiten.

Der GAME BOOST Knopf im oberen Bereich des Mainboards erlaubt das einfach übertakten der CPU in sieben Stufen. Auch verbaut MSI direkt einen Power- und Reset Button sowie +/- Taster,
welche den BLCK oder Ratio der CPU Verändern können. Dadurch bietet das Mainboard ein sehr solide Grundlage zum Übertakten außerhalb des Gehäuses.

Die Backplate führt die großzügige Ausstattung des Mainboards weiter fort. Hier befinden sich neben den USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüssen auch zwei echte USB-3.1 Anschlüsse mit 10 Gbit/s,
wovon einer im Type-C ist. Audioanschlüsse für Klinke- oder Toslink-Stecker, Gigabit LAN, WiFi und Bluetooth.


UEFI-BIOS

Bei der Gestaltung des UEFI-BIOS behält MSI das bekannte Layout der Z97, Z170 und X99-Reihe bei und bietet eins sauberes und strukturiertes Menü. Neben dem EZ Mode kann im Experten
Modus auch tiefer in das BIOS eingestiegen werden und eine Vielzahl an Anpassungen vorgenommen werden.


Das fertigte Build

Für das Build wurde meine vorhandene Hardware genutzt.
Der Einbau war aufgrund des guten Platzangebotes des Dark Base Pro 900 kein wirkliches Problem. Auch sind nur die gängigen ATX Befestigungspunkte in dem Gehäuse notwendig,
um das Mainboard zu verschrauben. Leider ragt das Mainboard durch seine enorme Breite über die Kabeldurchführungen hinaus und macht das Verlegen der Verkabelung etwas schwieriger.

Die silberne und schwarze Farbgebung passt exzellent zu der verbauten Hardware und besonders der Arbeitsspeicher von Corsair weiß hier zu gefallen. Auch der Einsatz von schwarzem Acetal
und vernickelten Bauteilen passt super.


Eindruck und Erfahrungen im täglichen Einsatz

Im täglichen Gebrauch weiß das Mainboard zu gefallen. Ich konnte ohne Probleme meine CPU bei 4,5GHz und 1,24V stabil betreiben. Auch der Arbeitsspeicher läuft mit seinen 3000MHz auf
voller Geschwindigkeit, ließ sich aber aufgrund meiner CPU dazu nur bei einem BLCK von 125 überreden.

Das booten mit dem X99A XPOWER erfolgt für eine X99 Plattform erfreulich schnell, ist aber natürlich länger als bei den meisten 4-Kern Consumer Boards.

Die übertaktete Leistung ließ sich perfekt abrufen und lieferte die erwartete Leistungssteigerung.
Im Cinebench waren ca. 30% mehr Leistung abrufbar, was wirklich eine ordentliche Hausnummer ist.


Fazit und Zusammenfassung

Mit dem X99A XPOWER Gaming Titanium ist MSI eine zweite Iteration der X99-Reihe auf hohem Niveau gelungen. Die Ausstattung und Features wissen zu gefallen und lassen Enthusiastenherzen
höher schlagen. Das optische Finish der Titanium Serie ist ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal auf dem hart umkämpften PC Markt und sieht mit entsprechend kombinierten Hardware extrem gut aus.
Die Übertaktereigenschaften sprechen für sich und bieten selbst Hardcore Übertaktern eine Vielzahl von Möglichkeiten.

All diese tollen Feature kommen natürlich mit einem stolzen Preis, welcher auch Premium ist. Dies ist eigentlich auch mein einziger Kritikpunkt, denn ca. 400¤ für ein Mainboard sind eine Menge Geld.
Ob der typische X99 Plattformnutzer aber auf eine Budgetlösung setzen würde verdeutlicht auf welches Segment MSI hier abzielt.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 09.12.2016
Produkttester
Testers-Keepers Aktion
Vorab möchte ich sagen dass diese Bewertung im Rahmen einer Testers-Keeper-Aktion entstand. 2 Wochen durfte das Motherboard getestet werden. Die Allgemeinen Kriterien wurden von Mindfactory vorgegeben.
Design
Wie nicht anders zu erwarten war, sieht das Motherboard für so einen Preis qualitativ hochwertig aus. Keine Fehler in Farbe und Form. Der Titanlook lässt sich wirklich sehen und ist ein Augenschmaus für alle die ein Gehäuse mit Sichtfenster haben. Der MSI Drache wird hell erleuchtet und bietet ein angenehmes Ambiente.
Verarbeitung
Wie von dieser Preisklasse zu erwarten war, ist die Verarbeitung sehr gut. Ich habe keine Fehler in der Verarbeitung gefunden (Lötfehler oder wacklige Kühlkörper). Die PCIe-slots sind verstärkt und deuten an dass sie 5x (MSI Angabe) mehr halten können. Das war für mich extrem wichtig weil ich die Zotac 1070 AMP Extrem besitze und vllt. Wie einige wissen diese ein Gigant ist mit 32.5 cm Länge wie 2,5 Slots breite. Ram wie M.2 Anbindung erweisen ebenfalls eine Verstärkung aus Metal.
Montage
Vorab wollte ich anmerken, dass das Handbuch sehr ordentlich ist und ausführlich alle Schritte erklärt. Was ich jedoch nicht verstehe ist die Tatsache dass die online Pdf-Anleitung ausführlicher/anders ist als das Handbuch. Z.b. werden dort die Fehlercodes genau erklärt.
Für alle die besorgt sind, ob man nun ernsthaft ein E-ATX-board bekommt kann ich beruhigen. Das Board ist eher ein XL-ATX (30.5 cm x 27.2 cm) und passt sogar in einige ATX (30.5 cm × 24.4 cm) -Gehäuse. Ähnlich wie das Asus Rampage V Edition 10 Intel X99 (30.5 cm x 27.2 cm). Ich besitze das be quiet! silent Base 800 und es passt rein. Die Gummidurchführungen für das Kabelmanagment werden nur teils verdeckt.
Ram Riegel werden für den Quad-Channel in die ungeraden Dimm-Steckplätze gesteckt (erklärt sich von selber/Handbuch). Hier hat sich mein System das erste Mal geweigert. Ein Ram-Reigel wurde nicht akzeptiert. Woher diese Information kommt? Bevor man überhaupt ins Windows oder gar UEFI gehen kann meldet das Board über die Nummeranzeige den Fehlerkode (Energie wie CPU müssen angeschlossen sein). Durch wechseln der RAM Riegel in verschiedene Slots erkannt das Motherboard alle Ramriegel. Dieses Feature der Nummernanzeige ist insbesondere gut, weil weder die Grafikkarte angeschlossen werden muss noch andere Komponenten die vllt. stören könnten (Cpu-Kühler). Man kann so schnell die einzelnen Hardwarkomponenten prüfen.
Der Einbau des Cpu Kühler war problematisch lag, jedoch am Dark Rock Pro 3 (bekannt für seine komplizierte Installation | Youtube hilft) Wegen den Kühlelementen von den Kondensatoren waren im ersten Zusammenbau ein Schraube nicht erreichbar. Bei der Alternativ/zweiten Zusammenbau lief alles ohne Probleme. Auf die Höhe der Ramriegel muss man achten, wenn man so einen gigantischen Kühler verwendet (Ich empfehle 32cm höhe theoretisch gehen auch 40). Die mitgelieferten Ramriegel von Corsair die 2x8GB Vengence LPX 2400 passen perfekt hinein. Um den Quadchannel zu nutzen bestellte ich nochmal dieselben Riegel. Quadchannel wurde erkannt und kann wie gewollt genutzt werden. (Leider fehlen mir die Benchmarkresultate). Durch XMP können die Ramriegel ohne Probleme übertaktet werden. (Ich selber hätte mir eher die 3000Mhz oder 3200Mhz Versionen genommen: Preis/Leistungsmäßig besser). Zur manuellen Übertaktung kann ich leider noch nicht viel sagen weil der Prime95 Test läuft. Das Besondere ist dass der BCLK auf sogar 166Mhz angehoben werden kann und theoretisch 6666 Mhz auf dementsprechend starke Ramriegel laufen. Für Mega-OC geeignet.
Der Einbau ins Gehäuse erwies sich als einfach, wenn man einen magnetischen Schraubendreher verwendet. Ansonsten beschränken euch hier nur die anderen Hardwarekomponente. Die Anbindung von 6 Gehäuselüftern und 1 CPU Lüfter sind bei diesem MoBo kein Problem. Im UEFI werden auch die 3pin- Lüfter ohne Probleme erkannt und lassen sich mit MSI-Eigenprogramm "smart" steuern. Es gibt extra Anschlüsse für eine Wasserpumpe (WaKü lohnt sich bei den 2011v3) und 4pin-LED Anschluss. Hier liefert MSI einen Verlängerung/Adapter für RGB-LED.
Am anstrengten war das Kabelmanagment. Hier hat das Handbuch teilweise versagt. Insbesondere der 4 pin-ATX-PSU Anschluss. Weder MSI noch mein Netzteil (PSU) hatten ein entsprechendes Kabel. Nach längerer Durchforstung des Internet ist der Anschluss wie der zusätzliche PCIe-Powerconector rein für das Power-OC gedacht und soll nochmal der CPU und den SLI-Grafikarten unterstützen. Also sind die beiden Stecker rein obligatorisch und nicht nötig für leichtes OC und Alltagsgebrauch
Als nächstes wird die Samsung 960evo 250GB M.2 installiert. (Glück gehabt bei der Lieferung) Als nächstes würde die Grafikkarte eingebaut werden, hier hat sich der Dark Rock Pro wieder als Hindernis erwiesen der den ersten PCIe-slot verdeckt (hätte ich doch lieber einen Noctu oder Wakü installiert). Die Lösung war der vierte PCIe-Slot. Der Grund ist der 4-Way-Sli-Technologie mit einer möglichen Kombination 16x/16x. D.H. der vierte PCIe hat ebenfalls 16 Lanes zum CPU. Allgemein ist die 4 Way-Sli-Technologie ein "must have" für OC-Fans. So kann man 4 TitanX auf einmal betreiben in 8/8/8/4 Lanes mit PCIe 3.0. Benchmark bis 40000 Punkte gehen so im 3DMark.
Im UEFI angekommen sieht man im oberen Eck den Boostknopf der auch physikalisch auf dem Board vorhanden ist. XMP aktivieren und die Festplatten aussuchen. Alles kein Problem mit dem X99A. (wie immer ist Windows das Problem und wollte vorerst nicht das Betriebssystem auf die M.2 installieren).
Leistung
Wie gesagt ist dieses Board für OC-Enthusiasten oder für Personen die viele virtuelle Maschinen laufen lassen geeignet. Mit einer möglichen Auslastung der CPU-Lanes von 40 und einer Ramgröße von 128GB bis DDR-3466 ist das X99A XPower Gaming Titanium eine Arbeitsmaschine. Mit M.2 und 10x Sata Anschlüssen kann nicht nur viel gespeichert werden sondern auch schnell Daten verlagert werden.
Allgemein zum Overclocking: MSI bietet im Advance Modus von UEFI alles was das Herz von Overclockern höher schlagen lässt. Für Anfänger bietet sich der OC-Button wie OC-Genie an. Ich hab jedoch Manuel alles übertaktet weil der Boost-Knopf nicht das Optimum rausholt. Es werden für die zehn Stufen verschiedene Werte festgelegte die über dem manuell optimierten Wert liegt (VCore etc.). Dies muss jedoch genauer untersucht werden. Zurzeit Läuft mein 5820k Prime95 Build 28.9 4.2@1.225. Wird jedoch immer weiter optimiert. Der oc-Button hat 4.2@1.30 eingestellt. Was richtig gut ist, dass man den Takt wie den BCLK über die Knöpfe mechanisch auf dem Boaed steuern kann und somit nicht unnötig ins UEFI muss. Das Manko ist dass wenn das MoBo verbaut ist kommt man schwer an die Knöpfe ran. Aus diesem Grund ist es für OC.Enthusiastne die einen OC.Tisch verwenden besser geeignet.
Leider fehlen mir Refernezwerte zu anderen/selbstgetesteten X99 Boards um die Spannungen auf dem Board in Relation zur Leistung anzugeben.

Preis/Leistung
Wie bereits erwähnt ist dieses Board für OC und Prozessorientiertes Arbeiten gedacht. Einen Xeon-Prozessor drauf und die volle Leistung zum renderen nutzen, oder einen I7 6980X zum ultragaming. Doch ist dieses Board eher nichts für Ottonormalnutzer. Diesen würde ich eher das Z170-board mit einem 6700k an Herz legen. Wenn jmd. jedoch viel Leistung aus seinem System holen will, ist dies die richtige Wahl. Den Preis finde ich für die Ausstattung akzeptabel und im Vergleich zu Asus Rampage V Edition 10 Intel X99 preisleistungsmäßig besser. Ich selber hätte mir eher ein Z170 Board geholt, zum einen unterstützen nur wenig spiele mehr als 8 Treads und zum anderen erhält man für den Preis eine Z170 board und einen I5 6500k.
Haltbarkeit
In zwei Wochen ist es schwer zu urteilen wie Haltbar so ein board sein wird. Doch muss man Bedenken dass der 2011 v3 Sockel vom 1151 überholt wird (im Punkto Gaming). Die Neuen Cpu-Generationen sind bereits in den Startlöchern und 2011v3 gehört nicht dazu
    
  
5 5
     am 08.12.2016
Produkttester
Diese Bewertung entstand im Rahmen einer Testers Keepers Aktion, an der ich teilnehmen durfte. Meine Meinung bleibt davon unbeeindruckt. Lediglich die zu bewertenden Kriterien wurden vorgegeben.

DESIGN:
Vorab: Es sieht wirklich so schön aus wie auf den Bildern. Weniger weiß, mehr silbrig hell.
Titanium eben.
Dass mit diesem Board die typischen Farb Schemata gebrochen werden, ist ein erfrischender
Wechsel seitens MSI und kann von mir nur begrüßt werden.
Dazu ist hierbei noch gesondert die native Anschlussmöglichkeit von RGB LED Streifen zu
nennen. Diese lassen sich dann per Software und sogar mit dem Smartphone frei steuern.
Der Drache auf dem Kühler der South-Bridge leuchtet ebenfalls. In weiß. Ein echter Hingucker.

VERARBEITUNG:
Die meisten Teile dieses Mainboards sind robust verarbeitet und bestehen aus Metall, was
zusätzlich einen positiven Einfluss auf die Wärmeabfuhr hat, ebenso wie sich die Beschichtung
der gesamten Platine angenehm kühl und metallisch anfühlt.
Die Stabilität ist beachtlich: Die RAM- sowie PICe Slots und der M.2 Port sind allesamt mit Stahl
verstärkt. Dies schirmt die Verbindungen nochmal gegen Interferenzen ab und minimiert somit
kippende Bits. Auch der 2011-3 Sockel der CPU ist sehr stabil verarbeitet. Er sollte selbst
überdimensionierte Kühler tragen.
Einzig die Zierblende mit dem Schriftzug "Titanium" ist ironischer Weise aus sich im Kontrast
billig anfühlendem Kunststoff, dem man dies auch ansieht. Er ist auch nicht so schimmernd/glitzernd wie das Metall, sondern sehr grob mit silbernem Lackspray überzogen.
Darüber lässt sich zwar insgesamt hinwegsehen, weil am Ende die Leistung zählt, aber man
hätte hier doch noch die Optik angleichen können.

MONTAGE:
Die Montage ist heutzutage ja ohnehin nicht mehr allzu schwierig. Allerdings gibt es hier einige
Merkmale, die das Ganze noch zusätzlich vereinfachen. Die Anordnung der RAM Slots ist so
gewählt, dass man trotz der insgesamt 8 Slots, diese relativ gut erreichen kann. Allerdings ist der Abstand zwischen den einzelnen Slots aufgrund ihrer hohen Anzahl sehr gering.
Hat man also vor, alle Slots zu bestücken, sollte man RAM mit breiten Kühlrippen meiden und
lieber auf die Luftzirkulation zwischen den Modulen setzen. Zu beachten ist natürlich, dass man
wie bei jedem Board auch die Höhe des RAM und den Abstand zum CPU-Kühler im Auge
behalten muss, damit es nicht zu Kollisionen oder schlicht Platzmangel kommt.
Man wird hier eventuell ohnehin eine Wasserkühlung geplant haben, sodass man mit dem
Abstand keine Schwierigkeiten hat und noch einfacher an den RAM gelangt.
Die PCIe Slots haben einen ausreichenden Abstand, sodass entweder 2 GPUs im Dual SLI oder
CrossFireX Modus mit ausreichendem Abstand für gute Luftzirkulation oder bis zu 4
Grafikkarten im Quad-SLI oder Quad-CrossFireX Modus betrieben werden können.
Da muss dann bezüglich guter Kühlung etwas mehr getüftelt werden.

LEISTUNG:
Abgesehen von den erstaunlichen Übertaktungsfähigkeiten bei CPU und RAM gleichermaßen, ist
das Board auch so schon für Leistung vorgesehen. 8 x DDR4 RAM im Quad-Channel ist das
Maximum, welches man derzeit auf Mainboards finden kann.
Dazu die Highspeed Netzwerkkarten sowie etliche andere extrem schnelle Schnittstellen, die
Flaschenhälse zu minimieren versuchen. Wenn man die entsprechenden Overclocking Features a
usreizt (eine angemessene Kühlung vorausgesetzt), kann man mit 15-35% im Mittel an Me
hrleistung rechnen, abhängig von der Konfiguration.

PREIS/LEISTUNGSVERHÄLTNIS:
Der Preis ist im oberen Bereich angesiedelt, handelt es sich hierbei schließlich um ein High End
Mainboard. In Anbetracht dessen, dass die günstigste CPU, die man auf das Board pflanzen kann, erst ab 400 EUR zu haben ist, geht man mit diesem Mainboard ohnehin nicht den Low Budget Weg. Wenn man nicht gerade eine "Server" Xeon CPU ohne integrierte Grafikeinheit nutzt, muss man sich also auf noch mehr gefasst machen.
Der Preis um 400 EUR ist hoch, aber gerechtfertigt in Anbetracht der gebotenen Leistung und
Materialqualität. Es ist eine Investion in ein langes Platinenleben, von daher sollte man hierbei nicht sparen.

FEATURES:
Die Liste der Features ist umfangreich wie für den Preis auch zu erwarten:

- Software:
Der MSI Command Center macht das die Steuerung und Überwachung der verschiedenen
Systemkomponenten sehr einfach und übersichtlich. Eine schmucke, aber nicht überladene
Oberfläche sorgt für schnelle Ergebnisse. Angefangen bei der Lüftersteuerung, bei der eigene
Kurven für die einzelnen Lüfter angelegt werden können, bis hin zu den Registerkarten für das Übertakten von CPU und RAM gleichermaßen. Intelligente Voreinstellung oder auch komplett selbst angepasst. Das gleiche gilt auch für das Netzwerk. Mit dem MSI Gaming LAN-Manager können sogar verschiedene Profile für die Programme erstellt werden. Es gibt noch einiges mehr, alles ist auf Enthusiasten ausgelegt.

- Hardware:
Es gibt enorm viele Anschlüsse, angefangen bei USB in vielen Ausführungen intern wie extern,
sowie SATA, M.2, U.2, über Audio, Wifi mit zwei Antennen, Bluetooth 4.0, bis zu den bereits
erwähnten Anschlüsse für RGB LED Streifen, die das ganze Paket noch abrunden.
Für einfacheres Overclocking gibt es entsprechende Schalter direkt am Board, die leicht zu
erreichen sind und automatisches schrittweises Übertakten ermöglichen.

(HALTBARKEIT):
Zur Haltbarkeit lässt sich innerhalb einer Testzeit von 2 Wochen verständlicherweise schlecht
eine Aussage treffen, jedoch macht das Board im Allgemeinen einen sehr soliden, wertigen
Eindruck. Es ist so gut wie alles aus Metall und robust.
Nichts klappert und wackelt. Will man vom haptischen Erleben auf das Innere schließen, so kann
man getrost davon ausgehen, dass dieses Board etliche Jahre auch starken Übertaktens
überstehen wird.
    
  
4 5
     am 19.12.2016
Produkttester
Das einbauen des Prozessors, der RAM-Riegel, der Grafikkarte und sonstiger Komponenten unterscheidet sich wie erwartet natürlich nicht von meinem 8 Jahre alten Mainboard. Auch die Anleitung war verständlich geschrieben, sowohl mit Bildern als auch mit Youtube-Videos (QR-Code-Links) versehen. Gut gemacht. Die im Lieferumfang enthaltene Anleitung ist komplett auf Englisch.

Das MSI X99A XPOWER GAMING TITANIUM kommt mit reichlich Features, so finde ich die kompakte Lösung mit integriertem W-Lan (AC-Standard) und Bluetooth sehr praktisch, denn diese machen somit alte Funk-Sticks überflüssig. Der Nahimic Audio Enhancer lässt meine alte Audioqualität auch sehr alt aussehen, es gefällt mir wie MSI gerade in diesen kleinen aber feinen Extras ein hohes Maß an Qualität gebracht hat.

Ich finde das Mainboard nach nur ein paar Stunden "testen" schon äußerst ansprechend und bin froh es in meinem Besitz zu haben. Ein paar kleinere Mängel konnte ich innerhalb dieser kurzen Zeit finden, welche aber mehr oder weniger verkraftbar sind. MSI hat alles in allem einen ordentlichen Job gemacht und ich hoffe auf die gewohnte Haltbarkeit der MSI-Produkte. Da wir uns im absoluten Enthusiasten Bereich befinden, muss ich sagen, dass der Preis für ein offensichtlich stabiles Produkt akzeptabel ist.

Weiteres, insbesondere Pro und Contra finden Sie hier:
https://forum.mindfactory.de/t97309-msi-x99a-xpower-gaming-titanium-2.html
    
  
4 5
     am 13.12.2016
Produkttester
Zuerst möchte ich einen Dank an MSI für dieses doch recht gute Produkt und an Mindfactory für die Veranstaltung dieses Gewinnspieles aussprechen.
Ich muss dazu sagen, dass ich in der Vergangenheit häufig Probleme mit MSI Produkte hatte, was meine objektive Einstellung zu diesem Test meiner Meinung nach nicht beeinflusst hat. Ich bin ehrlich gesagt sogar positiv überrascht, dass MSI ein so hochwertiges Produkte heraus gebracht hat. Allerdings ist der Preis genauso hochwertig.

Über die letzten Jahre hat sich bei MSI die Teilung in 3 Kategorien kristallisiert. Enthusiasten, Performance und Arsenal. Unser Testobjekt gehört auf Grund der Funktionen und des Preises hier eindeutig zum Bereich der Enthusiasten und extremen Overclocker. Erst mal stellen wir das Testobjekt mit allen Funktionen und Feinheiten vor, bevor es dann zum eigentlichen Test geht.


Testobjekt:
- Chipset: Intel X99
- Formfaktor: ATX
- CPU-Support Intel Socket 2011-v3 (Haswell-E, Xeon)
- Arbeitsspeicher: Quad-channel, 8 slots, max 128GB
- Sound: 8-channel Realtek ALC1150
- Netzwerk: Intel's I218V, 802.11ac WiFi
- Anschlüsse: 11 x SATA Express 6Gbps, 1 x M.2, 1 x U.2, 11 x USB 3, 1 x USB 3.1 Type-A, 7 x USB 3.1 Type-C, 2 x USB 2, 1 x LAN, 3 x surround audio out, line in, mic
- Abmessung (mm): 305 x 272 (E-ATX)
- Extras: RGB LED header and extension cables, WiFi antenna, 3 x 2-port SLI connectors, voltage check pins.

Funktionen:
- Unterstützt neue Intel i7 CPUs nut einem KGA 2011-3 Sockel
- Unterstützt DDR 4 Speicher mit über 3.400 MHz(Overclocked) im Quad Channel
- DDR 4 Bosst für die Beschleunigung des Specihers
- Unterstützt Intel Turbo Beschleunigung Tech. 3.0.
- USB 3.1 2nd Gen: USB Geschwindigkeit doppelt so schnell wie USB 3.0.
- GAMING LAN für eine bessere Paketaushandlung und geringerer Latenz in Onlinespielen.
- Audio Verstärker 3.0 für Studio ähnliche Soundqualität
- Nahimic Auto Verstärker, um die Limits der realen Soundqualität zu erreichen
- Game Beschleuniger: 8 Level der Leistungssteigerung für eine leichte Übertaktung
- XSplit Gamecaster v2.5: Eine 1 Jahr kostenlose Premium Lizenz, um Deine Fähigkeiten mit der Welt zu teilen
- Military Class 5: Die letzte Evolutionsstufe der High End Quality Komponenten
- Multi GPU mit “steel armor” PCI-e Slots.
- Click Bios 5

Test Setup:
- MSI X99A xPower Gaming Titanium
- CPU: Intel i7 5820k (Wassergekühlt)
- RAM: 2x8 GB Corsair Vengeance LTX 2400 MHz CL 14 (16GB Kit)
- GPU: GTX 980 TI SC von EVGA
- PSU: Super Flower Netzteil 700 Watt
- Screen: AOC G2460PG 144Hz
- Case: Thermaltek Core P5
- SSD: 120 GB
- Windows 10 Pro

Verpackung:
Die Verpackung macht einiges her und kommt in einer silber scheinenden Optik an, die den Preis von 399,- Euro auch direkt wiederspiegelt. Das Mainboard selbst ist in einer vergleichsweisen robusten extra Verpackung im Inneren der Box. Die Kabel sind mit der Bedienungsanleitung zusammen ebenfalls in einer extra Verpackung im inneren der Box.


Design und Verarbeitung:
Beginnen wir beim Design und der Verarbeitung. Das Design ist in einem neutral weis gehalten und somit passend für jede vorhandene Beleuchtung. Die unpraktisch aussehenden I/O Panel Anschlüsse wurden mit einer Kunststoffabdeckung mit Titan-Optik versteckt. Dazu passend sind die Kühler für North- und Southbridge gehalten. Die PCI-E Anschlüsse sind mit einer speziellen Halterung, welche durch Metall verstärkt wurde abgedeckt und bieten einen sehr guten Halt gegenüber den herkömmlichen PCI-E Anschlüssen. Meiner Meinung nach optisch super, aber ob dieses Feature bei korrekter Behandlung der Hardware sein Geld wert ist, wage ich zu bezweifeln. Noch nie habe ich bei gefühlten 250 PCs einen PCI Anschluss zerbrochen.
Der 2011-3 Sockel bietet jede Menge Platz so was auch große Kühler bequem verbaut und verschraubt werden können. Das ist klar ein Pluspunkt. Genau wie die digitale Temperaturanzeige auf dem Board in der rechten oberen Ecke. Allerdings auch ein Feature, welches teuer bezahlt werden muss und nur einen Nutzen hat ,wenn man das Board auch anschauen kann.

Aufbau und Inbetriebnahme:
Zur Montage des Mainboards gibt es nicht viel zu sagen. Alle nötigen Schrauben und darüber hinaus Ersatzteile sind vorhanden gewesen. Befestigt wurde das Board auf meinem Thermaltake Core P5 Case. Das ging auf Grund des Platzes jetzt unglaublich einfach und unspektakulär.
Vor den eigentlichen Start des Tests, habe ich erst mal alle Anschlüsse geprüft. Das heißt: Die Dual Channel Fähigkeiten aller 8 Steckplätze ausgetestet. Die PCI-E Erkennung für die Grafikkarte in allen Slots sichergestellt. Sowie die Erkennung von SATA Festplatten und USB Verteilern. Nachdem mir das Bios, welches ich anfangs ungewohnt und unübersichtlich fand, alle Infos gegeben hat, ging es zum eigentlichen Test und der Installation.
Hier muss ich noch anmerken, dass mir das BIOS auf eine Art super gefällt, weil es sehr hübsch gestaltet ist, aber auf der anderen Seite ist es unübersichtlich, weil ich mich von einem Asus Menü umgewöhnen musste. Dagegen war das Bios vor 10 Jahren bei allen Board noch fast gleich aufgebaut. Meiner Meinung nach gehört dort keine hübsche Oberfläche rein.

Spieleleistung:
Die grundlegende Rohleistung und die Features sind absolut nicht zu verachten. In einem Spiel und mit 3D Mark Fire Strike habe ich die besagte CPU mit und ohne Übertaktung testet. Das Übertaktungspotenzial des Mainboards wird nur von der CPU und dem Kühler eingeschränkt. Sehr praktisch dabei ist der kleine Drehregler in der oberen linken Ecke. 8 verschiedene Übertaktungsstufen per Knopfdruck. Und das auch ohne Kenntnisse der schwarzen Materie der CPU und Speicher Übertaktung.
Wir bereits zu erwarten war, leistet das Mainboard trotz einer sehr Leistungsstarken CPU im Gaming-Bereich nicht sehr viel mehr als ein AMD Board im niedrigen Preissegment. Intel holt sich hier die Vorteile im Multicore Bereich beim Stream, Bild- Video Bearbeitung oder beim Rendern.

Leistungsvergleich mit AMD Crosshair Formula V + AMD Phenom II x6 T1100 (oc 4.4Ghz)
Der Grund warum ich mich als Produkttester beworben habe, war das Interesse an einem Vergleich mit meinem damaligen alten System.
- Crosshair Formula V
- Phenom II x6 T1100 (oc 4.4Ghz) (Wassergekühlt 2x140mm)
- 16 GB DDR3 1.600 MHz CL 7 von G.Skill
- GTX 980 Ti EVGA SC
- Super Flower Netzteil 700 Watt
- AOC G2460PG 144Hz
- SSD: 120 GB
- Windows 10 Pro

Zuerst sei gesagt, dass mein aktuelles System (Board, CPU, Ram) jetzt etwa 5,5 Jahre alt ist. (Bis auf die GPU und das NT) und damals etwa 700 Euro gekostet hat.
Das ein aktuelles Intel System ein gutes Stück schneller ist, als ein altes AMD System, steht außer Frage. Aber wie viel schneller genau? Lohnen sich die 900 Euro für Board, CPU und Ram?

Weiter oben habe ich zum Vergleichen Ashes of the Singularity verwendet, weil dies ein x4 game ist und damit mehr auf CPU als GPU Last liegt. Zudem ist Ashes auf 6-Kern CPUs optimiert, welches e s perfekt zum Testen für beide CPUs macht. Und das Ergebnis hat mich ehrlich gesagt nicht wirklich überrascht. (CPU Lasttest)


Wie man sehen kann, ist der i7 ein gutes Stück schneller, aber ein 5,5 Jahre altes AMD System hält im Gaming-Bereich sehr gut mit.
Das Testprodukt ist nicht rein für Gamer ausgelegt sondern viel mehr für Streamer bzw. Bild- und Videobearbeitung. In diesen Bereichen hat Intel auf Grund der aktuellen Architektur wesentlich mehr Performance. Besonders beim Rendern merkt man Unterschiede.
Hier zeigen die Werte vom 3D Mark Fire Strike für das AMD System deutliche Nachteile gegenüber der aktuellen Technik von Intel.


Preis- / Leistungsverhalten und Haltbarkeit:
Für einen Preis von 399,- Euro hat das Mainboard wirklich sehr viele Features. Nutzt man diese auch, und legt Wert auf das Titanium Design, dann bekommt man hier für sein Geld eine super Leistung.
Zur Haltbarkeit direkt kann ich jetzt nur wenig sagen, weil das Mainboard erst seit etwas über eine Woche in Betrieb ist. Alle verbauten Teile erfüllen die Anforderungen. Schrauben sitzen fest, genau wie RAM und GPU.


Persönliche Zusammenfassung:
Wie schon am Anfang gesagt, bin ich mit der Aufmachung für den Preis sehr zufrieden. Es teures Mainboard bekommt einen teuren Look und optisch hoch qualitative Teile. Das overclocking Potential ist gegeben, aber ob es aktuell für den Preis von 400 Euro gerechtfertigt ist, wage ich zu bezweifeln. Die verbaute CPU benötigt absolut kein Overclocking, um die von mir gestellten Aufgaben mit den vor mir gestellten Erwartungen zu lösen. Und ich bezweifle ebenfalls, dass Stream oder Grafikbearbeiter oder Animateure diese Performance effektiv ausnutzten. Aber grundlegend bin ich dafür einmal richtig Geld auszugeben und dann lange etwas davon zu haben.
Was mich an dem Mainboard jedoch sehr stört ist die Fülle an Funktionen die einzeln für manche Leute praktisch ist, aber in der Masse einfach nur den Preis massiv hoch treiben. Features welche in vielen Fällen nicht mal genutzt werden oder einen Effekt bringen, steigern den Preis unnötig. Speziell spreche ich damit als Beispiel die Steel Armor PCI-E Slots an.
    
  
4 5
     am 12.12.2016
Produkttester
Das MSI X99A Gaming Titanium habe ich bei mir im Einsatz mit einer Intel i7 6800K CPU.

Absolut positiv aufgefallen sind mir:
- Verarbeitung (sehr hochwertig), Beschichtung (Titanium) und Stabilität
- Chipsätze und qualitative Komponentenwahl (DarkCaps, Spulen, Heatpipe etc.)
- MSI ClickBIOS + OC Möglichkeiten des Boards
- Failsafe Mechanismen für OC
- ESD Schutz der USB und des LAN Ports
- Anschlussvielfalt (Anzahl vollwertiger PCI-E Slots + 20x USB + 8x DIMM, ...)
- Das silberne Design (Geschmackssache, mir persönlich gefällt es)
- Gutes Hybridboard aus OC-Fokussierung und Gamer-Ansprüchen
- Spezielle Software/Hardware-Features für Gaming Fans

Neutral:
- Wer Potential wirklich ausnutzen will, sollte eine passende CPU (empfehle 40 Lanes) inkl. Kühlung + gute Stromversorgung (EPS12V 8pin + ATX12V 4pin) besitzen oder einplanen
- Preis/Leistung könnte besser sein

Was mir nicht so gut gefällt:
- Mangelnder Platz zwischen Sockel und PCI-Express 1 x16
- Nur ein m.2 Slot + Lanes mit anderen Anschlüssel geteilt
- Nur zwei "echte" USB 3.1 Ports (10 Gbit/s)

Für Interessierte, empfiehlt sich ggf. ein Blick in den ausführlicheren Test im Mindfactory Forum:
=> https://forum.mindfactory.de/t97309-msi-x99a-xpower-gaming-titanium.html#post1106149
    
  
5 5
     am 12.12.2016
Produkttester
Vorwort
Dieses Mainboard wurde mir von Mindfactory in der Testers Keepers Aktion bereitgestellt, wofür ich mich für diese Chance schon mal vorab bei dem Mindfactory-Team bedanken will. Meine Meinung ist jedoch unabhängig von dieser Aktion, weshalb ich eine kritische und einflussfreie Bewertung verfassen werde.
Das Mainboard habe ich jetzt über 2 Wochen getestet, dadurch können einige Kriterien wie Langlebigkeit, & nicht überprüft werden, dazu müsste der Zeitraum länger sein. Daher werden folgende Kriterien bewertet: Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-/Leistungsverhältnis und Features. Im Bericht werde ich keine Spezifikationen bezüglich der aller Anschlussmöglichkeiten nennen, diese lassen sich im Angebot von Mindfactory schnell nachlesen.

Einleitung
MSI ist dafür bekannt hervorragende Mainboards mit höchster Qualität zu entwickeln, vor allem an die Benutzer maßgeschneidert. Je nach Preisklasse finden sich die unterschiedlichsten Features, Qualitätsstandards und Einsatzmöglichkeiten. Durch meine Vorkenntnis kannte ich das Mainboard sehr gut, ich habe schon vieles darüber gelesen und ich weiß, dass es das Herz jedes Overclocking-Fans höherschlagen lässt. Das Mainboard verwendet den Sockel 2011-v3, welches ein für manche Verwender merkwürdiges Produktportfolio darstellt. Die Taktung der einzelnen Kerne ist deutlich geringer als beispielsweise bei den Prozessoren des Sockels 1151, jedoch besitzen diese mehr Cores als die Prozessoren des 1151 Sockels. Meiner Meinung nach sind die Prozessoren dieses Sockels (2011-v3) an die Overclocking-Fans gerichtet und diese Annahme bestätigt MSI mit diesem Mainboard ganz klar.

Design und Verpackung, das Unboxing
Auf dem ersten Blick wird man überwältigt. Die Verpackung des Mainboards wirkt sehr robust und ist deutlich größer als von manch anderen Mainboards. Die Farbgebung wird in einem Matt Silber-Metallic gehalten und die Features und andere Aufdrucke werden durch einen Hochglanzeffekt hervorgehoben (es wirkt fast wie ein Sticker). Das Silber Metallic weißt sofort darauf hin, dass es sich hierbei um das Titanium Produkt handelt. Auf dem oberen Ende der Verpackung lässt sich ein schwarzer Griff vorfinden, mitwelchem man diese leichter transportieren kann. Die Vorderseite der Verpackung lässt sich aufklappen und gewährt einen Einblick in das Mainboard durch ein Sichtfenster in Form eines Schildes. Während auf der anderen Innenseite der Klappe zehn Features dargestellt werden und wiederrum den Kunden einen Einblick in die Besonderheiten des Mainboards bietet. Auf der Rückseite der Verpackung wird das Mainboard im Detail dargestellt und durch eine Nummerierung werden die einzelnen Komponenten erläutert. Auf mich wirkt die Verpackung sehr vielversprechend, jedoch ist das Design (Aufklappbare Seite und Co.) keine Weltneuheit, muss es ja auch nicht immer sein. So hat MSI durch ein doch bekanntes Design der Verpackung eine ordentliche und vielversprechende Wirkung erzeugt. Beim Unboxing der Verpackung fallen zwei schwarze Boxen auf. Eine der beiden besitzt eine durchsichtige Plastikabdeckung, worin sich das Mainboard befindet. Während die andere Box zwei klappen besitzt, darin befindet sich jegliches Zubehör, welches man für das Mainboard benötigt und mitgeliefert bekommen hat. Auch diese ist eine gängige Liefereinheit und weißt keine Neuerungen auf sich (ist auch nicht weiter tragisch, das Rad muss nicht immer neu erfunden werden).

Mit geliefert wird:
-Mainboard
-Anschlussblende
-2x Verlängerung für RGB-LED-Leisten (1x langes Kabel und 1x kurzes Kabel)
-Kleines Poster mit Erläuterung aller Anschlüsse
-2x Treiber DVDs
-Kabelaufkleberset
-1 Handbuch und 1 Quickinstaller für Boxed Kühler von Intel
-Vorhänge Schild für das Gaming Zimmer (IM SORRY BUSY GAMING & IM NOT HERE)
-10x SATA Kabel
-2x Antennen (Wifi und Bluetooth)
-2x SLI kabel und 2x Crossfice Kabel
-1x Gaming Series Sticker
-Sensorkabel zum einfachen Einsatz von Spannungsmessgeräten
-M-Connector Sockel

Das Design des Mainboards ist wirklich sehr schön und gefällt mir überwiegend vom Design. Es gibt zwar einige Kritikpunkte, aber ich fange dennoch mit den guten Dingen an.
Die Farbgebung des Mainboards ist wie die Verpackung in einem Matt Silber Metallic gehalten und passt zu der Namensgebung und dem Produktportfolio des Mainboards. Die Steckplätze für den DDR4 Arbeitsspeicher sowie die PCI Steckplätze wurden durch ein Metallgehäuse verstärkt und wirken deutlich robuster als bei anderen Mainboards, ob dieses Metall die Robustheit verstärkt, kann ich leider nicht testen, dazu müsste ich versuchen den Steckplatz zu beschädigen :D. Des Weiteren soll die Ummantelung den DDR4 vor äußeren Einflüssen abschirmen und dadurch einen stabileren Betrieb beim Übertakten gewährleisten. Die Kühlkörperabdeckungen des Mainboards sind auch in der gleichen Farbe wie das Mainboard und bestehen aus Metall, welches einen hochwertigen Eindruck hinterlässt. An dieser Stelle muss ich eine Kritik äußern. Die Abdeckung für die Steckplätze (USB und Co.) sowie die Abdeckung oberhalb der Leiterbahnen für die Audiosignale besteht aus Plastik und wirkt sehr kostengünstig und vor allem anfällig für Schäden. Hier hätte MSI sehr gerne das gleiche Material wie für die Kühlkörperabdeckungen verwenden können. Oben rechts vom Mainboard befindet sich das sogenannte "OC-Dashboard" von MSI. Dieses Feature erlaubt es dem Nutzer die volle Kontrolle und Einstellungen aller wichtigen OC-Werte vorzunehmen (Multiplikator- und Takteinstellung, aus und einschalten von Steckplätzen und weiteres). So kann der Nutzer das OC-Profil wechseln ohne eine CPU vorinstalliert zu haben und direkt beim Umbau des Setups. Mir persönlich fehlt eine Einheit beim Design, welche sich beim Vorgängermodell für den Sockel 1151 vorfinden lässt. Dabei handelt es sich um ein Backplate für die Rückwand des Mainboards, welches einen besonderen Schutz für die Lötstellen bietet. Das wäre wünschenswert, jedoch ist das von keinem Nachteil, wenn es nicht verbaut wurde.

Montage
Die Montage des Mainboards hat mir persönlich keine großen Schwierigkeiten bereitet. Es sind mir jedoch auch keine nennenswerten Vorteile aufgefallen, welche im Vergleich zu anderen Mainboards existieren (nur im Bezug zum Einbau nicht softwaretechnisch). Bei der Montage sollte beachtet werden, dass das Mainboard im Vergleich zu anderen Boards deutlich größer ist und es zu Komplikationen mit kleineren Gehäusen führen kann (E-ATX mit 30,5cm breite). Von der Vielfalt der Anschlüsse ist das Mainboard Weltklasse. Für alle Lüfter meines Gehäuses existieren PWM Anschlüsse, ich persönlich finde das sehr gut. So kann ich meine Kühleinstellungen an mein System anpassen. Das Board bietet folgende Anschlüsse für die Lüfter, Wakü und CPU an:
-1x 4-Pin CPU fan connector
-1x 4-Pin Wakü-Pumpen connector
-2x 4-Pin OPT fan connector
-3x 4-Pin Lüfter connector

Leistung
Die Leistung des Mainbaords ist das Hauptaugenmerk und kann sich sehen lassen. Zunächst einmal gehe ich auf die internen Schnittstellen ein. Es werden 10 SATA-6G-Ports angeboten, zwei davon sind die sogenannten SATA-Express-Schnittstellen, welche sich sogar per Schalter auf dem Board abschalten lassen. Des Weiteren lassen sich USB-3.0 für die Front-Seite und ein USB-3.1 Typ C Anschluss vorfinden. Neu bei dem Board ist die U.2 Schnittstelle, über welche sich die aktuellen NVME- SSDs anschließen lassen und eine M.2 Schnittstelle für die neuen M.2-SSDs.
Die gesamte Konzeption des Boards weist darauf hin, dass dieses nur für Enthusiasten gebaut worden ist, welche Leistung und Overclocking lieben und leben. Schon das DDR4 Quad-Channel sagt aus, welches bis zu 128GB ausrüstbar ist, dass dieses Mainboard auf belieben mit Leistung erweitert werden kann. Des Weiteren schränkt der Sockel 2011-v3 die Prozessoren nur auf die Prestige CPUs von Intel ein, welche zwar kostspielig, jedoch perfekt zum Übertakten geeignet sind. Das von MSI genannte "Steel Armor" Feature bietet dem Mainboard für die PCIs und DDR4 Steckplätze besonders hohen Schutz vor äußeren Einflüssen. Wodurch eine höhere Stabilität im Overclocking Modus gewährleistet werden soll.
Das Besondere an diesem Mainboard bieten die OC-Einstellmöglichkeiten des UEFI und der OC-Knopf. Für Overclocking Anfänger lässt sich mithilfe des roten Knopfs, welcher auch gleichzeitig ein Drehschalter mit 11 Stufen ist, schnell die CPU auf voreingestellte OC-Einstellungen takten ohne in das UEFI wechseln zu müssen. Die Nutzer, welche den Drehschalter verwenden möchten, sollten darauf achten, dass dieser Schalter trotz anderer Komponenten leicht zugänglich sein sollte. Wer jedoch ein erfahrener OC-User ist, kann im UEFI deutlich mehr Einstellungen vornehmen als am Board selbst. Wie oben erwähnt lässt sich ein sehr gut angepasstes Kühlkonzept (Lüftersteuerungs-Einstellungen) mithilfe des UEFI und den vielen 4-Pin Anschlüssen vornehmen.

Features
Viele Features habe ich in den oberen Bewertungen schon genannt und fasse diese zusammen:
-DDR4 Steel Armor erhöht die Stabilität beim OC des RAMs
-Gaming LAN von Intel i218, welches geringere Latenzzeiten besitzen sollte als gängige RJ-45
-LAN Protect: Schutz vor Überspannung bis zu 15kV
-Nahimic Sound Technologie
-Viele 4-PIN Anschlüsse
-OC Button zum schnellen Overclocken
-2x USB 3.1 Gen2 Anschlüsse
-U.2 und M.2 Anschluss
-UEFI Click 5 BIOS
-Viel Support durch MSI Software
-Mouse Master
-Gaming App zum schnellen Overclocken
-CPU-Z von MSI
-RAM Disk manager

Preis- und Leistungsverhältnis
Der Preis des Mainboards ist eindeutig im oberen Bereich angesiedelt und an OC- und Leistungsenthusiasten gerichtet. Wird der Sockel betrachtet, so kann man feststellen das auch die unterschiedlichen Prozessoren im oberen Preisbereich zu finden sind und daher das Mainboard entsprechend den Prozessoren angepasst worden ist. Jedoch sollte angemerkt werden, dass das Mainboard im Vergleich zu kostengünstigeren Modellen deutlich mehr Features und Ausstattung bietet und meiner Meinung nach dem Preis gerecht wird. Durch die vielen Einstellungsmöglichkeiten für OC Systeme sowohl physikalisch direkt am Board oder durch das UEFI, ist der Preis von rund 418,85 Euro (Stand 09.11.2016) eine Investition, welche gemacht werden muss, um professionelles OC durchführen zu können. Meiner Meinung nach ist das Preis- und Leistungsverhältnis vom Nutzer abhängig. Daher denk ich, ist dieses Mainboard rein an Gamer mit OC Vorlieben gerichtet. Grundsätzlich denke ich auch, dass das Mainboard zukunftstauglich ist und durch das Quad-Channel und den neusten Steckplätzen, auch in der Zukunft aufrüstbar bleiben sollte.

Fazit
Nach weniger als zwei Wochen Testen muss ich sagen, dass ich gerne mehr Zeit gehabt hätte zum Schreiben der Bewertung, da das Mainboard viele Möglichkeiten besitzt und sehr vielseitig ist, sodass ich nicht alles bis jetzt testen konnte. MSI hat dieses Mainboard nach den Wünschen der Gamer und OC-Enthusiasten entwickelt und sehr viele gängige und neue Features eingebaut. Der Preis dieses Mainboards ist eine stolze Summe, jedoch wer das nötige Budget dafür hat, in seiner Freizeit gerne viel OC betreibt und Leistung liebt, für den ist dieses Mainboard genau das richtige. Mich hat das MSI X99A XPower Gaming Titanium überzeugt und es ist genau das, was ich von einem Board dieser Klasse erwarte.
    
  
5 5
     am 09.12.2016
Produkttester
Durch eine Bewerbung für eine ausgeschriebene Testers Keepers Aktion von Mindfactory habe ich die Möglichkeit bekommen das X99A XPOWER Gaming Titanium
von MSI testen zu können.

Das MSI X99A XPOWER Gaming Titanium ist ein auf der Computex 2016 vergestelltes Sockel 2011-v3 Mainboard und richtet sich an die Enthusiasten, welche auf
optisch ansprechende und sehr gut ausgestattete Hardware Wert legen. Der X99 Chipsatz ermöglicht den Einsatz der Premium CPUs der Intel Haswell-E und
Broadwell-E Reihe, welche 6, 8 oder 10 echt CPU-Kerne erlauben. Auch der Einsatz von bis zu 128GB RAM macht diese Plattform besonders.

Mit dem X99A Titanium führt MSI seine Titanium Mainboard-Serie weiter fort und setzt auf eine am Markt einzigartige silberne Farbgebung, welche die hohe Wertigkeit
des Mainboards unterstreicht. Wo ältere MSI Mainboards mit dem X99 Chipsatz durch ein BIOS Update mit dem Broadwell-E kompatibel gemacht werden, kennzeichnet
MSI seine neusten X99 Mainboards mit dem Zusatz "A" welche von Haus aus auf die Broadwell-E Serie ausgerichtet ist.


Unboxing und der erste Eindruck vom X99A XPOWER Gaming Titanium

Das Mainboard kommt in einer großen Umverpackung daher, welche auf ihrem Äußeren die Features und Eigenschaften des Mainboards präsentiert. Die silberne Aufmachung
deutet hier auf die Titanium Serie hin. Die große Verpackung ist nicht ohne Grund, denn zum einen ist das Mainboard wirklich groß und zum anderen kleckert MSI auch nicht
beim Lieferumfang, welcher wirklich klasse ist.

Neben den typischen Handbüchern und Anleitungen legt MSI auch eine DIN A3 großes Poster bei, welches auf alle Schnittstellen und Features des Mainboards eingeht.
Dazu befinden sich noch im Lieferumfang die entsprechenden Treiber-DVDs, ganze acht SATA-Kabel, zwei Antennen für WiFi und Bluetooth, vier SLI Brücken in verschiedenen
Größen und eine schicke Backplate.
Für die Übertakter befinden sich noch Sensorkabel im Lieferumfang, welche vorhandene Sensorports auf dem Mainboard verlängern und den einfachen Einsatz von
Spannungsmessgeräten ermöglichen.


Das X99A XPOWER Gaming Titanium im Detail

Neben dem hochwertigen silbernen PCB hat MSI auch die PCIe und RAM-Slots mit ihren bekannten Steel Armor verstärkt und somit robuster gegen hohe Belastungen gemacht.
Nennenswerte Schnittstellen wäre unter anderem ein M.2- und U.2-Anschluss mit jeweils 32GBit/s und USB 3.1 Type-C für die Backplate und das Frontpanel.

Bei der Farbgestaltung wird das gesamte Mainboard in dem Titanium Silber und Schwarz gehalten, welches zwar ungewöhnlich aber sehr ansprechend aussieht. Das Weiß beleuchtete
Kühlelement mit dem MSI Drachen ist ein optisches Highlight und sticht besonders bei den immer beliebteren Gehäusen mit Seitenfenstern hervor.

Die internen Schnittstellen sind großzügig bemessen. MSI verbaut hier insgesamt 10 SATA-Ports der 6G-Generation, wovon zwei für eine SATA-Express-Anbindung genutzt werden könnten.
USB 2.0, 3.0 und sogar 3.1 sind intern und extern verfügbar.

Die eingangs erwähnte große Verpackung des Mainboards ist notwendig, da das X99A XPOWER Gaming Titanium über die marktübliche Größe ATX hinausgewachsen ist. Offiziell listet
MSI das Mainboard in der E-ATX Größe, nutzt aber nicht gesamte mögliche Breite des E-ATX Standards aus. Die "Übergröße" sollte trotzdem vor dem Kauf bedacht werden, da nicht
alle Gehäuse so große Mainboards behausen können. Das Mainboard misst in der Breite stolze 272mm.

Für die Stromversorgung der Platine können neben den gängigen 24-Pin ATX und 8-Pin EPS ein weiterer 4-Pin EPS und ein 4-Pin Molex genutzt werden. Letzterer dient der Versorgung
der PCIe Slots, wenn mehrere Grafikkarten eingesetzt werden sollten. Mit insgesamt sieben Lüfteranschlüssen ermöglicht MSI hier auch eine sehr gute Kühlung mit vielen Einstellmöglichkeiten.

Der GAME BOOST Knopf im oberen Bereich des Mainboards erlaubt das einfach übertakten der CPU in sieben Stufen. Auch verbaut MSI direkt einen Power- und Reset Button sowie +/- Taster,
welche den BLCK oder Ratio der CPU Verändern können. Dadurch bietet das Mainboard ein sehr solide Grundlage zum Übertakten außerhalb des Gehäuses.

Die Backplate führt die großzügige Ausstattung des Mainboards weiter fort. Hier befinden sich neben den USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüssen auch zwei echte USB-3.1 Anschlüsse mit 10 Gbit/s,
wovon einer im Type-C ist. Audioanschlüsse für Klinke- oder Toslink-Stecker, Gigabit LAN, WiFi und Bluetooth.


UEFI-BIOS

Bei der Gestaltung des UEFI-BIOS behält MSI das bekannte Layout der Z97, Z170 und X99-Reihe bei und bietet eins sauberes und strukturiertes Menü. Neben dem EZ Mode kann im Experten
Modus auch tiefer in das BIOS eingestiegen werden und eine Vielzahl an Anpassungen vorgenommen werden.


Das fertigte Build

Für das Build wurde meine vorhandene Hardware genutzt.
Der Einbau war aufgrund des guten Platzangebotes des Dark Base Pro 900 kein wirkliches Problem. Auch sind nur die gängigen ATX Befestigungspunkte in dem Gehäuse notwendig,
um das Mainboard zu verschrauben. Leider ragt das Mainboard durch seine enorme Breite über die Kabeldurchführungen hinaus und macht das Verlegen der Verkabelung etwas schwieriger.

Die silberne und schwarze Farbgebung passt exzellent zu der verbauten Hardware und besonders der Arbeitsspeicher von Corsair weiß hier zu gefallen. Auch der Einsatz von schwarzem Acetal
und vernickelten Bauteilen passt super.


Eindruck und Erfahrungen im täglichen Einsatz

Im täglichen Gebrauch weiß das Mainboard zu gefallen. Ich konnte ohne Probleme meine CPU bei 4,5GHz und 1,24V stabil betreiben. Auch der Arbeitsspeicher läuft mit seinen 3000MHz auf
voller Geschwindigkeit, ließ sich aber aufgrund meiner CPU dazu nur bei einem BLCK von 125 überreden.

Das booten mit dem X99A XPOWER erfolgt für eine X99 Plattform erfreulich schnell, ist aber natürlich länger als bei den meisten 4-Kern Consumer Boards.

Die übertaktete Leistung ließ sich perfekt abrufen und lieferte die erwartete Leistungssteigerung.
Im Cinebench waren ca. 30% mehr Leistung abrufbar, was wirklich eine ordentliche Hausnummer ist.


Fazit und Zusammenfassung

Mit dem X99A XPOWER Gaming Titanium ist MSI eine zweite Iteration der X99-Reihe auf hohem Niveau gelungen. Die Ausstattung und Features wissen zu gefallen und lassen Enthusiastenherzen
höher schlagen. Das optische Finish der Titanium Serie ist ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal auf dem hart umkämpften PC Markt und sieht mit entsprechend kombinierten Hardware extrem gut aus.
Die Übertaktereigenschaften sprechen für sich und bieten selbst Hardcore Übertaktern eine Vielzahl von Möglichkeiten.

All diese tollen Feature kommen natürlich mit einem stolzen Preis, welcher auch Premium ist. Dies ist eigentlich auch mein einziger Kritikpunkt, denn ca. 400¤ für ein Mainboard sind eine Menge Geld.
Ob der typische X99 Plattformnutzer aber auf eine Budgetlösung setzen würde verdeutlicht auf welches Segment MSI hier abzielt.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 09.12.2016
Produkttester
Testers-Keepers Aktion
Vorab möchte ich sagen dass diese Bewertung im Rahmen einer Testers-Keeper-Aktion entstand. 2 Wochen durfte das Motherboard getestet werden. Die Allgemeinen Kriterien wurden von Mindfactory vorgegeben.
Design
Wie nicht anders zu erwarten war, sieht das Motherboard für so einen Preis qualitativ hochwertig aus. Keine Fehler in Farbe und Form. Der Titanlook lässt sich wirklich sehen und ist ein Augenschmaus für alle die ein Gehäuse mit Sichtfenster haben. Der MSI Drache wird hell erleuchtet und bietet ein angenehmes Ambiente.
Verarbeitung
Wie von dieser Preisklasse zu erwarten war, ist die Verarbeitung sehr gut. Ich habe keine Fehler in der Verarbeitung gefunden (Lötfehler oder wacklige Kühlkörper). Die PCIe-slots sind verstärkt und deuten an dass sie 5x (MSI Angabe) mehr halten können. Das war für mich extrem wichtig weil ich die Zotac 1070 AMP Extrem besitze und vllt. Wie einige wissen diese ein Gigant ist mit 32.5 cm Länge wie 2,5 Slots breite. Ram wie M.2 Anbindung erweisen ebenfalls eine Verstärkung aus Metal.
Montage
Vorab wollte ich anmerken, dass das Handbuch sehr ordentlich ist und ausführlich alle Schritte erklärt. Was ich jedoch nicht verstehe ist die Tatsache dass die online Pdf-Anleitung ausführlicher/anders ist als das Handbuch. Z.b. werden dort die Fehlercodes genau erklärt.
Für alle die besorgt sind, ob man nun ernsthaft ein E-ATX-board bekommt kann ich beruhigen. Das Board ist eher ein XL-ATX (30.5 cm x 27.2 cm) und passt sogar in einige ATX (30.5 cm × 24.4 cm) -Gehäuse. Ähnlich wie das Asus Rampage V Edition 10 Intel X99 (30.5 cm x 27.2 cm). Ich besitze das be quiet! silent Base 800 und es passt rein. Die Gummidurchführungen für das Kabelmanagment werden nur teils verdeckt.
Ram Riegel werden für den Quad-Channel in die ungeraden Dimm-Steckplätze gesteckt (erklärt sich von selber/Handbuch). Hier hat sich mein System das erste Mal geweigert. Ein Ram-Reigel wurde nicht akzeptiert. Woher diese Information kommt? Bevor man überhaupt ins Windows oder gar UEFI gehen kann meldet das Board über die Nummeranzeige den Fehlerkode (Energie wie CPU müssen angeschlossen sein). Durch wechseln der RAM Riegel in verschiedene Slots erkannt das Motherboard alle Ramriegel. Dieses Feature der Nummernanzeige ist insbesondere gut, weil weder die Grafikkarte angeschlossen werden muss noch andere Komponenten die vllt. stören könnten (Cpu-Kühler). Man kann so schnell die einzelnen Hardwarkomponenten prüfen.
Der Einbau des Cpu Kühler war problematisch lag, jedoch am Dark Rock Pro 3 (bekannt für seine komplizierte Installation | Youtube hilft) Wegen den Kühlelementen von den Kondensatoren waren im ersten Zusammenbau ein Schraube nicht erreichbar. Bei der Alternativ/zweiten Zusammenbau lief alles ohne Probleme. Auf die Höhe der Ramriegel muss man achten, wenn man so einen gigantischen Kühler verwendet (Ich empfehle 32cm höhe theoretisch gehen auch 40). Die mitgelieferten Ramriegel von Corsair die 2x8GB Vengence LPX 2400 passen perfekt hinein. Um den Quadchannel zu nutzen bestellte ich nochmal dieselben Riegel. Quadchannel wurde erkannt und kann wie gewollt genutzt werden. (Leider fehlen mir die Benchmarkresultate). Durch XMP können die Ramriegel ohne Probleme übertaktet werden. (Ich selber hätte mir eher die 3000Mhz oder 3200Mhz Versionen genommen: Preis/Leistungsmäßig besser). Zur manuellen Übertaktung kann ich leider noch nicht viel sagen weil der Prime95 Test läuft. Das Besondere ist dass der BCLK auf sogar 166Mhz angehoben werden kann und theoretisch 6666 Mhz auf dementsprechend starke Ramriegel laufen. Für Mega-OC geeignet.
Der Einbau ins Gehäuse erwies sich als einfach, wenn man einen magnetischen Schraubendreher verwendet. Ansonsten beschränken euch hier nur die anderen Hardwarekomponente. Die Anbindung von 6 Gehäuselüftern und 1 CPU Lüfter sind bei diesem MoBo kein Problem. Im UEFI werden auch die 3pin- Lüfter ohne Probleme erkannt und lassen sich mit MSI-Eigenprogramm "smart" steuern. Es gibt extra Anschlüsse für eine Wasserpumpe (WaKü lohnt sich bei den 2011v3) und 4pin-LED Anschluss. Hier liefert MSI einen Verlängerung/Adapter für RGB-LED.
Am anstrengten war das Kabelmanagment. Hier hat das Handbuch teilweise versagt. Insbesondere der 4 pin-ATX-PSU Anschluss. Weder MSI noch mein Netzteil (PSU) hatten ein entsprechendes Kabel. Nach längerer Durchforstung des Internet ist der Anschluss wie der zusätzliche PCIe-Powerconector rein für das Power-OC gedacht und soll nochmal der CPU und den SLI-Grafikarten unterstützen. Also sind die beiden Stecker rein obligatorisch und nicht nötig für leichtes OC und Alltagsgebrauch
Als nächstes wird die Samsung 960evo 250GB M.2 installiert. (Glück gehabt bei der Lieferung) Als nächstes würde die Grafikkarte eingebaut werden, hier hat sich der Dark Rock Pro wieder als Hindernis erwiesen der den ersten PCIe-slot verdeckt (hätte ich doch lieber einen Noctu oder Wakü installiert). Die Lösung war der vierte PCIe-Slot. Der Grund ist der 4-Way-Sli-Technologie mit einer möglichen Kombination 16x/16x. D.H. der vierte PCIe hat ebenfalls 16 Lanes zum CPU. Allgemein ist die 4 Way-Sli-Technologie ein "must have" für OC-Fans. So kann man 4 TitanX auf einmal betreiben in 8/8/8/4 Lanes mit PCIe 3.0. Benchmark bis 40000 Punkte gehen so im 3DMark.
Im UEFI angekommen sieht man im oberen Eck den Boostknopf der auch physikalisch auf dem Board vorhanden ist. XMP aktivieren und die Festplatten aussuchen. Alles kein Problem mit dem X99A. (wie immer ist Windows das Problem und wollte vorerst nicht das Betriebssystem auf die M.2 installieren).
Leistung
Wie gesagt ist dieses Board für OC-Enthusiasten oder für Personen die viele virtuelle Maschinen laufen lassen geeignet. Mit einer möglichen Auslastung der CPU-Lanes von 40 und einer Ramgröße von 128GB bis DDR-3466 ist das X99A XPower Gaming Titanium eine Arbeitsmaschine. Mit M.2 und 10x Sata Anschlüssen kann nicht nur viel gespeichert werden sondern auch schnell Daten verlagert werden.
Allgemein zum Overclocking: MSI bietet im Advance Modus von UEFI alles was das Herz von Overclockern höher schlagen lässt. Für Anfänger bietet sich der OC-Button wie OC-Genie an. Ich hab jedoch Manuel alles übertaktet weil der Boost-Knopf nicht das Optimum rausholt. Es werden für die zehn Stufen verschiedene Werte festgelegte die über dem manuell optimierten Wert liegt (VCore etc.). Dies muss jedoch genauer untersucht werden. Zurzeit Läuft mein 5820k Prime95 Build 28.9 4.2@1.225. Wird jedoch immer weiter optimiert. Der oc-Button hat 4.2@1.30 eingestellt. Was richtig gut ist, dass man den Takt wie den BCLK über die Knöpfe mechanisch auf dem Boaed steuern kann und somit nicht unnötig ins UEFI muss. Das Manko ist dass wenn das MoBo verbaut ist kommt man schwer an die Knöpfe ran. Aus diesem Grund ist es für OC.Enthusiastne die einen OC.Tisch verwenden besser geeignet.
Leider fehlen mir Refernezwerte zu anderen/selbstgetesteten X99 Boards um die Spannungen auf dem Board in Relation zur Leistung anzugeben.

Preis/Leistung
Wie bereits erwähnt ist dieses Board für OC und Prozessorientiertes Arbeiten gedacht. Einen Xeon-Prozessor drauf und die volle Leistung zum renderen nutzen, oder einen I7 6980X zum ultragaming. Doch ist dieses Board eher nichts für Ottonormalnutzer. Diesen würde ich eher das Z170-board mit einem 6700k an Herz legen. Wenn jmd. jedoch viel Leistung aus seinem System holen will, ist dies die richtige Wahl. Den Preis finde ich für die Ausstattung akzeptabel und im Vergleich zu Asus Rampage V Edition 10 Intel X99 preisleistungsmäßig besser. Ich selber hätte mir eher ein Z170 Board geholt, zum einen unterstützen nur wenig spiele mehr als 8 Treads und zum anderen erhält man für den Preis eine Z170 board und einen I5 6500k.
Haltbarkeit
In zwei Wochen ist es schwer zu urteilen wie Haltbar so ein board sein wird. Doch muss man Bedenken dass der 2011 v3 Sockel vom 1151 überholt wird (im Punkto Gaming). Die Neuen Cpu-Generationen sind bereits in den Startlöchern und 2011v3 gehört nicht dazu
    
  
5 5
     am 08.12.2016
Produkttester
Diese Bewertung entstand im Rahmen einer Testers Keepers Aktion, an der ich teilnehmen durfte. Meine Meinung bleibt davon unbeeindruckt. Lediglich die zu bewertenden Kriterien wurden vorgegeben.

DESIGN:
Vorab: Es sieht wirklich so schön aus wie auf den Bildern. Weniger weiß, mehr silbrig hell.
Titanium eben.
Dass mit diesem Board die typischen Farb Schemata gebrochen werden, ist ein erfrischender
Wechsel seitens MSI und kann von mir nur begrüßt werden.
Dazu ist hierbei noch gesondert die native Anschlussmöglichkeit von RGB LED Streifen zu
nennen. Diese lassen sich dann per Software und sogar mit dem Smartphone frei steuern.
Der Drache auf dem Kühler der South-Bridge leuchtet ebenfalls. In weiß. Ein echter Hingucker.

VERARBEITUNG:
Die meisten Teile dieses Mainboards sind robust verarbeitet und bestehen aus Metall, was
zusätzlich einen positiven Einfluss auf die Wärmeabfuhr hat, ebenso wie sich die Beschichtung
der gesamten Platine angenehm kühl und metallisch anfühlt.
Die Stabilität ist beachtlich: Die RAM- sowie PICe Slots und der M.2 Port sind allesamt mit Stahl
verstärkt. Dies schirmt die Verbindungen nochmal gegen Interferenzen ab und minimiert somit
kippende Bits. Auch der 2011-3 Sockel der CPU ist sehr stabil verarbeitet. Er sollte selbst
überdimensionierte Kühler tragen.
Einzig die Zierblende mit dem Schriftzug "Titanium" ist ironischer Weise aus sich im Kontrast
billig anfühlendem Kunststoff, dem man dies auch ansieht. Er ist auch nicht so schimmernd/glitzernd wie das Metall, sondern sehr grob mit silbernem Lackspray überzogen.
Darüber lässt sich zwar insgesamt hinwegsehen, weil am Ende die Leistung zählt, aber man
hätte hier doch noch die Optik angleichen können.

MONTAGE:
Die Montage ist heutzutage ja ohnehin nicht mehr allzu schwierig. Allerdings gibt es hier einige
Merkmale, die das Ganze noch zusätzlich vereinfachen. Die Anordnung der RAM Slots ist so
gewählt, dass man trotz der insgesamt 8 Slots, diese relativ gut erreichen kann. Allerdings ist der Abstand zwischen den einzelnen Slots aufgrund ihrer hohen Anzahl sehr gering.
Hat man also vor, alle Slots zu bestücken, sollte man RAM mit breiten Kühlrippen meiden und
lieber auf die Luftzirkulation zwischen den Modulen setzen. Zu beachten ist natürlich, dass man
wie bei jedem Board auch die Höhe des RAM und den Abstand zum CPU-Kühler im Auge
behalten muss, damit es nicht zu Kollisionen oder schlicht Platzmangel kommt.
Man wird hier eventuell ohnehin eine Wasserkühlung geplant haben, sodass man mit dem
Abstand keine Schwierigkeiten hat und noch einfacher an den RAM gelangt.
Die PCIe Slots haben einen ausreichenden Abstand, sodass entweder 2 GPUs im Dual SLI oder
CrossFireX Modus mit ausreichendem Abstand für gute Luftzirkulation oder bis zu 4
Grafikkarten im Quad-SLI oder Quad-CrossFireX Modus betrieben werden können.
Da muss dann bezüglich guter Kühlung etwas mehr getüftelt werden.

LEISTUNG:
Abgesehen von den erstaunlichen Übertaktungsfähigkeiten bei CPU und RAM gleichermaßen, ist
das Board auch so schon für Leistung vorgesehen. 8 x DDR4 RAM im Quad-Channel ist das
Maximum, welches man derzeit auf Mainboards finden kann.
Dazu die Highspeed Netzwerkkarten sowie etliche andere extrem schnelle Schnittstellen, die
Flaschenhälse zu minimieren versuchen. Wenn man die entsprechenden Overclocking Features a
usreizt (eine angemessene Kühlung vorausgesetzt), kann man mit 15-35% im Mittel an Me
hrleistung rechnen, abhängig von der Konfiguration.

PREIS/LEISTUNGSVERHÄLTNIS:
Der Preis ist im oberen Bereich angesiedelt, handelt es sich hierbei schließlich um ein High End
Mainboard. In Anbetracht dessen, dass die günstigste CPU, die man auf das Board pflanzen kann, erst ab 400 EUR zu haben ist, geht man mit diesem Mainboard ohnehin nicht den Low Budget Weg. Wenn man nicht gerade eine "Server" Xeon CPU ohne integrierte Grafikeinheit nutzt, muss man sich also auf noch mehr gefasst machen.
Der Preis um 400 EUR ist hoch, aber gerechtfertigt in Anbetracht der gebotenen Leistung und
Materialqualität. Es ist eine Investion in ein langes Platinenleben, von daher sollte man hierbei nicht sparen.

FEATURES:
Die Liste der Features ist umfangreich wie für den Preis auch zu erwarten:

- Software:
Der MSI Command Center macht das die Steuerung und Überwachung der verschiedenen
Systemkomponenten sehr einfach und übersichtlich. Eine schmucke, aber nicht überladene
Oberfläche sorgt für schnelle Ergebnisse. Angefangen bei der Lüftersteuerung, bei der eigene
Kurven für die einzelnen Lüfter angelegt werden können, bis hin zu den Registerkarten für das Übertakten von CPU und RAM gleichermaßen. Intelligente Voreinstellung oder auch komplett selbst angepasst. Das gleiche gilt auch für das Netzwerk. Mit dem MSI Gaming LAN-Manager können sogar verschiedene Profile für die Programme erstellt werden. Es gibt noch einiges mehr, alles ist auf Enthusiasten ausgelegt.

- Hardware:
Es gibt enorm viele Anschlüsse, angefangen bei USB in vielen Ausführungen intern wie extern,
sowie SATA, M.2, U.2, über Audio, Wifi mit zwei Antennen, Bluetooth 4.0, bis zu den bereits
erwähnten Anschlüsse für RGB LED Streifen, die das ganze Paket noch abrunden.
Für einfacheres Overclocking gibt es entsprechende Schalter direkt am Board, die leicht zu
erreichen sind und automatisches schrittweises Übertakten ermöglichen.

(HALTBARKEIT):
Zur Haltbarkeit lässt sich innerhalb einer Testzeit von 2 Wochen verständlicherweise schlecht
eine Aussage treffen, jedoch macht das Board im Allgemeinen einen sehr soliden, wertigen
Eindruck. Es ist so gut wie alles aus Metall und robust.
Nichts klappert und wackelt. Will man vom haptischen Erleben auf das Innere schließen, so kann
man getrost davon ausgehen, dass dieses Board etliche Jahre auch starken Übertaktens
überstehen wird.
    
  
5 5
     am 28.09.2016
Verifizierter Kauf
Das Mainboard ist TOP. Schick ist auch die Beleuchtung des Drachens auf dem Mainboard. Toll finde ich, dass es keine RGB-beleuchtung ist. Und das Übertakten ist mit diesem dingen super Einfach.
    
  
5 5
     am 27.07.2016
Verifizierter Kauf
Ein sehr gutes Mainboard wenn man übertakten möchte, läuft bei mir wie folgt: 6900K @ 4.3GHz, Cache @ 3.6GHz, Gskill 3200 CL14 64GB @ 3200MHz 14-14-14-34 1T.

Das ganze absolut Prime-Stable. Konnte alles einfach im BIOS eingestellt werden und das Board läuft ohne Mucken. Ich habe sicherlich noch nicht die Grenze des Machbaren erreicht, hatte noch keine Zeit dazu.

Habe zuvor diverse ASUS (X99-E WS/3.1, X99-A II, X99-Deluxe II) ausprobiert, konnte jedoch mit keinem annähernd diese Resultate stabil erreichen, insbesondere zusammen mit dem RAM-OC.

Im weiteren betreibe ich 2 GTX 980Ti im SLI. Ideallerweise haben die beiden Karten 2 Slots Abstand zueinander, so dass bezüglich Kühlung kein Problem entsteht.

Einziger Kritikpunkt sind die 4x USB 3.1 Gen1 Anschlüsse am Backpanel, welche über den VIA VL805 laufen. Sie sind relativ langsam. Aber ich nutze diese einfach für Peripheriegeräte (Maus/Tastatur, MFC, Headset), bei welchen die Geschwindigkeit keine Rolle spielt. Zusätzlich sind auch noch 2 Anschlüsse vorhanden, welche nebst den USB 3.1 Gen2 direkt über den Intel-Chipsatz angebunden sind. Auch die Frontpanelanschlüsse laufen über den Intel-Chipsatz.

Von mir gibts die absolute Kaufempfehlung mit 5 Sternen!
3 von 3 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  

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