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MSI X99A GAMING PRO CARBON Intel X99 So.2011-3 Quad Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 67909

EAN 4719072463472    SKU 007A20-003R

Nicht mehr lieferbar.

MSI X99A GAMING PRO CARBON Intel X99 So.2011-3 Quad Channel DDR4 ATX Retail

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über 620 verkauft
Beobachter: 4

Artikelbeschreibung

Seit dem 22.05.2016 im Sortiment

Stilechtes Schwarz trifft auf Kohlefaser – das tiefschwarze MSI X99A GAMING PRO CARBON Mainboard sorgt für ein perfektes Zusammenspiel von einzigartigem Design mit der reinen Perfektion. Das mit kohleverstärkte Polymer dient nicht nur der Gewichtsreduktion und Stabilität, sondern verleiht Ihrem PC starke Performance und lässt Ihr Mainboard aus der Masse herausstechen.

Das Mainboard unterstützt die neuen Intel® Core™ i7 Prozessoren sowie DDR4 Speicherbänke. Ausgestattet mit DDR4 Steel Armor erhalten Sie unerreichte Speicherleistung und -Stabilität. Bisher wurden Speichersignale meist du elektromagnetische Signale andere Komponenten gestört und das System wurde so instabil oder sogar langsamer. Mit der MSI stattet die DDR4 Boost-Technik mit optimierten Signalleitungen in einem isolierten Kreislauf aus – die Speichersignale bleiben von anderen Komponenten unbeeinflusst und die Leistung sowie Stabilität bleibt voll erhalten.

Über perfekte Performance und beste Leistung können Sie sich auch mit Intel® i218 LAN freuen. Es sorgt für höhere Leistungen im Spiel und mehr Datendurchsatz sowie flüssigeres Netzwerkspiel.
Dank AUDIO BOOST 3, welches durch Nahimic Sound Technology unterstützt wird, erhalten Sie höchste Audioqualität und können Sich auf abenteuerliche Gaming-Sessions freuen.

Ihr Erlebnis unvergesslich machen und Ihre Stimmung voll entfalten können Sie mit Mystic-Light: Konfigurieren Sie die RGB LED-Beleuchtung Ihres Boards nach Ihrem eigenen Wohlbefinden und geben Sie Ihrem System die individuelle Note.

Machen Sie sich gefasst auf unglaubliche Technologien und erleben Sie diese hautnah!


Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: X99A GAMING PRO CARBON
Mainboard Sockel: So.2011-3
Mainboard Chipsatz: Intel X99
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: nicht vorhanden
Grafikausgänge: nicht vorhanden
MultiGPU Fähigkeit: AMD 3-Way CrossFireX, NVIDIA 3-Way SLI
Arbeitsspeicher Slots: 8x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Quad Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2200, DDR4-2400, DDR4-2600, DDR4-2666, DDR4-2800, DDR4-2933, DDR4-3000, DDR4-3200, DDR4-3333, DDR4-3400, DDR4-3466
Anzahl PCIe x16 Slots: 4x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 2x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 10x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1150 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 4x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 5x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 25.08.2016
Produkttester
Hallo,

ich habe das Glück, dank Mindfactory das MSI X99A GAMING PRO CARBON zu testen.

Ich war durchaus überrascht, wie viele Versionen und Designs von Mainboards es gibt und habe mich sehr gefreut, nun auch das MSI X99A einmal in Händen halten zu dürfen. Voller Vorfreude, habe ich dann den großen Karton geöffnet, in dem das Mainboard gut verpackt in viel Luftpolster-Verpackung geliefert wurde.

Mir ist natürlich direkt das schicke Design der Verpackung aufgefallen - schlicht und matt schwarz, was mir sehr gut gefällt. Nicht ganz klar ist mir, warum ein Auto auf der Vorderseite abgebildet ist. Vermutlich hat das was mit Carbon zu tun und mit dem bestimmten Eigenschaften.

Die Rückseite ist da schon weit aussagekräftiger und sehr informativ. Es zeigt die Highlights und Features des Mainboards. Ganz besonders das Mystic Light und die Mystic Light Extension sehen sehr stylisch aus und ich gespannt bin, wie es live aussieht.
Voller Begeisterung öffnete ich also die Packung. Das Board legte ich erst einmal zur Seite und begutachtete den Inhalt bzw. das Zubehör. Zuerst griff ich nach dem Handbuch, welches sehr ausführlich ist und mir einige offene Fragen direkt beantwortete. Vor allem die detaillierte Beschreibung aller Anschlüsse hat Licht ins Dunkle gebracht. Insgesamt ein echt gutes Handbuch. Der Quickinstallationguide ist speziell für Kenner und hat mich auf den ersten Blick etwas verwirrt. Dies änderte sich jedoch nach dem Lesen des Handbuches. Weiter fand ich noch eine Treiber-CD und Beschriftungsaufkleber für die Kabel. Es gibt mehr als ausreichend Aufkleber für die insgesamt sechs SATA Kabel. Ebenfalls enthalten sind Verlängerungsstromkabel für Lichterketten. Diese Lichterketten muss man jedoch extra dazu kaufen. Dazu gesellen sich zwei SLI Brücken und dann gibt es noch eine Slotblende, ein schicker MSI Logo Sticker und ein Türschild.

Dann folgte das Mainboard. Ich befreite es aus seiner extra Plastiktüte und war auf den ersten Blick schon sehr vom Design und der Qualität des Boards beeindruckt. Vor allem, dass es komplett im matten schwarz, wie die Verpackung, gehalten ist, und dies konsequent weitergeführt wurde, gefällt mir sehr. So sind auch die Kühlkörper und die kleinen Bauteile in gleichem Design gehalten. Einzig und allein die Steckplätze für einige Komponenten wurden mit der MSI Steel Armor Technologie verbaut. Dies sind silberne Metallverstärkungen. Doch auch diese Teile fügen sich nahtlos ins Design ein und machen das Mainboard zu einem echten Hingucker. Richtig hübsch ist die Beleuchtung des Boards. Es besitzt einige LEDs, die in unterschiedlichen Farben leuchten können. Insgesamt ein super Design und eine sehr gute Verarbeitung der einzelnen Bestandteile. Qualität und Material also top!
Da das Design nicht alles ist, machte ich mich daran alle technischen Eigenschaften des Boards zu entdecken. Da Mainboards nur mit bestimmten Komponenten zusammenarbeiten, ist es wichtig alle Details über die Steckplätze und Anschlüsse zu kennen.


Das MSI X99A GAMING PRO CARBON verfügt über:

" den Intel X99A Chipsatz und den LGA 2011-3 Sockel.
" 8x DDR4 Steal Armor Slots. Unterstützt Arbeitsspeicher bis zu 3466+ Mhz.
" 4x PCI-e x16 Slots Steel Armor Slots. Das besondere an dem Board und dem X99 Chipsatz ist, das es Prozessoren dafür gibt, die 40 PCI-e Lanes anbieten. So können zwei Grafikkarten im SLI-Betrieb mit voller x16 Geschwindigkeit laufen - ein absolutes Highlight wie ich finde. Schneller ist ja meistens besser. Das Board unterstützt sogar drei Grafikkarten. Hier wird jedoch die Verbindung gedrosselt. Weiter sind auf dem Board 2x PCI-e x1 verbaut.
" 10 SATA /Express, 1x M.2 Steel Armor und Turbo U.2
" 3 Fan Anschlüsse und einen extra Anschluss, um eine Wasserkühlung zu betreiben
" 1x 1000 Gbit Intel Lan Anschluss
" 5 Audioanschlüsse und einen optischen Anschluss für Audio
" 9 USB 2.0/3.1 Anschlüsse, sowie einen USB Type C Anschluss intern wie an der Rückseite
" Einen CMOS Resetschalter an der Rückseite, um fehlgeschlagenes Übertakten rückgängig zu machen
" Sowie einen Mystical Light Anschluss

Neben den Anschlüssen bietet das Mainboard noch einige Highlights in seiner Ausstattung, die es von anderen Konkurrenzprodukten unterscheidet


Mystical Light

Als erstes möchte ich hier das Mystic Light und die Mystic Light Extension erwähnen. Mystic Light lässt das Board im individuellen, bunten Licht erstrahlen. Die LEDs auf dem Board leuchten in allen möglichen Farben und als wenn das schon nicht genug wäre, hat man die Möglichkeit die Art und Weise des Leuchtens zu regeln. So kann es blinken, langsam pulsieren, blitzen und vieles mehr und währenddessen seine Farbe ändern. Sehr schickes und cooles Feature! Zusätzlich bietet es die Möglichkeit, eine extra Lichterkette anzuschließen, die zusammen mit dem Board im Takt leuchtet. Daumen hoch!


MSI Steel Armor

Ein weiteres Feature ist die MSI Steel Armor Technologie. Dies verstärkt PCI, DDR und weitere Anschlüsse, um vor einem Herausbrechen und vor elektrischen Einflüssen zu schützen.


Guard Pro

Das Ganze Mainboard verfügt zusätzlich über die Guard Pro Eigenschaft. Dies ist ein verbesserter Schutz gegen Feuchtigkeit, Überhitzung und elektrischen Einflüssen.


Audio Boost 3 mit Nahimic

Dies ist ein besonderer Onboard Soundchip, welcher die Nahimic Software unterstützt, um ein besonderes Sounderlebnis zu schaffen.


Military Class 5 Komponenten

Die verbauten Komponenten auf dem Board erfüllen die Military Class 5 Voraussetzungen, um einen besonders langen und stabilen Betrieb zu gewährleisten.


GAMING LAN

Die verbaute Intel LAN Komponente mit dem Zusammenspiel der MSI Software bietet eine besonders schnelle und stabile Verbindung.


OC ENGINE

Auf dem Board sind spezielle LED verbaut, um Fehler mit verbauten Komponenten anzuzeigen und so eine schnellere Fehlersuche zu ermöglichen. Weiterhin gibt es verschiedene Einstellungen direkt auf dem Board, um ein Übertakten des Systems zu ermöglichen. Mögliche Probleme können durch einen Resetschalter rückgängig gemacht werden.


Fazit

Mein Fazit: Cooles Board mit super Features. Für mich ist es eines der tollsten Mainboards, die man kaufen kann. Neben dem schicken Design bietet es umfangreiche Anschlüsse und der Support von MSI durch Software und Aktualisierungen lässt es gegenüber anderen Herstellern hervorstechen. Absolutes Highlight ist das Mystic Light, welches durch ein Fenster super sichtbar ist und den Computer aufwertet.

Als ein besonders nützliches Feature empfinde ich den USB Boost Charger. Angeschlossene Handys werden besonders schnell aufgeladen und das Click Bios. Das ist besonders Kunden- und Anwenderfreundlich. Ich brauche nur 2-3 Clicks zu machen und alles ist fertig.

Die Montage verlief ohne Probleme. Alles passt genau und das Handbuch beantwortet alle offenen Fragen.

Die knappen 300¤ Kaufpreis für ein Produkt der Spitzenklasse mit einer wirklich umfangreichen Ausstattung sind berechtigt, dennoch habe ich zwei Punkte die ich kritisieren möchte.

1. Zum einen bietet MSI eine hübsche SLI Brücke an, die leider nicht Bestandteil dieses Boards ist. Mir ist bewusst, dass die Brücke auch Geld kostet und wohl die Wenigsten wirklich zwei Grafikkarten kaufen, aber die mitgelieferten Brücken sind wirklich nicht so toll und passen nicht ins Gesamtbild.

2. Der zweite Punkt ist die fehlende Lichterkette. MSI wirbt doch mit diesem Feature, wieso wird dann nicht direkt eine mitgeliefert? Das wäre ein tolles Gimmick und würde das Paket abrunden.

Dennoch bleibt zu sagen, dass das Mainboard ein wirklich cooles ist, ich insgesamt sehr begeister bin und es uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

Vielen Dank nochmal an Mindfactory, dass ich die Möglichkeit erhalten haben, als Tester teilzunehmen.

Liebe Grüße,

Wiebke
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5 5
     am 22.08.2016
Produkttester
MSI X99A GAMING PRO CARBON MAINBOARD | TESTERS KEEPERS

Ni hao meine Freunde,

ich bin Fjenx und ich möchte euch jetzt das X99A Gaming Pro Carbon Mainboard von MSI vorstellen!

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Bericht:

Inhaltsverzeichnis:

1.) Einleitung
2.) Testsystem
3.) Verpackung
4.) Unboxing
5.) Mainboard allgemein
6.) Mainboard im Detail
6.01) Sockel/CPU
6.02) RAM Slots | Steel Armor!
6.03) Heatsinks - low Profile
6.04) PCIe | Steel Armor!
6.05) Speicher-Optionen & Front Anschlüsse
6.06) 8 Pin CPU Plug
6.07) FAN Anschlüsse
6.08) Debug LED
6.09) Power-, Reset- und OC-Button
6.10) Soundchip
6.11) I/O-Panel
6.12) RGB Mystic Light
6.13) MSI Click Bios 5
6.14) Overclocking/Leistung
7.) Tools/Software
8.) Montage
9.) Haltbarkeit
10.) Fazit + Persönliche Meinung & Preis-Leistungsverhältnis


1.) Einleitung

Das MSI X99A Gaming Pro Carbon Mainboard kann als kleiner Bruder des MSI X99A Godlike Gaming Carbon angesehen werden. Mit einem aktuell deutlich niedrigeren Preis von unter 300 Euro verschafft sich das Gaming Pro Carbon einen festen Stand in der Performance-Gaming-Serie.

Einige der großen Highlights des Mainboards sind definitiv das Carbon Design und die vorhandene RGB-LED Beleuchtung, welche das dunkle Board extrem gut präsentieren soll. Alles rund ums MSI X99A Gaming Pro Carbon Mainboard schauen wir uns nun genauer im Detail an.

Too long; didnt read: Geiles Board, viele nette Features und ein akzeptabler Preis!


2.) Testsystem

Ich habe das Testprodukt zusammen mit meinem neuen System getestet und liste euch hier eine Übersicht des Testsystems auf. Weitere Bilder zum gesamten System befinden sich unter dem Punkt "Sonstiges/weitere Bilder".

Mainboard: MSI X99A Gaming Pro Carbon
CPU: Intel Core i7-5820K, 6x 3.30 GHz
Kühlung: Corsair Hydro Series H100i v2
RAM: G.Skill Trident Z schwarz/weiß DIMM Kit 64 GB, DDR4-3200
Grafikkarte: Palit GeForce GTX 1080 Super JetStream, 8GB GDDR5X
Netzteil: be quiet! Straight Power 10-CM 600W ATX 2.4
SSD 1: Samsung SSD 850 Evo 250 GB
SSD 2: Samsung SSD 850 Evo 1 TB
HDD: Seagate Desktop HDD 3 TB (im Test nicht verbaut)
Gehäuse: NZXT H440 V2 weiß mit Sichtfenster, schallgedämmt
Lüfter: 1x Noiseblocker NB-eLoop B14-PS und 5x Noiseblocker NB-eLoop B12-P
Sonstiges: BitFenix Alchemy Kabelerweiterungen sleeved weiß/schwarz


3.) Verpackung

Die Verpackung, in welcher sich das Mainboard befindet, ist primär im dunklen Design gehalten und hat ca. die Maße von 35x27x8 cm (B/H/T). Auf der Vorderseite können wir einen eleganten schwarzen Sportwagen erkennen mit dem Firmenlogo und der zusätzlichen "MSI" Aufschrift in der oberen linken Ecke. Oben rechts wird auf die RGB-LED Beleuchtung hingewiesen sowie auf den verbauten X99 Chipsatz. Unten links sehen wir die Bezeichnung "MOTHERBOARD X99A GAMING PRO CARBON" und weiter rechts daneben ein rotes Performance Gaming Symbol.

Auf der Rückseite informiert MSI über Features, den Spezifikationen und der I/O Übersicht des Mainboards welche wir uns später näher anschauen werden. An den Seiten der Verpackung findet der Betrachter weitere generelle Informationen.


4.) Unboxing

Im Inneren der Verpackung befindet sich das Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software DVD, ein Quick-Installation-Guide, eine Infokarte zur Produktregistrierung, einen hochwertigen MSI-Gaming-Gehäusesticker, welche ich immer gerne sammle, die schwarz/silberne I/O-Blende, welche noch zusätzlich auf der Rückseite gepolstert wurde, zwei 2-Way-SLI-Brücken, insgesamt sechs SATA-Kabel, zwei sehr nützliche M-Connectoren, womit man die Front-Panel Kabel vereinfacht adaptieren kann, zwei RGB-Erweiterungskabel mit jeweils einmal 40 und einmal 80 cm Länge, mehrere Kabelaufkleber zum markieren der Kabel im Inneren des Gehäuses und ein extrem cooles MSI "Im not here" Türschild.

Das meiste Zubehör ist selbstverständlich in vielen einzelnen Tüten verpackt damit auch alles gut erhalten bleibt. Natürlich erwartet uns auch das MSI X99A Gaming Pro Carbon Mainboard selbst, welches uns allerdings beim ersten öffnen der Verpackung in einer antistatischen Hülle zuerst begrüßt. MSI hat sich beim Zubehör wirklich nicht zurückgehalten und der Käufer wird gut und reichlich ausgestattet.


5.) Mainboard allgemein

Der erste Eindruck des Mainboards ist sehr positiv. Die verarbeitete Carbon Optik und das durchzogene schwarze Design stellen das X99A Gaming Pro Carbon Mainboard alles andere als in den Schatten. Im Gegenteil, das Board ist wirklich ein echter Hingucker und gefällt mir optisch schon mal sehr gut! Für den Betrachter sofort auffällig, sind die silbernen RAM- und PCIe-Slots, welche MSI mit der sogenannten Steel Armor ausgestattet hat. Diese werden wir uns gleich noch genauer anschauen.

Mit dem vorhandenen ATX-Format sollte es in viele Gehäuse passen und auf der Mainboard Oberfläche befinden sich neben dem CPU-Sockel und den DDR4-DIMM-Speicherbänken insgesamt vier PCIe-3.0-x16-Steckplätze und weitere zwei PCIe-2.0-x1-Slots. Ein großer Storage-Bereich, sowie zahlreiche USB Möglichkeiten am I/O-Panel fallen dem Betrachter des Boards auch direkt ins Auge.

Auf der Rückseite können wir eine große silberne Halterung erkennen, welche für einen stabilen Halt des Kühlers bzw. der Wasserkühlung sorgen soll - dafür vergebe ich schon jetzt Pluspunkte. Zudem können wir eine weitere kleinere dunkle Backplate erkennen. Diese dient als Kühlung für die restlichen 16 MOSFETs (162us71.jpg), welche von MSI auf der Rückseite untergebracht wurden.


6.) Mainboard im Detail

6.01) Sockel/CPU

Das MSI X99A Gaming Pro Carbon Board ist mit einem Turbo LGA2011-3 Sockel ausgestattet, welcher über 2036 Pins (Standard 2011 Pins) verfügt und von insgesamt acht sog. Titanium Chokes mit Strom versorgt wird. Beim overclocking könnte die erweiterte Anzahl der Pins zu einer besseren Leistung führen. Die von MSI verbauten hochwertigen Military Class V Komponenten, sollen für genug Power in höheren Bereichen sorgen, worüber sich der ein oder andere Overclocker bestimmt auch sehr freuen wird.


6.02) RAM | Steel Armor!

Das Mainboard verfügt über insgesamt acht DDR4-DIMM-Speicherbänke wovon, sich jeweils vier davon links und rechts neben dem CPU-Sockel befinden. Alle Speicherbänke verfügen über die Steel Armor welche laut MSI für eine bessere Signalstärke und für eine stärkere Stabilität sorgen sollen. In jedem Steckplatz kann maximal ein 16-GB-DIMM installiert werden und dadurch kommt das Mainboard auf eine maximale RAM Nutzung von insgesamt 128 GB. Für ausreichende Leistung kann der eingebaute Arbeitsspeicher auf bis zu 3466 Mhz getaktet werden.


6.03) Heatsinks - low Profile

Die verbauten low Profile Heatsinks eignen sich in Kombination mit einem low Profile Arbeitsspeicher sehr gut dafür, um auch größere Kühler am Board zu befestigen. Hierbei hat MSI nicht nur an ein gutes Design gedacht!


6.04) PCIe | Steel Armor!

Auch die vier PCIe-3.0-x16-Steckplätze wurden mit der schon bei den RAM Steckplätzen erwähnten Steel Armor ausgestattet. Bei den PCIe Anschlüssen soll diese unter anderem auch für eine bessere Stabilität des Steckplatzes bei schwereren Grafikkarten sorgen. Perfekt für meine Palit 1080 Super JetStream Karte, welche ordentlich Gewicht vorweisen kann.

Die vier Slots sind elektrisch mit x16/x16/x8/x8 angebunden, dadurch ist ein 4-Way-Multi-GPU-Setup rein theoretisch möglich. Da der vierte Steckplatz allerdings direkt unterhalb des dritten Slots liegt und somit eine große Grafikkarte diesen verdecken würde, ist praktisch ein 3-Way-Multi-GPU-Setup vorhergesehen. Zudem muss man beachten, dass sich der unterste PCIe-3.0-x16-Steckplatz die Anbindung mit dem vorhandenen U.2 Anschluss teilen muss. Da ich den i7-5820K nutze und mir somit nur 28 Lanes zur Verfügung stehen, könnte ich nicht mal das volle Potential eines 2-Way-Multi-GPU-Setups richtig ausnutzen *shame*. Wer also alles aus diesem Board herausholen möchte, und über mehrere Grafikeinheiten verfügt, sollte hierbei definitiv eine CPU mit 40 Lanes verbauen. Eine Tabelle im Handbuch zeigt uns die PCIe-3.0-x16-Slots und deren Lane Anbindungen mit einer 28 und einer 40 Lane CPU.

Denkt dran, die neueren Grafikkarten von Nvidia mit der Pascal-Grafikarchitektur unterstützen lediglich "nur noch" ein 2-Way-Multi-GPU-Setup!


6.05) Speicher-Optionen & Front Anschlüsse

Das MSI X99A Gaming Pro Carbon Mainboard verfügt im unteren rechten Bereich über sechs angewinkelte und zwei vertikale SATA-6GBit/s-Ports, einen SATA-Express-Anschluss, einen M.2 Steckplatz, welcher sich zwischen den PCIe Steckplätzen befindet, einen U.2-Port, welcher allerdings nur verwendet werden kann, wenn der unterste PCIe-3.0-Slot nicht benutzt wird, zwei USB 3.1 Gen1 Header, wovon einer in 90° angewinkelt ist und, ein extrem gutes Feature, und zwar eine interne Typ-C Schnittstelle für das Front Panel! Ich hoffe sehr, dass viele bekannte Gehäusehersteller in Zukunft solch einen Anschluss im vorderen Teil des Gehäuses als Standard unterbringen werden.

Zu beachten sind die Einschränkungen, welche sich durch die unterschiedlichen Belegungen der einzelnen Speicheroptionen ergeben. Auch hier hilft uns eine Tabelle im Handbuch weiter. Sollte der sechste PCIe-Slot und auch der U.2 Anschluss frei bleiben, können alle SATA-Ports frei belegt werden. Der U.2-Anschluss kann nicht verwendet werden, wenn der unterste PCIe-Slot in Gebrauch ist. Wenn man zusätzlich noch den M.2-Steckplatz belegt, können die SATA-Ports 5 und 6 nicht mehr genutzt werden. Je nach Konstellation treten unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten auf, worauf geachtet werden sollte.


6.06) 8 Pin CPU Plug

Für genügend Power sorgt an diesem Mainboard ein 8 Pin CPU Plug im oberen linken Bereich. Mit der vorhandenen 8 Phasen Spannungsversorgung wird der 2036 Pin Sockel beziehungsweise die installierte CPU mit reichlich Power versorgt.


6.07) FAN Anschlüsse

Auch die FAN-Header dürfen nicht fehlen! Zählen wir den vorgesehenen Header für die Wasserpumpen dazu, kommen wir auf insgesamt fünf 4-Pin-Fan-Header, welche auf dem Gaming Pro Carbon Mainboard untergebracht wurden. Auch das Anpassen der Lüftersteuerung kann vom Besitzer manuell getätigt werden.


6.08) Debug LED

Eine sogenannte "Debug LED" wurde von MSI in der oberen rechten Ecke des Mainboards platziert. Diese ist praktisch, falls Probleme auftreten sollten oder, wenn man die Temperatur der CPU schnell auslesen möchte.


6.09) Power-, Reset- und OC-Button

Rechts neben dem schon zuvor erwähnten SATA-Express-Anschluss befindet sich jeweils ein Power- und ein Reset-Button. Ein kleines Stück über diesen Buttons befindet sich auch ein BIOS-Switch (45mlskw.jpg) zum Umschalten zwischen den beiden BIOS-ROMS. Nicht zu übersehen ist der "MSI-Game-Boost-Knob" welcher als Drehschalter dient und sich rechts neben dem Reset-Button befindet. Hier kann man unterschiedliche Level (0, 1, 2, 4, 6, 8, 10 und 11) zum übertakten der CPU auswählen, und dabei steht Level 0 für die Default-Werte. Sollte eure CPU damit zurechtkommen, wird diese bei Level 11 sehr stark übertaktet. Die einzelnen Level kann man im ausgeschalteten Zustand des PCs oder während des Betriebs im BIOS auswählen. Zusätzlich informiert eine kleine LED neben dem Drehschalter den Benutzer darüber, welcher Modus gerade aktiv ist. Ich selbst rate allerdings von einem Dauerbetrieb in den höheren Level ab.


6.10) Soundchip

Das MSI X99A Gaming Pro Carbon Mainboard verwendet für den guten Sound den Realtek ALC1150 Chip, welcher von MSI unter einer eigenen Abdeckung "versteckt" wird, um diesen von den anderen Komponenten und deren Störungsfrequenzen zu schützen. Damit dieser Soundchip auch sein volles Potential entfalten kann, unterstützt MSI ihn mit der AudioBoost3 und der Nahimic-Technologie.

Um auch Geräte, welche bis zu 600 Ohm vorweisen können, ohne Komplikationen zu nutzen, wurden vom Hersteller für diesen Zweck zwei OPA1652-Kopfhörerverstärker installiert. Ich selbst nutze das DT 990 PRO in der Limited Edition von Beyerdynamic im Zusammenspiel mit dem FiiO E10K Olympus 2 und bin auch ohne Nutzung des Olympus 2 mit dem vom Mainboard wiedergegebenen Sound äußerst zufrieden.


6.11) I/O-Panel

Die einzelnen Anschlüsse auf dem I/O-Panel:

- 1x PS/2, 2x USB 2.0
- 1x CMOS-Clear Button
- 2x USB 3.1 Gen 1
- 1x Gigabit LAN
- 2x USB 2.0
- 2x USB 3.1 Gen 2 (1x TYP-A und 1x TYP-C)
- 5 analoge Audiobuchsen sowie ein optischer Digitalausgang (Toslink)

Menschen wie ich, die immer gerne viele USB-Anschlüsse benutzen beziehungsweise benötigen, sind mit dem MSI X99A Gaming Pro Carbon wirklich gut ausgestattet. Wir erhalten auf der Rückseite insgesamt vier USB-3.1-Gen1- und USB-2.0-Schnittstellen und dazu noch jeweils einen USB-3.1-Gen2-Typ-A- und Typ-C-Anschluss. Des Weiteren sind eine PS/2-Schnittstelle, ein Gigabit-LAN-Port, fünf 3,5-mm-Audiobuchsen und ein Toslink-Anschluss vorhanden. Der vorhandene CMOS-Clear Button kann die BIOS-Parameter zurück auf die Standardwerte setzen.


6.12) RGB Mystic Light

RGB-LEDs kommen auf den einzelnen PC-Komponenten immer mehr in den Trend. Das verarbeitete Material wird immer schlichter bzw. neutraler gehalten aber dafür hat man nun die Möglichkeit, sich unter 16,8 Mio. Farben seinen eigenen Geschmack zu individualisieren. Mir persönlich gefällt dieser Trend sehr, denn nun muss man nicht weiter zu bestimmten Artikeln greifen, wenn man das Innere des Gehäuses mit expliziten Farbkomponenten bestücken möchte. Auch die Hersteller könnten davon profitieren und müssten zum Beispiel nicht mehr vom selben Produkt eine rote, eine grüne und eine blaue Variante entwickeln. Beim X99A Gaming Pro Carbon hat MSI zahlreiche RGB-LEDs untergebracht. Diese können in vielen verschiedenen Effekten leuchten, wobei ich eher die einfarbige "non-effect" Variante bevorzuge. Sogar in bestimmten Musikrichtungen kann man die Mystic Light Funktion strahlen lassen. Zusätzlich zu den schon eingebauten LEDs können wir dank des LED-Headers weitere RGB-LED-Stips am Mainboard anschließen und diese im Gehäuse befestigen.

Mit Hilfe der mitgelieferten MSI Gaming APP hat man die volle Kontrolle über die Belichtung im Inneren. Falls die Debug LED nicht ausreichend genug ist, kann man die vorhandenen LEDs auch als Indikator für die aktuelle CPU-Temperatur leuchten lassen. Leider wird das leuchtende Drachenlogo von größeren Grafikkarten verdeckt, falls diese nicht Wassergekühlt werden aber damit muss man bei solchen Monstern einfach rechnen.

Es können insgesamt fünf Bereiche mit unterschiedlichen Farben beleuchtet werden. Sogar einzelne Kabel bekommen noch etwas Licht der LEDs ab, dadurch wirkt es im gesamten noch viel besser.


6.13) MSI Click Bios 5

MSIs Click BIOS des X99A Gaming Pro Carbon Boards kann per Tastatur und Maus bedient werden. Das Mainboard lief bei mir mit der ausgelieferten Version reibungslos und ohne Komplikationen. Zudem bietet das BIOS einen EZ- und einen Advanced-Mode, welche sich im oberen rechten Menü per Mausklick auswählen lassen. Auch unterschiedliche Sprachen können dort eingestellt werden. Vom Design her hat MSI das gesamte BIOS in schwarz/rot gehalten, was auf mich einen guten und modernen Eindruck macht. Zum Overclocken wurden vorgefertigte Profile zur Verfügung gestellt, aber auch reichlich Spielraum wurde uns überlassen! Sogar Screenshots können im gesamten BIOS gemacht werden. Hierfür muss man ein oder mehrere Speichermedien in den PC stecken und "F12" drücken. Anschließend muss nur noch das Ziellaufwerk zum abspeichern ausgewählt werden. Gespeichert werden diese im BMP-Format und haben eine ausreichende Auflösung von 1024 x 768 Pixel.

EZ-MODE: Der EZ-Mode, was für Easy-Mode steht, ist als Standard beim ersten Besuch im BIOS ausgewählt. Dort erhalten wir nähere Informationen über die verbaute CPU, die Temperatur von CPU und Mainboard, den installierten Arbeitsspeicher, die verbundenen Speichergeräte und über die verbaute Lüftung. Der gesamte obere Bereich ist sowohl im EZ-Mode, als auch im Advanced Mode gleich. Dort lassen sich unter "Boot Priority" die Boot-Prioritäten per Drag & Drop einfach und nach Belieben festlegen. Im unteren linken Bereich finden wir Punkte zum M-Flash-Feature, zur Favorites- und zur Hardware Monitor Seite. Rechts daneben sind weitere Bedienfelder für LAN-ROM, Fast Boot, den Audio-Codec, AHCI, die CPU-Fan-Warnung und für das Bios Log Review.

Advanced-Mode: Im Advanced-Mode sehen wir, wie auch zuvor im EZ-Mode, oben links unter der Uhrzeit und dem Datum den "Game boost" und den "XMP" Bereich. Beim zuvor ausgeschalteten XMP-Button können wir ein vorhandenes Profil aus den DIMMs laden und somit benutzen. Rechts neben diesem sind auch wieder wie zuvor im EZ-Mode die CPU Geschwindigkeit, die RAM Geschwindigkeit, die Temperaturen und weitere Informatione rechts über den Boot Prioritäten, zu sehen. Allerdings hat sich nun der gesamte mittlere und untere Teil verändert. Uns stehen nun links und rechts neben dem großen MSI Logo jeweils 3 Auswahlpunkte zur Verfügung. Auf der linken Seite können wir zwischen "Settings", "OC" und "M-Flash" auswählen. Rechts neben dem Logo sind die Punkte "OC Profile", "Hardware Monitor" und "Board Explorer" zu finden.

Settings: Dieser Punkt stellt neben dem System Status auch die Advanced Einstellungen zur Verfügung.

OC: Overclocking-Einstellungsmöglichkeiten um die vorhandenen Komponenten zu übertakten.

M-Flash: Dieser Punkt erlaubt es uns, das BIOS über eine Festplatte oder per USB-Stick zu flashen bzw. zu upgraden.

OC Profile: Erlaubt uns einen einfachen Wechsel zwischen gespeicherten OC Profilen. Die einzelnen Unterschiede zwischen den aktuellen Systemeinstellungen und einem der gespeicherten Profile können wir im Handumdrehen einsehen.

Hardware Monitor: Eine einfache grafische Oberfläche um unter anderem die "fünf" Lüfter zu bedienen. Zudem finden wir hier wichtige ausgelesene Daten wie z. B. Temperaturen, Spannungen und noch weiteres.

Board Explorer: Eine gute visuelle Darstellung der im Computer installierten Komponenten. Wenn man mit der Maus über die roten Flächen fährt, bekommt man zu den verwendeten Produkten weitere Informationen.


6.14) Overclocking/Leistung

Wie schon zuvor erwähnt, würde ich beim overclocking immer etwas vorsichtig rangehen und erst recht nicht die maximale Leistung im 24/7-Dauerbetrieb laufen lassen. Ich konnte meinen Prozessor ohne Probleme manuel und per Gaming Boost Tool auf 4,5 GHz hochkurbeln und mein RAM machte es sich bei 3200 MHz weiterhin gemütlich. Generell sind meine Erfahrungen, was die Leistung betrifft, äußerst zufriedenstellend. Mein System lief reibungslos und das MSI X99A Gaming Pro Carbon Mainboard kümmerte sich herzlich um meine restlichen Komponenten. Wirklich gute Arbeit MSI!


7.) Tools/Software

In den vergangenen Tagen habe ich auch die meisten Tools auf der mitgelieferten DVD bzw. von der Produktseite im Internet getestet. Einige dieser Programme erwiesen sich als relativ nützlich, andere wiederrum benötigt man eher weniger.

Leider machte die Nahimic 2 Software bei mir Probleme und ließ sich in der gesamten Zeit kein einziges Mal starten. Solltet ihr wie ich, einen FiiO E10K Olympus 2 nutzen, könnte das MSI USB Boost Tool "MSI USB Speed UP" ein unangenehmes Rauschen verursachen, solange ihr diesen per USB verbunden habt. Merkwürdigerweise war das Rauschen nach einer Deinstallation dieser Software verschwunden. Das "MSI Command Center" und die "MSI Gaming APP" sind nützliche Tools, um einige Veränderungen an eurem Computer vorzunehmen. Über die kostenlose XSplit Gamecaster Lizenz wird sich der ein oder andere Besitzer sicherlich freuen und auch sonst bedient MSI auch hier ihre Kunden mehr als ausreichend.


8.) Montage

Das X99A Gaming Pro Carbon Mainboard lässt sich wie die meisten anderen Mainboards ohne große Probleme im Gehäuse befestigen. Für diesen Vorgang stellt MSI dem Kunden am gesamten Board insgesamt 9 Montagelöcher für stabilen Halt zur Verfügung. Nachdem man die I/O-Blende durch das Innere seines Gehäuses am hinteren Teil befestigt hat, kann man das Mainboard an den vorhergesehenen Halterungen und mit passenden Schrauben befestigen. Für alle Neulinge unter uns: bitte hierbei nicht übertreiben! Einige Gehäusehersteller integrieren eine kleine Halterung für das mittlere Montageloch der/des Mainboards. Dort wird das Board zusätzlich stabilisiert.

Wie schon in Kapitel 2 und 6.04 erwähnt, habe ich für den Test den i7-5820K Prozessor benutzt. Um die CPU zu installieren wird standardmäßig ein kleines Dreieck auf dem Sockel und der CPU angegeben. Dieses gibt die richtige Montagerichtung vor und kann als Orientierung genutzt werden. Für alle, die sich hierbei zu unsicher fühlen, findet man noch eine genauere Beschreibung in der Verpackung. Zwischen Kühler und Prozessor bitte nicht die Wärmeleitpaste vergessen! Ich nutze hierfür schon seit längerer Zeit die ARCTIC MX-4. Dank der verbauten Halterung auf der Rückseite des Mainboards, konnte ich meine Corsair Hydro im Handumdrehen sehr stabil am Gaming Pro Carbon Mainboard befestigen.

Solltet ihr alles richtig gemacht haben und auch noch eure restlichen Komponenten wie zum Beispiel Grafikkarte, Netzteil, Speichermedien usw. sorgfältig verbaut, und untereinander verbunden haben, kann euer Computer ohne weitere Probleme oder Vorkehrungen zum ersten Mal gestartet werden.


9.) Haltbarkeit

Zu beachten ist auch, dass MSI bei diesem und auch bei den anderen neueren X99-Mainboards das "Guard-Pro"-Feature hinzugefügt hat. Dieses kann in fünf Unter-Features gegliedert werden: Circuit Protection ist ein Kurzschlussschutz, Humidity Protection als Schutz vor hoher Luftfeuchtigkeit, High Temperature Protection dient als Schutz vor hohen Temperaturen, ESD Protection für Schutz vor elektrostatischer Entladung und EMI Protection für Schutz vor elektromagnetischen Interferenzen. Auch weil das MSI X99A Gaming Pro Carbon Mainboard im gesamten sehr hochwertig wirkt, und in meiner Testzeit keinerlei Probleme gemacht hat, mache ich mir um die Haltbarkeit keine großen Gedanken. Sollte es doch mal zu Komplikationen kommen, kann man sich jederzeit an den Kundensupport von MSI wenden.


10.) Fazit + Persönliche Meinung & Preis-Leistungsverhältnis

MSI hat das X99A Gaming Pro Carbon Mainboard sehr gut ausgestattet. Der vorhandene Platz wurde gut genutzt und auch von der Optik her macht das Mainboard einen sehr guten Eindruck. Die silbernen Akzente, welche der Steel Armor zu verdanken sind, kommen auf der schwarzen Oberfläche sehr gut zur Geltung und verschaffen dem Board einen hochwertigen Eindruck. Mit dem Carbon Design wurde nicht übertrieben und dieses wurde mit Bedacht an einzelnen Stellen untergebracht. Die eingebaute RGB-LED Beleuchtung verfeinert das Mainboard noch zusätzlich.

Über den ausgegebenen Sound wird sich auch das zweite Ohr freuen und auf einen Kopfhörerverstärker muss man nicht zurückgreifen. Dem Käufer werden ausreichend Speichermöglichkeiten geboten und im Alltag sollte man USB mäßig keinerlei Probleme bekommen. Das Gaming Pro Carbon Board lässt auch bei Overclockern das Herz höherschlagen! MSI hat für ausreichend Power und für hochwertige Komponenten gesorgt. Somit kann unter anderem die verwendete CPU auf dem installieren 2036 Pin Sockel stark ausgereizt werden. Ein High-End Mainboard mit sehr guter Ausstattung und vielen Möglichkeiten für einen akzeptablen Preis von derzeit unter 300 Euro!

Meiner Meinung nach ist das X99A Gaming Pro Carbon Mainboard definitiv das Geld wert. Es liefen zwar nicht alle Tools auf der mitgelieferten DVD bzw. von der Produktseite einwandfrei, aber wer ein leistungsstarkes und optisch hochwertiges Mainboard sucht, macht bei diesem Kauf garantiert nichts falsch. Der potentielle Kunde bekommt von MSI einiges geboten und wird Preis-/Leistungsmäßig nicht enttäuscht! Sicher zahlt man hierbei auch ein paar Euro für das nette Design, aber wer wie ich täglich mehrere Stunden am Rechner arbeitet und das Gehäuse auch noch neben sich auf dem Schreibtisch stehen hat, wird sich über die individuellen Einstellungsmöglichkeiten sicher sehr freuen!

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Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen Lesern, Zuschauern und auch bei MSI & Mindfactory recht herzlich bedanken. Der Produkttest hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass euch das Ergebnis gut gefällt - immer wieder gerne!

Liebe Grüße

FJENX
    
  
5 5
     am 22.08.2016
Produkttester
Im Rahmen der Produkttesteraktion "Testers Keepers" durfte ich das X99A GAMING PRO CARBON testen, hier mein Bericht:

1. Vorwort
2. Design
3. Verarbeitung
4. Montage
5. Leistung
6. Zubehör
7. Preis/Leistungsverhältnis
8. Fazit


1.) Vorwort

Die neue Generation von X99 werden sie genannt, msis neue Mainboard Reihe, Unterstützung von Intels neuen Broadwell E Prozessoren direkt von Haus aus, DDR-4 RAM im Quad-Channel mit bis zu 3466 Mhz, 3-Way NVIDIA SLI oder AMD Crossfire, wer sich für dieses Mainboard entscheidet weiß vermutlich genau warum.
Als kleiner Bruder vom X99A GODLIKE GAMING CARBON ist das X99A GAMING PRO CARBON für die ausgelegt, die absolute Topleistung und dazu einen fairen Preis haben wollen. Während der große Bruder auf absolute Enthusiasten ausgelegt ist, versucht das X99A GAMING PRO CARBON die Vorteile eines High-End Mainboards mit einem guten Preis zu verknüpfen, ob das gelingt, erfahrt Ihr in meinem Testbericht.


2.) Design

Was soll man dazu groß sagen? Es ist extrem schick. Das mattschwarze Board mit den Carbon Elementen an den Kühlern sowie der Verkleidung und der Steel Armory an PCI-Express sowie RAM-Steckplätzen ergibt zusammen mit der RGB-Beleuchtung ein tolles Gesamtpaket. Das Design wirkt aber an keiner Stelle überladen, sondern stets edel und hochwertig, wirklich klasse. Ich persönlich war nie so der Casemodder, aber, da ich nun aus nächster Nähe sehe, wie schick das Innere eines Gehäuses aussehen kann, bin ich tatsächlich verführt, mir ein Gehäuse mit Sichtglas zuzulegen. Die I/O Blende ist ebenfalls mattschwarz und mit dem Gaming G Series Drachen von MSI verziert, diesen findet man im Übrigen auch auf dem Northbridge Kühler.


3.) Verarbeitung

Das Mainboard sieht nicht nur hochwertig aus, sondern ist es auch. Die Military Class 5 Komponenten wie beispielsweise die Darkcaps oder Titaniumspulen sorgen zusammen mit der Steel Armory für einen soliden Eindruck. Grade bei großen und schweren Grafikkarten sorgt die Steel Armory an den PCI-Express Slots für einen festen Halt, lediglich die Verkleidung an der linken Mainboardseite (über dem Soundchip und der I/O Leiste) ist aus Plastik, welches den Gesamteindruck leider etwas mindert, grade im Vergleich zu den hochwertigen Kühlern auf dem Mainboard wirkt die Abdeckung etwas fehl am Platz. Auf der Rückseite des Mainboards finden wir außerdem eine Metallplatte unter dem CPU Sockel um für einen festen Halt auch größerer Kühler zu sorgen.


4.) Montage

Wie bei den meisten Mainboards im ATX Format gestaltete sich die Montage des Mainboards ohne Probleme. Das Kabelmanagement ist durch das gute Layout des Mainboards ziemlich einfach gewesen, so befindet sich der USB-C Typ für die Frontseite auch auf der rechten Seite des Mainboards über den SATA-Anschlüssen, das macht es einfacher das Kabel zu verstecken.
Durch die beigelegten M-Connectoren ist es ein leichtes die Kabel zum Verbinden mit dem Gehäuse wie Power, Reset usw. anzuschließen.
Die Arbeitsspeicherriegel waren einfach anzustecken und meine Grafikkarte (eine Gainward GTX 970 Phantom, ein ziemlich klobiges Teil) saß gut in den verstärkten PCI-Express Slots, auch beim einsetzten der CPU und dem Anstecken der SATA-Kabel verlief alles reibungslos.


5.) Leistung

Die Leistung des Mainboards war zu jeder Zeit meines knapp 2 wöchigen Test stets zufriedenstellend, es gab keine Abstürze und auch sonst verrichtetet das Mainboards seine Aufgabe schnell und problemlos. Die Game-Boost-Funktion, gesteuert über ein kleines Rädchen am unteren rechten Rand des Mainboards, mit dem die Komponenten auf dem Mainboard vollautomatisch übertaktet, werden, ist vermutlich grade für Overclocking Anfänger eine interessante Idee. Es gibt insgesamt 7 Einstellungsmöglichkeiten, die meinen i7-5820k von 3,3 GHz auf bis zu 4,9 GHz übertakten können:

Stufe 1: 3,8Ghz | Stufe 2: 3,9Ghz | Stufe 4: 4,1Ghz | Stufe 6: 4,3Ghz | Stufe 8: 4,5Ghz | Stufe 10: 4,7Ghz | Stufe 11: 4,9Ghz

Dabei bin ich allerdings nie über Stufe 6 hinausgegangen, da ich das meiner Kühlung nicht zutrauen möchte, auf dieser Stufe lief mein System dafür aber auch problemlos, lediglich bei CPU intensiven Aufgaben war mein Kühler lauter zu hören, das ist aber natürlich keine große Überraschung.


6.) Zubehör

Im Karton des Mainboards finden wir abgesehen von dem Mainboard selbst, Folgendes:

- Benutzerhandbuch und Schnell-Installations-Guide
- Eine Karte zur Registrierung für schnelleren Support
- 6x Sata Kabel und 12x Sata Kabel Etiketten
- 2x Mystic Light Verlängerungskabel
- 2x NVIDIA SLI Brücken
- 2x M-Connector
- Eine DVD mit Treibern und Software (unter anderem 60-Tage Norton Internet Security)
- Ein Gaming G-Series Emblem
- Ein Türschild von MSI
- Die I/O Blende

Außerdem qualifiziert man sich mit dem Mainboard für eine 1-jährige XSplit Lizenz.
Bis auf die Software von Nahimic, die sich leider nicht starten ließ, funktionierte die Software für das Mainboard wie versprochen, so war es beispielsweise kinderleicht, das Mainboard nach Belieben zu beleuchten.


7.) Preis/Leistungsverhältnis

Wenn man ein X99 Mainboard haben möchte, muss man um die 200 Euro in die Hand nehmen, das MSI X99A GAMING PRO CARBON bekommt man für knapp 100 Euro mehr, beim Kauf von PC Komponenten stellt sich immer die Frage, wie viel Geld für welche Komponenten wirklich sinnvoll ist, MSI versucht mit dem GAMING PRO CARBON einen Kompromiss zwischen absoluter Topleistung und Bezahlbarkeit zu schließen, dass Kompromisse nicht immer schlecht sein müssen, beweist MSI mit diesem Board mit Bravour:
Das Board besitzt insgesamt 10 Sata Anschlüsse, 8 RAM Steckplätze, einen CPU Sockel mit 2036 zusätzlichen Pins für optimales übertakten von entsprechenden Prozessoren, 11 USB Slots (9 USB Typ-A / 2 USB Typ-C), davon 4 USB 3.1 der ersten und 2 USB 3.1 der zweiten Generation, es hat einen richtigen Soundchip, eine Verkleidung des Soundchips und I/O Panels, M.2 und U.2 Anschlüsse, die Möglichkeit mit 3 Grafikkarten parallel zu arbeiten, hochwertige Military Class 5 Komponenten, PCI-Express und RAM Slots, die mit der Steel Armory verstärkt und vor elektromagnetischen Interferenzen geschützt sind, eine vielseitige RGB Beleuchtung und noch vieles, vieles mehr.
Ich habe nicht den ganzen Markt im Überblick, aber für diesen Preis wird es schwer werden ein gleichwertiges Mainboard zu finden, MSI hat hier ganze Arbeit geleistet, sowohl optisch als auch leistungstechnisch.


8.) Fazit

Für jeden der sich ein neues System mit einem LGA 2011-3 Sockel zusammenstellen will kann ich das MSI X99A GAMING PRO CARBON auf jeden Fall empfehlen, man kommt in dieser Preisklasse schwer um dieses Mainboard rum. Falls man bereits ein X99 Mainboard hat, muss man selbst entscheiden, ob die Funktionen ein Upgrade rechtfertigen, bereuen wird man es aber wohl in keinem der beiden Fälle, denn man bekommt hier ein extrem schönes und sehr schnelles Mainboard zu einem äußerst angemessenen Preis von MSI geliefert.


Noch einmal danke an Mindfactory für das Mainboard und liebe grüße.
    
  
5 5
     am 20.08.2016
Produkttester
Testers-Keepers Review des MSI X99A Gaming Pro Carbon

Inhalt

Vorwort
Layout, Design & Verarbeitung
Montage
Software
Leistung & Overclocking
Preis/Leistung
Fazit

Vorwort

Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei Mindfactory und MSI für die Bereitstellung des MSI X99A Gaming Pro Carbon Mainboards bedanken. Im Folgenden gehe ich auf sämtliche positive sowie negative Aspekte des Mainboards ein, die mir während meines Testzeitraumes aufgefallen sind. Ich werde über meine persönlichen Erfahrungen mit dem Gerät und dessen Software berichten, jedoch nicht detailliert auf dessen technische Daten eingehen. Diese lassen sich wunderbar im Internet nachlesen (X99A GAMING PRO CARBON | MSI Deutschland | Motherboard - The world leader in motherboard design). An einigen Stellen werde ich es mit meinem aktuellen Mainboard, dem ASUS Rampage V Extreme vergleichen und mit einem Fazit abschließen. Dabei beantworte ich mir selbst die Frage, ob ich mein Rampage V durch das X99A Gaming Pro Carbon ersetzen werde. Viel Spaß beim Lesen!

Layout, Design & Verarbeitung

Bereits beim Auspacken des Mainboards fällt auf, wo man gelandet ist: hierbei handelt es sich um Qualitätsware. Die Verarbeitung ist sehr gut. Das Board wirkt sehr edel in mattem Schwarz, geziert mit Carbonelementen auf den Kühlern, sowie edlen Metallverstärkungen an den DIMM-, sowie PCIe-Slots. Diese Verstärkungen tragen nicht nur zur Optik, sondern auch zur Haltbarkeit bei. Auch die IO-Blende setzt das Design gekonnt fort: Matt schwarz und mit stylischem MSI-Drachen ziert sie die Rückseite des Gehäuses. Das Layout des Boards gefällt im Großen und Ganzen sehr gut. Alle wichtigen Anschlüsse sind für ein angenehmes Kabelmanagement positioniert. Der USB 3.0 Anschluss für die Gehäusefront beispielsweise ist klug angebracht, sodass das Kabel elegant und unauffällig seitlich eingesteckt werden kann. Auch gefällt der interne USB-Type-C Anschluss. Dafür ein großes Lob an MSI. Was ich persönlich als positiv in dieser Preisklasse bewerte, ist das Nichtvorhandensein eines WLAN-Moduls. Ein echter Gamer zockt doch eh über Kabel Somit fällt der Preis des Boards etwas niedriger aus.
Weniger durchdacht erscheint mir die Positionierung der 16x PCIe 3.0 Slots. So weisen nur Slot 1 und Slot 2, welche direkt übereinanderliegen, eine 16x Anbindung auf. Ein SLI-System mit Luftkühlung wird also sehr heiß laufen. Der dritte Slot bekommt nur eine 8x Anbindung spendiert. Das hätte man meiner Meinung nach vertauschen können. Jeder weiß, dass ein SLI-System wesentlich besser läuft, wenn die Grafikkarten ein bisschen Platz zum "Atmen" haben und mit etwas Abstand eingebaut werden.

Montage

Die Montage des Boards gestaltete sich als problemlos. Das Board weist den kompakteren ATX-Formfaktor auf. Viele X99-Boards kommen wesentlich größer im E-ATX Formfaktor daher. Dank dem wie schon erwähnt durchdachten Design ist Kabelmanagement kein Problem. Gehäuse-Kabel wie für die externen HD-Audio, USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüsse können alle ganz unten (bzw. oben für ein in meinem Fall Reverse ATX Gehäuse) am Board unauffällig eingesteckt werden. Die mitgelieferten Adapter für die Frontpanel Power Switch-, Reset- etc. -Kabel sind ebenfalls von großem Nutzen. Dadurch kann zunächst alles in Ruhe auf den Adapter gesteckt werden und anschließend dieser in einem Schritt auf das Mainboard gesteckt werden. Negative Aspekte sind mit bei der Montage nicht aufgefallen.

Software

Mit dem MSI-Board kommt haufenweise Software, welche ich nur teilweise als Sinnvoll erachte. Die MSI-Gaming Software ist Pflicht, wenn man die schönen Beleuchtungseffekte nutzen möchte. Ohne Gaming Software leuchtet das Bord standardmäßig rot. Ist die Software am Laufen, kann man die LEDs des Mainboards in allen erdenklichen Farben erstrahlen lassen und sogar jede der LED-Gruppen einzeln ansteuern. Das ist wirklich sehr cool und das Board bringt die Farben gut zur Geltung. Lediglich Gelb weist einen leichten Grünstich auf und knalliges Pink klappt nicht so ganz. Im zweiten Teil meines Unboxing-Videos zeige ich übrigens ein paar verschiedene Farben der LEDs sowie ein paar Leuchtprofile. Soviel auch schon zum Positiven der MSI-Gaming Software: der Möglichkeit die Beleuchtung zu konfigurieren. Das ist meiner Meinung nach der absolut einzige Nutzen dieser Anwendung. Allerdings gibt es noch ein paar Spielereien, die Manchem Nutzer gefallen könnte: Über die Gaming-App kann man sich ein OSD anzeigen lassen und die USB-Hotkey Funktion genutzt werden. Über USB-Hotkey man das System mit Hotkeys kontrollieren kann (Power on/off, reset, Adjust BLCK, Adjust CPU Ratio etc.). Das klappte bei mir soweit prima. Voraussetzung ist, dass die Tastatur direkt in den "Hotkey"-Port am Mainboard gesteckt wird. Um ehrlich zu sein handelt es sich dabei aber nur um eine Spielerei, die man nicht wirklich braucht. Ich wollte es aber trotzdem kurz erwähnt haben. Ansonsten wird durch die Gaming Software nur die Boot-Zeit verlängert und der Prozessor standardmäßig am Energiesparen gehindert. Ich brauchte ein wenig bis ich den "Übeltäter", der für meine dauerhaft auf Maximaltakt laufende CPU verantwortlich war, gefunden hatte. Die MSI-Gaming Software setzt das Windows Energiesparprofil immer auf "Höchstleistung". Beim manuellen Versuch auf "Ausgeglichen" zu schalten springt es sofort wieder auf "Höchstleistung". Keine Ahnung, was MSI sich dabei gedacht hat, da auch im Ausgeglichenen Modus der Prozessor seinen Maximaltakt erreicht, sich jedoch der Last anpasst um nicht unnötig Strom zu verbrauchen und kühler zu laufen. Abhilfe kann man schaffen, indem man den "Leisen Modus" statt dem "Gaming Modus" auswählt. Ansonsten gibt es auch noch einen OC-Modus, jedoch kann man mit einer anderen Software namens "MSI Command Center" viel besser Übertakten | dazu gleich mehr. Man hätte also einfach die Beleuchtungsfeatures in das MSI Command Center integrieren können und sich die MSI-Gaming Software am besten gespart. Schade, dass man wegen der LED-Beleuchtung nicht auf die MSI-Gaming Software verzichten kann.

Nun aber zur der guten Software. Fangen wir mit dem MSI Command Center an. Dieses bietet umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten des Systems, sowie ein übersichtliches Hardware-Monitoring. Das Ganze funktioniert über die Intel Management Engine, welche gleich mitinstalliert wird. Overclocker-Herzen werden hier höherschlagen! Hier lassen dich einstellen:

" CPU-Frequenz (CPU-Ratio und Baseclock)
" CPU-Lüftersteuerung
" CPU-Spannung
" DRAM-Spannung
" DRAM-Frequenz
" Internal Graphics Processor Spannung & Frequenz

Wer sich in den Advanced-Modus begibt, auf den warten enorm viele Spannungsregler für die CPU-Spannungen. Hier lassen sich auch die System-Agent Spannung und die Spannung des Speichercontrollers ändern. Was ich vermisse ist das Ändern der DRAM-Timings. Das geht leider nur per Bios. Aber naja& wenn man nur gründlich genug sucht, findet man immer was zu meckern. Ein ebenso mächtiges Overclocking-Tool ist MSI Intel Extreme Tuning Utility. Dieses bietet dieselben OC-Funktionen wie das Command Center, ist jedoch etwas schlichter und mehr Richtung "alle Infos auf einen Blick" designt. Aber VORSICHT: beide Tools gleichzeitig geöffnet lassen ggf. den PC abstürzen. Da sie nicht miteinander kommunizieren und bei ändern eines Wertes scheinbar miteinander konkurrieren. Ich spreche aus Erfahrung& Was dem Command-Center aber letztendlich doch die Krone beschert ist die Benutzerfreundlichkeit. So gibt es Warnungen, wenn man versehentlich zu hohe Spannungen einstellt und über eine Handy-App lassen sich Systemdaten mit dem Smartphone auslesen. Das ist zwar auch eine Spielerei, aber meiner Meinung nach eine sinnvollere Spielerei als die Möglichkeit, mit einem Tastatur-Tastendruck die CPU-Taktrate zu ändern, dabei dann jedoch kein Feedback zu bekommen und somit gezwungen zu sein, die Änderung der Taktrate z.B im Command Center zu überprüfen | dies war eine kleine Anspielung auf die Überflüssigkeit der MSI Gaming Software. Noch eine kleine sinnvolle Software: MSI Fastboot. Damit kann man mit nur einem Klick vom Betriebssystem ins Bios gelangen. Sobald man das lästige Autostarten dieser verboten hat, macht die Anwendung große Freude.

Auch das BIOS weiß definitiv zu überzeugen. Es ist sehr übersichtlich gestaltet und sehr intuitiv, sodass man sich sehr schnell zurechtfindet, auch wenn man schon lange kein MSI-Mainboard mehr besessen hat. Man kann zwischen einem simplen und sehr gut strukturierten - dem EZ Mode - und einem Advanced-Mode hin und herschalten. In beiden Modi lässt sich übertakten, jedoch finden sich im erweiterten Modus wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten. Außerdem lässt sich auch entweder im BIOS, oder über einen Hardwareregler mittels sogenanntem "Game Boost" per Knopfdruck übertakten. Im Advanced Mode vermisse ich keinen Parameter. Jede mir bekannte Spannung, Frequenz und Latenz lässt sich hier bis ins kleinste Detail vorgeben. Unerfahrene Nutzer werden wahrscheinlich erstmal erschlagen sein und ratlos vor den Seitenweise anpassbaren Parametern sitzen. Dadurch hat man beim Übertakten sehr viel Kontrolle und kann das letzte Bisschen Leistung aus seinem System kitzeln. An dieser Stelle werde ich davon absehen die ganzen Parameter aufzulisten. Ich kann nur sagen: wer gerne übertaktet, der wird das Advanced BIOS lieben!
Auch wenn ich anfangs etwas über die MSI-Gaming Software hergezogen habe | sorry MSI, aber das hätte man wirklich besser umsetzen können | bin ich dennoch sehr zufrieden mit dem Softwarepaket, das hier geboten wird.

Leistung & Overclocking

Leistung& die wohl interessanteste Frage. Hier bin ich etwas zwiegespalten. Erst einmal zum Positiven: Die CPU übertakten ist kein Problem! Ich komme von einem Rampage V Extreme und erziele mit dem X99A Gaming Pro Carbon dieselben Taktraten, wenn auch nur mit einer minimal höheren Spannung von 0,01 Volt, aber das soll nicht weiter stören. So laufen meine 6 Kerne des i7 5930k auf 4,52 Ghz bei 1,37 Volt. Beim Rampage wird der gleiche Takt mit 1,36 Volt erreicht. Was leider überhaupt nicht funktionieren wollte, ist der Arbeitsspeicher. Ich besitze 16 GB G.Skill Ripjawz IV 3000 MHz C15 DDR4 Speicher, welchen ich mit meinem Rampage V Extreme auf 3200 MHz mit 16-16-16-35er Latenzen mit Command Rate 1 (CR1) bei 1,38 Volt betreiben konnte. Von solchen Werten kann ich beim MSI Mainboard nur träumen. Zunächst einmal ist zu erwähnen, dass das Board den Speicher nicht korrekt erkannte und dieser zunächst nur bei 2133 MHz lief. Das war bei meinem Rampage allerdings auch der Fall. Also musste ich manuell das XMP aktivieren, was leider zu wiederholten Systemabstürzen führte. Selbst mit massiv erhöhter System Agent-, Speichercontroller- und DRAM-Spannung habe ich es nicht geschafft meinen RAM auf mehr als 2800 MHz zu takten, nicht einmalmal im CL19 (XMP sind CL15!!). Das hat mich dann doch etwas stutzig werden lassen. Ich habe schon öfters in Foren gelesen, dass mein RAM gelegentlich Probleme macht und hatte bis zu einem gewissen BIOS-Update auch bei meinem Rampae Komplikationen (ich bekam den OC nicht stabil, XMP lief allerdings immer). Da mein RAM samt dem Chipsatz nun zwei Jahre auf dem Markt sind, habe ich mittlerweile kein Verständnis mehr für BIOS-Probleme. Allerdings sollte auch erwähnt sein, dass viele Nutzer ohne Schwierigkeiten das XMP Profil aktivieren können und DDR4 3000 mit dem X99A Gaming Pro Carbon zum Laufen kriegen. Ich habe mich etwas in Foren belesen. Entweder ist mein RAM ein Montagsprodukt, oder der Speichercontroller meiner CPU nicht von der besten Sorte. Fakt ist jedoch, dass das Rampage V in der Lage ist trotz dieser scheinbar ungünstigen Umstände auf ein ansehnliches Ergebnis zu kommen | Das X99A Gaming Pro Carbon leider nicht. Natürlich ist mir bewusst, dass man ein absolutes Top-End Mainboard nicht mit einem gehobenen Mittelklasse Board vergleichen kann. Angesichts des Altersunterschieds von zwei Jahren und dem Gebraucht-Preis eines Rampage V Extreme von ca. 350 ¤ liegt der Vergleich dennoch für mich nahe. Daher auch mein großes Interesse an dieser Testaktion. Ich will das Mainboard in Sache Leistung jedoch keineswegs schlechtreden. Für ein X99 Mainboard muss man mindestens 200¤ auf den Tisch legen. Mit seinem Preis von 300¤ bekommt man mit dem X99A Gaming Pro Carbon eine ganze Ecke mehr geboten, wenn man es z.B mit dem sich gut verkaufenden MSI X99A Raider vergleicht. Dazu zählen umfassendere Übertaktungsfeatures, die E.Z Bios Debug LED, ein verbesserter Audiochip, Steel Armor für PCIE- und DIMM-Slots, USB Type-C, Blitzschlag Überspannungsschutz im LAN-Port sowie die coolen LED-Effekte samt weiterer Spielereien wie Hotkeys und die Smartphoneanbindung& Das sehr coole Design ebenfalls nicht zu vergessen. Und wäre da nicht noch der OC-Regler Game Boost. Für unerfahrene Nutzer ist dies eine sehr willkommene Lösung die Leistung des PCs ein wenig nach oben zu schrauben, ohne gleich im Bios an Parametern drehen zu müssen. Höher als Position 6 sollte man meiner Meinung nach auf keinen Fall gehen, wenn man sich noch nie mit Overclocking befasst hat | eine leistungsstarke Kühlung vorausgesetzt. Allerdings wird die CPU Spannung über den Game Boost immer ein wenig zu hoch angesetzt. Dennoch kann man auch als erfahrener Overclocker die werte als "Startwert" für weitere Optimierungen nutzen& Wo wir auch schon bei Preis/Leistung angekommen sind.

Preis/Leistung

Gehen wir hier mal von Neupreisen aus. Das Rampage V Extreme kostet neu ca. 450 ¤, das X99A Gaming Pro Carbon 300. Das Rampage ist also um 50% teurer. Hat man dadurch 50% mehr Leistung? Keineswegs! Das Rampage V bietet einem die Gewissheit, eines der absolut besten Mainboards auf dem Markt zu besitzen und weist einzigartige Features auf. Diese möchte ich dem Leser nun ersparen, der sich ja eigentlich für das MSI Mainboard interessiert. Für Enthusiasten sind die Features zwar echt toll, aber für den "Gamer", der einfach nur die Leistung möchte, ist das auch eher eine Spielerei. Für seinen Preis von 300 ¤ bietet das X99A Gaming Pro Carbon von MSI eine sehr umfangreiche Ausstattung und genug Leistung für jeden ambitionierten Gamer. Es ist logisch, dass es nicht mit meinem Rampage V Extreme mithalten kann, aber das braucht es auch nicht und es hat auch gar nicht den Anspruch. Wenn man einfach gerne PC spielt und auf der Suche nach einem coolen, schnellen und gut ausgestatteten Mainboard ist, dann findet man in dem MSI X99A Gaming Pro Carbon einen sehr guten Kompromiss aus Preis und Leistung. Es bietet hervorragende Möglichkeiten zur Übertaktung der CPU. Auch wenn ich ein paar Schwierigkeiten mit meinem RAM hatte will ich es trotzdem in Sachen Leistung loben. Ob man nun 2800 CL 15 oder 3200 CL 16 in seinem PC hat merkt man beim Spielen eigentlich nicht. Viele Artikel im Internet haben sich mit RAM-Speed und Gaming FPS befasst und kamen zu dem Ergebnis, dass man keinen großen Unterschied bei den FPS feststellt. Der CPU-Speed hingegen spielt da eine deutlich größere Rolle und da hat das X99A Gaming Pro Carbon bei mir voll gepunktet! Außerdem bin ich mit meinem Arbeitsspeicher wohl eher ein Sonderfall/Pechvogel, da kann das Board von MSI nichts für.

Fazit

Nun ein abschließendes Wort. Wem kann ich dieses Mainboard empfehlen? Die Ausstattung ist ziemlich gut und das OC-Potenzial kann sich ebenfalls sehen lassen. Zudem gibt es haufenweise mehr oder weniger sinnvolle, aber definitiv sehr coole Software- und Hardwarefeatures. Aber muss man sich dafür wirklich im Jahre 2016 ein neues Mainboard zulegen? Gab es das nicht auch schon im Jahre 2014, wenn man mal von den neuen USB Anschlüssen absieht? Eigentlich schon. Aber preislich unterscheiden sich die Produkte nicht wirklich und die Modelle von 2014 laufen langsam aus. Des Weiteren hat man mit den neuen X99 Board eine bessere Kompatibilität zu den neusten Intel Chips auch ohne BIOS-Update garantiert. Wie ich auch schon bei Preis/Leistung sagte: Ich kann das Board nur jedem Gamer empfehlen | es trägt ja nicht umsonst den Titel "Gaming Pro". Wer sich jetzt ein neues X99 System aufbaut, der sollte ruhig mal einen näheren Blick auf das X99A Gaming Pro Carbon werfen. Enthusiasten, die mehr als nur eine Grafikkarte nutzen möchten, leidenschaftlich übertakten und das letzte Bisschen Leistung aus dem System holen wollen, würde ich allerdings ein Board aus einer höheren Leistungsklasse empfehlen. Ich ärgere mich noch immer über die Positionierung der PCIe-Slots. Wer allerdings bereits ein X99 Board besitzt, der sollte wohl eher dabei bleiben, außer er möchte unbedingt die coolen LED-Effekte haben& oder er bekommt das Board auf irgendeine Weise geschenkt& (danke Mindfactory )
Wo ich nun auch zu meinem persönlichen Fazit komme: Ersetze ich mein Rampage V mit dem MSI Board? Leider nein. Warum? Die Anordnung der 16x PCIe-Slots. Ich ging eigentlich felsenfest davon aus, dass der erste und dritte Slot über 16-Fache Anbindung verfügen und war extrem enttäuscht, als ich in der Anleitung nur von 8-Facher Anbindung las. Ich sehe es nicht ein mit meinen Karten auf nur 8 Lanes zu spielen. Die Leistungseinbußen sind nur minimal, aber dennoch sind sie vorhanden. Zwar betreibe ich aktuell nur eine Grafikkarte, aber ich nutzte seit Jahren immer SLI und habe dies auch weiterhin vor. Ich bin gerade beim Wechsel zu Pascal und habe momentan wenig Zeit zum Zocken, daher verkaufte ich bereits eine meiner GPUs um noch einen höheren Preis zu erzielen. Es kommt für mich nicht in Frage, die Karten direkt übereinander zu packen und dadurch viel höhere Temperaturen und weniger OC-Potenzial zu erhalten. Es macht für mich einfach keinen Sinn die beiden 16x Slots direkt untereinander zu Bauen. Sorry MSI, aber das geht einfach nicht und darum kann ich mein Rampage nicht guten Gewissens gegen das MSI tauschen, auch wenn es wesentlich cooler aussieht und ansonsten eigentlich alles hat, was man braucht. Trotzdem bekommt es von mir 5 Sterne, die hat es sich wahrlich verdient!
    
  
5 5
     am 16.08.2016
Produkttester
MSI X99A GAMING PRO CARBON


1. Vorwort
Ich hatte im Rahmen einer Produkttester Aktion die Möglichkeit dieses Mainboard auf Herz und
Nieren zu testen um die Stärken und die Schwächen aufzuzeigen.
Da ich selber zuvor ein X99A Mainboard von ASUS (welches ca. 50-60 Euro günstiger ist)
zusammen mit einem i7 5820k in Gebrauch hatte, mit welchem ich schon sehr zufrieden war,
hatte ich starke Bedenken ob das Board den Preisunterschied auch rechtfertigen kann.
Doch ich wurde Positiv überrascht.
Daher möchte ich meine Erfahrung nun hier mit euch Teilen.
Sicherlich ist dies hier nicht eine der kürzesten Rezessionen, daher habe ich alle wichtigen
Infos und Testeindrücke für euch in einem Review Video zusammengefasst.
Dieses Video findet ihr hier auf YouTube :

https://youtu.be/9aGY5 er5Tw

Nun aber zu meinen ersten Eindrücken.!


2.1 Verpackung und Lieferumfang
Das Board wird in einer schicken, komplett in schwarz gehaltenen Verpackung ausgeliefert.
Die Vorderseite wirkt dabei sehr schlicht und wird mit einen schwarzen Sportwagen verziert und
macht einen sehr stimmigen Eindruck.
Die untere, linke sowie die rechte Seite beinhalten jeweils das MSI Logo sowie die Produkt
Bezeichnung.
Oben befindet sich dann neben allgemeinen Infos noch der Hinweis, dass die aktuellen i7 Externe
Prozessoren unterstützt werden.
(Die meisten "älteren" Mainboards unterstützen diese ebenfalls per UEFI Update)
Auf der mit Carbon Struktur versehenen Rückseite werden dann die wichtigsten Eigenschaften
beworben.
Wenn man die Verpackung öffnet wird dem Käufer direkt das Board in einem kleinen Karton
präsentiert, welcher vor Transportschäden gut schützen dürfte.
Darunter befindet sich folgendes Zubehör :
- Dankeskarte mit Aufforderung zur Produktregistrierung
- Treiber-CD
- Quick Installation Guide
- Türschild
- Beschriftungsmöglichkeit für die SATA-Kabel
- Benutzerhandbuch
- M-connectors
- 40cm und 80cm RGB-Erweiterungskabel
- 2 SLI Bridges
- I/O Blende
- 6 SATA-Kabel
- Hochwertiger Sticker mit MSI Logo
Insgesamt ein sehr guter Lieferumfang lediglich Kabelbinder sind nicht enthalten.
Damit macht das Gaming Pro einen guten Ersten Eindruck.


2.2 Design, Verarbeitung und Layout
Nun aber zum Mainboard selbst:
Anfangen möchte ich mit dem Design welches mich durchaus beeindruckt hat.
Das Board präsentiert sich sehr elegant komplett in Schwarz mit ebenfalls schwarzen Carbon
Elementen, welche nur durch die in Edelstahloptik gehaltenen Verstärkungen unterbrochen werden.
Das Highlight ist aber die RGB Beleuchtung von Chipsatz, Audiobereich, Abdeckung des I/-
Bereiches und dem Kühler der Spannungswandler.
Zur Steuerung liefert MSI die "MSI GAMING APP" welche es ermöglicht eins von insgesamt 17
Modis auszuwählen oder die Farbe selbst zu mischen.
Dabei kann entweder das gesamte Board oder jeder Bereich einzeln angepasst werden.
Interessant ist auch die Möglichkeit das ganze erweitern zu können und dann ebenfalls
per App zu steuern gegeben.
Nur die Steuerung per "Mystic Light App" (also per Smartphone) funktionierte bei mir nicht.
Nun zur Verarbeitung.
Das Ganze wirkt nicht nur sehr hochwertig sondern ist es auch.
Ich konnte keinerlei wacklige Bauteile oder scharfe Kanten entdecken und die oben genannten
Verstärkungen für die PCIe-Slots sowie die RAM-Slots bestätigen diesen Eindruck auch.
Das Layout ist natürlich genauso wie das Design Geschmackssache, mir gefällt es ganz gut,
jedoch habe ich die USB 3.0 Anschlüsse lieber unten neben den Frontanschlüssen.
2.3 UEFI / BIOS
Kommen wir nun zur größten Stärke von MSI, dem UEFI.
Ich versuche es nun kurz zu halten, das UEFI von meinem "alten" Board war schon sehr gut.
Das MSI UEFi befindet sich am Rande der Perfektion und bietet einen sehr Großen
Funktionsumfang und viele feine "Tuning" Möglichkeiten.
Und trotz des Umfangs bleibt es schön übersichtlich.
Beim ersten Start wurde auch direkt alles richtig erkannt.
Erwähnenswert ist auch das kreativ gestaltete Menü zur Festlegung der Bootreihenfolge und
der "Board Explorer" welcher einen schnellen Überblick über bereits verwendete Ports ermöglicht.
Einzig die Lüftersteuerung viel mir negativ auf ,da diese erstens optisch nicht zum Rest passt und
zweitens keine vorgefertigten Einstellungen bietet.


2.4 Zusätzliche Software
Auf der Treiber-CD befindet sich auch jede Menge Zusatzsoftware.
Hier ein kurzer Überblick:
-Google Chrome
-Norton Internet Security
-XSplit Gamecaster
-SteelSeriesEngine 3
-Nahimic 2
-Super Chager
-USB Speed Up
-Command Center
-MSI Gaming APP
-Live Update 6
-Gaming Lan Manager
-CPU-Z MSI Gaming
-RAM-Disk
-M-Cloud
-Intel Extreme Tuning Utility
-Fast Boot
Das sind jeweils einzelne Programme die oftmals nur eine Funktion erfüllen.
Auch gibt es Programme die, dieselbe Funktion haben und sich nur in der Optik
oder in der "Art und Weise" unterscheiden.
Daher wäre hier wohl eine größere zusammenfassende und kombinierende Software besser
gewesen.
Schade ist auch dass das Nahimic 2 Programm bei mir leider nicht funktioniert hat.
Insgesamt ist der Umfang wirklich mehr als ausreichend.


2.5 Overclocking
Für einige unter euch dürften sicherlich die Übertaktungsmöglichkeiten am Interessantesten sein,
zu welchen wir nun kommen.
Bei diesem hier ist dies in drei Varianten möglich :
-per "Game-Boost" (Vorgefertigte Settings)
-per Software
-per UEFi / BIOS
Anfangen möchte ich mit dem "Game-Boost" welcher die CPU mit Hilfe von voreingestellten
Werten Übertaktet.
Jedes CPU-Modell hat dabei eigene Taktraten und Spannungswerte.
Hier die gemessenen Werte von meinem i7 5820k :

- Stufe 1 : 3,8Ghz bei 1,128V
- Stufe 2 : 3,9Ghz bei 1,128V
- Stufe 4 : 4,1Ghz bei 1,176V
- Stufe 6 : 4,3Ghz bei 1,248V
- Stufe 8 : 4,5Ghz bei 1,304V
- Stufe 10 : 4,7Ghz bei 1,352V
- Stufe 11 : 4,9Ghz bei 1,456V
Denn "Game-Boost" kann man bei ausreichender Kühlung bis Stufe 6 bedenkenlos nutzen.
Bei den höheren Stufen sollte man aufgrund der hohen Voltzahl besser auf das manuelle
Übertakten setzen zu welchem wir nun kommen.
Grundsätzlich gibt es hier keine Große Überraschungen, gut bedienbar, Fehler sind schnell per
Reset behoben und die Extra Pins verbessern die Stabilität.
Auch die Ergebnisse haben sich so gut wie gar nicht von meinem Asus X99A unterschieden.
Im Vergleich zu günstigeren Mainboards dürften sich die Extra Pins jedoch stärker bemerkbar
machen.
Bei mir konnte ich stabile 4,4Ghz erreichen, mehr wäre bei beiden Boards bestimmt möglich
gewesen jedoch ist meine Kühlung hierzu unzureichend.
Auch beim Undervolting konnte ich den Standarttakt von max. 3,6Ghz bei guten 0,900V halten.
2.6 Soundqualität
Oft etwas vernachlässigt wird der Sound Chip.
Der auf Dem MSI X99A Gaming Pro Carbon verbaute leistet wirklich einen guten Dienst und
schlägt nach meinem Empfinden jeden anderen Onboardchip den ich bis jetzt hören konnte,
auch wenn die Unterschiede nur gering ausfallen.
Denn es sollte klar sein das der Sprung von einem teuren Board zu einem noch teureren Board
nicht so groß sein kann wie der von einem günstigen zu einem teuren.
Per Nahimic 2 soll der Sound noch verbessert werden, jedoch habe ich die Software egal was ich
versuchte nicht zum laufen bekommen.
Sehr Schade.
Noch einmal Kurz gesagt der Chip liefert selbst bei hoher Lautstärke ein klares Klang Bild.

3. Fazit
MSI bringt hier mal wieder für ca. 300 Euro ein sehr gut durchdachtes Mainboard auf den Markt.
Ich vermisse nichts und habe nette Funktionen dazu bekommen, welche zwar oftmals nur
Spielereien sind, aber immerhin.
Daher mein Fazit:
Ein Wechsel von einem älteren X99A Board zu diesem hier ist wirtschaftlich gesehen eher unnötig,
da helfen auch noch so viele Spielereien nix.
Aber für all diejenigen die auf der Suche nach einem perfekten Board sind, die kommen im
Moment kaum an dem MSI X99A Gaming Pro Carbon vorbei!
Und deshalb kann ich das MSI X99A Gaming Pro Carbon bedenkenlos weiterempfehlen an jeden
der auch von der beeindruckenden Leistung der X99 Prozessoren profitieren möchte.
Alle zukünftigen Käufer können sich auf ein Rundum-Sorglos-Paket freuen.
    
  
5 5
     am 14.08.2016
Produkttester
Mit Erscheinen der neuesten Intel Broadwell-E Prozessoren gab es wie erwartet auch an der Mainboard-Front ein paar Veränderungen. Aber wozu überhaupt neue Mainboards? Es reicht doch auch ein BIOS-Update der alten X99 Boards um die neuen CPUs nutzen zu können? Absolut. Wem es wirklich nur darum geht eine der neueren CPUs zu verwenden kann das tun. Doch nicht nur die Prozessoren haben sich technisch weiterentwickelt. Während auf der Z170 Plattform ein U.2 oder USB-Typ C Anschluss schon fast zum guten Ton gehört, waren diese auf den X99 Boards der ersten Generation nur mit Erweiterungskarten präsent.

Dank Mindfactory und MSI habe ich nun die Möglichkeit einen Blick auf das X99A Gaming Pro Carbon von MSI zu werfen. Ein X99 Board der neuen Generation das sich preislich zwar im Mittelfeld der X99 Boards ansiedelt, bei der Ausstattung aber schon eher in der gehobenen Mittelklasse mitspielen darf.

Ausstattung und Lieferumfang

MSI lässt sich beim X99A Gaming Carbon Pro nicht lumpen und so bringt das Mainboard eine ganze Wagenladung an Features mit. Besonders ins Auge sticht dabei wohl das so genannte Mystic Light. Über die Gaming App lässt sich das Mainboard in 5 verschiedenen Zonen in 16,8 Millionen Farben beleuchten und das Ganze dann auch noch mit 17 verschiedenen Effekten unterlegen. Diese reichen von einem langsamen pulsieren über einen wunderschön bunten Regenbogeneffekt bis hin zum Blitzlichtgewitter, das den schnöden Schreibtisch in eine Tanzfläche in einer Großraumdisco verwandelt.

Um maximale Leistung und Stabilität beim Arbeitsspeicher zu erreichen bringt das Board DDR4 Boost sowie DDR4 Steel Armor mit. So bezeichnet MSI seine EMI-Abschirmung die verhindert, dass elektromagnetische Interferenzen anderer Komponenten die Signalqualität zwischen RAM und CPU stören. Auch dank dieser Technologien lassen sich DDR4 Module bis 3466 MHz übertakten. Und sogar ganze 128 Gigabyte davon! Die Steel Armor finden man außerdem an den PCI-E x16 Slots und am M.2 Slot. Bei den PCI-E Slots erfüllt sie zusätzlich eine stabilisierende Funktion und verhindert Beschädigungen durch zu schwere Grafikkarten. Anders als in meinem Unboxing Video vermutet, hilft die Steel Armor auch tatsächlich gegen das altbekannte GPU Sagging. Meine Grafikkarte hängt nun gar nicht mehr durch.

Selbstverständlich bietet das X99A Gaming Carbon Pro auch On-Board Audio, hier Audio Boost 3 genannt. Hier muss man sich aber nicht mit irgendeiner 08/15 Lösung begnügen. Abgesehen davon, dass der Audio-Teil der Platine ebenfalls EMI-abgeschirmt ist, kommt der sehr potente Realtek ALC1150 zusammen mit Chemicon Audio-Kondensatoren sowie 3 Texas Instruments Verstärkern zum Einsatz, von denen 2 für Kopfhörer und einer für Surround zuständig sind. Wer also seinen hochohmigen Kopfhörer verwenden möchte, stößt hier auf das passende Gegenstück.

Die 8-Phasige Military Class V Stromversorgung der CPU verrät schon beim Anblick, dass wir es hier mit einem sehr guten Overclocking-Mainboard zu tun haben. Etwas unscheinbarer kommt hier noch der Turbo Socket daher, der mit 2036 statt der normalen 2011 Pins ebenfalls für stabileres Overclocking von CPU und RAM sorgt. Mehr dazu später.

Auf der Anschlussseite finden wir intern:

10 x SATAIII
1 x SATA Express
2 x USB 3.1 Gen1 Front (=4 Anschlüsse)
1 x USB 3.1 Gen1 Typ-C Front
2 x USB 2 Front (=4 Anschlüsse)
1 x M.2
1 x U.2
1 x Pumpfan Header (für sicheren Betrieb einer Wasserpumpe direkt am Board)

Dank maximal 32 Gbit/s an den M.2 und U.2 Anschlüssen ist man selbst für die schnellsten SSDs gerüstet. Theoretisch wären das 4.000 MB/s. Keine Consumer-SSD erreicht bisher solche Geschwindigkeiten.

Externe Anschlüsse:

4 x USB 2
4 x USB 3.1 Gen1
1 x USB 3.1 Gen2 Typ-C
1 x USB 3.1 Gen2
1 x Gigabit LAN
1 x PS2
1 x Optical Audio
5.1 Audio

Im Lieferumfang des Boards findet man:

Handbuch und Quick-Installation-Guide
Produktregistrierungskarte
Treiber-DVD
Einen Türhänger
Sechs SATAIII Kabel
Zwei SLI-Brücken (2-Way)
MSI-Gehäusesticker (sehr hochwertig)
M-Connector (zum Einstecken der Front-Panel Kabel)
Etiketten für Kabel
Zwei Verlängerungskabel für LED-Lichtleisten (40cm u. 80cm)


Design und Verarbeitung

Schwarz macht nicht nur schlank, Schwarz ist Sexy! Wenn ich sage, dass das X99A Gaming Pro Carbon zu den schönsten Mainboards gehört, werde ich vermutlich viel Zuspruch ernten. Sofort sticht das schlichte, schwarze Design ins Auge das nur an ein paar wenigen Stellen mit Karbon Designelementen aufgepeppt wird. Besonders aber gefällt mir, dass die Steel Armor an den PCI-E und RAM-Slots neben ihrer oben beschriebenen Funktion auch noch für das gewisse Etwas im Erscheinungsbild sorgt.

Wer wie ich viel Wert auf die Farbabstimmung in seinem Gaming-Rechner legt, der wird möglicherweise auch schon mal an einem Punkt angekommen sein, an dem die Auswahl der Komponenten durch ihre Farbe eingeschränkt wurde. Lange Zeit kam man beispielsweise fast gar nicht an Rot vorbei, auch wenn man mit dieser Farbe nichts anfangen konnte. Nicht mit diesem Board. Das zurückhaltende Design bietet jedem die Chance sich farblich auszutoben. Die Möglichkeit die Beleuchtung des Mainboards dann noch auf die persönlichen Wünsche einzustellen, tut dazu den Rest. Auch wenn sich mit der Zeit der eigene Geschmack ändern sollte oder man einfach mal etwas neues ausprobieren möchte, bleibt man somit nicht im Regen stehen. Einfach die Gaming App öffnen, Beleuchtung ändern und genießen.

Was die Verarbeitung angeht bewegen wir uns zudem auf einem sehr hohen Niveau. Schon beim Auspacken fiel mir sofort das recht beeindruckende Gewicht auf. Auch wenn das reine Produktgewicht natürlich kein Qualitätsmerkmal ist, hat man doch sofort das Gefühl von Wertigkeit. Das Gesamte Board hat eine sehr hohe Festigkeit und biegt sich nicht so leicht wie ich es schon bei vielen anderen Boards gesehen habe. Besonders beim Einstecken des 24-Pin ATX Connectors wird das deutlich. Abgesehen davon werden sehr hochwertige Komponenten verbaut. Das beginnt bei den oben bereits erwähnten Chemicon Kondensatoren die bis 85 Grad ausgelegt sind über die Military Class V 8-Phasen Stromversorgung der CPU bis hin zur Steel Armor an den Slots. Alles in Allem mache ich mir um die Haltbarkeit des Boards überhaupt keine Sorgen. Und sollte doch mal etwas schief laufen, hat man bei MSI 36 Monate Garantie.

Einbau und Montage

Beim X99A Gaming Pro Carbon haben wir es mit einem ATX-Board zu tun. Wer also nicht unbedingt ein Micro-ATX oder ITX Gehäuse hat, dürfte schon mal keine Platzprobleme bekommen. Außerdem hilft die hochwertige Verarbeitung wie oben kurz angeschnitten auch beim Einbau des Boards. Beim Einstecken der Kabel und Komponenten gibt das Board fast gar nicht nach. Es besteht somit keine Gefahr, dass Lötstellen oder Leiterbahnen angeknackst werden weil sich das Board irgendwo zu sehr durchbiegt. Die mitgelieferten M-Connectoren für die Frontpanel-Kabel sorgen für weniger Gefummel und der um 90-Grad gedrehte USB 3 Frontpanel Anschluss macht es leicht, das dicke USB 3 Kabel anzuschliessen. Schade nur, dass nicht beide Anschlüsse so liegen. Rund um den CPU-Sockel ist so viel Platz, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es Kühler gibt, die hier schwierig zu montieren sind. Besonders gefallen hat mir hierbei der separate PUMPFAN-Anschluss. Dieser dient speziell dazu, die Pumpe einer Kompaktwasserkühlung anzuschließen. Bei normalen Lüfteranschlüssen kann es durch den teils hohen Kaltstartstrom einer Wasserpumpe zu Beschädigungen am Board kommen.

Da das X99A Gaming Pro Carbon vollgepackt ist mit Anschlüssen, lässt es sich natürlich nicht vermeiden, dass Anschlüsse von den heutzutage sehr großen Grafikkarten verdeckt werden. Speziell wenn man mehr als eine einbaut, kann dies zum Thema werden. Die unteren, nach oben ausgerichteten SATA-Anschlüsse könnten im schlimmsten Fall nur noch mit 90-Grad Kabeln verwendet werden. Auch der Game Boost Drehschalter könnte schwierig zu erreichen sein. An sich ist aber alles so platziert, dass es Sinn macht und nur die Wenigsten hier Einschränkungen haben dürften.

Overclocking und Leistung

Verwendete Hardware:

Intel Core i7 5820K
Nvidia GeForce GTX 980 Ti
16GB Corsair Vengeance DDR4 3.000 MHz
BeQuiet Pure Power L8 730 Watt

Wer bis hierhin gelesen hat wird schon über den ein oder anderen Hinweis darauf gestoßen sein, dass wir es hier mit einem Board zu tun haben, dass sich vor Overclockern nicht verstecken muss. Und mit dieser Erwartung wird man auch nicht enttäuscht. Die Möglichkeiten sind hier so vielfältig wie umfangreich.

Für jemanden der sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat bietet sich Game Boost an. Hierbei handelt es sich um ein automatisiertes overclocking Tool das sich entweder über den vorher bereits erwähnten Drehschalter direkt am Board bedienen lässt, oder aber Softwareseitig im BIOS sowie unter Windows Bedienbar ist. Dabei gibt es 7 Stufen die allerdings nicht normal durchnummeriert sind. Die Stufen sind 1, 2, 4, 6, 8, 10 und 11. Wird diese Funktion genutzt werden vordefinierte Profile aktiviert und der Anwender muss nicht mehr tun als die Stabilität zu testen und die Temperaturen im Auge zu behalten. Zudem kann es helfen sich mit CPU-Z einen Überblick über die anliegenden Spannungen zu verschaffen. Ich verwende einen i7 5820K und bleibe für Langzeit-Overclocks gerne unter 1,3 Volt CPU Spannung. Auf Stufe 6, die 4,3 GHz bringt, lagen 1,25 Volt an. Bis hier hin also ein gutes Ergebnis mit relativ niedriger Spannung. Auf Stufe 8 (4,5 GHz) waren es dann schon 1,35 Volt, was viele Overclocker auch noch als akzeptabel ansehen. Allerdings ist damit schon die Grenze einer Luftkühlung erreicht. Mehr machte meine CPU leider nicht mit. Ab Stufe 10 bootete mein Rechner nicht mehr. Dennoch muss ich sagen, dass ich mit dem Ergebnis für ein automatisches Overclocking sehr zufrieden bin. Vergleichbare Lösungen haben bisher häufig die Spannung einfach so wahnsinnig hoch gejagt, dass man es nicht empfehlen konnte diese Funktion zu nutzen.

Besonders erfreulich wurde es dann, als ich mich ans manuelle Übertakten gemacht habe. Die gleiche CPU lief vorher mit dem gleichen RAM (4 x 4 GB Corsair Vengeance DDR4 3000) auf einem anderen Board und es war mir nicht möglich 4,5 GHz bei unter 1,3 Volt zu erreichen wenn der RAM gleichzeitig auf 3.000 MHz lief. Da ich an dieser Grenze bisher immer gescheitert war, war das auch mein erster Versuch. Ich aktivierte XMP wodurch der Baseclock auf 125 MHz ging. Anschließend den Multiplikator auf 36 und die Kernspannung auf 1,3 Volt. Und zu meiner Überraschung fuhr der Rechner anstandslos hoch und lief auch unter Stresstests stabil. Beim ersten Versuch! Mittlerweile bin ich mit ein wenig Feintuning stabil bei 1,288 Volt, was ich mit dieser CPU nicht für möglich gehalten hatte.

Auch der Sound hat gehalten, was die hochwertigen Komponenten versprochen haben. Der Klang war jederzeit Glasklar und authentisch. Egal ob nun bei Filmen, Musik oder Spielen, ich hatte nie den Wunsch nach einer anderen Audiolösung. Sicherlich wird es da draußen Audiophile geben, die dann doch eine zusätzliche Soundkarte benötigen. Wem aber bisher der On-Board Sound immer ausgereicht hat, wird hier richtig positiv überrascht!

BIOS

Das BIOS, namentlich MSI Click BIOS 5 ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene hervorragend geeignet. Möglich machen das der EZ Mode sowie der Advanced Mode. Der EZ Mode (EZ für easy) erlaubt es hierbei lediglich die wichtigesten Einstellungen zu treffen. So kann man beispielsweise hier mit einem Mausklick XMP für den RAM einschalten oder die Bootreihenfolge per Drag & Drop festlegen. Zudem erhält man schön übersichtlich die wichtigsten Systeminformationen wie CPU- und RAM-Geschwindigkeit oder welche Geräte angeschlossen sind. Auch die Lüfterkurven lassen sich hier bearbeiten.

Der Advanced Mode richtet sich dann schon an fortgeschrittene User, denn hier kann man wirklich so gut wie alles einstellen. Egal ob CPU Kernspannung oder Ringspannung, Speichersteppings oder Baseclock, hier wird man fündig. Auch wenn man mal nicht genau weiß, welche Einstellung nun was bewirkt, erfährt man es in einer kleinen Help Spalte auf der rechten Seite. Besonders gut hat mir der Board Explorer gefallen. Eine kleine grafische Ansicht des Boards auf der man sieht, an welche Anschlüsse etwas angeschlossen ist. Auch Overclocking-Profile lassen sich hier speichern und jeder Zeit wieder aufrufen.

Da mein Board nicht mit der neuesten BIOS Version kam hatte ich die Möglichkeit auch gleich zu testen, wie ein Update funktioniert. Man lädt sich die neue BIOS Datei lediglich herunter und packt sie auf einen USB-Stick. Nun steckt man ihn ein und startet ins BIOS. Sowohl im EZ Mode als auch im Advanced Mode gibt es die Option M-Flash. Hat man diese gewählt gibt es einen Neustart und man wird Schritt für Schritt durch das Update geleitet. Schief gehen kann hier nichts. Wem beim Update doch mal der Strom ausfällt hat aber MSI sei Dank auch noch einen zweiten BIOS Chip auf dem Board, auf den man per Kippschalter wechseln kann.

Fazit und Preis- / Leistungsverhältnis

Das MSI X99A Gaming Pro Carbon hat mich durchweg überzeugt. Schon beim Auspacken habe ich mich über das wirklich gelungene Design gefreut. Zusammen mit Mystic Light und der Möglichkeit eine LED-Leiste direkt ans Board anzuschließen, sollte sich jeder ein hübsches Gaming Rig bauen können. Die Ausstattung bietet alles und mehr, als man sich in dieser Preisklasse erhoffen kann. Ein Alleinstellungsmerkmal ist dabei wohl der Front-USB Typ C Anschluss, den ich so nur von teureren Mainboards kenne. Dank U.2 und M.2 können selbst die schnellsten SSDs angeschlossen werden und auch für klassische SATA Festplatten gibt es genug Anschlussmöglichkeiten. Die Steel Armor an den Slots sieht klasse aus, sorgt für Stabilität und verbessert die Signalqualität der Komponenten. Schön, wenn Design und Funktion so schön zusammen einher gehen. Wer aus seiner CPU gerne kostenlos zusätzliche Leistung raus holt, ist bei diesem Board genau richtig. Ich wurde mit Ergebnissen überrascht, die ich vorher nicht erreichen konnte. Was gibt es schöneres für einen Overclocker? Audio Boost 3 liefert hervorragenden Sound und die mitgelieferte Software bietet einen tollen Mehrwert. Selbst eine kostenlose einjährige XSplit Gamecaster V2 Lizenz ist dabei. Und ich habe sogar ein neues Lieblingsfeature, das ich bei keinem Mainboard mehr missen möchte. Und zwar zeigt das Debug Code LED-Display nach erfolgreichem Hochfahren immer die aktuelle CPU-Temperatur an. Hervorragend wenn man den Rechner mit Fenster direkt neben sich stehen hat. Für rund 300,- ¤ erhält man hier ein Mainboard, das es auch mit teureren Konkurrenten aufnehmen kann. Von mir erhält es eine klare Kaufempfehlung!
    
  
5 5
     am 12.08.2016
Produkttester
Testbericht - MSI X99A Gaming Pro Carbon

1. Erster Eindruck
2. Verpackung und Lieferumfang
3. Design und Verarbeitung
4. Montage
5. Leistung
6. Preis /Leistung und Fazit

1. Erster Eindruck:
Das Board ist mit seiner Carbon-Optik und der vielfältigen Beleuchtungsmöglichkeiten ein echter "Hingucker"! Für alle mit Sichtfenster im Gehäuse und einem Hang zur B-Note wird dies ein tolles Feature sein. Aber auch mit den harten Fakten geizt dieses High-End Board nicht. Allein der neue 2011-3 Sockel überzeugt, vor allem weil sich dazu gleich 8 RAM-Slots gesellen, die bis zu 128 GB (8x16 GB) DDR4 Speichermodule mit einer Frequenz von bis zu 3466 MHz unterstützen. Dazu wird vom Board noch der bis zu 3-way-SLI Modus unterstützt, was fast schon ein wenig übertrieben scheint, da offiziell die neuen NVIDIA Karten wie z.B. die GTX 1070 nur noch 2-way-SLI unterstützen. Nicht zu vergessen sind auch die M.2 und U.2 Anschlüsse auf dem Board, welche für SSDs mit Geschwindigkeiten von bis zu 32 GBit/s eine Wohltat für alle "festplatteninstensiven" Games darstellen sollte. Der Preis mit rund 300 ¤ scheint im Bezug auf die Ausstattung des Boards völlig gerechtfertigt, ob ihr diese "Power", welche das Board ermöglicht, überhaupt benötigt, sollte allerdings jeder für sich bedenken.

Kurz gesagt: Kein Board für jedermann, aber ein tolles Board für High-End Gaming Erlebnisse, welche durch Übertakten sogar noch mehr Potenzial bieten!


2. Verpackung und Lieferumfang:
Die Verpackung des Boards ist in einem tollen Design gehalten. Alle wichtigen Spezifikationen befinden sich nochmals auf der Rückseite abgedruckt und teils auch erläutert. Das Board selbst ist getrennt vom restlichen Zubehör in einer ESD (electrostatic discharge = elektrostatische Entladung) | Schutzhülle verpackt, allerdings fehlt die sonst übliche Polsterung des Boards, um die Lötstellen an der Unterseite zu schützen. Nach Entnahme des Boards, kann das Zubehör gesichtet werden, dazu gehören:
" 6 mal SATA-Kabel (6 GBit/s; davon 3 mit einem abgewinkelten Kopf)
" zwei 4-Pin Verlängerungskabel für LED-Streifen
" zwei 2-Wege SLI Brücken
" zwei M-Connectoren
" Treiber und Zubehör CD
" Aufkleber zur Beschriftung von Kabeln
" User-Guide
" Quick-Installation-Guide
" Anschlussblende
" MSI-Aufkleber
" Türklinkenschild

3. Design und Verarbeitung:
Jeder Gamer der einen Hang zur B-Note hat, wird sich an diesem Board nur schwerlich satt sehen können. Die futuristische Carbon Optik passt zu vermutlich jedem Gehäuse und mit der Mystic Light Funktion sind die Möglichkeiten zur individuellen Beleuchtung schier unendlich. Sollten dann noch LED-Streifen verbaut werden, kann das Gehäuse getrost am 1. Advent aufs Fensterbrett gestellt werden.
Einzig das für die LEDs verlegte Kabel zwischen den beiden Kühlkörpern stört ein wenig. Sonst ist an der Verarbeitung allerdings nicht zu meckern. Besonders die verstärkten PCIe Slots empfinde ich als sehr praktisch, um den schweren Grafikkarten genügend Stabilität zu bieten. Aber auch sonst scheinen die Military Class 5 Komponenten zu halten, was sie versprechen. Wie lange sie das tun, wird sich noch zeigen.

4. Montage:
Die CPU ließ sich ohne Probleme in den Sockel einsetzen. Wie meist ist die Position dabei durch eine kleine Markierung vorgegeben. Auch die RAM | Riegel ließen sich ohne großen Aufwand einsetzen und einrasten. Sollten ihr alle 8 RAM Slots besetzen, könnte es hier jedoch eng mit dem CPU-Kühler werden, da die RAM-Riegel auf zwei Seiten neben dem CPU-Sockel verteilt sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn ihr RAM-Riegel mit z.B. passiven Kühlkörpern und große Luft CPU-Kühler verwendet.
Bei den RAM-Slots noch eher unauffällig, zeigt sich die Verstärkung der Steckplätze bei den PCI Express-Slots deutlich. Wo sich meine GTX 1070 bei anderen Boards durchaus "hängen" lässt, sitzt sie im diesem Board sehr stabil und fest im Slot.
Das Board selbst ließ sich ohne Probleme in mein altes Asgard Gehäuse einbauen. Um die Lochungen des Boards für die Befestigungsschrauben war genug Platz und auch wenn die Schrauben zu Testzwecken sehr fest angezogen wurden, hat das Board keinen Schaden davon genommen. Dennoch solltet ihr hier den alten Leitspruch beachten "Nach fest kommt ab".

(Tipp: Vor dem Einbau die Abstandshalter des Gehäuses kontrollieren und gegebenenfalls in die richtige Position bringen und die Blenden der jeweiligen PCI Express-Steckplätze entfernen, sonst drohen evtl. Kratzer.)

Durch die M-Connectoren konnten zudem sehr bequem die Kabel des jeweiligen Gehäuses wie Power-Button etc. angeschlossen werden. Etwas anders sah es allerdings beim anschließen der CPU-Stromversorgung aus. Da die 8-polige Buchse etwas versteckt hinter einem der Kühlkörper liegt, kann der Anschluss je nach Gehäuse etwas knifflig sein. Wer ein modulares Netzteil besitzt, kann das Problem jedoch einfach umgehen, indem er das entsprechende Kabel einfach vor dem Einbau des Boards aufsteckt.

5. Leistung:
Die Leistung eines Boards besteht meiner Meinung nach daraus, dass alle verbauten Komponenten einwandfrei und ohne Fehler funktionieren. Und das ist absolut der Fall! Mit dem verbauten i7 6850k, einer GTX 1070 (Leider konnte ich keine zweite zum SLI-Modus Testen besorgen) und 4x4 GB G.Skill RipJaws4 DDR4-3000 habe ich die Möglichkeiten, welche das Board an Hardware bietet, noch lange nicht ausgereizt (#Geldbeutel). Mit diesem Setup und auf einer SSD ist sogar Path of Exile auf höchsten Einstellungen flüssig in der 6-Spieler-Party spielbar, auch in 3D.
Zum UEFI-BIOS des Boards: Der EZ-Modus ist sehr übersichtlich gestaltet und die wichtigsten Funktionen wie Boot Priority, CPU Daten, XMP Status, etc. sind direkt ablesbar. Für alle Fortgeschrittenen kann in den Advanced-Funktionen wie üblich weiter kräftig herumgebastelt werden. Nicht zu vergessen: wie mittlerweile üblich kann auch mit der Maus navigiert werden. Zudem kann zwischen verschiedenen Sprachen gewählt werden.
Zum Übertakten: Das Board erlaubt eine Base Clock Rate von 90,9 MHz bis 300 MHz in Schritten von 0,06 MHz. Für die CPU Spannung existieren 3 Modi: Override, Adaptiv und Offsets. Bei allen kann in 0,001 V Schritten reguliert werden. Die Hardware-basierte Overclocking-Funktion fand empfand ich als äußerst unpraktisch, zumal zum einstellen jedes mal ins Gehäuse gegriffen werden muss, was sich mit einer Katze im Haushalt als durchaus problematisch herausstellt! Die 8 Stufen sind zwar ganz nett, aber für ein vernünftiges Feintuning ist ganz klar das Overclocking via BIOS zu empfehlen.

6. Preis/Leistung und Fazit:
Boards mit dem LGA 2011-3 Sockel fangen bei ca. 200 ¤ an. Nimmt man die Spezifikationen 8 DDR4 Slots (Quad Channel), multi GPU und den mir persönlich wichtigen M.2 Anschluss dazu, so gibt es nur noch sehr wenige, günstigere Produkte. Ob diese jedoch mit der Qualität des X99A Gaming Pro Carbon mithalten können ist fraglich bzw. es muss dann auf einige Feinheiten verzichtet werden (Abdeckung SoundChip, verstärkte Slots, Körper über dem I/O Panel usw.). Vor allem jedoch im Wettrennen um das "schönste Board im Tower" können diese dem X99A Gaming Pro Carbon nicht das Wasser reichen (Dies ist natürlich subjektiv zu werten).
Das X99A Gaming Pro Carbon ist für mich in Sachen Preis / Leistung daher eines der besten Boards im High-End Bereich. Die heute gängigen Spiele sind zwar auch mit deutlich günstigere Komponenten sehr gut spielbar. Wer allerdings ohne jegliche Abstriche in Sachen Gaming auch in den nächsten Jahren gerüstet sein will, dem ist dieses Board mit seinen Möglichkeiten der Bestückung sehr zu empfehlen!
    
  
5 5
     am 09.08.2016
Produkttester
Hallo,

1. Einleitung

Für rund 300 Euro (Preis vom 08.09.2016) bekommt man das MSI X99 Gaming Pro Carbon im Handel zu kaufen. Fachkundigen Lesern wird dabei sicher direkt der Gedanke kommen:

"Neu? X99 ist doch schon seit 2014 im Handel..."

Tatsächlich ist X99 zusammen mit dem Z97 und H97 Chipsätzen im Jahre 2014 erschienen. Während der normale Desktop-Bereich 2015 mit den Skylake CPUs wie dem 6700k und dem 6600k eine neue Plattform bekommen hat, wurde für Intels High-End Plattform keine Neuerung in Aussicht gestellt. Im Jahr 2016 wurde der Refresh der Broadwell CPUs im High-End Segment mit den Broadwell-E Modellen vorgestellt und löste den Vorgänger Haswell-E ab. Die Plattform blieb jedoch identisch. So konnten viele Besitzer eines X99-Mainboards ihr Bios mit einem neuen Update "Broadwell-E-Ready" machen. Doch das Update kann häufig nicht darüber hinweg täuschen, dass die Plattform X99 eigentlich mit der Ausstattung aus dem Jahre 2014 daher kommt. Viele Hersteller veröffentlichten daher passend zu der neuen Generation an High-End CPUs neue Mainboards mit dem passenden LGA 2011-v3 Sockel und brachten die Ausstattung auf den modernen Stand. Ein solches Mainboard in Form des MSI X99A Gaming Pro Carbon soll heute in diesem Test vorgestellt werden.
Im ersten Teil der Rezension werde ich auf die Verpackung und die Beilage kurz eingehen und dabei den Inhalt des Produkts vorstellen. Was kann ein Käufer also beim Kauf erwarten, wenn er das erste Mal den Karton öffnet? Im daran anschließenden Kapitel wird das Mainboard genauer vorgestellt und analysiert. Im Zentrum dieser Analyse stehen dabei Design, Verarbeitung und natürlich die Anschlüsse.
Aufbauend auf die Analyse des Mainboards wird der Einbau bzw. die Montage der Komponenten kurz beschrieben. Es soll dabei vermittelt werden, worauf bei einem Einbau zu achten ist und wie man bei einem Mainboard-Einbau vorgehen muss.
Abschließend werden noch einige Testergebnisse in Form von Benchmarks kurz dargestellt und mit Ergebnissen meiner anderen Hardware in Bezug gesetzt.
Das Fazit fasst die Gesamtergebnisse des kompletten Tests noch einmal kurz zusammen und gibt einen kleinen Ausblick für interessierte Käufer. Dabei steht vor allem das Preis-/Leistungsverhältnis im Vordergrund.


2. Verpackung und Inhalt

Beim Kauf fällt zunächst die schwarze Optik der Verpackung auf. Auf der Front ist ein schwarzer Sportwagen abgebildet, der auf die Verarbeitung des Mainboards hinweisen und die Verbindung zwischen der Welt des Racings und der Hardware durch den Einsatz von Carbon-Optik herstellen soll. Weiterhin finden wir oben rechts auf dem Karton Hinweise auf den angesprochenen X99 Chipsatz und den Einsatz von LEDs:

Neben der Bezeichnung liest man dann auch direkt den Zusatz: "Carbon". Dieser deutet schon neben der in Schwarz gehaltenen Verpackung auf das Design des neuen Mainboards hin.
Als Inhalt präsentiert sich zunächst das Mainboard in einer antistatischen Hülle (Für Informationen zu Mainboard verweise ich hier auf Kapitel 3) und darunter das mitgelieferte Zubehör. Zu dem Zubehör zählen:

- I/O-Blende
- Handbuch und Treiber-CD
- Schnell-Installations-Guide
- Ein Türschild
- Zwei 2-Wege SLI-Brücken
- Software-Guide
- Sechs SATA-Kabel
- M-Connectors
- Ein schöner MSI Sticker
- Kabelaufkleber für den Einbau
- Informationskarte zur Registrierung
- Zwei RGB-Erweiterungskabel mit 40cm und 80cm Länge

Das Zubehör bietet den üblichen Standard für Mainboard-Zugaben und gibt darüber hinaus noch mit den Verlängerungskabeln, dem hochwertigen Sticker und den M-Connectoren nette Beilagen dabei, die beim Einbau helfen und das Gehäuse verschönern können. Eine tolle Sache. Im nächsten Kapitel soll nun das Mainboard genauer vorgestellt werden.


3. Das Mainboard

Packt man das Mainboard aus seiner Hülle fällt einem zunächst die schwarze Optik mit den schönen Carbon-Elementen auf, die uns auf der Verpackung versprochen wurden:


Die schwarze Optik macht es leicht, das Mainboard mit den häufigsten farblichen Thematiken verschiedener Gehäuse und Casemods zu kombinieren. Schwarz als neutrale "Farbe" ist mit allen anderen Farbthemen ohne visuelle Einschränkungen kombinierbar. Daher hat MSI auch dieses Board mit vielen RGB-LEDs mit über 16.8 Mio. Farben und 17 verschiedenen Beleuchtungsmodi ausgestattet.
Meine Partnerin würde hier sagen:

"Zu Schwarz kannst du alles tragen."

Und das trifft auch auf die LED-Farbwahl zu. Mit dem schwarzen Grundton ist jede Beleuchtung kombinierbar.
Bei dem Thema Optik fallen neben dem Design auch die metallverstärkten PCI-E-Slots und die verstärkten RAM-Slots auf. Hier punktet MSI auf voller Linie. Während es bei einem Konkurrenzprodukt nur zu einem einzigen verstärkten PCI-E-Slot reichte, stattet MSI alle vier Slots mit der Verstärkung aus und gibt dem Mainboard einen hochwertigen Anblick. Abschließend zum Thema Optik bleibt noch zu erwähnen, dass das Board im ATX-Format gebaut ist und damit in jedes gängige Gehäuse passen sollte.
Bei der Detail-Analyse des Boards sollen hier zunächst nicht die Spezifikationen aufgeführt werden. Dies würde den Umfang des Tests sprengen. Ich verweise hierfür auf die Homepage des Herstellers oder die Produktseite von Mindfactory. Ich möchte vereinzelt auf Dinge eingehen, die mir besonders oder wichtig an dem Board erscheinen und für potenzielle Käufer interessant sein könnten. Vor allem geht es um eine Abgrenzung zur älteren Mainboard-Reihe und die eingebauten Verbesserungen.
Betrachtet man zunächst die Anschlüsse fallen einem ein SATA Express mit 10 Gbit/s, acht SATA 6 Gbit/s , ein M.2 Anschluss über PCI-E und noch ein U.2 Anschluss über PCI-E mit jeweils 32 Gbit/s auf. Freuen darf man sich hier besonders über die U.2 und die M.2 Schnittstelle, was für SSD Nutzer einen deutlichen Vorteil in der Geschwindigkeit bieten sollte. Hier macht sich schon der Nutzen der modernisierten Plattform sichtbar. Wo vorher auf den älteren X99 Mainboards nur eine M.2 Schnittstelle zu finden war, ist auf neuern Boards auch eine U.2 Schnittstelle verbaut.
Auch ein Bonuspunkt für das neuere Board bieten die zwei fest verbauten USB 3.1 Gen2 und vier USB 3.1 Gen 1 Steckplätze am Backpanel. Wurden auf den älteren Boards die USB 3.1 Anschlüsse nur über Steckkarten realisiert, wurden sie bei den Refresh-Boards nun fest auf die Platine verbaut. Optisch und funktional ein deutlicher Gewinn. Doch bietet MSI hier noch einen für viele kaum beachteten, aber dann doch oft wichtigen Bonus. Ein USB 3.1 Typ C Stecker direkt an der Front des Mainboards. So können Geräte nicht mehr nur umständlich am Backpanel angeschlossen werden, sondern direkt vorne am Mainboard. Wie ich feststellen durfte, ein deutliche Erleichterung im Alltag.
Auch beim Thema Arbeitsspeicher hat sich einiges getan im Vergleich zur ersten X99-Mainboardreihe. Hier kann das neue Board bis zu 128gb Arbeitsspeicher aufnehmen, der mit bis zu 3466 Mhz getaktet werden kann. Das ermöglicht höhere Bandbreiten und einen deutlichen Performance-Gewinn.
Für Overclocker ist das Board durchaus interessant. So fällt zunächst der Turbo-Sockel mit den 2036 Pins auf. Die zusätzlichen Pins helfen beim Übertakten des Speichers und der CPU und versprechen bessere Ergebnisse als mit dem herkömmlichen Sockel.
Besonders auffällig ist ebenfalls die 8-Phasen Spannungsversorgung mit den hochwertigen Military Class V Komponenten, die selbst für ausgefallene Übertaktungsversuche die benötigte Power liefern sollten:


Mit der ebenfalls verbauten eigenen OC-Engine sind außerdem verschiedene Straps von 100/125 und 176 Mhz mögich. Insgesamt für Overclocker ein gutes Board für einfache und starke Overclock-Ergebnisse.
Ein weiterer Aspekt, der mir als Hifi-Fan persönlich am Herzen liegt, ist der verbaute Soundchip. Zunächst fällt auf, dass der Soundchip gar nicht sichtbar ist. Hier hat MSI gute Arbeit geleistet und um Störungen von anderen elektronischen Komponenten vorzubeugen dem Audiochip eine eigene Abdeckung verbaut:

Bei dem Soundchip handelt es sich um den Realtek ALC1150 Chip, der von MSI mit dem hauseigenen Audio Boost 3 und Nahimic-Technologie verbessert wurde. Besonders erfreulich für Kopfhörerbesitzer mit hohen Ohm-Werten ist die Tatsache, dass MSI auch eigene Amplifier für Kopfhörer verbaut hat, die ein Benutzen von hochohmigen Kopfhörern am Mainboard ermöglichen.
Nachdem ich nun die allgemein wichtigsten Features und Ausstattungen des Mainboards kurz vorgestellt habe, möchte ich einige Worte über den Einbau verlieren und die Montage etwas vorstellen.


4. Montage

Die Montage des Mainboards verlief ohne nennenswerte Probleme in meinem Phanteks Enthoo Luxe Gehäuse. Zunächst wurde das ATX-Mainboard mit den Schrauben und der I/O-Blende auf der Halterung des Gehäuses montiert und mit den M-Connectoren mit dem Gehäuse verbunden. Hier zeigt sich wie praktisch die M-Connectoren den Einbau erleichtern, da so die einzelnen Kabel nicht mehr mühselig auf die Pins gesteckt werden müssen.
Als CPU wurde von mir ein 6860k verbaut. Wichtig ist, dass beim Einbau darauf geachtet wird, die Sockelpins nicht zu beschädigen! Dies kann das Mainboard zerstören. Beim Einsatz orientiert man sich an einem kleinen aufgedruckten Dreieck auf dem Mainboard und der CPU, die die Einbaurichtung vorgeben. Anschließend wird eine erbsengroße Portion Wärmeleitpaste auf dem Heatspreader der CPU verteilt und mit dem Kühler verbunden. Als neustes X99-Mainboard war die Unterstützung von Broadwell-E auch ohne Bios-Update möglich und der Computer sofort einsatzfähig.
Neben der CPU wurden noch zwei Geforce GTX 980ti im SLI-Verbund eingebaut. Durch die metallverstärkten PCI-E Steckplätze fühlte sich für mich die Halterung der doch sehr schweren Custom-Karten sehr bruchsicher an. Durch die mitgelieferten SLI-Brücken war ein Anschluss auch hier kein Problem. Das anschließen von Laufwerke und Festplatten war mit den mitgelieferten SATA-Kabeln kein Problem.
Durch die insgesamt fünf Fan-Stecker waren auch ein Einbau meiner Kompakt-Wasserkühlung und drei Gehäuselüfter kein Problem. Für geübte Bastler ist der Einbau in weniger als 30 Minuten zu bewerkstelligen.
Als besonderen Bonus möchte ich hier noch einmal die LED-Beleuchtung hervorheben. In einem schwarzen Gehäuse zusammen mit beleuchteten Lüftern und Grafikkarten machen die LED-Effekte viel her. Da würde sogar mein Weihnachtsbaum vom letzten Jahr neidisch werden.


5. Leistung

Die Leistung des Mainboards hat mich direkt aus dem Stand begeistert. Zum besseren Überblick möchte ich hier noch einmal meine Hardware aufzählen:

Intel Core I7 6850k
MSI X99A Gaming Pro Carbon
32GB DDR 4 Ripjaws IV mit 3000 Mhz
Zwei Geforce GTX 980TI
Be Quiet Dark Pro 10 1200 Watt Netzteil
Beyerdynamic DT 990 Pro Kopfhörer

Das Übertakten war mit dem Mainboard sehr leicht. Im Bios finden sich alle wichtigen Einstellungen um eine Übertaktung vom Bios her vorzunehmen. Wer lieber aus dem Windows-Betrieb übertakten möchte, kann auch über die eigene Software "Command Center" an verschiedenen Schrauben wie dem Takt, Spannungen und Lüftereinstellungen drehen. Als Overclocker der alten Schule entschied ich mich schließlich für das Bios und konnte meinen I7 6850k stabil auf 4400 Mhz bei 1,37 Volt übertakten. Ein sehr gutes Ergebnis.
Der Arbeitsspeicher ist schon von sich aus bis ans Limit getaktet. Eine weitere Übertaktung war hier erfolglos. Dennoch erkannte das Mainboard den Arbeitsspeicher ohne Probleme und konfigurierte ihn auf 3000 Mhz.
Der Soundchip konnte mich komplett überzeugen. Die vorher angesprochenen Kopfhörerverstärker konnten meinen 250 Ohm Kopfhörer ohne Probleme betreiben. Es waren keine Einschränkungen in der Lautstärke bemerkbar. Dennoch kann der Soundchip natürlich keine Wunder bewirken. Das Betreiben mit einem AV-Receiver liefert hier natürlich klarere Ergebnisse. Dennoch ist die Leistung für einen Onboard-Chip sehr stark.
Einflüsse auf Spieleleistung hat ein Mainboard eher weniger. Hier stehen eher Komponenten wie die CPU und die Grafikkarten im Vordergrund. Ich habe mir dennoch ein zweites Mainboard eines Freundes besorgt und die beiden Boards mit den gleichen Komponenten getestet:

(Die Tabelle mit Ergebnissen liegt in dem Dokument vor. Es wird aber darauf hingewiesen, dass fast keine Unterschiede in den Ergebnissen vorliegen)

Bei diesen Ergebnissen ist darauf hinzuweisen, dass die Ergebnisse stark von Temperatur, Takt und vielen anderen Aspekten abhängen. Keiner der drei Durchgänge mit Firestrike brachte das gleiche Ergebnis wie zuvor. Für die Ergebnisse wurde der Prozessor auf 4400 Mht getaktet und die zwei GTX 980ti auf jeweils 1490 Mhz Kerntakt und 4000 Mhz Speichertakt gesetzt. Die Firestrikepunktzahl wurde aus drei Ergebnissen gemittelt. Bei GTA 5 bezeichnet die erste Zahl den Minimalwert und die letzte Zahl den Höchstwert.
Wie bereits erwähnt hat das Mainboard allerdings kaum Auswirkungen auf die Spieleleistung.


6. Fazit und Ausblick

Insgesamt macht das Mainboard einen sehr guten Eindruck. Besonders hervorzuheben ist das fantastische Design in schwarz mit Carbon Optik. Die metallverstärkten Steckplätze, die hochwertigen Anschlüsse und die verbauten LEDs zeigen deutlich, dass man hier ein High-End Mainboard in den Händen hält. Verbaute USB 3.1 Slots der 1. Und 2. Generation, höherer Speichertakt und die neue U.2 Schnittstelle sorgen für einen frischen Anstrich bei einem älteren Chipsatz. MSI hat insgesamt mit neuen Features und gelungener Optik eine starke Neuauflage der X99-Reihe hingelegt. Auch wer gerne übertaktet, wird mit dem MSI X99A Gaming Carbon keine Limits feststellen. Mit den hochwertigen Military Class V Komponenten und der 8 Phasen Spannungsversorgung wird der mit 2036 Pins bestückte Turbo-Socket jede CPU zu ihrem Maximum verhelfen. Auch Kopfhörerliebhaber dürfen sich freuen. Probleme mit hochohmigen Premiumkopfhörern sollten bei diesem Mainboard nicht auftreten und man spart sich so einen Kopfhörerverstärker. Beim Sound bietet MSI generell auf diesem Mainboard eine gute Gesamtkomposition aus starkem Soundchip und hauseigenem Feintuning. Mit Audio Boost 3 und Nahimic Sound Technologie wirkt der Klang klar und stimmig.
Ich kann für dieses Board eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Für um die 300 Euro bekommt man ein Mainboard mit sehr guter Ausstattung und vielen Möglichkeiten zur Individualisierung. Allein durch die neuen Schnittstellen und Steckplätze ist es für mich jedem High-End Board der vorherigen Generation von X99 vorzuziehen.
    
  
5 5
     am 25.09.2018
Gutes Produkt alles bestens. Top top top
    
  
3 5
     am 08.08.2018
Also das Mainboard an sich funktioniert mechanisch einwandfrei. Es sieht gut aus und bietet viele Konfigurationsmöglichkeiten. Das BIOS finde ich etwas unübersichtlich gestaltet. Meine 32GB DDR4 erzielen im Quad-Channel eine sehr gute Leistung.

Aber.

Meiner Meinung nach ist die Software für dieses Mainboard ziemlicher Mist. Im Nachhinein bereue ich es deshalb, es gekauft zu haben.

Das angepriesene MysticLight, was ja so viele Einstellungsmöglichkeiten haben soll ist ziemlich grauenhaft. Ja, man kann das Mainboard verschieden beleuchten und ja, man kann auch z.B. einen LED-Stripe direkt am Mainboard anschließen und darüber ansprechen, allerdings ist es ein richtiger Krampf überhaupt erstmal die entsprechende Software dafür zu finden. Ich finde hier hat MSI sehr geschludert, es ist alles sehr unübersichtlich.

Viele Software-Pakete die man "kompatibel" zum Mainboard downloaden kann (z.B. Nahimic, MysticLight) funktionieren entweder nicht (weil unkompatibel) oder sind gar nicht erst verfügbar (oder nur über Umwege).

So habe ich es z.B. nicht realisieren können mit MysticLight mein RGB-LED-Stripe so anzusteuern, dass man ihn als "Backlight" für den Monitor hätte nutzen können (was angeblich ja funktieren soll).

Also an sich mechanisch Top, Zubehör-Software-Mäßig Flop.

Wenn mich hier jemand eines besseren belehrt, werde ich die Bewertung natürlich ändern.
0 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 30.06.2018
Verifizierter Kauf
Ich kann nichts sagen außer dieser mainboard gefällt mir in allen Richtungen habe es jetzt s
eit 6-7 Monaten und er gefällt mir immer noch
Richtig gut
    
  
5 5
     am 06.12.2017
Super und ausreichend! TOP
    
  
5 5
     am 20.10.2017
Verifizierter Kauf
ich kann nichts sagen außer das es mega hammer ist einfach geil ^^
ist mein lieblings mainboard
    
  
5 5
     am 12.09.2017
Verifizierter Kauf
dieses Mainboard besitzt sämtliche Features die man für die Videobearbeitung braucht, extrem schnelle USB3.1 gen 2 Steckplätze unglaublich viele SATA 6 Stecker und Support für viele andere Speichermöglichkeiten wie m.2 und NVMe ausserdem bis zu 128gb RAM

klare empfelung wenn man nicht gerade die neuen 2066 Sockel benötigt.
    
  
4 5
     am 13.07.2017
Verifizierter Kauf
Super Bord mit vielen Features.
    
  
3 5
     am 09.07.2017
Verifizierter Kauf
Gutes Mainbord vie einstell moglichkeiten, gut zu verbauen
    
  
5 5
     am 05.05.2017
Verifizierter Kauf
Sehr gutes Board. Läuft mit meinem I7 6800K leicht übertaktet und den 2 * R9 480 Cross, einwandfrei. Bin sehr zufrieden mit dem aussehen, da man die Beleuchtung individuell einstellen kann.

Klare Kaufempfehlung.
    
  
5 5
     am 05.02.2017
Verifizierter Kauf
Sehr gutes Board mit echt coolen Features! (Sprich den Programmen etc.)

keinerlei Probleme.

Bin vom Asus Strix Gaming X99 auf das Board umgestiegen, da das Asus nur Probleme gemacht hat!

Kann jedem nur raten sich dieses Board zu kaufen, wenn er/sie keine 600¤ ausgeben will!!
    
  
Zeige 1 bis 10 (von insgesamt 46 Bewertungen)

Das sagt die Presse

Excellent Hardware

16.07.2016

"Excellent Hardware"

Performance und auch der Preis liegt unser Ansicht nach auf der fairen Seite.

HardwareLuxx - 16.07.2016

Video

Stilechtes Schwarz trifft auf Kohlefaser

Mit Kohlefaser verstärktes Polymer wird vor allem in der Welt des Racings und der Luftfahrt verwendet, wo Gewichtsreduktion und Stabilität eine große Rolle spielen. Das tiefschwarze CARBON Motherboard verbindet ein einzigartiges Design mit Perfektion, was deinen PC sowohl in seiner Erscheinung als auch in seiner Performance aus der Masse herausstechen lässt.
MYSTIC LIGHT

Mit Mystic Light können Sie dein eigenes Farbschema erstellen. Du kannst dein Gaming-Rig heiß wie feuer oder kalt wie Eis aussehen lassen. Du steuerst es selbst. Dabei können Sie fast beliebig viele Farben aus der Palette auswählen um sie deinem individuellen PC System anzupassen. Und wenn du nicht immer die gleiche Farbe sehen willst, können Sie die Einstellungen jederzeit über die Mystic Light App vom PC, deinem Smartphone oder Tablet anpassen und deinem PC einen neuen Touch geben!
MSI DDR4 Boost

Mit einem traditionellen Speicherdesign werden Speichersignale häufig durch elektromagnetische Signale anderer Komponenten gestört, wodurch das System instabil oder langsamer werden kann. MSI stattet die DDR4 Boost-Technik mit optimierten Signalleitungen in einem isolierten Kreislauf aus. Speichersignale bleiben von anderen Komponenten unbeeinflusst und die Leistung sowie die Stabilität bleiben voll erhalten.
SPIELEOPTIMIERTES BANDBREITEN-MANAGEMENT

Für ein perfektes Spieleerlebnis mit optimaler Traffic-Optimierung und geringer Latenz klassifiziert und priorisiert MSI Gaming LAN latenzempfindliche Applikationen für Online-Games.
OC ENGINE

Dank OC Engine unterstützen MSI Mainboards flexiblere Justierungen des BLCK, in 100 / 125 / 167 MHz Bändern. Wenn du diese Frequenzbänder benutzt stehen dir alle Türen offen das Maximum beim Übertakten zu erzielen. Alle MSI X99 Mainboards sind mit einem Taktgenerator der neuesten Generation ausgestattet, der noch niedrigere Phasenunruhen erzeugt und sich durch noch niedrigeren Energieverbrauch auszeichnet. Die verbesserten Eigenschaften sorgen für hohe Stabilität unter extremen Bedingungen.
2X SCHNELLERE MSI USB 3.1 Gen2

Nutze alle Leistungsvorteile von USB 3.1 kombiniert mit dem Vorteil des USB Typ-C Steckers. Der zweiseitige Stecker erlaubt das einfache Anschließen von USB-Geräten
Turbo-Sockel für Übertakten ohne Limits

2036 zusätzliche Pins ebnen den Weg für optimales Übertakten von Intel® Extreme Prozessoren und DDR4 Speicher. Der Turbo Sockel ermöglicht eine präzisere Abstimmung von DDR4 Speicher und den Ringspannungen, was eine rekordbrechende DDR4 Overclockingleistung, geringere Latenzen und eine erhöhte Stabilität während des Overclockings ermöglicht.
EINFACH DIAGNOSE

Die EZ Debug LED ist ein einfaches Hardware-Tool zur Fehlersuche mit 3 LEDs um Fehler im Betrieb von CPU/ Hauptspeicher oder Grafikkarte während des Startvorgangs ausfindig zu machen. Schaue bei Boot-Problemen einfach auf die LEDs um die Ursache zu finden. 
OPTIMIERT FÜR MEHRERE GRAFIKKARTEN

Dieses Mainboard unterstützt SLI/ Crossfire. Die optimale Anordnung der PCI Express-Slots ermöglicht beste Passgenauigkeit und optimale Luftführung. So können Sie die beste Grafikleistung mit höchsten Frame-Raten im NVIDIA® SLI™- oder AMD CrossFire™-Einsatz erleben.
OVERCLOCKING MADE EASY

Stelle deine Konkurrenz in den Schatten mit der MSI GAMING APP, die eine simultane Steuerung der Übertaktung von Motherboard und Grafikkarte ermöglicht. Wähle einfach deinen bevorzugten Modus mit einem Klick auf die entsprechende Schaltfläche:
  • Silent
  • Gaming
  • OC